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Software für einfachen AVCHD-Schnitt + Laptopanforderungen (CPU)

buhri

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir zwecks Full-HD-Aufnahme meines Sohnes eine Sony HX9VN gekauft möchte die Videos nun bearbeiten (etwas von den kleinen, meist ca. 2-minütigen Videos vorne oder hinten wegschneiden, paar Fotos ins Video einbauen, Überschriften/Titel einblenden, leichte Übergänge; also ganz einfache Sachen). Die Videos nehme ich in AVCHD in 1080p auf (28MBs). Dazu brauche ich einen neuen Laptop, was sich jedoch als keine leichte Fragestellung entpuppt hat, weil ich:

a) nicht weiß, günstige welche Software ich nehmen kann. Auf der Suche danach bin ich auf Sony Movie Studio HD gestoßen, was mir zusagt (http://www.sonycreativesoftware.com/moviestudiope?lang=DEU). Kennt die Software jemand oder kann jemand was ähnlich günstiges empfehlen?

Mit den Systemanforderungen der Software kann ich nicht viel anfangen, weil zwischen Mindestanf. und empfohlener Anforderung Welten liegen (Single mit 2 GHZ -> Quad mit 2,53 Ghz). Noch dazu liest man im Netz öfter mal, dass AVCHD-Schnitt auf jeden Fall einen Core i7 benötigt.... Ich denke aber, da müsste doch weniger reichen. Deshalb Frage:

b) Wer schneidet mit ähnlicher Software solche Videos auf seinem Laptop? Ich würde gerne einen Laptop mit AMD A8-3500M oder Core i3 kaufen - hat das wer in Gebrauch und kann darüber berichten?

Danke und Gruß
Patrick

EDIT: Was ist Rendern?
 
Mit 1080/50p hast Du Dir das derzeit anspruchsvollste Format rausgesucht, wenn es um die Anforderungen an Hardware und Software geht. Hier kommt alles zusammen, was einen Rechner in die Knie zwingt: HD-Auflösung 1920x1080 mit 50 Vollbildern pro Sekunde, und das Ganze im rechenintensiven H.264-Format komprimiert.

Für den nativen AVCHD-Schnitt, also Bearbeitung ohne vorherige Konvertierung, braucht man in der Tat einen sehr leistungsfähigen Computer. Unter einem Quad-Prozessor hat es nicht viel Sinn, heute einzusteigen; vielleicht geht es mit knapper Not auch auf langsameren Rechnern, aber erst auf ausreichend schnellen Maschinen läuft die Wiedergabe wirklich flüssig und kann man auch mal einen Effekt oder Titel in Echtzeit einblenden.
Neben der Hardware ist natürlich die Software sehr wichtig. "Cyberlink Power Director 10 Ultra" steht in dem Ruf, derzeit die beste AVCHD-Performance zu liefern; andere Programme wie "Sony Movie Studio HD" laufen dafür stabiler.
Bei vergleichenden Tests muss man immer schauen, welche AVCHD-Variante getestet wurde. Das gängige 1080/50i-Format braucht etwas weniger Rechenperformance als das noch relativ junge 1080/50p.
Wenn Du konkrete Erfahrungswerte suchst, empfehle ich eine Suche im Slashcam-Forum (forum.slashcam.de).

Wenn man keinen superstarken Computer zur Verfügung hat, gibt es Alternativen:

Man kann man die Videos fast ohne Qualitätsverlust in ein sogenanntes Intermediate-Format konvertieren, das sich besser bearbeiten lässt. Das ist vor allem unter Profis sehr beliebt (relativ preiswert geht es mit der Schnittsoftware Edius Neo 3 mit dem HQ-Codec). Der Trick dabei ist, eine weniger effektive Kompresion zu verwenden, die den Prozessor weniger belastet. Wiedergabe und Schnitt funktionieren dann noch auf relativ alten Rechnern.
Allerdings brauchen die Videos dann ein Mehrfaches des jetzigen Speicherplatzes, d. h. statt 28 MBit/s können es nach der Konvertierung über 100 MBit/s werden, was die Festplatte schnell füllt. (100 Megabit = 12 Megabyte)
Außerdem dauert die Konvertierung ihre Zeit, und wenn man schon eigens einen neuen Computer kauft, will man solche Umwege eher vermeiden.

Eine weitere Variante für langsame (auch richtig alte) Rechner ist der sogenannte Proxy-Schnitt: Da werden zunächst Kopien des Videos in geringerer Auflösung angelegt. Mit diesen Kopien schneidet man dann. Am Ende wird der Schnitt automatisch anhand der Originaldateien wiederholt, so dass man das fertige Video in bester Bildqualität erhält. So kann man AVCHD sogar auf alten Rechner schneiden, die nicht einmal in der Lage sind, das Material selber ruckfrei wiederzugeben.
Die derzeit günstigste Software mit Proxy-Schnitt-Option ist "Cyberlink Power Director".

"Rendern" bezeichnet übrigens das Berechnen des fertigen Films am Ende des Schnitts, also die Ausgabe in Form einer Datei. Manchmal spricht man auch von "rendern", wenn die Software im Zuge der Bearbeitung Teile (z. B. aufwendige Effekte) berechnen muss, für deren Echtzeit-Wiedergabe die Rechenleistung nicht reicht.
 
Danke dir für die ausführliche Antwort!

Für die, mit selbiger Fragestellung:
Meiner Kenntnis nach reicht für einfachen Schnitt mit der o.g. Software ein i3 oder A8, wobei ich letzteren vorziehen würde, da dessen AMD-Graka unterstützt wird und er insgesamt, d.h. wenn der i3 oder gar i5 nur die Intel-Graka nutzt, schneller sein sollte. Wichtig ist noch mindestens 4GB Ram und eine Festplatte mit 7200U. USB 3 sollte auch nicht fehlen, dann kann man eine zweite Platte (besser als wenn Software und Schnitt auf einer rennen) leicht und performant einbinden.

Ich für meinen Teil werde auf die neuen AMDs warten, die Mitte 2012 kommen werden. Sollten die mir zu teuer sein, hole ich mir das jetzige Vostro 3555 mit AMD A8-3510MX.

Gruß
Patrick
 
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