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Licht/Lichtformer Softbox Abstrahlungswinkel

  • Themenersteller Themenersteller Gast_295719
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Gast_295719

Guest
Um den überladenen Thread nicht noch zum Bersten zu bringen, hier weiter.
Zur Erinnerung:

Es wurde die Behauptung aufgestellt, man könne in einem kleinen Studio problemlos mit einer Softbox hantieren und den Hintergrund nach schwarz absaufen lassen, stellte man links und rechts neben das Model eine Softbox.

Im weiteren Verlauf wurden die "Softboxes" dann zu zwei Walimex Striplights…

Hier die Situation in meinem Studio:
Bowens Softbox 100 x 100, etwa 3m von der sichtbaren Wand entfernt, Subjekt etwa 2 m vor der Softbox, Blende 9.

Es ist (ich hoffe für alle) klar zu sehen, wie die Softbox ab Vorderkante fast zur Seite abstrahlt und im Objektiv für Flare sorgt und die rückwärtige Wand bestens beleuchtet. Um die Dimensionen zu vermitteln: jedes Wandsegment hat eine Breite von 55 cm.

So und nun bin ich auf Bilder anderer Lichtformer mit dem selben Setup gespannt: 3 m vor einer Wand, Lichtstärke 2 m vor dem Lichtformer im Zentrum Blende 9, Bild etwas vor dem Frontdiffusor auf den Hintergrund.
 
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Zumindest kann man auch in kleinen Räumen einen weisen Hintergrund recht dunkel erscheinen lassen. Vermutlich geht es auch ganz schwarz, ich habs noch nicht drauf angelegt.

Hier mal ein paar auf Beispiele:

kleiner Raum, ca 2,5m x 3m, Entfernung Motiv zum weissen Hintergrund ca 1,5 m.

Striplight mit Grid


Beauty Dish mit Grid


Zum Vergleich, Beauty Dish ohne Grid
 
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Vielen Dank für deine Nachricht, ich dachte mir schon, dass das nicht das Ende war. Ich will das Ganze mal in einem deutlich freundlicherem Ton schreiben, als im alten Thread, wir sind ja alles Erwachsene hier. :top:

Um ehrlich zu sein, geht es mir hier auch nicht ums "Recht haben", da es ja bei mir (du siehst es an den schon hochgeladenen Bildern) völlig problemlos funktioniert.

Eventuell reden wir auch ein wenig aneinander vorbei, denn ich habe in meiner ursprünglichen Argumentation vom Abstrahlungs-Winkel in Richtung Kamera nicht gesprochen. Meine Softboxen (und ich werde längliche Softboxen auch weiterhin so nennen) blitzen nicht Richtung Kamera, sondern direkt Richtung Modell, so erhalte ich keine Flares. Ich weiß nicht genau wie du deine Softbox stellst, dass wenn sie frontal diese Wand anblitzt und in deiner Linse einen Flare erzeugt, aber bei mir entsteht der zu keiner Zeit.

Es kommt mir so rüber, dass du mir etwas beweisen willst und ich weiß nicht genau was es ist. Deine Einstellungen sind mehr oder weniger gleich wie bei mir, und dein Hintergrund ist ja quasi schwarz. Auch wenn ich deinen Aufbau noch nicht völlig nachvollziehen kann, hier soll die Holzwand das Modell in meinem Bild sein, und die Tür hinten bei der die Tasche hängt mein Papierhintergrund? Klar da glänzt noch ne Türklinke, aber wenn du dort hinten einfach einen grauen Papierhintergrund hättest bin ich mir fast sicher, würde der schwarze sein.

Hierzu nochmal meine Bilder, Modell 3 Meter vom Papierhintergrund, Softbox ca. 1-2 Meter vom Modell, Einstellungen f/11 - 1/160 - 5dmkii @ 75mm. Der Hintergrund ist bei mir schwarz. Wenn du ein Bild machst mit f/11 - 1/160 und iso50/100 in einem dunklen Raum ist der ja auch schwarz, wenn du jetzt noch den Blitz auf dein Model einmisst, wird der Hintergrund dunkel bleiben und dein Modell belichtet sein, ob das 2 Striplights zur linken und zur rechten sind, oder eine Softbox direkt vorm Modell.

Wenn du mir sagst, was zu diesen Ausführungen deiner Meinung nach jetzt nicht korrekt ist, können wir uns darüber gerne unterhalten. Ich habe ja hauptsächlich diese Meinung deinerseits nicht unterschrieben:

Aber SoBo nah ans Model und der Hintergrund bleibt schwarz: nur wenn schwarzer Mollton hängt und die Distanz sehr groß ist (> 6m jedenfalls).

Diogenes hat an seinen Bildern ja auch gezeigt das dies möglich ist.
Gruß!
 
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Hmm,ich habe den gewünschten Aufbau zwar noch nicht verstanden,aber man muß das Model schon 2m vor einem grauen HG plazieren,um den schwarz zu bekommen.Um Streulicht zu vermeiden,besser den Blitz mit SoBo noch von schräg oben kommen lassen und mit Grid.(Ich habe charcoal HG).
 
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Kann es sein, dass dir die Wirkung von Waben nicht bekannt ist? Softboxen haben einen unheimlich breiten 'Abstrahlwinkel', was auch so gewollt ist, denn sonst könnte man damit kein weiches Licht erzeugen. Mit Waben kann man den deutlich einschränken und erhält dann wirklich gut kontrollierbares Licht, sodass man auch die Belichtung von Vor- und Hintergrund getrennt steuern kann. Ohne Waben fällt *mir* das verflixt schwer.

Achja: Suche günstige Wabe für Elinchrom Deep Octa. :-)

Tobi
 
Es wurde die Behauptung aufgestellt, man könne in ....

Im weiteren Verlauf wurden die "Softboxes" dann zu zwei Walimex Striplights…

Hier die Situation in meinem Studio:
Bowens Softbox 100 x 100, etwa 3m von der sichtbaren Wand entfernt, Subjekt etwa 2 m vor der Softbox, Blende 9.

Moin

ja im Netz wird vieles behauptet...weils nicht wirklich bewiesen werden kann :D
soll heißen man sieht kein MakingOff, kennt das Umfeld nicht

vielleicht kennst du ja meine Ansicht zu SoBos....die bei mir Streulichtverteiler heißen :top:

dabei ist es mir egal...ob die von Walli oder Bowens kommen....
denn beide sind NICHT berechnet, es gibt kein Datenblatt vom Hersteller :angel:

anders gesagt>>> fast alle SoBos haben immer viel Streulicht...
was dir im HG in die Quere kommt...

das geht natürlich anders mit focussierbaren wie ich sie von Briese verwende :cool:
dort kann ich abruppte Übergänge provozieren...
Mfg gpo
 
Um ehrlich zu sein, geht es mir hier auch nicht ums "Recht haben", da es ja bei mir (du siehst es an den schon hochgeladenen Bildern) völlig problemlos funktioniert.

Eventuell reden wir auch ein wenig aneinander vorbei …

Genau darum habe ich diesen Thread eröffnet. Kein "Meiner ist länger", sondern ein Versuchsaufbau, bei dem klipp und klar von jedem getestet werden kann, was sein Zeug in dieser Situation tut. Wenn wir das hier zusammentragen, gibt das ein nettes Kompendium für zukünftige Einkaufstouren. Wenn ein Walimex Striplight den Zweck erfüllt, ist es geeigneter als was für ein toller Name auch immer. Fotografie, bzw. Licht ist immer eine Improvisation, denn wir versuchen (meist), die Sonne nachzuahmen. Da hilft es sehr, emotionslos abzumessen, was das eigene Zeug in einer gewissen Situation tut, das zu dokumentieren und hier hochzuladen …

Als Überblick der Grundriss vom Aufbau -- Model (braucht man nicht, ein X markiert die Stelle :)) 2 m vor dem Frontdiffusor (Softbox, Striplight [hoch/quer], Beauty Dish, Durchlichtschirm, Reflexschirm, etc., pp. und 3 m vor dem Hintergrund.

Die Kamera braucht es eigentlich nicht, aber ein Demobild des Aufbaus ist vielleicht hilfreich für das weitere Verständnis zukünftiger Leser … FX Kameras sollten mit 75 mm, DX mit 50 mm Brennweite installiert werden, aber im Wesentlichen ist das gleichgültig.

Wie auch immer: Am Model müssen f:9 Licht gemessen werden (Blitzhelligkeit einstellen)
Dann abblitzen und dabei am Hintergrund den Ort feststellen, wo Streulicht sichtbar wird und an der 90° Linie durch den gedachten Frontdiffusor das Streulicht messen, das selbe nocheinmal in jedem Fall genau hinter dem Model (2 m vor dem Diffusor).

Als "Fleißaufgabe" wäre es noch schön zu wissen, welcher Blitz bei welcher Blende benutzt wurde (also z.B. Bowens Gemini 400, 1/8) -- dann könnte man auch daraus schließen, wie viel Licht ein gewisser Lichtformer schluckt.

Ganz klar muss der Lichtformer beschrieben werden. Bei schnell wechselnden Sortiments (Jinbei, Walimex, ...) jedenfalls auch das Kaufdatum und wenn möglich Bestellnummer des Herstellers. In jedem Fall; Hersteller, Art, Größe, zusätzlich installierte Einrichtungen (Grid, Innendiffusor, …).

Für alle, die keinen Belichtungsmesser besitzen: Am Ort des Models ein um 45° zum Blitz gedrehtes weißes Blatt Papier auf Kopfhöhe mit manuell 1/200, f:9 fotografieren und solange die Blitzleistung korrigieren, bis das Histogramm rechts gerade eben keinen Abriss im Weiß anzeigt.

Dann die Kamera wie eingezeichnet positionieren und mit 1/160 - f:9 fotografieren -- die Rückwand sollte möglichst nicht schwarz sein, damit man den Lichtabfall erkennen kann -- weiß wäre ideal (ich muss mein Dings auch nochmal machen, schon klar :))

Es wäre wirklich nett, wenn wir auf diese Weise zu etwas mehr fundierten Aussagen zu welchem Gerät auch immer kommen -- es gibt ja kein gut oder schlecht, es gibt nur "für die Anwendung geeignet" (oder nicht). In diesem Sinne bitte keine Sch*längenvergleiche, sondern bloß Fakten ohne atmosphärische Kommentare. Ich werde mich bemühen, die gesammelten Daten von Zeit zu Zeit in einer Übersicht zu sammeln und irgendwo zum Download zu stellen. Happy shooting …
 
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Mein Zeugs ist jedenfalls von Jinbei. Es war ein 22x90er Strip und ein 50cm BD, jeweils mit ca. 1m Abstand 45 Grad von links. Rechts war noch eine "Rettungsdecke" als Reflektor im Einsatz, damit das Kroko etwas Sonne auf den Rücken bekommt. Daurch kann es rechts natürlich auch auf dem Hintergrund noch etwas mehr Streulicht gegeben haben als ohne Rettungsdecke.
 
Mein Zeugs ist jedenfalls von Jinbei. Es war ein 22x90er Strip und ein 50cm BD, jeweils mit ca. 1m Abstand 45 Grad von links.
Im Sinne einer möglichst homogenen Datenstruktur wäre es nett, wenn du nach obigem Setup die beiden Lichtformer nochmal einsetzen würdest (gern noch ein paar mehr :)) und dabei vor allem die Spezifikation "f:9 am Model" einhieltest, damit die Ergebnisse vergleichbar bleiben …
 
Ich tue mich schwer zu verstehen, warum deine Softbox so extrem scharf angewinkelt ist. Ist das lediglich, weil das Licht beim alten Thread so krass von der Seite kam? Meine Softboxen standen wie bei diesem (schnell zusammen geklopften) Setup-Bild. Somit standen sie weiter vom Hintergrund weg als das Modell.
 
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Im Sinne einer möglichst homogenen Datenstruktur wäre es nett, wenn du nach obigem Setup die beiden Lichtformer nochmal einsetzen würdest (gern noch ein paar mehr :)) und dabei vor allem die Spezifikation "f:9 am Model" einhieltest, damit die Ergebnisse vergleichbar bleiben …

Die Arbeitsblende war F8, insofern denke ich kein relevanter Unterschied zu F9. Überhaupt, da die Räumlichkiten unterschiedlich sind, lässt sich das Streulichtverhalten nur bedingt vergleichen. Viel mehr Streulicht als in meinem Ministudio geht allerdings kaum. Bei einem 90 Grad statt 45 Grad Einstrahlwinkel wäre auf dem Hintergrund halt noch entsprechend weniger Licht. Die Abstände bkomme ich ohnhin nicht hin aufgrund der Räumlichen Gegebenheiten. Ansonsten sehe es mir bitte nach, dass ich zur Klärung Eurer kleinen "Grabenkämpfe" jetzt kein neues Testshooting mache (zumal ich mein Golfbag für diese Saison schon eingemottet habe :D).

P.S.: Dass Du bei 90 Grad leichter Flares produzierst als bei 45 Grad, ist natürlich auch klar. Mit einer passenden Streulichtblende sollte das Problem aber in den Griff zu bekommen sein.
 
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Also, hier die Ergebnisse mit wissenschaftlicher Präzision :D:

Kopf: Bowens Gemini 400 mit Blitzröhre < 1000 Auslösungen

Stufe - f:x1 - f:x2 - Lichtformer
4 v 6 - 5.6 - 6.3 - ohne / nackt
5 v 6 - 4.5 - 6.3 - Bowens Durchlichtschirm 90 cm
4 v 6 - 3.6 - 5.6 - Bowens Wafer Softbox 100x100 ohne Innendiffusor
5 v 6 - 3.2 - 8 - Bowens Schirmreflektor 120°
4,5 v 6 - 2.8 - 5 - Bowens Reflexschirm weiß 90 cm
4 v 6 - 1.8 - 4 - Bowens 60° Reflektor
4,5 v 6 - 0.0 - 1.0 - Bowens 60° Reflektor 30° Grid
4,5 v 6 - 0.0 - 0.0 - Bowens 60° Reflektor 10° Grid
4,5 v 6 - 0.0 - 0.0 - Bowens 60° Reflektor 20° Grid

Also ich finde die Ergebnisse doch recht spannend - ich habe die Ergebnisse absteigend nach Helligkeit an Punkt f:x1 sortiert. Zum einen hat kein Lichtformer massiv mehr Leistung gebraucht als die nackte Blitzröhre, um auf 2m die f:9 zu schaffen. Zum anderen waren alle Lichtformer innerhalb einer Regelstufe (1/2 - 1/4 Blende, entsprechend 100-200 ws Leistung).
Die Softbox lag hinter dem Model mit f:5.6 nur um 1 1/3 Blenden unter den f:9 am Model.

Der einzige Weg, Dunkelheit am Hintergrund bei 3m Distanz zu erzielen, war die Verwendung des 60° Reflektors mit 10 oder 20° Grid. Alle anderen Lichtformer lagen bestenfalls 2 1/3 Blenden (f:4) unter den f:9 am Model.
 
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Ja sicher, aber somit ist natürlich mehr Licht auf deinem Hintergrund als bei mir.

Das musst du mir jetzt erklären: Wenn du die Softboxen Richtung Hintergrund drehst, hast du weniger Licht am Hintergrund als ich mit einer Lichtführung 180° (parallel zum Hintergrund)? Ich hätte doch eher genau das Gegenteil vermutet …
 
Die Arbeitsblende war F8, insofern denke ich kein relevanter Unterschied zu F9. Überhaupt, da die Räumlichkiten unterschiedlich sind, lässt sich das Streulichtverhalten nur bedingt vergleichen. Viel mehr Streulicht als in meinem Ministudio geht allerdings kaum.
Nach meiner Messung ist "Streulicht" (weitgehend) unerheblich. Man kann mit eingezogener Kalotte Richtung Blitz messen, dann kommt kein Streulciht in die Messung. Die Ergebnisse waren bei mir mit mittelgrauer Wand praktisch identisch (+/- 1/3 Blende). Es ist also signifikanter, was direkt vom Blitz streut, als was von der Wand reflektiert wird (Spiegelwand ausgenommen :D)

P.S.: Dass Du bei 90 Grad leichter Flares produzierst als bei 45 Grad, ist natürlich auch klar. Mit einer passenden Streulichtblende sollte das Problem aber in den Griff zu bekommen sein.

Es geht mir nicht darum, irgendwas in den Griff zu bekommen -- das kann man im O-Thread nachlesen. Es geht auch nicht um gute Tipps, sondern bloß um Messergebnisse von unterschiedlichen Herstellern. So wie der ADAC Winterreifen testet und auch keine Tipps abgibt, wie man einen doch schleudernden Wagen am Besten wieder einfängt. Völlig unemotional, bei einem gegebenen Setup zwei Werte ausmessen. Hat für mein Zeugs weniger als eine Stunde gedauert und ich hoffe, da kommt noch einiges mehr.
 
Das musst du mir jetzt erklären: Wenn du die Softboxen Richtung Hintergrund drehst, hast du weniger Licht am Hintergrund als ich mit einer Lichtführung 180° (parallel zum Hintergrund)? Ich hätte doch eher genau das Gegenteil vermutet …

Was ich damit sagen will, ist dass die vom Hintergrund weiter weg stehenden Softboxen durch die von dir schon beschriebene inverse square law soviel Licht verlieren, dass eine parallel zum Hintergrund blitzende Softbox ohne Grid diesen mehr aufhellt. a) Weil sie näher am Hintergrund steht, und b) weil unvermeidbar auch der Rücken des Modell mitangeblitzt wird, welches dann wieder auf den Hintergrund reflektiert wird. Beim frontalen Setup steht das Modell dafür im Weg. Aber ich bin mir bewusst, dass das bei jedem Photographen ein anderes Ergebnis sein wird und du das mathematisch kaum berechnen kannst.
 
Glaube ich alles nicht so … Wenn du die Box 1 m vor das Model stellst und ich 2 m zur Seite, ist die Strecke des Lichts bis zum Hintergrund hinter dem Model etwa die selbe. Bei meinen Datensätzen sieht man sehr schön, wie stark das Licht bis hinter das Model zunimmt. Du brauchst nur deinen Beli nehmen und kannst dir die zwei Positionen in zwei Minuten ausmessen -- dann brauchen wir nix vermuten.

Weiters ist bei Reflexion der Einfallswinkel=Ausfallswinkel: der Rücken liegt eher im Schatten und die Reflexion läuft eher von der Seite zurück zu Box und ist in der Intensität davon abhängig, welche Reflexionsqualität die Bekleidung des Models hat. Dass von einer mittelgrauen Wand viel zurückkäme, kann man getrost vernachlässigen.

Und letzter Punkt: wenn das alles nicht berechenbar wäre, gäbe es keine 3D Renderings a la Maya … Da wir damit Filme produzieren, sage ich: doch, es ist berechenbar. Aber so genau braucht man es nicht beim Fotografieren, passende Daumenpeilungen sollten schon reichen. Dazu wäre es aber hilfreich, möglichst viele Datensätze real vorhandener Blitze und Lichtformer zu sammeln, statt Wahrscheinlichkeiten auf Basis von Annahmen zu diskutieren :)
 
inverse square law soviel Licht verlieren…

Satz des Pythagoras: Meine Boxen 3 x 2 m, die Hypotenuse (Weg des Lichts bis hinter das Model: 360 cm
Deine Box etwa 80 cm zur Seite und 4 m vom HG entfernt: 407 cm Lichtweg. Auf 47 cm fällt nichts zur absoluten Dunkelheit ab, außer in der Nähe eines Schwarzen Lochs …
 
Aber ich bin mir bewusst, dass das bei jedem Photographen ein anderes Ergebnis sein wird und du das mathematisch kaum berechnen kannst.

Satz des Pythagoras: Meine Boxen 3 x 2 m, die Hypotenuse (Weg des Lichts bis hinter das Model: 360 cm
Deine Box etwa 80 cm zur Seite und 4 m vom HG entfernt: 407 cm Lichtweg. Auf 47 cm fällt nichts zur absoluten Dunkelheit ab, außer in der Nähe eines Schwarzen Lochs …

Wie bei meinen Kindern, kaum sagt man was, wirds Gegenteil gemacht. :D Das ist ja alles recht schön was du da zusammen gerechnet hast, ist aber so meiner Meinung nach nicht aussagend. Du scheinst von Mathematik und Physik ansatzweise etwas zu verstehen, dadurch sind dir "Variablen" sicher ein Begriff. Deine Deckenhöhe, Wandnähe und Grid-lose Softbox und deren Winkel, auch wenn von einer tollen Marke, bietet dir womöglich deutlich andere Ergebnisse als bei mir. Und da ich meinen Hintergrund durch frontale Ausleuchtung völlig schwarz bekomme , und du deinen, und das hast du jetzt schon sehr oft hier betont, nicht wenn sie im 90 Grad Winkel steht, kann deine ausgereifte Mathematik hier noch so richtig sein, wenn die Ergebnisse genau das Gegenteil zeigen. Ich glaube dir durchaus, dass du schon sehr sehr viele Bücher über Lichtsetzung gelesen hast, und vermutlich auch komplett YouTube abgeklappert hast - dennoch, ich habe das Gefühl als verbringst du mehr Zeit damit und mit verschiebbaren Wänden, als mit der eigentlichen Photographie. Denn spätestens da merkt man, zumindest war das bei mir so, dass sich die Lichtsetzungen von den Spitzenphotographen, die sie dir aus ihren Mega-Studios vorführen, bei deinen Heimversuchen nicht mehr 1 zu 1 übernehmbar sind.
Um ein kleines Fazit zu vermerken: Ich weiß wie ich in meinem Studio meinen Hintergrund dunkel bekomme, sogar pech schwarz wie du gesehen hast. Ich weiß auch, dass je näher ich meine Softbox and meinen Hintergrund stelle, (z.B. an die Position deiner Softbox,) desto heller wird mein Hintergrund. Auch wenn das jetzt vielleicht etwas hart klingt, aber ich brauche deine Mittelstufen-Mathematik nicht um mir klar zu machen wie in meinem Studio das Licht fällt. Ernst nehmen kann ich deine Rechnerei spätestens seit diesem Kommentar eh nicht mehr:
Aber SoBo nah ans Model und der Hintergrund bleibt schwarz: nur wenn schwarzer Mollton hängt und die Distanz sehr groß ist (> 6m jedenfalls).
Denn das ist einfach Käse, und ich weiß auch nicht warum hierzu große Testreihen angefertigt werden sollen. Bitte, wenn du die Zeit hast deine Wände in deinem Studio anzublitzen und es vermittelt dir in gewisser Weise Spaß oder es erfüllt dich - ich will dir nicht im Wege stehen.
Allerdings weiß ich seit,
Es geht auch nicht um gute Tipps, sondern bloß um Messergebnisse von unterschiedlichen Herstellern.
nicht mehr wirklich was ich hier überhaupt mache, denn darum ging es mir nie. Um ehrlich zu sein interessiert es mich nicht im Geringsten, was du mit deinen Softboxen machst, raten würde ich aber lieber schöne Bilder als stumpfes Gemesse. Da keines meiner Worte bei dir irgendwas zu bewirken scheint kann ich nur nochmal sagen: Ich weiß was ich mache, ich verstehe die Fototechnik ausgezeichnet und wenn du in deinem Studio ein Modell nur vor einem schwarzen Hintergrund belichtet bekommst wenn sie davon mindestens 6 Meter entfernt ist, nimmst du dir vielleicht öfters mal ein Modell und deine Cam, als Quarks Lichtsetzungs-Bibel. :rolleyes: Cheers.
 
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