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Systementscheidung Sinnvoll die a6000 zu ersetzen? Sharpness, ISO

zu allem was Du davor geschrieben hast meine Zustimmung, aber warum nur A3, das war ja schon kein Problem mit der 5MP Oly E-1.
genau das meinte ich ja. :ugly:
A3 ist so ungefähr das, was die meisten User ausdrucken. Darüber wohl eher nicht. Und darum geht's: Wie betrachte und verwende ich meine Bilder?
(Gut, wenn der TE Tapete will, dann, klar, muss er für ein Testbild eben Geld auf den Tisch des Dienstleisters legen ...)

Wenn jemand auf Schärfe etc. so einen Wert legt, will er vielleicht einfach "das beste", manchmal aber stehen konkrete Anforderungen dahinter "heavy cropping" oder auch mal 1m oder 2m breit drucken, was mit der Auflösung (und gutem Objektiv) gut aussehen sollte.
Wenn jemand "das Beste" will, rate ich zu Kameras mit hoher Auflösung, oder am besten gleich zu "Mittel"format ...
... viel croppen geht mit einer A7xxx oder RX1R II oder eben mit größerem Format ganz ausgezeichnet. Ich glaube aber nicht, dass es dem TE darum geht. Er hat einfach was gelesen und sich in den Kopf gesetzt ...
 
... - tut mir leid dass Du es nicht mehr hören/lesen magst :o - ist es nicht so, dass, in unterschiedlichen Größen|Abständen, die Bildwirkung anders ist :confused:


- - - habe wohl Augen die anders funktinieren als Deine :eek: - ich sehe Schärfefehler erst bei stärkerer Vergrößerung oder geringerem Betrachtungsabstand ... - siehe Beispielbild :angel: - als Thump-Nail fast scharf, als 1 MPix mehr unschöne Bereiche :rolleyes: - jedoch, ein Druck auf 80 x 60 cm hochglanz läßt alle Farbstörungen optisch verschwinden - der überwiegende Teil erscheint in 'Klavierlackschwarz' :D


... - dieses Beispielbild zeigt, wie leistungsschwach die bezahlbare Technik vor 10 Jahren war und dass man trotzdem Freude an so einem technisch minderwertigen Foto haben kann - - - das war der Carl an seinem 70. Geburtstag :cool: - in seinem Element :D


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

Ich glaube so ein wenig getroffen fühlst du dich dennoch.
Dafür möchte ich mich entschuldigen, dass ist nicht meine Absicht.

Ich weiß nicht ob das vom Mod her gern gesehen ist. Wenn du wirklich Interesse an einem "Fachsimpeln" dahingehend hast können wir das gerne tun. Entsprechenden Thread wird es bestimmt geben oder auch per PN wenn gewünscht.

Ich führe es hier dennoch mal aus, da ich meine, dass es für den TE interessant sein dürfte.


Der erste Fehler dieser Theorie ist, dass man von 1:1 Pixeln ausgeht, also dem Ideal was nur bei digital erstellten Dateien am PC möglich ist (genaugenommen auch nicht, da Pixel in unserem Bereich rechteckig sind und Druckpunkte rund aber mal darüber hinweg gesehen).

Wie der TE im Eingangspost selbst aufzeigt:
Wenn ich dort mein Zeiss 16-70 F4 an der a6000 nachsehe erhalte ich 8 P-Mpix.

Somit müsste die Bilddatei erst mal an die tatsächliche Auflösung angepasst werden und man dürfte nicht von der reinen Sensorgröße ausgehen.
Hier auch nochmal der Einwurf mit den Smartphones mit 40MPX und teilweise mehr, warum das so also garnicht stimmen kann.

Zweitens:
Dein Gehirn (also JEDES von Uns) kann Bilder nicht im gesamten verarbeiten!
Unabhängig davon was drauf ist.
Es spaltet Bilder in geometrische Formen auf. Das ist mit der Ursprung der Bildgestaltung (hier mach ich mal einen Punkt).

Daraus folgt, das wir Bilder in Teilbereiche zerlegen und partielle betrachten. Auch wenn der Gesamteindruck zählen soll, ist das gar nicht möglich das Bild als ganzes zu verarbeiten.
Nimm das Bild der Mona Lisa: https://cdn.pariscityvision.com/library/image/5449.jpg
Auch wenn du es noch so klein machst auf deinem Monitor, dein Blick folgt der Linienführung, schaut auf das Gesicht, schaut auf die Hände, nimmt das geometrische dunkle Dreieck war, schweift mal auf den hellen Hintergrund... Fehlerbereiche fixiert unser Gehirn sowieso gerne an (z.B. am Ellenbogen) meist sogar zu erst, da hier der Kontrast am höchsten ist.

Nach der "Bechtrachtungstheorie" ist das gar nicht "erlaubt" was unser Gehirn macht! In dem Moment betrachten wir Teilbereiche der Bilder womit man den Teilbereich in seiner Größe neu bewerten müsste. Man "darf" gar nicht für das Gesicht der Mona Lisa näher heran, sonst bräuchte es auch wieder eine neue Berechnung mit höherer Auflösung. :ugly:

In der Praxis ist ein Gruppenbild, wie vorhin angesprochen wurde, mit unter das beste Beispiel:

Im ersten Moment verarbeiten wir die geometrische Form des Gesamteindrucks, womit ein Interesse bei Uns (hoffentlich) geweckt wird das Bild eben GENAUER zu betrachten und uns nicht abzuwenden. Genau das ist ja auch Sinn eines Gruppenbildes!

Und da mehrere Personen auf dem Bild sind, werden diese im einzelnen betrachtet.
Onkel Werner lacht ja nie, Susi grinst immer wie ein Honigkuchenpferd, Michaela sieht immer aus wie ein Modell. Das KANN unser Gehirn nicht in einer Gesamtbetrachtung wahrnehmen.
Ergo schauen wir uns diese "Details" genauer an.
Wenn nötig gehen wir dazu näher heran/ halten das Bild näher heran und somit ist die These der Ausgabegröße, also der Größe der äußeren Kantenpunkte völlig :eek:, da man dann die Gesichtsgröße als neue Kantenlänge bewerten müsste.
Ich kenne keinen Menschen der bei einem Gruppenbild nur das Bild in seinem gesamten Betrachtet von Kante zu Kante und die einzelnen Personen darauf völlig egal sind.:ugly:

Geht es darum aufzuzeigen welche Megapixelanzahl es mindestens braucht um
"Blockkantenfrei" zu drucken, gehe ich teilweise sogar mit. Aber das hat nichts mit dem Bildinhalt zu tun und deren Wahrnehmung sondern der reinen Druckauflösung.

Dazu kommen Punkte wie eigene Sensorik der Augen usw. usf. (ich belasse es hier mal).

Wenn etwas komplex ist, wird eben gerne vereinfacht. So wurde aus einer Faustregel, die damals aus dem 120er Druckraster (ergo 304,8ppi) entstand, immer weiter Vereinfacht, bis dann ein paar "Ganzschlaue" solch "Regeln" umrechneten und heute schon Religös geglaubt werden. Es hat auch lange gedauert bis der dpi/ppi Fehler aus der Maße heraus war.

Mach dir den Spaß und druck die Originaldatei sowie deine 1MPX in sagen wir 13x18cm aus. Wenn du keinen Unterschied siehst... hmm vermutlich eher Glückwunsch, denn dann musst du dich um Druckauflösungen etc. einfach nicht mehr kümmern.

Interessant wird das ganze dann, wenn du berechnest ob die höhere Auflösung der A7R III das schlechtere Rauschverhalten gegenüber der normalen III wett machen kann oder nicht bei entsprechender Ausgabegröße. ;)

Ich nehm das dann mal als Überleitung für den TE, denn genau das Problem hat er mit der X-T3. Das etwas bessere Rauschverhalten wird sensorbedingt durch die schlechtere Detailwiedergabe leider aufgefressen. Wenn man die A6600 etwas entrauscht bekommt man ein sehr ähnliches Ergebnis wie mit der Fuji.
Sensorbedingt ist Fuji leider eh nicht für extreme Microkontraste berühmt was wohl auch das "schlechte" abschneiden der Touits an Fuji erklärt.

Aus der Erfahrung heraus möchte ich behaupten, dass das Upgrade von A6000 zur X-t3 leider nicht den ganz großen Sprung bezüglich der Schärfe(wahrnehmung) bringen wird..
Der nächste wirkliche Schritt mit AHA kommt hier erst mit der A7 III.

Natürlich ist Schärfe nicht alles.
Aber es ist genauso Bestandteil eines gut gemachten Bildes und damit nicht weniger wichtig.

PS: @Norbert
Wenn du mir erlaubst, stell ich mal eine Version von deinem Bild ein das aufzeigen soll, was ich Meine.
Im Übrigen hoffe ich, dass du beim Drucken mehr heraus bekommst als ein Klavierlackschwarz. Das Histogramm und mein Monitor zeigen mir da noch ganz andere Sachen an.
 
Und jetzt ist bitte Schluss mit der Diskussion über den Betrachtungsabstand!
 
Im Endeffekt kommt die X-T3 an einen Vollformatsensor wie die A7R II heran.

Aber bei Weitem nicht !
Schau bei dem von Dir verlinkten Beispiel ganz einfach mal auf den Kragen des alten, bärtigen Mannes und auf den Linienchart darüber.
Es liegen wahrlich Welten zwischen dem, was die Fuji zeigt und dem, was die Sony auflöst, sowohl im JPEG, wie auch im RAW.
Es wäre auch zu seltsam, wenn dem nicht so wäre beim Vergleich von 24 MPix zu 42 MPix ..............
 
vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge und auch Gegenfragen.
Daher möchte ich Euch nochmal aufzeigen woher meine Motivation kam, darüber nachzudenken.

a) Pixel Pixel Pixel vs. Druckgröße / Betrachtungsgröße
Ja ein Druck mit 300dpi bspw. oder auch 600dpi hat eine Auflösungsgrenze. Das sehe ich ganz genau so. Über DINA3 Drucke ich selten etwas aus.
Wenn ich jedoch einen guten Druck beauftrage und man diesen an die Wand hängt ist es natürlich schön, dass wennn man an das Bild herantritt sich mehr und mehr Details erschließen.

--> Aus diesem Grund brauche ich nicht mehr Mpix, denn bei DinA3 wäre ich bei ca 30Mpix (160 Pixel / cm --> 25600 Pixel /cm² --> DINA3 ca 1200cm² --> 30 MPix

Warum 5Mpix reichen sollen erschließt sich mir nicht.


b) Cropping
Einige Bilder croppe ich im Nachhinein um unschöne Sachen zu entfernen, welche evtl auch im ersten Moment nicht auffallen.
--> Reserve ist gut. Reicht aber in fast allen Fällen bei 24 MPix

c) Oversampling
Digitale Nachbearbeitung... Auch bspw. eine Entrauschung. Diese - so nehme ich an - funktioniert besser wenn mehr Informationen zur Verfügung stehen. Ähnlich dem Oversampling im Audiobereich. Man hört nicht 24Bit 96kHz aber man kann es für die Bearbeitung im Studio nutzen.

d) Investition
Wenn ich nun weitere Objektive kaufe, wie bspw das hier angesprochen 16-55 F2.8 oder auch ein Makro usw. fließen nochmal einige Euros in das System SonyE bzw. SonyE APS-C.
Wenn ich durch eine einmalige Investition von 1400Euro in bspw eine A7R II dann doppelt so gute (im Sinne von Pixel) Ergebnisse erhalte finde ich das eine attraktive Überlegung - auch wenn mir bewusst ist, dass das Können das Entscheidende ist.
Bisher habe ich mich auf Basis der Grüße für APS-C entschieden.


Noch eine Anmerkung warum ich diese Bilder ausgewählt hatte. Es ging mir nicht darum das Ergebnis der Fuji oder der A7R als perfekt darzustellen. Mich hat nur die deutlich schlechtere Qualität der A600 gestört bzw. das stärkere Rauschen.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibt es einiges dazu zu lesen
https://www.myposter.at/magazin/aufloesung/#

Allgemein wird die benötigte Pixelanzahl für wirklich scharfe Drucke meist überschätzt.
Wichtiger ist die Bildqualität, also Schärfe des Objektives, niedrige ISO, genügend kurze Belichtungszeit.

Andererseits schaden mehr Pixel prinzipiell nicht ;)

Allerdings müssen sie auch in entsprechender Qualität vorliegen, mach dir einen 100% Ausschnitt von einer Kompakten (oder einem Handy) mit vielen Megapixeln, von vielen Details keine Spur trotzt hoher Megapixelanzahl.

Das bedeutet die Reserven für croppen schwinden wenn die 100% Ansicht aus was für Gründen auch immer nicht sauber ist.
Detailreichtum und Megapixel sind nicht zwingend das Gleiche!

Es gibt einige Videos wo das verglichen wurde, man muss schon sehr groß drucken um Vorteile durch höhere Megapixel auch zu sehen.
 
Wenn ich jedoch einen guten Druck beauftrage und man diesen an die Wand hängt ist es natürlich schön, dass wennn man an das Bild herantritt sich mehr und mehr Details erschließen.
Dann brauchst du eine Lösung mit hoher Auflösung. Sprich: Einen hochauflösenden Sensor, ein scharfes Objektiv und ein Stativ, was kleinste Verwacklungen verhindert. Oder kurze Zeiten, bzw. einen guten Stabbi.

--> Aus diesem Grund brauche ich nicht mehr Mpix, denn bei DinA3 wäre ich bei ca 30Mpix (160 Pixel / cm --> 25600 Pixel /cm² --> DINA3 ca 1200cm² --> 30 MPix

Warum 5Mpix reichen sollen erschließt sich mir nicht.

Nein, 5 MP reichen dann nicht. Es sei denn, du verzichtest darauf, nah ran zu gehen, um Details zu suchen. Da das die meisten tun und bei sehr vielen Motiven man gar keine Details sehen möchte (Portraits), reichen 5 MP. Mir auch, wenn ich ehrlich bin.

d) Investition
Wenn ich nun weitere Objektive kaufe, wie bspw das hier angesprochen 16-55 F2.8 oder auch ein Makro usw. fließen nochmal einige Euros in das System SonyE bzw. SonyE APS-C.

Von dem Ding würde ich, bei den oben genannten Ansprüchen, die Finger lassen.

Wenn ich durch eine einmalige Investition von 1400Euro in bspw eine A7R II dann doppelt so gute (im Sinne von Pixel) Ergebnisse erhalte finde ich das eine attraktive Überlegung - auch wenn mir bewusst ist, dass das Können das Entscheidende ist.
Bisher habe ich mich auf Basis der Grüße für APS-C entschieden.

Es bleibt ja nicht bei der A7R, du brauchst auch noch die Objektive, die diesen Detailreichtum bedienen.

Meiner Meinung nach gewissen die meisten Fotos durch Detailreichtum nichts. Entscheidend ist die Wirkung ab einer gewissen Betrachtungsentfernung. Mal davon abgesehen, wie viele solcher Prints lässt du den wirklich machen in der Größe?

In der Tat gibt es Fotos, die realisieren ihre Wirkung auch aus der Auflösung. Manche nur daraus. Ich kenne einen Typen, der macht Baumrindenfotos. Der setzt sie sogar aus wahnwitzig vielen Einzelbildern zusammen und printet sie Meter-groß aus.

Wieder der Rat: Ist es wirklich die Auflösung, die deinen Fotos fehlt, oder ist es der Versuch, eine technische Lösung für ein handwerkliches Problem zu suchen? Sind die Bilder langweilig, dann bleiben sie auch höher aufgelöst langweilig.
 

Heute würde sich kaum einer mehr mit einer 5Mpix Kamera begnügen, aber trotzdem kann man damit hervorragende Ergebnisse erzielen und auch deutlich größer als A3 drucken ohne dass es unbedingt groß auffallen würde das das Bild nur 5 Mipix hat. Ich selber hab einen Hochformat Crop aus einem 16 Mpix Querformat in A2 im Gang hängen, also max. 8 Mpix, eher weniger. Da wird immer eher die Qualität bewundert, als dass jemand gemeint hätte es zu wenig Auflösung.
Mehr ist natürlich immer gut, besonders beim croppen. Dir sollte aber bewusst sein dass man schon ein gutes Stück mehr braucht, dass es ins Gewicht fällt. Die 2 Mpix mehr der Fuji tun das nicht.

Dazu kommt dass neben der Kamera auch das Objektiv von entscheidender Bedeutung ist. Es ist durchaus möglich, dass du mit einem scharfen objektiv an deiner A6000 weiter kommst als mit der A7RII und Kit-Objektiv.

Wenn du dir unsicher bist ob die Investition in ein objektiv lohnt, versuch es doch mit einem E-Mount objektiv das du auch an einer Kleinbild E-Mount verwenden könntest oder mit einer günstigeren festbrennweite. Für E-Mount hat da ja sigma ein paar parat. Entweder die Art Serie die auch an Kleinbild geht oder die günstigeren für Aps-C. Am günstigsten und sehr scharf dürfte das 60mm f2.8 sein. Empfehlungen sind natürlich auch die drei 1.4rer mit 16, 30 oder 56mm.

Zu Fuji X würde ich aber aus den von dir genannten Gründen nicht wechseln. Den größten Sprung wirst du nämlich mit einer hochauflösenden Kamera mit größerem Sensor und hochwertigen Objektiven haben.
 
...
aktuell bin ich mit einer a6000 + Zeiss 14-70 F4 + Sony 35 F1,8 sowie einem Samyang 12mm unterwegs.

Prinzipiell konnte ich mich bisher dem Drang die a6000 aus zwei Gründen entziehen:
- Verbesserungen schienen mir bei Sony marginal
- Systemwechsel ist teuer

Was für Gedanken lassen mich am aktuellen Setup zweifeln?

a) X-T3:
Habe kürzlich mal eine X-T3 gesehen.
Mich hat vor allem erstaunt wie gut die X-T3 ggü. der a6000 bei hohen ISOs performt hat.
[...]
Ja - die X-T3 ist wesentlich neuer.
Aber auch die neuen Sonys haben das selbe "Problem".
Im Endeffekt kommt die X-T3 an einen Vollformatsensor wie die A7R II heran.
[...]
Die a6000 ist eine 2/3 ISO-Stufe schlechter, als die Nachfolgemodelle a6[1456]00 oder die X-T3.
Also mit der a6000 eine 2/3 Stufe länger belichten und die ISO um eine 2/3 Stufe reduzieren, dann passt das wieder.

Der Vergleich der X-T3 mit der A7R II hinkt, der Abbildungsmaßstab in dprview ist wegen der unterschiedlichen Sensorgröße nicht gleich.



...

b) Das nächste ist die [..] sharpness Liste.

Wenn ich dort mein Zeiss 16-70 F4 an der a6000 nachsehe erhalte ich 8 P-Mpix.
Mit dem 35F18 immerhin 11P-Mpix.

Mit dem 24-70 F4 an einer A7RII würde ich auf 24 P-Mpix Sharpness kommen.
An einer A7RIV auf 33 P-Mpix.

Der Maximalwert bei der A7RIV ist 54 P-MPix mit dem Zeiss 55F18.

An der Nikkon Z7 erreicht man mit dem 24-70F4 19P-Mpix
...
Hier wird die Auflösung der Objektive gemessen, das Messgerät ist die Kamera.
Ein theoretisch optimales Objektiv würde als Auflösung in P-Mpix die Mpix der Kamera liefern können - mehr nicht.


...

Somit komme ich mir mit der a6000 recht abgeschlagen vor. Abgeschlagener als ich es aus der Praxiserfahrung sagen würde.
...
lass' dich nicht verunsichern.

...
Wie ordnet ihr meine Beobachtungen und Erfahrungen ein?
...
Die hast du bisher nicht gezeigt.
 
Hey Kollege,
ich klinke mich hier mal ein.

Ich nutzte parallel eine a7rII und eine a6500 (etwas besserer Sensor als der in der alten a6000). Mit einer Festbrennweite (z.B. den Sigma Trio) macht auch die kleine Sony sehr gute, scharfe Bilder. Allerdings sind es tatsächlich Welten, wenn man an der a7rII ebenso gute Objektive nutzt. Und nein, du brauchst nicht zwangsläufig nur GM Objektive, um die Auflösung nutzen zu können. Bereits das Sony 35 f1.8 FE löst sehr viel von den 42MP auf. Ebenso das 85 1.8 FE (in meinem Fall das minimal bessere Zeiss Batis) oder auch das etwas teurere 20 f1.8 G (welches eigentlich mehr oder weniger ein GM hätte sein können von der Leistung). Ich kann dir den Schritt an's Herz legen, die Bildqualität ist tatsächlich merklich besser, ein Wechsel zur Fuji wäre kaum ersichtlich (auch wenn die Kameras trotzdem sehr gut sind, aber eben "nur" APSC).

Wichtig für dich ist zu wissen, spare dir Objektive wie das Kit FE 28-75, das 24-70 f4 Zeiss oder das 50 f1.8.

LG

Micha
 
vielen Dank für Eure Antworten und Tips

@FragenueberFragen
Weshalb ist das 16-55 2.8 nicht gut?

Generell noch folgende Anmerkungen
- Ich mache selten große Prints.
- Mir ist bewusst dass Technik nichts kompensiert hinsichtlich Motivwahl und Können ;-)

-
Mir ist bewusst, dass die Sharpness Werte natürlich durch die Sensorauflösung limitiert sind. Deshalb habe ich mir angesehen, wie das Verhältnis ist zwischen bestem Standardzoom / Sensorauflösung und beste Festbrennweiten /Standardauflösung.
Das zeigt dann mMn wieviel man mit den Objektiven überhaupt herausholen kann. Wenn die Objektive bei APS-C immer kranken, da APS-C sehr anspruchsvoll ist (s.u.), dann bekomme ich immer schlechtere Leistung als bei KB selbst wenn ich gleich viel oder mehr Geld als bei KB investiere. Das ist das was micht stört. Man gibt gleich viel aus und erhält deutlich weniger aus physikalischen Gründen.
D.h. mit einem guten Objektiv an der a6000 übertreffe ich das Kit Objektiv an der A7R aber macht man an der A7R etwas halbwegs vernünftiges fest, sieht es gleich ganz anders aus.

-
Die A7R II braucht theoretisch nicht so hochwertige Objektive wie die A6000, da diese nur 42Mpix auf KB hat wohingegen die A6000 24Mpix auf APS-C hat.
Nur die A7R IV hat eine dichtere Pixelanlage (26Mpix auf APS-C Fläche gerechnet)

-
 
Hey Kollege,
ich klinke mich hier mal ein.
...

Guter Beitrag. :top:
Einzig warum das 50mm 1.8 nicht taugen soll erschließt sich mir nicht.
Es ist nicht ganz so knackig wie das plastic fantastic von Canon, aber ich mag es mehr als Andere. :confused:

Die Idee, erstmal in die Optiken zu gehen die "später" auch an einer VF-Sony klappen halte ich auch nicht für verkehrt, ansonsten wird das ein teurer Spaß.
Wobei die reinen APS-C übergangsweise auch funktionieren würden. Da hast dann wenigere aber "sauberere" Pixel.

Das Sigma 60mm DN ist mit eines der schärfsten Linsen die ich hier rumliegen habe (bevor einer hier dumme Ideen bekommt: Da sind einige Namhaften Linsen dabei ;)).
Leider ist der AF nicht das wahre. Lustigerweise funktioniert er im Querformat einwandfrei, im Hochformat pumpt er viel zu oft so das es keinen Spaß macht bei Portraits an der A6000.
Da Sigma beim Service daran nichts auszusetzen hat(te), bleibt es eine superscharfe Optik die leider sehr zickig ist und daher nicht immer scharf liefert.

Bei Myposter steht viel wahres. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass diese Ihr Geld damit verdienen Bilder zu drucken. Somit sollte es nicht wirklich verwundern wenn deren Anspruch an die "Mindestqualität" eher weiter unten zu finden ist. Aber cool das die das in cm angeben.

Zu deinen Ausführungen:
Darum schrieb ich, schau dir die A7 III an.
Mit einer guten Optik bekommst hier sehr saubere Pixel.
Andere Stärken wie besseres Rauschverhalten gegenüber der R Varianten gibts "Gratis" dazu.

Mit Zooms kann ich die A7R III nicht an Ihre Auflösungsgrenze treiben.
Das 100er STF schneidet hier bei mir besser ab als das hochgelobte 85er aber darunter wird es schon dürftig. Darum zögere ich auch mit der A7R IV, da ich nicht weiß wie ich das optisch ausreizen soll.

Ich lade dir mal zwei Ausschnitte (aus Datenschutzgründen) hoch so wie ich dazu komme

A6000 mit dem Sigma 60mm 2.8 und
A7R III mit "nur" dem 70-200 2.8 GM.

Sind bei gleichen Lichtverhältnissen fotografiert, grob im gleichen Abstand.
Für nen ersten Eindruck über den Daumen sollte es jedenfalls reichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Das Sigma 60mm DN ist mit eines der schärfsten Linsen die ich hier rumliegen habe (bevor einer hier dumme Ideen bekommt: Da sind einige Namhaften Linsen dabei ;)).
Leider ist der AF nicht das wahre. Lustigerweise funktioniert er im Querformat einwandfrei, im Hochformat pumpt er viel zu oft so das es keinen Spaß macht bei Portraits an der A6000.
Da Sigma beim Service daran nichts auszusetzen hat(te), bleibt es eine superscharfe Optik die leider sehr zickig ist und daher nicht immer scharf liefert.
....
Das 60mm würde ich auch empfehlen um zu sehen was 24 Mpix an Aps-C wirklich sein können. Und sehr günstig ist die Linse oben drein. Einziger währmutstropfen ist die Brennweite von 60mm, mit der man was anzufangen wissen muss. Für Portrait super, für Landschaft fände ich es auch sehr ansprechend, aber vielen anderen wäre es da zu lang. Die Frage ist ob der TO was damit anfangen kann. Viel darüber ausgelassen was er denn eigentlich genau fotografieren will hat er ja nicht (vielleicht hab ich es auch überlesen). Und ob er was mit Festbrennweiten anfangen kann. Das 35er hat er ja, das könnte man auch ohne großen Verlust durch das sigma 30mm f1.4 ersetzen, welches eventuell auch etwas universeller wäre als das 60mm. Eventuell kann auch jemand sagen ob die FE version der 35mm f1.8 an der A6000 besser performed als das Aps-C. Das kann man dann ja auch an einer A7RII/III verwenden.

Was ich damit sagen will. Man kann durchaus noch an der A6000 optimieren, eventuell auch mit Ausblick auf Kleinbild, ohne all zu viel Geld liegen zu lassen. Mittlerweile gibt es für Sony ja schon ein relativ umfangreiches Angebot. Innerhalb der Sensorgröße sehe ich jedenfalls wenig Verbesserung in einem anderen System. Da bleibt dann nur der Griff eine Nummer größer.
 
Hey Studen,

das FE 50 f1.8 ist hauptsächlich in der Liste der (meiner Meinung nach) nicht empfehlenswerten Objektive, aufgrund des Autofokus-Motors. Die Schärfe scheint ja ok zu sein, aber mit so einer Linse beschneidet man direkt seine tolle Sony Kamera in der Funktionalität. Für jemanden wie mich, wäre alleine schon die Lautstärke ein Ausschlusskriterium. Das ist z.B. auch der Grund, warum ich nach einem Test des Samyang 35 f1.4 deutlichen Abstand zu Linsen der Marke nehme (dazu kommt auch noch, dass die Linse teilweise sogar AF-Aussetzer hatte...). Aber wenn dich das nicht stört, umso besser. Denn das Preisleistungs-Verhältnis (des 50 f1.8 FE) passt ja trotzdem :top:

LG

Micha


PS: Noch ein kurzer Tipp: Gute APSC-Objektive sind im Crop-Modus der (z.B. a7rII) nicht wirklich schlechter als an einer a6000, da der großen Sony der AA-Filter fehlt ;-) So muss man nicht zwangsläufig direkt alle Gläser im Sortiment umstellen, denn auch 18MP sind für Vieles ausreichend.

@huhuhaha: Das 16-55 f2.8 G ist ein tolles Objektiv, wer hat denn etwas Anderes behauptet? :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Studen,
das FE 50 f1.8 ist hauptsächlich in der Liste der (meiner Meinung nach) nicht empfehlenswerten Objektive, aufgrund des Autofokus-Motors. Die Schärfe scheint ja ok zu sein, aber mit so einer Linse beschneidet man direkt seine tolle Sony Kamera in der Funktionalität.
LG Micha

Ahhhh, ok. Ich hatte das jetzt bezüglich Schärfe verstanden.:ugly:
Joa, man sollte schon wissen was man damit bekommt. Die Abbildungsleistung der 50er 1.8 im Allgemeinen (egal ob Canon, Nikon, Sony ...) sind schon sehr gut, gerade gemessen am Geld.
Natürlich ist der AF nicht mit Rotring, GM usw. zu vergleichen. Irgendwo muss ja der Preisunterschied auch her kommen.

Wenn man viel Video macht ist das sicherlich ein KO-Kriterium für das 50er. Da ich genau 0% Filme, ist die Geschwindigkeit und Lautstärke für mich vernachlässigbar. Wie bei allem: Kommt halt drauf an was man damit vor hat. :top:


PS: Noch ein kurzer Tipp: Gute APSC-Objektive sind im Crop-Modus der (z.B. a7rII) nicht wirklich schlechter als an einer a6000, da der großen Sony der AA-Filter fehlt ;-) So muss man nicht zwangsläufig direkt alle Gläser im Sortiment umstellen, denn auch 18MP sind für Vieles ausreichend.

das ist dann die ausführliche Version zu dem was mich mir hierbei dachte ;)
studen schrieb:
Wobei die reinen APS-C übergangsweise auch funktionieren würden. Da hast dann wenigere aber "sauberere" Pixel.
 
Mit Zooms kann ich die A7R III nicht an Ihre Auflösungsgrenze treiben.
Mit guten Zooms, z.B. dem FE 24-105, löst die A7RIII deutlich höher auf als die A7III mit den besten Festbrennweiten.

Als Alternative zum Sony FE 50/1,8 schlage ich das Samyang 45/1,8 vor. Optisch gut, günstig und guter AF.
 
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