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Sigma EX 2.8/18-50 vs. Canon Kit 18-55

kow123

Themenersteller
Hallo,

nachdem ich die z.T. euphorischen Berichte über das Sigma EX 2.8/18-50 im Vergleich zum Canon Kitobjektiv 18-55 gelesen hatte, wollte ich mich auch "verbessern"...

Mit meinem Kit an der Canon 350D bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Was mir fehlt, ist in bestimmten Situationen etwas höhere Lichtstärke - ohne gezwungenermaßen zu blitzen oder mit dem ISO höher zu gehen.

Mein üblicher Objektivtest: wandhohes Regal mit Leitz-Ordnern und Blick aus dem Arbeitszimmer in die umliegenden Gärten mit z.T. hohen Bäumen (CAs...).

Das erste Sigma war eine Enttäuschung. Sehr viele (ca. 30%) unscharfe Bilder bei 2.8 bis hin zu Blende 8 (AF-Problem?) und sehr störende CAs (ab 8 besser). Einen direkten Vergleich mit dem Kit habe ich mir da gleich gespart.

Heute kam nun mein zweites Sigma. Erster Test war zufriedenstellend: KEINE völligen Fehl-Fokussierungen. Die Gartenaufnahmen so weit O.K., CAs nicht sehr ausgeprägt. Der Regaltest brachte dann leider zu Tage, dass das Objektiv bei Blende 2.8 im rechten Drittel des Bildes deutlich unschärfer abbildet. So was nennt man wohl dezentriert?

Die direkten Vergleichstests mit dem Kit (jeweils Offenblende Kit 3.5-5.6 bzw. 2.8 beim Sigma) bei 18mm, 28mm, 35mm und ca. 50mm brachten dann aber auch bei 100%-Ausschnitt keinen deutlichen Unterschied - auch nicht in dem besseren linken und mittleren Bildteil des Sigma.

Tja, dann werde ich wohl bei meinem Kit-Objektiv bleiben und es vielleicht um eine lichtstarke Festbrennweite ergänzen.

Oder hat jemand bezahlbare Alternativen, bei denen schon das zweite Testexemplar gute Leistung bringt?

Ganz offensichtlich habe ich da wirklich bei meinem Kit auf Anhieb ein sehr gutes Exemplar erwischt!

Von den theoretischen Möglichkeiten wäre das Sigma schon sehr interessant...
 
kow123 schrieb:
Das erste Sigma war eine Enttäuschung. Sehr viele (ca. 30%) unscharfe Bilder bei 2.8 bis hin zu Blende 8 (AF-Problem?) und sehr störende CAs (ab 8 besser). Einen direkten Vergleich mit dem Kit habe ich mir da gleich gespart.
Heute kam nun mein zweites Sigma. Erster Test war zufriedenstellend: KEINE völligen Fehl-Fokussierungen. Die Gartenaufnahmen so weit O.K., CAs nicht sehr ausgeprägt. Der Regaltest brachte dann leider zu Tage, dass das Objektiv bei Blende 2.8 im rechten Drittel des Bildes deutlich unschärfer abbildet. So was nennt man wohl dezentriert?
Die direkten Vergleichstests mit dem Kit (jeweils Offenblende Kit 3.5-5.6 bzw. 2.8 beim Sigma) bei 18mm, 28mm, 35mm und ca. 50mm brachten dann aber auch bei 100%-Ausschnitt keinen deutlichen Unterschied - auch nicht in dem besseren linken und mittleren Bildteil des Sigma.
Der Vergleich eines dezentrierten Sigmas mit einem Kit ist sinnlos, da bei nicht fluchtenden Linsenelementen auch in den leidlich "scharfen" Bildbereichen erhöht Korrekturfehler auftreten.
Leider ist derzeit die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, bei Fremdobjektiven für Canon eine "Gurke" zu erwischen, diese besteht sogar bei original Canon-Objektiven. Die auftretenden Probleme werden bei Canon "Prosumer DSLR" Kameras verstärkt durch deren grenzwertige AF-Qualität im Zusammenhang mit der Verwendung lichtstarker Objektive.

Sigma 18-50/2,8 EX DC:
- AF-Blockierung vor "unendlich" (1. Serie)
- Fehlfokus-Probleme mit 10D, 20D, 350D, weniger mit 300D
- Objektive häufig dezentriert (gilt auch für alle anderen Sigmas)
Abhilfe: Dezentrierungs- und allgemeine Schärfemängel werden von Sigma-Service meist zufriedenstellend beseitigt durch Austausch der Vorschubeinheit und Justage des Gesamtsystems, nicht jedoch typische AF-Fehler.

Tamron 28-75/2,8 XR Di:
- Fehlfokus bei Entfernungen jenseits Naheinstellgrenze, ab 5m
- Objektive häufig dezentriert (gilt auch für alle anderen Tamrons)
Abhilfe: Dezentrierungs- und allgemeine Schärfemängel sowie AF-Fehler werden von Tamron-Service meist zufriedenstellend beseitigt durch Justage des Gesamtsystems.

Tokina AT-X 28-70/2,8 Pro SV:
- Offenblendenleistung schwach
- "Bad Spots" - schlechte Leistung bei div. Brennweiten
- Schärfemängel und CA's meist erst ab f/11 - f/16 verschwindend
Abhilfe: Dezentrierungsmängel werden von KKS Tokina-Service meist zufriedenstellend beseitigt durch Justage des Gesamtsystems. Die Schärfeleistung scheint hierdurch indes nur minimal verbesserbar. Dies gilt auch für das weitaus teurere AT-X 28-80/2,8 Pro.

kow123 schrieb:
Oder hat jemand bezahlbare Alternativen, bei denen schon das zweite Testexemplar gute Leistung bringt?
Alternativen wären das Sigma 24-70/2,8 EX DG Macro und das Sigma 28-70/2,8 EX DG, sowie entspr. original Canon "L" Objektive dieser Brennweitenbereiche. Aber auch hier sind Vorhersagen über die im Einzelfall dann tatsächlich erhaltene Fertigungsqualität und die Anzahl der nötigen Austauschvorgänge bzw. Nachbesserungen im Mängelfalle nicht möglich.

Über die Suchfunktion des Forums erfährst Du mehr zu den User-Erfahrungen mit den einzelnen Objektivtypen. Die von mir gemachten Angaben spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wieder.
 
Ich hatte das Kit und habe es bereits nach 1 Tag mit dem 1,8/50 ergänzt.
Nach 4 Wochen konnte ich bei einem lokalen Händler ein Sigma EX DC 2,8/18-50mm als Vorführmodell für 449.- erstehen.
Seitdem ersetzt es perfekt die Kombi Kit + 50er.
Anfangs hatte ich leichte Fokusierprobleme, die ich aber in Kauf nahm. Nach 5 Wochen hatte es dann einen Defekt. (Blende war auf kleinsten Wert geschlossen und ging nicht mehr auf)
Nach der Reparatur (Garantie) fokusierte es auf einmal exakt :-)

Die Bildqualität des Sigma ist sehr gut. Aber auch das Kit ist optisch sehr gut, zumindest deutlich besser als sein Ruf. Lediglich mechanisch ist es etwas wackelig.
Was mich am Kit am meisten störte ist die geringe Lichtstärke.
Verwöhnt durch jahrelanges Arbeiten mit lichtstarken Festbrennweiten an der (Film-)Nikon dachte ich beim ersten Blick durch eine 20D mit Kit die Abblendtaste hängt ;-)
Mit so einem finsteren Sucher kann ich nicht arbeiten, daher verwende ich nur Objektive mit mindestens Lichtstärke 2,8.
(Mein 4,5/5,6 80-200 das ich mir beim Kauf der 20D gebraucht vom Händler schenken ließ behalte ich nur bis ich ein günstiges 2/135 bekomme)

Grundsätzlich sollte ein Einsteiger mit dem Kit bestens bedient sein. Die 20D läßt sich hervorragend mit ISO 400, immer noch gut mit ISO 800 einsetzen.

Ich würde dir raten erst mal mit dem Kit das fotografieren richtig zu lernen.
Das gesparte Geld kannst du in ein 1,8/50 und einen Blitz investieren.
Dann erst mal 3000 Bilder lang mit allem fotografieren. Dann weißt du was du gerne noch hättest oder bist bereits zufrieden mit dem was du hast ;-)

gruss nimix
 
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