Ich hätte mir die D40 auch gekauft.
Warum ? Weil ich die Fotografie immer noch als Hobby habe und mehr oder weniger sinnvolles Zubehör derzeit sicher nicht brauche. Wobei die D40 ja AFAIK nur bei den Objektiven gewisse Einschränkungen hat.
Oder sollte etwa auch das Stativgewinde geändert worden sein ?
Es wurde ja von der D40X gesprochen, die ist ja doch ne Latte teurer (170-200 Euro teurer als die D40). Und den Unterschied D40X zur D80 fällt m.E. wesentlich drastischer aus, als zwischen K100D und K110D. Soll heißen: Wenn ich schon die Kohle für eine D40X ausgebe, dann sollten die 100€ für die D80 auch drin sein (OK, wenn es auf die Größe ankommt, dann natürlich nicht).
Allein der Aufpreis für die Nikore mit eigenem AF-Motor (die die D40(x) ja benötigt) kann diese 100€ zu D80 schon wieder mehr als ausgleichen (je nach Objektivwahl). Da stimme ich also Tim Taylor zu, wenn er von den nicht einkalkulierten Folgekosten sprach.
Denn genau dieser von ihm skizzierten Kundengruppe (Aufsteiger von Kompakten (OK, ich hatte noch Erfahrung mit analogen SLRs...)) bin ich entsprungen

. Und ich war zuerst auch von der D40 begeistert und kurz davor, mir die Kamera auch zuzulegen (mir lag sie auch gut in der Hand). Doch dann bekam ich Wind von der Sache mit dem fehlenden AF-Motor der D40 - und dann gingen mir auch die Augen bzgl. der damit verbundenen Mehrkosten auf. Außerdem scheint es bis jetzt auch noch keine kompatiblen Fremdhersteller-Objektive zu geben.
OK, wer mit dem 18-55er Kit der D40 zufrieden ist (hab ich mittlerweile mal mit dem Pentax Kit vergleichen können...ich war nicht begeistert) und evtl. noch ein preiswertes Tele dazu kauft (Doppelkit), dem wird die Sache egal sein, und sich über eine preiswerte und doch recht gute DSLR freuen.
Will man aber eben mehr als die Zooms im Bereich 18-200mm, dann wird es da schon deutlich teurer. Und das war der Grund, dass auch die K100D bei mir in die engere Wahl kam. Neben dem SR (als Umsteiger von Kompakten von mir als sinnvoll angesehen) kam noch die Möglichkeit, alte K-Bajonett-Linsen zu benutzen (habe festgestellt, dass Vaters alte Revueflex ein solches Bajonett mit ein paar netten Gläsern besaß). Und da die K100D überall so positiv erwähnt wurde, wurde es dann auch Pentax (Gott sei Dank

).
Mittlerweile liegt sie mir auch wie gegossen in der Hand und die D40 fühlt sich witzigerweise nun nichtmehr so toll an ("praxiserprobte" Hände fühlen wohl anders


)
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Den jetzt investierte Aufpreis für den SR wirst Du sicherlich auch beim Verkauf in ähnlichem Umfang wieder raus bekommen, von daher lohnt es sich m.E. nicht, jetzt die billige Version zu kaufen, mit dem Wechsel auf eine "größere" Kamera im Hinterkopf. Und selbst wenn: den Aufpreis bekommt man dann ja auch quasi wieder zurück.
Und: wer als DSLR-Neuling erst mal einen Monat mit dem 18-55er und aktivierter SR durch die Gegend läuft, wird wahrscheinlich mehr Spaß an den z.T. gelugeneren Aufnahmen und der Vermeidung von noch mehr frustrierenden Ausschusses haben - da kann man sich besser auf die Ausbesserung wirklich "grober" Schnitzer (Motivwahl, Blenden- und Belichtungseinstellung, Weißabgleich, usw.) konzentrieren.
Und wenn man dann 1-2 Monate später das Geld für ein zusätzliches Objektiv (meist ein Tele) hat, dann liegt einem die Kamera auch mittlerweile schon deutlich besser in der Hand und das Tele wird sicherer geführt. Wo hingegen 200mm und keine SR bei den ersten Gehversuchen schon sehr frustierend sein können...