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Systementscheidung sehr leicht, klein, großer Tele für ferne Tiere

Status
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Freigeistige

Themenersteller
Hallo alle Miteinander!
Ich bin neu hier im Forum, und bis vor ca. 10 Jahren habe ich begeistert fotografiert- damals noch mit allen Vor- und Nachteilen der klassischen Fotografie, bis hin zur Entwicklung im kellereigenen Studio meiner Mom, die durch ihre Tätigkeit im Druckbereich interessante Möglichkeiten hatte. Inzwischen interessiere ich mich wieder dafür, sehe mir aber die erhältlichen Kameras an, und finde noch nicht ganz das Klassische, dass ich suche. Bis vor Kurzem waren mir die erhältlichen Kameras viel zu teuer, inzwischen ist das Argument dagegen wohl weggefallen. Die Qualität scheint auch bald an das analoge Maß hinzukommen, und so wage ich es, euch zu fragen, ob die Kamera meiner Träume erhältlich sein könnte.
Einmal möchte ich kurz und knapp umreißen, was ich suche, schon seit Monaten:
Eine leichte, kleine Kamera, die mit großem Zoomfaktor oder vergleichbaren Objektiven möglichst für die Tierfotografie (v. a. einheimische Tiere im Wald) geeignet sein sollte. Dazu sollte sie ein Wackeln zumindest minimal ausgleichen können ("Schnappschussfaktor", quasi), sollte mit Restlichtverstärkung arbeiten (vieles läuft auf Avalible Light/Lowlight- Fotografie hinaus, eher unfreiwillig, weil die Tiere meist zwischen Sonnenaufgang/-untergang +/- 1 h kommen), sollte leise sein (sehr wichtig), wobei bei DSLR das Objektiv ja vorher aufgesetzt werden kann, der Zoomfaktor sollte variabel sein in einem gewissen Bereich, und die Kamera muss wenig wiegen, wobei "wenig" ruhig im Rahmen sein darf (ca. gedachte Obergrenze 600 g), da ich teils damit weite Strecken unterwegs sein werde, die Fotos aber doch ein sehr wichtiger Teilbereich sind (Jakobsweg etc....). Die Canon SX50 HS habe ich schon einige Male ausleihen dürfen, finde aber die Bildqualität für meinen Zweck nicht so berauschend (oder besser gesagt, zu sehr), und die Kamera etwas unpraktisch. Einen digitalen Sucher oder drehbaren Bildschirm würde ich gerne vermeiden, wobei dies nicht ausschlaggebendes Kriterium ist. Ich würde genauso gerne sehr viele Einstellungen selbst vornehmen, und mich wieder ernsthaft mit dem Thema Fotografie beschäftigen.
Ich weiß, dass dies eine schwierige Odysee für mich ist, jetzt schon seit fast einem Jahr, und hoffe deshalb wenigstens auf Ansatzpunkte, bei denen ich weiter recherchieren kann, die für mich brauchbare Eckdaten liefern. Vielleicht auch, mit welchem Objektiv ich einen hohen Zoomfaktor erreichen kann, da ich von der Spiegelreflex-Materie leider keine Ahnung habe, und mir die Erklärungen hierzu als blutiger Laie bislang zu kompliziert sind. Damit wäre mir Anfangs auch schon sehr geholfen!


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[x ] Ja, und zwar (Marke, Typ): Nokia S9400 (nicht im Besitz, aber schon oft benutzt)
2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[500 ] Euro max. insgesamt, davon
ca. [400 ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[x ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage
aufgrüsten folgt bei Bedarf später... sofern möglich
3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ältere Nokias vor ca. 10 Jahren
[ x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):x. o., aber mangels Vergleich...
kenne nur noch eine Canon Bridge-Kamera...
4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[xx ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x ] als Hobby - vor allem dies
[x ] um Geld zu verdienen - einige Bilder sollen evtl. mit in meine Bücher aufgenommen werden

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [x ] 2 [ ] 3 -> Architektur
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[ ] 1 [x ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [x ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Partys
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [ ] Zoo, [x ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport) !!!
[ ] 1 [x ] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Nachtaufnahmen !!!
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ x] 2 [ ] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Industrie, Technik
[x ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: bewegte Tiere i. S. v. Sport)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie) kann passieren, aber ist nicht wichtig

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x ] eher draußen - nur draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x ] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[ x] elektronisch speichern und zeigen
[ ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ ] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x ] unwichtig

Nochmals vielen, vielen Dank für die investierte Zeit, dies hier alles durchzulesen, und für alles, was noch folgen mag!
Liebe Grüße,
Sabine
 
Spiegelreflex fällt sowohl preislich, als auch größentechnisch wie auch gewichtstechnisch raus.

Möglich, aber auch preislich knapp wäre eine Micro-Four-Thirdskamera mit einem der xx-300mm Objektive.

Ansonsten guck dir mal die Fuji X-S1, Lumix FZ-200 sowie Sony HX-50V (wenns ganz klein sein muss) an.
 
Du hast bei der SX 50 1200mmKB Brennweite.
Dieses Objektiv kann günstig und klein gebaut werden, weil der Bildsensor der Kamera klein ist (viel rauschen) und das Objektiv eben nur diesen ausleuchten muss.
Sie hat einen zu langsamen AF für Tiersport.

1200mm für DSLR ist riesengroß und schweineteuer, weil ein großer Sensor (wenig rauschen) ausgeleuchtet werden muss.
DSLR hat einen schnellen Autofokus für Tiersport, wenn ein schnelles Objektiv dran ist=teuer.
Aber, auch DSLR hat Schwierigkeiten, wenn Abends sich Tiere zeigen, vernünftige Bilder zu machen. Am ehesten gelingt es noch mit teuren und großen und lichtstarken Objektiven,- aber auch damit ist recht früh Schluss. Resltlichtverstärkung haben die keine.
Restlichtverstärker bieten widerum keine gute Bildqualität.

Die vorgeschlagene mFT Kameras haben einen mittelgroßen Sensor, sodass die Kombi relativ klein gebaut werden kann,- und es gibt zumindest die Hälfte der Brennweite (600mmKB), mit den genannten Zoomsxx-300mm=600KB.
Du musst zwar trotzdem deutlich näher ran (halbe Entfernung), als mit Deiner bisherigen Bridge, aber die Bildqualität ist deutlich besser.
Die schnellen Panasonic und Olympus bodys eignen sich eingeschränkt auch für Tiersport. An DSLR kommen sie diesbezüglich nicht ran.

Schnelle mFTs mit einem xx-300mm Zoom, dürfte aber deutlich über Budget liegen, vor allem, wenn Du was mit Sucher willst, was für Tiersport empfehlenswert ist, auch so.

Es ist so, das Wildlife ein sehr teures Vergnügen ist, bzw. mit enormen zeitlichen Aufwand verbunden ist. Fehlende Brennweite, kann man teilweise auch durch Tarnzelt oder Wissen über Tiere ausgleichen. Beim vorbeiwandern im Halbdunkel............ wäre sicher schön wenns so einfach ginge, tut es aber nicht.

Welchen Tiersport willst Du denn machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, schön gesagt :) im Moment wird mit möglichst viel Wissen über Tiere ausgeglichen, und wir arbeiten an Möglichkeiten wie Tarnnetzen und ähnlichem, schon Vorhandenem (Jägerstand, etc.), und teils auch mit Lockgeräuschen, soweit es die Jahreszeit zulässt. Ich bin schon am überlegen, ob wir uns nicht von Bauern die Erlaubnis holen, regelmässig an einem Platz zu zelten, bis sich die Tiere an uns gewöhnen. Dann gehen auch andere Dinge. Bislang sind es vor allem Wildgehege und gewisse, gut einsichtige Plätze in Privatjagden, da die Tiere da nicht so scheu sind. Einmalige Aufnahmen kann man teils machen, aber überhaupt gelingen die Aufnahmen so mit 10-20 h Warten, und dann hat man meist 2-30 min Zeit, nicht mehr, bevor was auch immer weiterzieht. Ein Hase ist oft vor die Linse zu bekommen, aber entweder sehr nah und dann nur kurz, weil die sehr schnell sind, und aus weiter Entfernung. Ein Reh hingegen ist Glückssache, aber eine wunderschöne Glückssache, und nur ein kurzes Vergnügen. Dann wäre es schön, wenn die Kamera mitspielen würde, was aber nur selten Erfolgsgekrönt ist - bislang.
 
Dann wäre es schön, wenn die Kamera mitspielen würde ...
Überleg Dir mal, warum Profis soviel Geld in großes schweres Equipment investieren, wenn es klein leicht und unter 500.- gehen würde. Das hat nicht ausschließlich mit der Bildqualität zu tun, sondern im Extrembereich (Wildlife in der Dämmerung) auch überhaupt erstmal mit der grundsätzlichen Machbarkeit.

Mit groß-schwer-teuer erkauft man sich (auch) eine Steigerung der Erfolgsquote. Und das ist kein linearer Kosten-Anstieg, 10% mehr Geld bedeutet nicht 10% mehr Erfolg oder 10% bessere Bilder.

Was die SX50 leistet, weißt Du schon. Um das wirklich signifikant zu steigern, wirst Du viiiiiiiel mehr Geld in die Hand nehmen müssen.
 
Um das wirklich signifikant zu steigern, wirst Du viiiiiiiel mehr Geld in die Hand nehmen müssen.

Na ja, dass finde ich eher relativ.

Die neue Panasonic G6 mit dem 100-300 OIS würde ihn schon ein gutes Stück weiterbringen.

Hier hätte er schon einige seiner Wünsche erfüllt:
- leicht und klein
- leise, sogar lautlos durch den elektronischen Verschluss
- Bildstabilisator
- gute Bildqualität

Gut, er müsste sein Budget etwa verdoppeln, aber ist das für ihn "viiiiiiiel mehr Geld" ? Das muss er sich überlegen......

LG Martin
 
Der TO möchte für max. 500,- Euro im dunklen Wald weit entfernte Tiere fotografieren. Die Kamera soll leicht sein, da er mit ihr auf den Jakobsweg gehen will. Der digitale Sucher soll nach Möglichkeit dabei vermieden werden.

Okay, ich nehme davon auch eine, besser gleich zwei! :angel:

Die G6 mag ja nett sein, Schätzungen des Preises habe ich jetzt im Netz bei 650,- Euro gelesen. Das 100-300 OIS ist aber ein Dunkelzoom (F5,6 am langen Ende). Ob das so erquicklich im dunklen Wald ist?
 
Überleg Dir mal, warum Profis soviel Geld in großes schweres Equipment investieren, wenn es klein leicht und unter 500.- gehen würde. Das hat nicht ausschließlich mit der Bildqualität zu tun, sondern im Extrembereich (Wildlife in der Dämmerung) auch überhaupt erstmal mit der grundsätzlichen Machbarkeit.

Mit groß-schwer-teuer erkauft man sich (auch) eine Steigerung der Erfolgsquote. Und das ist kein linearer Kosten-Anstieg, 10% mehr Geld bedeutet nicht 10% mehr Erfolg oder 10% bessere Bilder.
Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen, es klingt so, als ob der Threadersteller nicht so ganz weiß, was da auf ihn zukommt.
Dieser leider jetzt zerstörte Thread sollte eigentlich gut zeigen, was da größen- und gewichtstechnisch dann doch nötig ist. Alleine ein vernünftiges Stativ wiegt wohl das dreifache dessen, was hier als Obergrenze angesagt wurde. (Ein gescheites Objektiv dann wohl auch so das doppelte...)
Eine µFT könnte tatsächlich Abhilfe schaffen, ich schätze aber mal, dass die Dynamik und die low light Fähigkeiten von Vollformat in diesem Sektor ungeschlagen sind. (Radomir(?) hatte es doch mal mit einer OMD versucht und aufgegeben.)
 
In deinem Preisrahmen wirst du keine Spiegelreflex oder Systemkamera mit einem Tele finden. Schau dir doch mal die Canon SX50 an. Sie hat einen 50fachen optischen Zoom von 24mm-1200mm. Das ist momentan meine ich immer noch der grösste Zoom bei den Bridge-Kameras. Die Kamera bietet auch manuelle Modi, wie Blende, Belichtung etc.
Vielleicht ist sogar das dreh- und schwenkbare Display für die sehr interessant, da du damit aus deinem "Versteck" heraus unentdeckt fotografieren kannst.
Die Kamera ist schon für round about 400,- Euro zu haben. Dann hast du noch etwas Geld für Zubehör über.
 
Die Canon SX50 HS liegt hier, ich durfte sie einige Male ausprobieren. Dennoch ist die Kamera etwas zu langsam, der 50Fache Zoom bringt Bilder, die mit wesentlich geringerem Zoom in größerer Vergrößerung genauso mittelmässige Qualität liefern. Ist leider nicht ganz dass, was ich mir darunter vorgestellt habe.
Es stimmt schon, dass ich außerhalb von DSLR-Kameras natürlich Abstriche in Qualität machen muss. Etwas mehr zu zahlen, wäre in Ordnung, vor allem, da ich mich auch unter gebrauchten Kameras bzw. Vorgängermodellen umsehe. Ich möchte ja auch nicht perfekte Bilder schiessen können, ich behaupte auch einfach einmal, dass meine Soft Skills gar nicht dazu ausreichen werden, selbst, wenn ich mich das nächste Jahr damit ausgiebigst beschäftige, da ich meilenweit von euerem Wissen entfernt bleiben werde. Dennoch möchte ich gute Fotos schiessen, mit so wenig Beleuchtung im Hintergrund als nötig. Und oberste Prämisse ist das Gewicht. Wobei mir ein Objektiv reichen dürfte (wenn ich wüsste, welches...?), auch, wenn ich lange unterwegs bin, da ich auch bei langen Strecken vorwiegend aus der Ferne Tiere fotografieren möchte, und alles andere, wie Makrofotos, eine schöne Sache für Zuhause sind, für die Gegend um meinen Wohnort herum.
Als vernünftigst transportables Stativ dachte ich an die große Form des Gorillapods, die kleine habe ich im Moment leihweise in Verwendung. Mithilfe von Ästen, Bäumen, Jägerständen, und allem, was die Natur noch so hergibt, lässt sich meistens ein vernünftiger Aufstellort finden. Und die ganze Diskussion hier lässt für mich wieder die Frage offen, ob nicht doch die analoge Fotografie im Moment noch der digitalen ein Stückchen weit überlegen ist, zumindest, um meine Bedürfnisse abzudecken. Oder irre ich da?
@ Maximus: Sony HX-50V klingt sehr interessant, aber funktioniert die Kamera denn im Halbdunkel noch so gut? Die ist noch nicht draussen, deswegen gibt es kaum Rezesionen, und mit den "inneren Werten" kann ich nicht ganz so viel anfangen

Eine schnelle mFTs mit einem xx-300mm Zoom wird hier auch mehrere Male empfohlen... welche Kameras wären hier beispielhaft?

Es tut mir leid, dass ich euch mit so wenig Wissen mit so komplexen Dingen gleich zu Anfang überfalle, aber solltet ihr mich begeistern, kann ich euch zumindest schöne Bilder in der Zukunft versprechen, die ich bis jetzt nur in Alben kleben konnte ^^

Danke für die vielen Ideen bisher :)
 
Mmmh, im Großteil wiederholst Du nur Dein Anliegen, relativ unreflektiert nach den bisherigen Beiträgen. So kommt es mir zumindestens vor.

Wieso sollte die analoge Fotografie im Vorteil sein. Auch hier bist Du auf lichtstarke Objektive angewiesen und die sind der große Kostenfaktor. Da Du keinen Sport mit schnellen Bewegungen fotografieren willst, ist das in der Kamera verbaute AF-Modul jetzt nicht sooo wichtig. Okay, im dunklen Wald sicher treffen ist auch schon ein Anspruch, aber der wäre auch mit einfacheren AF-Modulen, sprich günstigeren/einfacheren Kameras zu bewältigen.

Wenig Gewicht wirst Du nicht hinkriegen, wenn Du Dich vom bisherigen Qualitätsniveau abheben willst. Selbst ein Dunkelzoom wie das sehr gute Tamron 70-300 VC wiegt alleine schon 765 Gramm, wenn es lichtstärker werden soll sind wir jenseits der 1 kg Marke.

Und den Gorilla-Pod in allen Ehren, aber mit sowas darfst Du den Hardlinern hier nicht kommen. Die hauen Dich. :angel:

Und das von Dir angesprochene Wissen um das Verhalten der Tiere haben die Profis, die mit Wildlife-Fotografie ihr Geld verdienen auch. Die schleppen den ganzen Krempel nicht umsonst mit in die Pampa, teilweise auch mit extra Trägern. Wenn die könnten, würden die ihre Fotos auch lieber mit dem Handy machen. Geht aber halt nicht. Physik lässt sich nicht austricksen. Und der echte Profi denkt gewinnoptimiert, sprich: mit so wenig Kosten und Mühen wie möglich den maximalen Ertrag erzielen!

Gruß
Matthias
 
Hallo,

in Deinem Budget würde ich mir mal die Panasonic FZ200 ansehen. Mit Stativ gehen damit auch Fotos bei Sonnenaufgang, wenn sich das Wild grad nicht bewegt. :evil: Die Kamera liefert einfach viel Zoom bei hoher Lichtstärke.
Dazu gehört dann auch viel Know How. Mal eben so mit Stabilisator aus der Hüfte geht halt nicht.

Grundsätzlich unterscheiden sich die Kameras in der Größe ihrer Sensoren. Große Sensoren brauchen große schwere Objektive, um den Bildkreis des größeren Sensors auszuleuchten. Hier mal eine vergleichsweise leichte lichtstarke Festbrennweite für DSLR, http://olypedia.de/Zuiko_Auto-T_1:2/250_mm
Das wiegt fast 4 Kg und kostet gebraucht um die 4000,- bis 5000,- €.

Die für eine Wanderung auf dem Jakobsweg maximale Kombination an Tele und großem Sensor wäre m.e. eine Panasonic G5 oder die neueste G6 mit einem 14-140 Universal-zoom oder 100-300mm Telezoom. Der Bildeindruck von Letzterem entspricht durch einen sogenannten Crop-Faktor des kleineren Sensors (2x bei m43) 200-600mm Brennweite. Das Objektiv ist eigentlich nicht wirklich ein 'Dunkelzoom'. 600mm Zoombrennweite mit weniger als Blende 5.6 wären für Dich sowieso unerschwinglich und untragbar.

Das heißt aber für die Stunde nach/vor Sonnenuntergang trotzdem keine Freihandaufnahmen. Eine Bridge wie eine Panasonic FZ200 wäre vom Sensor her schlechter, aber unter den Bedingungen kannst Du auch einfach die ISO herabsetzen und hoffen, dass das Reh still hält.
Eine gebrauchte DSLR hilft Dir auch nicht viel. Das teure sind die Objektive für deine Anwendung, da fällt die Kamera kaum ins Gewicht.

Grundsätzlich ist Deine Anforderung also nicht erfüllbar und Du musst überlegen, wo Du Kompromisse machst. Beim Preis, beim Sensor/Bildqualität, beim Tele-Zoom,...

Ein leichter Kompromiß wäre z.B. die Nikon One V1 (falls die noch zu bekommen ist) mit dem Tele Zoom 30-110. Der Sensor ist 1 Zoll groß und liegt damit zwischen FZ200 und m43. Allerdings reicht das Zoom nur umgerechnet bis 300mm und ist auch nicht besonders lichtstark. Wie gesagt, bei m43 bekommst Du die doppelte Telebrennweite. Ist dann aber auch etwas schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis vor Kurzem waren mir die erhältlichen Kameras viel zu teuer, inzwischen ist das Argument dagegen wohl weggefallen. Die Qualität scheint auch bald an das analoge Maß hinzukommen, ...

Hallo Sabine,

Geld spielt bei der Fotoausrüstung leider nicht nur eine Nebenrolle :( --- die Qualität, die ein handelsüblicher KB-Film hatte, bringen die Sensoren digitaler Kameras schon seit Jahren ;) - heute übertreffen selbst Billigkameras die Möglichkeiten der analogen Vorgänger - was früher die Körnigkeit des hochempfindlichen Films war, ist heute das Rauschen der Sensoren, aber die technische Entwicklung ist nicht aufzuhalten :rolleyes:

Du suchst die eierlegende Wollmilchsau für eine anspruchsvolle Anwendung - wie hier schon angeführt spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

Sensorformat (grundsätzlich rauschen kleinere Sensoren mehr)
Sensorauslegung (grundsätzlich rauschen Sensoren mit mehr Pixeln pro Fläche mehr)
Signalverarbeitung (grundsätzlich kann neuere Elektronik / Software das Rauschen besser unterdrücken - wenn das übertrieben wird fehlen Details)

Objektiv - hier ist zwischen der nominalen und effektiven Brennweite zu unterscheiden (Crop-Faktor in Abhängigkeit des Sensorformates) und Lichtstärke (größtmögliche Blendenöffnung) - das hat Einfluss auf Größe, Gewicht und Preis --- und da ist bei Deinem Budget eigentlich schon Ende der Fahnenstange :o ... - wie schon erwähnt - nicht ohne Grund schleppen ambitionierte Tierfotografen teure und schwere Ausrüstung mit - Du wirst einen Kompromiss finden müssen ... - ich warte auf ein lichtstarkes Teleobjektiv für mFT, das wird bestimmt nicht so groß und schwer und teuer wie eines für APS oder KB-Format-Sensoren, aber es ist noch nicht lieferbar, noch nicht mal konkret angekündigt - ein Tele-Zoom mit bis zu 600 mm effektiver Brennweite ist aufgrund der geringen Lichtstärke ein, in meinen Augen, schlechter Kompromiss - und umsonst gibt es das auch nicht :angel:

Ich würde Dir empfehlen zu warten, in ein oder zwei Jahren sieht das Angebot sicherlich anders aus und vielleicht steht Dir dann auch mehr Geld zur Verfügung.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
So, einige Kamerasichtungen später mit ein wenig klarerer Sicht nun zurück. Danke euch erstmal für alles bisher :)
Ich glaube, ich antworte jedem einzeln, sonst wird es zu unübersichtlich:
@ Digirunning: Tut mir ehrlich leid, dass mit dem Guerillapod :D war nicht böse gemeint...
Naja aber für analoge Fotografie liegt mein ganzer quasi ererbter, ehemals sauteurer Uralt-Krempel noch bei meiner Mutter im Keller. Da muss ich nichts investieren, dass ist alles da. Und ich brauche mir keine Gedanken über etwaige Rechnerleistung für Gimp & Co machen, da ich im Prinzip keine Probleme habe, schnell wieder an Entwickler und alles andere zu kommen um mir im Keller eine kleine Dunkelkammer einzurichten. Aber schleppen, dass wäre ein anderes Thema. Ich glaub, da bräucht ich schon eher einen Schubkarren, um in der "Wildnis Bayerns" zu fotografieren...
Ach ja: Unreflektiert mögen meine Beiträge vielleicht wirken, aber ich hab nach fast jedem mindestens 30 min mit Recherche und Suchen verbracht, um zu verstehen (zu versuchen), was gemeint ist... die meisten hier drücken sich für Laien wie mich nicht so einfach verständlich aus...
Mein Wissen über Tiere stammt von einem Jäger, also eigentlich von der entgegengesetzen Fraktion... und ist entsprechend grob gehalten.
@RPix: Die Panasonic FZ200 hatte ich vor ca. 2 Wochen in den Händen, fand sie ein wenig zu klobig, aber vielleicht ist sie einen zweiten Blick wert. Vor allem, was die inneren Werte angeht, scheint sie doch sehr lichtstark zu sein und damit (nicht im Wald, ich fotografiere in Lichtungen/auf Feldern) sehr geeingnet zu sein.
Die Nikon One V1 ist schon noch zu bekommen, die werde ich mir diese Woche noch ansehen. Bei der Panasonic G5 ist halt der Preis ein wenig happig, wobei ich noch das Objektiv suchen muss. Ist der Vorgänger G3 genauso geeignet?
@Norbert: Und bis dahin? Bis zur eierlegenden Wollmilchsau muss es doch einen Kompromiss geben, ich kann mir ja nicht jedesmal eine Kamera ausleihen, zumindest nicht 2 Jahre lang :confused:
Ich möchte irgendwann zu 100 % Wissen, was ich da mache, und wieder in der Lage sein, schöne Fotos zu schiessen. Und in 1-2 Jahren habe ich vielleicht nicht mehr Budget, aber vielleicht reicht es, um meine Kamera dann als gebrauchte gegen eine technisch bessere mit etwas finanziellem Aufschlag einzutauschen, und dann statt jetzt anscheinend erreichbaren 50 % vielleicht 70 % erreichen zu können, von dem, was ich möchte.

Eine grundsätzliche Frage hätte ich noch: Bis auf wenige Ausnahmen scheinen die Bridge-Kameras für meine Zwecke vom Gewicht her geeignet, aber von der Sache her ungeeignet zu sein, da sie in Punkto Lichtstärke leider die schlechtere Wahl zu sein scheinen. Also generell sollte ich mit diesen kleinen spiegellosen DSLR-Kamera-Nachbauten nichts falsch machen können, oder? Und mich vor allem in diesem Bereich umsehen, richtig? Mit Kompaktkameras hätte ich denselben Nachteil wie bei Bridge-Kameras, auch richtig?
 
Sensorauslegung (grundsätzlich rauschen Sensoren mit mehr Pixeln pro Fläche mehr)

Das ist falsch! Wen man am fertigen Endprodukt interessiert ist, kürzt sich die Pixelzahl unter der Bedingung, dass das Ausleserauschen klien gegenüber dem Photonenrauschen ist, heraus. Diese Bedingung ist bei den aktuellen Sensoren erfüllt.

Die HX50V ist eine Kompaktkamera, die Steigerung zur SX40 wird nicht groß sein. Dafür ist die Kamera nochmal deutlich kleienr.
 
Danke für den Hinweis, Maximus. Dann kommt sie eher nicht in Frage, und ich kann mir den Live-'Test (sobald möglich, sie ist ja noch nicht draussen) sparen. Schade, die Abmessungen wären toll gewesen. Aber die inneren Werte sind nun mal wichtiger.
 
Was hast Du denn im Keller liegen?? Vielleicht ein lichtstarkes Tele?? Die Analogfotografie kann erstmal nichts besser als die Digitalfotografie. Ist das Objektiv zu schwach ist die Belichtungszeit zu lang, egal ob mit Film oder Sensor.

An alle Kameras ohne Spiegel (DSLM) kannst Du mit einem preiswerten Adapter alte Objektive anschließen!! Das hat mit dem 'Auflagemaß' zu tun. Bei der Kamera ohne Spiegel sitzen die Objektive näher am Sensor. Deine alten Objektive haben dann mit Adapter in der Regel den richtigen Abstand mit funktionierender Unendlicheinstellung.

Dann musst Du natürlich alles manuell einstellen. Aber das müßtest Du bei der analog Kamera sonst auch?

Sony NEX unterstützt das manuelle Scharfstellen mit "Fokuspeaking". Bei dem Verfahren werden die Kanten im scharfen Bereich elektronisch hervorgehoben. Ob das bei Wild in der Dämmerung noch klappt weiß ich nicht. Aber in der Regel hast Du ja etwas Zeit manuell scharfzustellen.

In jedem Fall ist zum manuellen Scharfstellen ein elektronischer Sucher hilfreich. Und ein Stativ natürlich. Nur bei Olympus OMD (teuer) wäre das Sucherbild über eine Sensorstabi auch stabilisiert.

Neben der G5 kann es auch die preiswerte G3 sein. In etwa gleiche Leistung. Die G5 hat den dickeren Haltegriff und automatische Umschaltung von LCD zu Sucher...
 
G3 + Kit + 100-300mm !!! Neu ca. 810 € im Netz

Preiswerter geht es kaum, oder Pana FZ200

Und was ist mit Gebrauchtware, z.B. hier aus dem Forum? Könnte für ca. 650 € zu kriegen sein.

Gruß
 
Mal allgemein: Um bei wenig Licht zu fotografieren brauchst du 2 Dinge:

  • einen möglichst großen Sensor
  • ein möglichst lichtstarkes Objektiv

Um Tiere zu fotografieren, die leider meist bei wenig Licht aktiv sind, brauchst du zusätzlich (rein technisch)

  • viel Brennweite

Große Sensoren sind teurer als kleine und bedingen, dass mehr Brennweite notwendig wird, was auch wieder teurer ist. Zudem bringt beides mehr Gewicht auf die Waage.

Fazit: Je nachdem wie hoch dein Anspruch ist (sollen es einfache Schnappschüsse werden, oder willst du technisch hochwertige Aufnahmen machen) bist du schnell im hohen Kilo-Euro-Bereich unterwegs und hast auch einige Kilo an Gewicht dabei.
 
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