bitstudio
Themenersteller
Hallo zusammen,
mein erster Beitrag in diesem lebhaften Forum bezieht sich leider auf einen Trauerfall: der Sensor meiner vier Wochen alten 5D hat seit gestern so eine Art Einschussloch.
Ich hatte eigentlich zum ersten Mal ein paar kleine Fussel auf der Fläche, die ich wie gewohnt entfernen wollte - ist eigentlich seit der 20D alle paar Monate Routine. Also auf Sensorreinigung, Innenraum vorsichtig mit einem kleinen Blasebalg (Klistierbirne) ausgepustet, dann den daVinci Nylon-Pinsel damit aufgeladen und einmal vorsichtig schräg über den Sensor gestrichen. Dann den Pinsel wieder ausgeblasen, das Spielchen nochmal von der anderen Seite und den Innenraum auch nochmal kurz durchgepustet.
Beim Betrachten des nächsten Testfotos auf dem Display dann der Schreck: in der rechten oberen Ecke befindet sich ein kreisrunder, leuchtender Fleck mit einem dunklen Ring, rund 50 x 50 Pixel. Die letzte Hoffnung schwindet beim Betrachten des Sensors: definitiv eine Beschädigung des Glases. Mit einem Wattestäbchen mit 100%igem Isopropanol ist da auch nix mehr zu retten, davon wird das Loch auch nicht weniger... also genaugenommen kein Loch, sondern als hätte man mit einem (richtig kleinen) Eispickel einmal reingehackt. Erstmal hinsetzen, einen kräftigen Whiskey... das Loch ist immer noch da.
Die einschlägigen Links zum Thema Sensorreinigung kenne ich ja mittlerweile ("You're not brushing the sensor: you're brushing the hard glass filter on top of it." usw. usw.)... umso mehr denke ich über die Pathogenese nach (wenn ich mich schon oute, dann wenigstens gebildet). Ich frage mich, ob ich z.B. ein Sandkorn wie mit einem Blasrohr auf den Sensor geschossen haben könnte? Allerdings verwende ich nur den Balg ohne Röhre, mit respektvollem Abstand und nicht zuviel Luft. Oder ob ein Nylonhaar des Pinsels so ungünstig stehen konnte, dass ein Stück Glas herausgehackt wird??? Klingt auch merkwürdig.
Weiss jemand, wie dicht der Verschluss über dem Sensor liegt? Vielleicht ja so knapp, dass eine Verunreinigung beim Schliessen kräftig auf die Glasfläche gedrückt werden könnte. Falls das mechanisch überhaupt möglich ist.
Schade, ich war ziemlich sicher, dass die hemdsärmelige Methode mit Feingefühl und ein paar guten, preiswerten Zutaten super funktioniert. Jetzt bin ich erstmal ganz ganz skeptisch geworden. Die Kamera habe ich gerade zum M-Markt gebracht, 2-3 Wochen dauerts wohl - super, und meine 20D habe ich vor ein paar Tagen über Ebay verkauft - das passt alles zusammen.
Naja, ich erzähle dann mal, wenns weitergeht...
Beileidsbekundungen jederzeit gerne.
trauernde Grüsse,
Michael
mein erster Beitrag in diesem lebhaften Forum bezieht sich leider auf einen Trauerfall: der Sensor meiner vier Wochen alten 5D hat seit gestern so eine Art Einschussloch.
Ich hatte eigentlich zum ersten Mal ein paar kleine Fussel auf der Fläche, die ich wie gewohnt entfernen wollte - ist eigentlich seit der 20D alle paar Monate Routine. Also auf Sensorreinigung, Innenraum vorsichtig mit einem kleinen Blasebalg (Klistierbirne) ausgepustet, dann den daVinci Nylon-Pinsel damit aufgeladen und einmal vorsichtig schräg über den Sensor gestrichen. Dann den Pinsel wieder ausgeblasen, das Spielchen nochmal von der anderen Seite und den Innenraum auch nochmal kurz durchgepustet.
Beim Betrachten des nächsten Testfotos auf dem Display dann der Schreck: in der rechten oberen Ecke befindet sich ein kreisrunder, leuchtender Fleck mit einem dunklen Ring, rund 50 x 50 Pixel. Die letzte Hoffnung schwindet beim Betrachten des Sensors: definitiv eine Beschädigung des Glases. Mit einem Wattestäbchen mit 100%igem Isopropanol ist da auch nix mehr zu retten, davon wird das Loch auch nicht weniger... also genaugenommen kein Loch, sondern als hätte man mit einem (richtig kleinen) Eispickel einmal reingehackt. Erstmal hinsetzen, einen kräftigen Whiskey... das Loch ist immer noch da.
Die einschlägigen Links zum Thema Sensorreinigung kenne ich ja mittlerweile ("You're not brushing the sensor: you're brushing the hard glass filter on top of it." usw. usw.)... umso mehr denke ich über die Pathogenese nach (wenn ich mich schon oute, dann wenigstens gebildet). Ich frage mich, ob ich z.B. ein Sandkorn wie mit einem Blasrohr auf den Sensor geschossen haben könnte? Allerdings verwende ich nur den Balg ohne Röhre, mit respektvollem Abstand und nicht zuviel Luft. Oder ob ein Nylonhaar des Pinsels so ungünstig stehen konnte, dass ein Stück Glas herausgehackt wird??? Klingt auch merkwürdig.
Weiss jemand, wie dicht der Verschluss über dem Sensor liegt? Vielleicht ja so knapp, dass eine Verunreinigung beim Schliessen kräftig auf die Glasfläche gedrückt werden könnte. Falls das mechanisch überhaupt möglich ist.
Schade, ich war ziemlich sicher, dass die hemdsärmelige Methode mit Feingefühl und ein paar guten, preiswerten Zutaten super funktioniert. Jetzt bin ich erstmal ganz ganz skeptisch geworden. Die Kamera habe ich gerade zum M-Markt gebracht, 2-3 Wochen dauerts wohl - super, und meine 20D habe ich vor ein paar Tagen über Ebay verkauft - das passt alles zusammen.
Naja, ich erzähle dann mal, wenns weitergeht...
Beileidsbekundungen jederzeit gerne.


trauernde Grüsse,
Michael