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Sensoren mit nativer Iso unter 100

kai567

Themenersteller
Hallo Leute,

glaubt ihr, dass nach dem High-Iso Wahn, ala saubere Iso 12800 und dessen Befriedigung, der Weg in die andere Richtung gehen wird, also Sensoren mit einer nativen Iso von 50 oder darunter erscheinen werden?

Was könnte man daraus für Vorteile ziehen?
1. Größere Blendenöffnung bei viel Sonnenlicht.
2. Noch rauschärmere Low-Iso Bilder, zb. weniger Korn im blauen Himmel.

Nachteile?
Man müsste das Signal mehr verstärken um die gleiche Iso zu erreichen wie heutige Sensoren mit nativer Iso 100 oder 200, also mehr rauschen.

Allerdings würde man mit aktueller Sensortechnologie trotzdem gute Iso 6400 produzieren.
Also was meint ihr, sinnvoll oder nicht? Wahrscheinlich/unwahrscheinlich?

MfG
Kai
 
Ich denke, bei der heutigen Sensortechnologie müsstest Du die Pixel seeehr klein machen für eine geringe Grundempfindlichkeit ober aber die RGB Filter seeehr dunkel machen....;)

Schönen Gruß
Karl
 
Die Pixel müssten nicht kleiner werden, es muss nur der "Voll"-Pegel höher sein - bei gleichem Rauschen bekommt man die höhere Dynamik als Nebeneffekt dazu.
Ein Blick Richtung Mittelformat ist da aufschlussreich, dort sind Zahlenspiele des Spielens wegen zu teuer. :D
 
In den Gerüchten zum neuen Canon Megapixelboliden wird von nativ ISO50 (lowISO25) gesprochen, immerhin..
 
Ich glaube, da werden sich eher eingebaute ND-Filter verbreiten, die es ja schon in einigen Kameras gibt. Finde ich ehrlich gesagt auch sinnvoller.
 
Klar kann man den Graufilter benutzen, aber dann ist wieder ein Stück Glas mehr vor dem Sensor und außerdem kann es auch sein, dass man verschiedene Filterdurchmesser je Objektiv hat und dann kostet es Geld, wenn man nicht die billigsten Filter nehmen will.

Ich frage mich eben, was als nächstes zu verbessern sein könnte und da würden mir eben niedrigere native Isos einfallen.
Für die Studioanwendung ist es denke ich auf jedenfall interessant oder auch Landschaft.
 
Wer will sich denn streiten? :)
Zitat: "...ähnlich wie beim chemischen Film kann die Schärfeleistung bei Einstellung einer niedrigen Empfindlichkeit gesteigert werden; die Einstellung einer höheren Empfindlichkeit führt dagegen in der Regel zu einer Zunahme des Bildrauschens."

Welchen Punkt im Artikel meinstest du jetzt speziell?

Oder Zitat: "Bei Vergrößerung der Speicherfähigkeit der Photosites bei sonst gleichen Eigenschaften verringert sich die sättigungsbasierte Empfindlichkeit, obwohl der Sensor dadurch nicht weniger empfindlich wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging's um "Ein Halbleitersensor ist so flexibel, so dass man das ganze Konzept der ISO-Empfindlichkeit in Frage stellen kann". Aber ich glaube, damit geht der Streit jetzt los. :o
 
Ich kann nur für mich sprechen, aber da fahr ich nicht aus der Haut :)
Allerdings muss man die Aussage, wie man auf englisch sagt: "with a pinch of salt" nehmen.
Schließlich bietet der Iso-Wert eine messbare Größe anhand derer man verschiedene Sensoren untereinander vergleichen kann. Ist halt alles relativ, woll :)
Aber ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und von richtig oder falsch sprechen, ich habe da bei weitem zu wenig Ahnung von dem.
 
....

Was könnte man daraus für Vorteile ziehen?
1. Größere Blendenöffnung bei viel Sonnenlicht.
2. Noch rauschärmere Low-Iso Bilder, zb. weniger Korn im blauen Himmel.

....

Erstens koennte man auch durch schnellere eventuell auch elektronische Verschluesse realisieren. Damit liessen sich wahrscheinlich auch schnellere X-Sync Zeiten realisieren (wie zum Beispiel bei D70 damals) und ein teueres mechanisches Bauteil viele weg.

Bei zweitens bin ich mir nicht sicher ob durch das absenken der Basis ISO das Rauschen automatisch sinkt. Oder ob sich der Bereich nur verschiebt.

....

Für die Studioanwendung ist es denke ich auf jedenfall interessant oder auch Landschaft.

Fuer Studioanwendungen ist es denke ich nur bedingt interessant. Klar zaehlt hier der absolute Rauschpegel allerdings ist das bei modernen DSLRs bei ISO 100 kaum ein Problem. Allerdings sollte man bedenken das man bei ISO 25 das vierfache an Licht braucht, wenn das Licht nun kuenstliches (Blitz-)Licht ist muss man eben auch die Geraetschaften haben um dieses zu erzeugen was einen finanziellen Aufwand bedeutet der bei den grossen etablierten Herstellern deutlich mehr als eine Oberklasse DSLR kosten dürfet. Ausserdem verlaengern sich auch die Ladezeiten bzw. Abbrennzeiten der Blitze, beides nicht immer umbedingt gewollt.

Sam
 
Mal einen Blick jenseits des Rauschens: bei gleichem Silizium hängt die Empfindlichkeit von den CFAs ab. Ein Dichteres führt zu einer niedrigeren Photoneneffizienz bei gleichzeitig besserer Farbtrennung.
IE man würde die Kamera nicht künstlich beschneiden, sondern auf Kosten der Lichtempfindlichkeit Tonwertumfang&-seperation Richtung MF verschieben.
Und wenn ich daran denke, wie selten ich meine Blitze ohne ND-Filter über 25% und 8 Zündungen/s aufdrehen musste, da lässt sich doppelte nötige Leistung verschmerzen.:cool:
 
Bei zweitens bin ich mir nicht sicher ob durch das absenken der Basis ISO das Rauschen automatisch sinkt. Oder ob sich der Bereich nur verschiebt.

Was ist denn "das Rauschen"?

Wenn an einem Sensor weiter nichts geändert würde als die Elektronenkapazität ("full well capacity"), aber Quanteneffizienz und Ausleserauschen gleich blieben, dann würde der einfach nur mehr Licht "vertragen", man dürfte ihn also stärker belichten (was einer Verringerung der ISO entspricht). Bei gleicher Belichtung (flapsig gesagt "Motivhelligkeit x Blende x Belichtungszeit") wäre aber das Rauschen weiterhin gleich. Wenn man aber tatsächlich stärker belichtet, dann sind diese Stellen mit gleicher Belichtung und deshalb geringerem Rauschen in dunkleren Bildteilen. Und insofern ist der Bereich "verschoben" (in Richtung "dunkel"), aber am hellen Ende wird er erweitert.


Gruß, Matthias
 
Die Lösung für Low-ISO heißt Graufilter. Von mir aus gerne auch verbaut in der Kamera und einschwenkbar in den Strahlengang; dann bräuchte man nicht zig verschiedene Graufilter für jeden Filtergewinde-Durchmesser. Licht wegnehmen geht immer, Licht dazubekommt nie. High-ISO ist das Interessante, nicht Low-ISO.
 
Die Lösung für Low-ISO heißt Graufilter.

Das ist im "normalen ISO-Bereich" (sagen wir mal bis runter zu 25ISO oder so, wie früher bei Film) keine Lösung, sondern eine Krücke, die man so lange nutzen kann, wie die Sensoren es nicht besser können. Wer noch weiter runter will, muss wohl noch lange warten oder eben doch einen Graufilter benutzen.


Gruß, Matthias
 
Ein Graufilter ändert keine ISO. Merkmal niedriger ISO sind bessere SNR und Dynamik. Beides ändert sich durch Graufilter nicht.
 
Ein Graufilter ändert keine ISO. Merkmal niedriger ISO sind bessere SNR und Dynamik. Beides ändert sich durch Graufilter nicht.
Ursprünglich waren als Vorteile einer niedrigeren ISO nur längere Belichtungen und geringeres Rauschen genannt, nicht Dynamik. Der Graufilter (ich dachte übrigens an einen eingebauten, eventuell elektronischen, wie er in einigen Kompaktkameras bereits vorhanden ist) löst zumindest das erste Problem. Natürlich ändert er die ISO nicht, aber das hat ja auch niemand behauptet.

Ich dachte übrigens, die Base-ISO bei Kameras würde danach bestimmt werden, bei welcher Empfindlichkeit der Sensor die höchste Leistung erreicht? Deswegen bin ich skeptisch, ob sich die Dynamik wirklich durch ein Absenken der ISO steigern ließe. Sonst würden die Hersteller das doch bestimmt schon längst machen, statt die Base-ISOs immer weiter zu erhöhen.
 
Ursprünglich waren als Vorteile einer niedrigeren ISO nur längere Belichtungen und geringeres Rauschen genannt, nicht Dynamik. Der Graufilter (ich dachte übrigens an einen eingebauten, eventuell elektronischen, wie er in einigen Kompaktkameras bereits vorhanden ist) löst zumindest das erste Problem.
Okay. Aber dann schreib lieber "Lösung für längere Belichtungszeiten / offenere Blende". Und da wir das auf der 1. Seite schon abgehakt hatten.. :)

Ich dachte übrigens, die Base-ISO bei Kameras würde danach bestimmt werden, bei welcher Empfindlichkeit der Sensor die höchste Leistung erreicht?
Siehe Link zu Wikipedia in meinem Post auf S. 1: Definition über Quotient aus 78*Beleuchtungsstärke*Zeit und Sättigungslichtmenge.

Deswegen bin ich skeptisch, ob sich die Dynamik wirklich durch ein Absenken der ISO steigern ließe.
Das ergibt sich dann direkt aus der Formel.

Sonst würden die Hersteller das doch bestimmt schon längst machen, statt die Base-ISOs immer weiter zu erhöhen.
Nicht, wenn die Zielgruppe was ganz anderes will. :o
 
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