Ich hab noch einige mehr Aufnahmen aus dem Shooting...vielleicht sollte ich nächstes mal lieber nur wenige Aufnahmen machen und dafür jede Einzelne vom Bildaufbau etc besser planen.
das schliesst sich ja nicht gegenseitig aus- klar sollte eine Bildidee da sein und ausgearbeitet werden- wenn es dann passt, gerne einige mehr Bilder machen. Gerade und auch bei Offenblende. Das Bild lebt und stirbt mit dem Inhalt/Ausdruck- und da machen manchmal winzige Änderungen bei Augen/Mimik/Mundbewegungen einen riesen Unterschied.
Gut natürlich zu wissen, was man genau will und natürlich dann auch, wie man das bekommt (welche Perspektive, Arm/Hand-, Körperhaltung, Fusstellung etc.)
Das Problem war auch daß es ein TFP Shooting war und wir uns vorher noch nie gesehen hatten.
muss nicht, kann aber ein Problem sein. Wenn Du da mehr Kontakt brauchst, würde ich auf ein Vortreffen bestehen.
Vom Model anleiten habe ich auch keine Erfahrung bzw liegt es mir nicht wirklich.
lohnt sich, das zu üben, üben, üben...
Es wird nur selten gelingen, ohne Empathie und etwas psychologisches Geschick wirklich emotional berührende Bilder zu machen.
Das Posen ist nicht das Problem- notfalls ein professionelles Modell buchen- die bedient Dich schon mit den passenden, dann leider aber oftmals einfach nur abgespulten Posen.
Die Frage ist: was willst Du mit dem Bild eigentlich genau erreichen? Was willst Du zeigen? Such nach Bildern, die Dich ansprechen, analysiere die, warum und was Dir an denen gefällt.
Dann such Dir ein Modell, dass genau dazu passt und versuche es mit ihr umzusetzen.
Und mach' Dir keinen Druck- geh einfach davon aus, dass die ersten 10000 Bilder (analog hätte ich jetzt ne 0 weggelassen

) Übungsbilder sind. Oder die ersten 10 Shootings eben.
Das entwickeln der Bilder ist dann das nächste. Photoshop hab ich nicht und kenne ich mich auch nicht mit aus. Die Bilder hab ich aus dem RAW mit LR entwickelt, da ist wahrscheinlich auch noch Luft nach oben...
ich sehe bei den Bildern hier nicht wirklich etwas, was nach PS schreit (außer Du wolltest "Bildfehler" wie den ausgebrannten Himmel einmontieren).
Auch das Gefühl für EBV, für das, was Dir gefällt und wie Du es bekommst, muss sich erst entwickeln.
Hast Du Dich schon mal nach Presets umgeschaut für LR? Macht Sinn, macht Spas, macht Ideen, macht schneller, ist cool.
Anfangen würde ich bei den 300h Stunden Presets der DOCMA
(
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...-sie-300-bilder-in-einer-stunde-a-953458.html)
eigentlich entwickelt, um schnell Bilder massenweise zu entwickeln, verwende ich die gerne sehr langsam in der Anwendung- sehr viele passen einfach sehr gut für die Portraitbearbeitung (vor allem auch die speziellen für die Hautfarben) und einige ganz nette Farblooks sind auch mit dabei.
Letzteres gibt es dann aber auch so massenweise im Netz- kostenlose als auch Kommerzielle. Gab' schon öfters Threads darüber hier im Forum.
Wichtig ist, dass man versteht, was genau so ein Preset in LR ist, was man damit machen kann und was nicht. Warum das bei einem Bild "Wow" ist und bei dem anderen furchtbar- die zu der DOCMA gehörenden Artikel beschreiben das recht gut (direkt und auch indirekt bei der Beschreibung des 300h Preset Systems)- die Hefte kann man nachbestellen (und nein, ich habe mit denen nichts am Hut außer dass ich sporadischer Leser).
Das i-Tüpfelchen (aus meiner Sicht) ist dann noch ein Tool um ein Preset nicht nur mit 100% anwenden zu können, sondern eben, einer Deckraft bei einer Ebene ähnlich, auch nur zu X%.
vg, Festan