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Schärfentiefe beim Fokussieren auf unendlich

Silvester94

Themenersteller
Ich habe eine EXA 500 (eine komplett manuelle DDR-Kamera) und das fotografieren damit macht mir viel Spaß. Nun habe ich eine Frage: Wenn ich den Fokus auf unendlich stelle und mit Offenblende fotografiere, was wird dann (wegen Tiefenunschärfe) scharf? Ich hoffe, ihr versteht meine Fragestellung.

Silvester
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

unendlich = 1000*brennweite

also alles ab dieser entfernung und dahinter.
und je nach blende auch noch ein stückchen davor.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Danke für die Antwort. Das heißt dann, dass ich alles ab ca. 50m (bei 50mm Brennweite) bis unendlich scharf habe?
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Das Domiplan hat doch wie fast alle alten Optiken eine Schärfetiefenskala.

Wenn du also die Markierung auf eine bestimmte Entfernung gestellt hast, kannst du an der entsprechenden Blendenzahl links und rechts sehen, von wo bis wo sich etwa der Schärfenbereich erstreckt.

Hier zu erkennen, aus Platzgründen entspricht der innere Punkt der f2,8: http://www.danboz.com/pics/domiplan_50mm_2_8_15-04-09.jpg

Gruß messi
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Danke für die Antwort. Das heißt dann, dass ich alles ab ca. 50m (bei 50mm Brennweite) bis unendlich scharf habe?

genau. zur sicherheit geh mal von 100m aus.
aber das siehste ja auch genau im schnittbild ab wann "unendlich" erreicht ist.

übrigens ein optischer sonderfall, da ab dieser entfernung die lichtstrahlen (theoretisch) parallel einfallen. deshalb ist es dann für alle noch weiter entfernten punkte identisch.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

unendlich = 1000*brennweite

also alles ab dieser entfernung und dahinter.
und je nach blende auch noch ein stückchen davor.

Interessant, das ist mir komplett neu. Gilt das unabhängig vom Aufnahmeformat, nur auf die Brennweite bezogen?
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Ich finde da Merklinger's Methode immer sehr praktisch, um eine Abschätzung zu machen. Kann man leicht im Kopf machen und gibt eine gute Idee, was man erwarten kann.

Bei 50mm/2,8 hat die Blende einen Durchmesser von ca. 18mm. D.h. dass Du bei Fokus auf unendlich Details von dieser Größe -- also 18mm -- auflösen kannst. Egal bei welcher Entfernung.

Ab welcher Entfernung Dir das dann ausreicht, um es scharf genug zu nennen, ist Geschmackssache...
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Bei 50mm/2,8 hat die Blende einen Durchmesser von ca. 18mm. D.h. dass Du bei Fokus auf unendlich Details von dieser Größe -- also 18mm -- auflösen kannst. Egal bei welcher Entfernung.

Zumindest so wie das da steht kann das nicht stimmen. Es muss doch ein Unterschied sein ob ein Objekt in 50 Meter oder 1km Entfernung ist. Abgesehen davon: Ist das eine technische Grenze? Weil die Objektivqualität ist ja auch ein erheblicher Faktor.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Zumindest so wie das da steht kann das nicht stimmen. Es muss doch ein Unterschied sein ob ein Objekt in 50 Meter oder 1km Entfernung ist. Abgesehen davon: Ist das eine technische Grenze? Weil die Objektivqualität ist ja auch ein erheblicher Faktor.

ja, den unterschied gibt es tatsächlich. aber eben NICHT wenn das objektiv auf unendlich steht. das ist der erwähnte optische sonderfall.


Interessant, das ist mir komplett neu. Gilt das unabhängig vom Aufnahmeformat, nur auf die Brennweite bezogen?

soweit ich weiss, ja.
lässt sich auch einfach überprüfen.
man nehme eine kamera mit einem objektiv dass noch unendlich-anschlag besitzt (also kein autofokus), stelle auf unendlich und beurteile ab welcher entfernung das schnittbild in der deckung ist.
ich hab es probiert mit diversen analogen kleinbild-kameras, hasselblad 6x6 und mamiya 6x9. auch digital dürfte es keinen unterschied machen. sonst würde so etwas wie die epson rd-1, leica m8 oder diverse manuelle kleinbildobjektive (z.b. leica) adaptiert an eine dSLR ja garnicht funktionieren.
ich vermute einfach dass ab der 1000fachen brennweite die lichstrahlen so annähernd parallel eintreffen, dass abweichungen davon nicht mehr registrierbar sind.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

ja, den unterschied gibt es tatsächlich. aber eben NICHT wenn das objektiv auf unendlich steht. das ist der erwähnte optische sonderfall.




soweit ich weiss, ja.
lässt sich auch einfach überprüfen.
man nehme eine kamera mit einem objektiv dass noch unendlich-anschlag besitzt (also kein autofokus), stelle auf unendlich und beurteile ab welcher entfernung das schnittbild in der deckung ist.
ich hab es probiert mit diversen analogen kleinbild-kameras, hasselblad 6x6 und mamiya 6x9. auch digital dürfte es keinen unterschied machen. sonst würde so etwas wie die epson rd-1, leica m8 oder diverse manuelle kleinbildobjektive (z.b. leica) adaptiert an eine dSLR ja garnicht funktionieren.
ich vermute einfach dass ab der 1000fachen brennweite die lichstrahlen so annähernd parallel eintreffen, dass abweichungen davon nicht mehr registrierbar sind.

Das heißt also mit Blende 2.8 kann ich auf der Mondoberfläche bereits einen kleineren Stein zumindest aufnehmen. Das kann ich mir schwer vorstellen. Da stimmt irgendwas nicht an der Theorie. Wozu braucht man da ein Hubble-Teleskop, wenn ich kleinste Gegenstände auf jedem beliebigen Planeten aufnehmen könnte. Wenn die Entfernung egal ist.

Es ist mir schon klar, dass ab einer gewissen Entfernungseinstellung für weitere Entfernung keine Änderung der Einstellung mehr erforderlich ist. Aber das 1000fache der Brennweite war mir neu. Das ist also ein Erfahrungswert von Dir und 1000 ist annäherungsweise. Ist trotzdem interessant, danke.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Zumindest so wie das da steht kann das nicht stimmen. Es muss doch ein Unterschied sein ob ein Objekt in 50 Meter oder 1km Entfernung ist. Abgesehen davon: Ist das eine technische Grenze? Weil die Objektivqualität ist ja auch ein erheblicher Faktor.

noch etwas. ich glaube es geht in die andere richtung:
das was unendlich ist, ist ja sowieso scharf, denn darauf ist ja fokussiert.
der gedanke dahinter ist: was passiert mit den objekten die weiter vorne erfasst werden?
und genau hier lautet dann die regel, dass alle objekte über 18mm (50/2.8) noch erkennbar sind. nicht scharf, aber erkennbar.
blende ich z.b. auf blende 22 ab, dann sind alle objekte die größer als 2mm sind "erkennbar".
hintergrund des ganzen ist eine alternativ-möglichkeit zur hyperfokaldistanz.
bei dieser wären zwar die objekte im vordergrund noch etwas schärfer, jedoch würde alles im unendlichkeitsbereich vollkommen im matsch untergehen. mit der oben genannten methode ist der hintergrund perfekt scharf (soweit auflösbar) und im vordergrund ein bischen schlechter als bei der hyperfokaldistanz-methode.

ein beispiel findest du hier auf den seiten 23 (hyperfokaldistanz) und 30 (merklinger-methode): http://www.trenholm.org/hmmerk/TIAOOFe.pdf

hier findet sich auch noch eins: http://www.luminous-landscape.com/tutorials/digital focusing 2.shtml
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Es ist mir schon klar, dass ab einer gewissen Entfernungseinstellung für weitere Entfernung keine Änderung der Einstellung mehr erforderlich ist. Aber das 1000fache der Brennweite war mir neu. Das ist also ein Erfahrungswert von Dir und 1000 ist annäherungsweise. Ist trotzdem interessant, danke.

nein, ist kein erfahrungswert, sondern ein ungefährer offizieller wert seitens optik-designern.

tatsächlich ist Unendlich die Entfer-
nung, aus der die einfallenden Strahlen
parallel zur optischen Achse verlaufen.
Bei den meisten Objektiven ist diese
Bedingung bei etwa 1000-facher Brenn-
weite erfüllt

erwin putts (eigentlich steht da 100 statt 1000, das ist jedoch ein druck-/ tippfehler)
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Das Domiplan hat doch wie fast alle alten Optiken eine Schärfetiefenskala.
Ja.

Ziemlich genau sogar (nicht diese moderne Inkarnation von "Berge, mehrere Personen, eine Person, Portrait" von P&S der 1980er a la "oo, 3m, 1,5m, 1m, 0,85m").

Allerdings für 50 µm Unschärfekreis gerechnet (heutzutage sind 28 µm...30 µm üblich).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

Also ohne Bezug auf eine Blende kann ich da nix praxistaugliches dran entdecken.

Wenn es bei f1,4 stimmen sollte, hilft mir das bei einem 2,8er-Objektiv oder gar einer Aufnahme mit f11 nicht wirklich weiter.


Gruß messi
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

was kannst du nicht erkennen?

fokuspunkt ist fokuspunkt - unabhängig von der blende.
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

was kannst du nicht erkennen?

.

Den praktischen Nutzen deiner Formel.

Jeder weiß, daß ein 50er-Objektiv bei f8 auf unendlich schon viiieel früher als 50m scharf abbildet.

Oder ums genauer zu sagen, die theoretisch vorhandene Unschärfe nicht mehr vom System dargestellt werden kann.

Gruß messi
 
AW: Schärfentiefe beim Fokussieen auf unendlich

das ist wahr.
es ging ja aber auch nur darum ab wann "unendlich" (praktisch betrachtet) anfängt und das blendenunabhängig.
50-100m ist also die weiteste entfernung und nicht etwa ein paar kilometer wie viele denken.
 
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