Dembo
Themenersteller
Hallo zusammen,
wurde so oder so ähnlich sicherlich schon mal gefragt, aber mal in Formeln gegossen:
Die Sensorgröße hat ja direkten Einfluss auf den maximal tolerierbare Zerstreuungskreisdurchmesser Z (die Wikipedia [1] meint Z = d / 1500, d ist die Sensordiagonale) und damit auch auf die Schärfentiefe.
Wenn ich mir die Gleichungen in der Wikipedia zur Berechnung von ∆d (die Differenz zwischen Fern- und Nahpunkt) anschaue, dann skaliert die Schärfezone mit 1/d, d.h. wenn ich auf der Crop bei einer bestimmten Blendeneinstellung einen Schärfentiefenbereich von 16m habe, dann ist der auf einer Vollformat-Kamera nur 10m groß.
Jetzt kommt die Schlussfolgerung, die u.U. nicht korrekt ist: Heißt das, dass ich für eine Überschlagsrechnung die Crop-Blende mit dem Crop-Faktor multiplizieren kann um eine Blende zu errechnen, die am Vollformat eine vergleichbare Schärfentiefe erzeugt (die unterschiedliche Lichtmenge, die auf die Sensoren fällt interessiert mich hier nicht - es geht mir nur um die Schärfentiefe)?
Warum frage ich mich den Quatsch eigentlich (mal abgesehen von der Tatsache, dass man sich als Physiker sowas gerne mal beim abendlichen Zähneputzen fragt)? Ich frage mich, ob ich auf Vollformat umsteigen soll und klassischer Weise muss
man sich beim Standardzoom da zwischen 24-70/2.8 oder 24-105/4 entscheiden.
Mit der 2.8er Blende kann ich am Crop schon gefühlt sehr schöne Freistellungen erzeugen, klar ist auch, dass die Freistellungen am Vollformat noch "freier" werden, aber: 4/1.6 = 2.5 - nach meiner Milchmädchenschlussfolgerung lässt sich also mit einer 4er Blende auf Vollformat eine ähnlich gute Freistellung wie mit einer 2.8er Blende auf dem Crop-Sensor erreichen.
Stimmt's oder stimmt's nicht?
Viele Grüße,
Dembo
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe
wurde so oder so ähnlich sicherlich schon mal gefragt, aber mal in Formeln gegossen:
Die Sensorgröße hat ja direkten Einfluss auf den maximal tolerierbare Zerstreuungskreisdurchmesser Z (die Wikipedia [1] meint Z = d / 1500, d ist die Sensordiagonale) und damit auch auf die Schärfentiefe.
Wenn ich mir die Gleichungen in der Wikipedia zur Berechnung von ∆d (die Differenz zwischen Fern- und Nahpunkt) anschaue, dann skaliert die Schärfezone mit 1/d, d.h. wenn ich auf der Crop bei einer bestimmten Blendeneinstellung einen Schärfentiefenbereich von 16m habe, dann ist der auf einer Vollformat-Kamera nur 10m groß.
Jetzt kommt die Schlussfolgerung, die u.U. nicht korrekt ist: Heißt das, dass ich für eine Überschlagsrechnung die Crop-Blende mit dem Crop-Faktor multiplizieren kann um eine Blende zu errechnen, die am Vollformat eine vergleichbare Schärfentiefe erzeugt (die unterschiedliche Lichtmenge, die auf die Sensoren fällt interessiert mich hier nicht - es geht mir nur um die Schärfentiefe)?
Warum frage ich mich den Quatsch eigentlich (mal abgesehen von der Tatsache, dass man sich als Physiker sowas gerne mal beim abendlichen Zähneputzen fragt)? Ich frage mich, ob ich auf Vollformat umsteigen soll und klassischer Weise muss

Mit der 2.8er Blende kann ich am Crop schon gefühlt sehr schöne Freistellungen erzeugen, klar ist auch, dass die Freistellungen am Vollformat noch "freier" werden, aber: 4/1.6 = 2.5 - nach meiner Milchmädchenschlussfolgerung lässt sich also mit einer 4er Blende auf Vollformat eine ähnlich gute Freistellung wie mit einer 2.8er Blende auf dem Crop-Sensor erreichen.
Stimmt's oder stimmt's nicht?
Viele Grüße,
Dembo
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe