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Schnittbildscheibe einbauen und Blende schließen

  • Themenersteller Themenersteller Gast_58756
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_58756

Guest
Ich spiele mit dem Gedanken, einer meiner beiden K100D eine Schnittbildscheibe zu verpassen. Soweit ich mich in die Materie eingelesen und verstanden habe, dunkelt der Schnittbildkeil ab > Blende 8 das mittige Sucherbild stark ab. Frage: Ist es mit einer Schnittbildscheibe noch möglich, den Fokus bei z.B. Blende 16 optisch zu beurteilen?
 
Frage: Ist es mit einer Schnittbildscheibe noch möglich, den Fokus bei z.B. Blende 16 optisch zu beurteilen?

Ja. Diese Mattscheiben sind in der Regel nämlich auch wesentlich grobkörniger als die standardmäßigen "Ultra-Lasermatte-II-verybright-iksenkeks"-Scheiben.

Je grobkörniger eine Mattscheibe ist, desto besser läßt sich die Schärfe auch auf der Mattscheibenfläche beurteilen.

Wobei der Mikroprismenring, der um den Schnittbildindikator herum angeordnet ist, bei den meisten Mattscheiben auch bei f/16 noch zu gebrauchen ist.

Allerdings ist bei f/16 der Sucher natürlich schon recht duster und die Schärfentiefe recht groß - aber bei genug Licht hatte ich da noch nie Probleme mit. Selbst meine ersten Mondfotos mit Beroflex 8/500 + 1.7x-TK = Offenblende 13.5 hab ich noch problemlos scharfstellen können.
 
Ich spiele mit dem Gedanken, einer meiner beiden K100D eine Schnittbildscheibe zu verpassen. Soweit ich mich in die Materie eingelesen und verstanden habe, dunkelt der Schnittbildkeil ab > Blende 8 das mittige Sucherbild stark ab. Frage: Ist es mit einer Schnittbildscheibe noch möglich, den Fokus bei z.B. Blende 16 optisch zu beurteilen?

Was für ein Objektiv mit Anfangsblende 16 benutzt Du denn?
Russentonne mit TK oder was?

Gruß
Christoph
 
Moin!

Das Sucherbild wird auch bei Pentax immer per Offenblende erzeugt. Das Objektiv blendet nur im Moment des Auslösens die Springblende ab. Von daher ist das Sucherbild eigentlich(!) immer hell. Bei lichtstarken Linsen etws heller und sonst etwas dunkler.

Gruß, Hendrik
 
Das Sucherbild wird auch bei Pentax immer per Offenblende erzeugt. Das Objektiv blendet nur im Moment des Auslösens die Springblende ab. Von daher ist das Sucherbild eigentlich(!) immer hell. Bei lichtstarken Linsen etws heller und sonst etwas dunkler.

Solange man Objektive verwendet, die ein K-Bajonett haben klar. Wer sich aber eine Schnittbildmattscheibe einbauen will wird experimentieren wollen. Und wenn so jemand dann auch noch explizit nach dem Handling bei f/16 fragt und obendrei kein Newb ist, dann wird er sich dabei schon was denken ;)

Man denke nur mal an das unsägliche 650-1300/8-16 - das hat am langen Ende z.B. "Offen"-Blende 16 und so schlecht das Objektiv auch ist: traurigerweise gibt es für Leute, die diese Brennweite brauchen keine wirkliche Alternative.

....und dann gewinnt die Frage nach dem Handling bei f/16 plötzlich stark an Bedeutung :)
 
Ich würde auch sagen es geht(gerade noch so) - allerdings muss man das Auge schon recht weit in den Sucher quetschen und ein wenig mit dem Auge rechts/links versetzen damit man den Verschiebekeil noch halbwegs sieht.
Wirlich sauber scharfstellen kann man meiner Meinung nach nicht - hier helfen 3 Bilder, eines wo Du denkst es ist scharf - eines vor und eines zurückgenommen - dann etwas hoffen, aber eines ist dann meistens scharf:)
 
Moin!

Das Sucherbild wird auch bei Pentax immer per Offenblende erzeugt. Das Objektiv blendet nur im Moment des Auslösens die Springblende ab. Von daher ist das Sucherbild eigentlich(!) immer hell. Bei lichtstarken Linsen etws heller und sonst etwas dunkler....
Naja, Blende 16 war wohl etwas zu hoch angesetzt. Mir geht es primär um die Verwendbarkeit der Prismenscheibe bei gleichzeitiger Verwendung eines Pol- oder Graufilters. Die schlucken ja bis zu 3 Blendenstufen. Somit lande ich bei einigen meiner Objektive bei einer theoretisch verbleibenden Blende 11.
 
Naja, Blende 16 war wohl etwas zu hoch angesetzt. Mir geht es primär um die Verwendbarkeit der Prismenscheibe bei gleichzeitiger Verwendung eines Pol- oder Graufilters. Die schlucken ja bis zu 3 Blendenstufen. Somit lande ich bei einigen meiner Objektive bei einer theoretisch verbleibenden Blende 11.

Ähm, nö. Ein Grau- oder Polfilter verändert nicht die Blende, er schluckt nur Licht. Das ist ein Unterschied.

Wenn Du ein Objektiv mit Offenblende 5.6 ansetzt und dann einen Graufilter davorschraubst, der 3 Blendenstufen schluckt, dann dunkelt der Schnittbildkeil trotzdem nicht ab, da das abdunkeln des Keils wirklich nur von der geometrischen Blende abhängt und nicht vom einfallenden Licht.

Mit Graufilter vor der Linse ist aber die Blendenöffnung immer noch gleich groß, Du fotografierst eben einfach nur bei weniger Licht. Das interessiert den Schnittbildkeil aber nicht, da die geometrische Blendenöffnung immer noch z.B. f/5.6 ist.

Das Phänomen ist nämlich folgendes: mit einem Objektiv mit f/1.4 kannst Du völlig problemlos in fast völliger Dunkelheit nach Schnittbildindikator scharfstellen. Bei einem Objektiv mit f/11 hingegen ist selbst in der prallen Mittagssonne der Keil schwarz wie die Nacht. Daran erkennt man schon, daß es nix mit dem einfallenden Licht oder der effektiven Blende zu tun hat, sondern nur mit der geometrischen Blendenöffnung.
 
Ähm, nö. Ein Grau- oder Polfilter verändert nicht die Blende, er schluckt nur Licht. Das ist ein Unterschied....[Erläuterung der technischen Details...]
Danke für die gute Erklärung!
Ich hätte gedacht, im Effekt sei es egal, ob die Blende geschlossen oder der Lichteinfall durch einen Filter reduziert wird. Schön, das dem nicht so ist.
 
Danke für die gute Erklärung!
Ich hätte gedacht, im Effekt sei es egal, ob die Blende geschlossen oder der Lichteinfall durch einen Filter reduziert wird. Schön, das dem nicht so ist.

Ich kann sogar noch besser: der Grund, warum der Schnittbildkeil bei kleineren Blendenöffnungen abdunkelt ist: weil das Lichtbündel dann immer enger wird und der Schnittbildkeil ja aus schräggestellten Glas bzw. Plastik-Flächen besteht. Je enger das Lichtbündel wird, desto geringer ist die Fläche des Schnittbildkeils, die noch Licht abbekommt.

Wenn jedoch, durch einen Grau oder Polfilter einfach insgesamt weniger Licht einfällt macht dat nüscht, weil dann immer noch der gesamte Schnittbildkeil gleichmäßig ausgeleuchtet wird :)

EDIT: achja, die ganze Thematik führt noch zu einem weiteren Problem: bei der Herstellung einer Schnittbildmattscheibe muß man immer einen Kompromiß einden: stehen die Keile sehr steil kann man zwar sehr genau scharfstellen, aber das Schnittbild dunkelt dann schon sehr früh ab. Stehen die Keile hingegen eher flach, dunkelt die ganze Chose zwar erst bei wesentlich kleineren Blenden ab, ist jedoch auch ungenauer.

Früher gab's in den Zubehörkatalogen daher auch oft zwei unterschiedliche Typen: einmal mit steilstehenden Keilen für Objektive f/4 und besser und eine Scheibe mit flacheren Keilen für Objektive f/4 und lichtschwächer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann sogar noch besser: der Grund, warum der Schnittbildkeil bei kleineren Blendenöffnungen abdunkelt ist: weil das Lichtbündel dann immer enger wird und der Schnittbildkeil ja aus schräggestellten Glas bzw. Plastik-Flächen besteht. Je enger das Lichtbündel wird, desto geringer ist die Fläche des Schnittbildkeils, die noch Licht abbekommt.

Wow, man lernt hier immernoch was dazu :)
Das ganze klingt ziemlich logisch.

Was mich jetzt allerdings noch etwas wundert; was ist denn mit diesen sehr lichtschwachen Superteleobjektiven a la 500/8 oder dem schon erwähnten hastenichgesehn/16? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die Dinger einfach allgemein gesprochen nur sehr geringe Lichtintensitäten Richtung Sensor/Mattscheibe lassen weil die Frontlinse für die verwendete "Streckung" des optischen Aufbaus (um die Brennweite hochzubekommen) halt doch relativ klein ist (also quasi so wie bei einem Telekonverter?). Aber warum funktioniert dann das Schnittbild da nicht gut? Es ist ja nicht so dass dort physikalisch eine sehr kleine Blendenöffnung wäre...

Oder ist es doch tatsächlich so, dass durch den Aufbau nur ein sehr enges Lichtbündel auf die Mattscheibe trifft?

Ah, wie sagte doch irgend ein User letztens sinngemäß.. "immer diese verdammte Physik" :D
 
Aber warum funktioniert dann das Schnittbild da nicht gut? Es ist ja nicht so dass dort physikalisch eine sehr kleine Blendenöffnung wäre...

Doch, auch. Die Blendenzahl ergibt sich ja aus Brennweite und Eintrittspupille.

Oder ist es doch tatsächlich so, dass durch den Aufbau nur ein sehr enges Lichtbündel auf die Mattscheibe trifft?

Jup, genau. Der Durchmesser der komplett geöffneten Blende ist ja das, was uns interessiert. Dieser ist bei einem Objektiv mit einer Licht-"Stärke" von f/8 natürlich wesentlich geringer als bei einem mit f/1.4 oder so.

Das Blendenmodul größer zu gestalten würd ja aufgrund der insgesamt lichtschwachen Auslegung auch nichts nützen. Du hast ja durch die relativ kleinen Linsen schon ein engeres Lichtbündel als bei einem lichtstärkeren Objektiv.

Somit hast Du also am Ende eines solchen Objektivs dasselbe schmale Strahlenbündel als wenn Du ein lichtstärkeres Objektiv auf f/8 abblendest. Feine Sache das mit den genormten Blendenzahlen, oder? :D
 
bin Physiker und wusste es auch nicht !
danke für die Erklärung

PS: bis zu welcher Blende lassen sich die für die K10D verfügbaren Scheiben noch mit Spotmessung einsetzen, geht z.b das Kit mit 5.6 noch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: bis zu welcher Blende lassen sich die für die K10D verfügbaren Scheiben noch mit Spotmessung einsetzen, geht z.b das Kit mit 5.6 noch ?

Das kommt ganz auf die Scheibe an. Es gibt ja keine direkt "verfügbaren", man muß entweder basteln oder "irgendeine" kaufen, die in der passenden Größe angeboten wird, das sind aber auch äußerst unterschiedliche Typen.

Bei meinen beiden Mattscheiben liegt die Grenze jeweils etwa bei f/4, bei f/5.6 wird's schon kritisch und klappt meistens nicht.
 
Du hast wenn ich mich recht entsinne selbst angepasste oder?
evtl kannst du mir dann ja mit deiner Erfahrung bei folgenden Fragen weiterhelfen:

sagen wir die Spotmessung wird beeinflusst da Kit, wie sieht es dann mit der mittel-betonten Messung aus, muss man da auch schon korrigieren oder läuft die problemlos?

Wie sieht es im Allgemeinen aus mit der Belichtung, die Messsung ist ja auf die eingebaute UltraBrightHochgezüchtet Mattscheibe ausgelegt, führt eine dunklere Mattscheibe dann nicht zu Fehlbelichtungen?

danke schonmal
 
Du hast wenn ich mich recht entsinne selbst angepasste oder?

Ja, in der *istDS steckt eine aus einer RevueFlex SD-1 und in der K100D Super hab ich eine aus einer Praktica BC-2.

evtl kannst du mir dann ja mit deiner Erfahrung bei folgenden Fragen weiterhelfen:

Ich kann's ja mal versuchen ;)

sagen wir die Spotmessung wird beeinflusst da Kit, wie sieht es dann mit der mittel-betonten Messung aus, muss man da auch schon korrigieren oder läuft die problemlos?

Bei der mittenbetonten Messung konnte ich noch keinerlei! Abweichungen feststellen. Der Bereich der durch das (abgedunkelte) Schnittbild verdeckt wird, ist wohl zu klein im Vergleich zur gesamten Messfläche um da einen nennenswerten Einfluß drauf zu haben. Und solange die Schnittbildkeile nicht abdunkeln kann es sowieso keine Probleme geben :)

Wie sieht es im Allgemeinen aus mit der Belichtung, die Messsung ist ja auf die eingebaute UltraBrightHochgezüchtet Mattscheibe ausgelegt, führt eine dunklere Mattscheibe dann nicht zu Fehlbelichtungen?

Hat mich zwar anfangs auch gewundert (und tut es eigentlich immer noch), aber: ich konnte keine Unterschiede feststellen!

Meine (wilde) Vermutung: die neuen, hochgezüchteten Mattscheiben sind nicht wirklich heller, sondern sie wirken nur für das menschliche Auge heller.

Weil: die neumodischen Mattscheiben haben so eine Art Mikrolinsenstruktur, die das Licht bündelt/fokussiert/ausrichtet/wieauchimmer (bin halt kein Physiker ;)), dadurch entsteht beim geneigten Auge des Benutzers ein hellerer Eindruck, weil nicht soviel Licht im Suchergehäuse verpufft.

In Wirklichkeit kommt aber dasselbe Licht durch, weil: auch die alten Mattscheiben sind ja nicht getönt oder so. :)

Wie gesagt: wilde Spekulation eines Laien, der einfach versucht für sich selbst anhand seiner sehr bescheidenen Kenntnisse eine halbwegs logische Erklärung komplizierter Zusammenhänge zu finden ;)
 
Danke für die Antworten,

die Erklärung scheint mir zwar nicht ganz schlüssig, da auf der Mattscheibe immer die Gleiche Licht Intensität zur Verfügung steht.
[wilder spekuliermodus] Eine für mich Logische Erklärung währe eher das der Belichtungsmesser die Intensität einer Wellenlänge misst die für das Menschliche Auge nicht oder nur schlecht sichtbar ist. Und es somit egal ist wie viel Licht die Mattscheibe im Sichtbaren bereich absorbiert solange in der gemessen Wellenlänge immer die gleiche Menge durchkommt.[/wilder spekuliermodus]

aber das ist ja auch vollkommen wurst solange es klappt, werde mich also mal nach einer Mattscheibe umsehen.
 
[wilder spekuliermodus] Eine für mich Logische Erklärung währe eher das der Belichtungsmesser die Intensität einer Wellenlänge misst die für das Menschliche Auge nicht oder nur schlecht sichtbar ist. Und es somit egal ist wie viel Licht die Mattscheibe im Sichtbaren bereich absorbiert solange in der gemessen Wellenlänge immer die gleiche Menge durchkommt.[/wilder spekuliermodus]

Klingt interessant, kann aber nach meinem Verständnis gar nicht sein ;) Denn der Belichtungsmesser muss ja schon das messen, was nachher das Bild ausmacht. Wenn ich z.B. die Kamera vollformatig aufs Gras gerichtet halte und der BeLi bei roter Wellenlänge misst, würde ein überbelichtetes Bild herauskommen (da der BeLi den geringen Rotanteil auf 18% Grau einpendeln würde). Äquivalent bei nicht-sichtbaren Wellenlängen.
 
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