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Analog Schärfen von Dia- und Negativscans

DLSR

Themenersteller
Das Schärfen von Dia- und noch mehr Negativscans ist gerade im Kleinbilformat für mich eine bisher suboptimal gelöste Aufgabe. Meine Methoden zur Schärfung von Digitaldateien kann ich nur bedingt übernehmen, da ich ansonsten zu schnell die Körnung unschön verstärke. Durch Verwendung eines Scanners der Mittelklasse (Reflecta 10t) habe ich zudem schon im Ausgangsmaterial relativ hohe Körnung im Vergleich zu Flextight Scannern oder Trommelscannern.

Mich würde brennend interessieren, wie ihr dabei vorgeht, um das Optimum aus Analogscans herauszuholen? Insbesondere: Wie unterscheidet sich eure Schärfung für Anzeige und Druck?

Mein Workflow sieht bisher so aus:

- Scan bei 5.000dpi als TIF-Datei ohne Entrauschen und Schärfung durch Vuescan
- Öffnen Photoshop CC und entrauschen mit Topaz DeNoise (meist "light" Preset für Dia und "medium" Preset für Negativfilm)
- Schärfen mit Nik Sharpener Pro, wobei ich den Strukturregeler deutlich zurücknehme - hier bin ich immer noch auf der Suche nach geeigneten Parametern...
- Verkleinern auf ca. 82%, da dies der optischen Auflösung des Reflecta 10t entspricht (ca. 4100dpi).


Es würde mich freuen, wenn dieser Thread als Sammlung eurer Methoden genutzt wird. Ich hatte erst überlegt, ob dieses Thema besser im "Bildbearbeitungs"-Bereich des Forums aufgehoben wäre. Dort sind aber mit Sicherheit überwiegend Digitalfotografen unterwegs.
 
Moin

kann dein Scanner denn....5.000 :eek::rolleyes::evil:

mal so....
in KB-Negativen/Dias ist ja schon eine 300 Dpi Auflösung intergriert
sozusagen "eingebrand"...
und das betrifft das mögliche Vergrößerungsformat irgendwo zwischen 18x24 und 24x30cm :cool:

gehst du darüber hiaus...schaut dein Scanner schon in die Geelschicht
und vergrößert Korn :D

sonst ist Staubentfernung eingestellt ?
Mfg gpo
 
grundsätzlich ist es IMO besser, die Skalierung auf 82% vor dem Schärfen durchzuführen, die Skalierung dämpft das Korn im Scan. Ich persönlich schärfe erst, wenn das Bild im späteren Zielformat vorliegt. Kleine Ausnahme dazu, vor dem Skalieren gibt es bei mir evtl. einen Durchlauf mit Unsharp Mask 10.0 / 0.2 / 0 , weil das die Kontraste sanft anhebt (hatte da mal einen Artikel bei Luminous Landscape gefunden).

Zum Schärfen selbst: Kenne Nik Sharpener nicht, aber selbst mit USM, also simplem Unsharp Masking, kann man kornschonend schärfen, allerdings bedarf es einigem Trial & Error im Finden der richtigen Einstellung. Dann gibt es andere Techniken, wie z.B.
- Smart Sharpening
- Luminosity Sharpening (allerdings nur bei Farbbildern)

Die beste Strategie zur Vermeidung von übermäßigem Korn ist IMO aber immer noch die richtige Belichtung und -sofern man selbst entwickelt- Optimierung der Entwicklungsparameter. Korn wird man zumindestens bei SW nie völlig vermeiden können, und wenn man dann noch eine Kombination wie HP5+ in Rodinal hat - also da braucht man Olivenöl auf dem Monitor, wenn man kein Korn sehen will :ugly:
 
Immer zuerst verkleinern und dann schärfen - wie und womit auch immer!
 
Moin

kann dein Scanner denn....5.000 :eek::rolleyes::evil:...

Hole den Thread nochmal hoch.

Gibt es hier neue Erfahrungen/Lösungen?

Der Scanner kann wohl wirklich die tollen 4100dpi, die der TO auch genannt hatte.
Scannen mit 5000dpi und das Reduzieren auf 82% ist dann also genau richtig; wie schon oben erwähnt und auch, klar kein Schärfen vorher.

Dennoch hat der 10T durch die LED Technologie mit "Kornbildung" im Scan zu kämpfen.
Und das ist eben nicht so schön :(
 
Ein Trugschluss, der immer wieder auftaucht... ;) DPI spielen keine Rolle. Film wird immer wie Film aussehen! Es ist aussichtslos, einen Scan zu "entkornen" und damit auch nur in die Nähe einer aktuellen SLR zu bringen. Egal welche Schritte man dagegen zu unternehmen versucht und DPI der Scanner hat.

Einigermaßen in den Griff bekomme ich es, wenn ich mit Filmen mit ISO100 und darunter fotografiere. Was dann bei mir ganz gut funktioniert, ist das Entrauschen in Lightroom - allerdings muss unbedingt mit allen 6 Reglern der Rauschreduzierung gespielt werden, insb. beim Farbrauschen ist recht viel heraus zu holen.

Topaz Denoise habe ich eine Zeit lang auch genutzt - aber es löscht meiner Erfahrung nach zu viel an Details. Was man da machen kann, ist in Photoshop künstlich Rauschen wieder hinzuzufügen... hört sich erstmal sinnlos an, aber Rauschen ist nicht gleich Rauschen... wenn es gleichmäßig ist, kann es ein Bild aufwerten und ist allemal besser als unregelmäßiges Korn eines schlechten ISO400 Filmes :)
 
Entweder sollte ein Bild nach Film- oder nach Digitalkamera aussehen...
Die Umwandlung vom einen zum anderen führt meist zu schlechteren Ergebnissen.
 
Ich verstehe die letzten beiden Antworten nicht. Wie bereits erwähnt neigen günstige Scanner mit LED Lichtquelle dazu, das "Korn" unschön zu verstärken. Das hat nichts mit Film vs. Digital zu tun, sondern es geht darum den Seheindruck eines solchen Scans an eine klassische Vergrößerung anzugleichen. Zudem liefern alle diese Scanner eine Unschärfe. Bei Dias ganz leicht gegenzuprüfen...

Ich schärfe in letzter Zeit meine Negativ- und die Diascans wie High Iso Digitalbilder nach diesem Verfahren:

https://www.youtube.com/watch?v=oeqQSkTFiYw

Die Ergebnisse sind meist ganz überzeugend.
 
Die DPI verstärken das Korn nicht, gerichtetes Licht sehr wohl. Das war auch ebi den Nikon Coolscan die Schwäche. Hasselbald hat aktuell zwei Modelle, eines mit diffusem Licht, eines mit gerichtetem, da sieht man den Unterschied sehr schön.

Letztlich kann man bei einem Scanner mit gerichtetem Licht nur noch sehr beschränkt nachschärfen. Dafür hat der Scan per se schon etwas höhere Mikrokontraste.

Ich bin inzwischen vom Scannen ganz abgekommen. Wenn, dann fotografiere ich nur noch ab. Da umgehe ich das Problem so, dass ich die Auflösung möglichst nicht zu hoch wähle. 16 MP für ein 4.5x6 sind problemlos so nachschärfbar, dass man es über den Tinter jagen kann. Raubt dem Bild aber seine analoge Herkunft.

Alternativ kann man versuchen, wirklich sehr hochauflösend zu scannen, also das Korn möglichst auch ganz zu erfassen, dann darf man aber nicht mehr nachschärfen, wie man es digital gewohnt ist, diese Bilder werden nie die Mikrokontratse haben, die eine DSLR hat.
 
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