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Scharf/Unscharf und die zugehörige Manie...

ubit

Themenersteller
Hi zusammen,

bei den Bildbesprechungen wird immer wieder die "tolle" Schärfe über das gesamte Objekt lobend erwähnt. Ist das wirklich so erstrebenswert? Bei Tieraufnahmen muss normalerweise die Schärfe auf dem/den Augen liegen. Bei Personenaufnahmen ebenfalls. Aber muss der komplette Rest des Motivs scharf sein?
Meiner Meinung nach nicht! Gerade die Unschärfe bringt doch oft einen verstärkten räumlichen Eindruck. Die Schärfe dient "klassisch" dazu das Auge zu leiten. Die - für den Fotografen - bildwichtigen Bereiche herauszustellen. Diese Funktion der Schärfe und Schärfentiefe geht bei vielen Bildern hier im Forum verloren. Dafür ist dann halt alles scharf.
Wie steht ihr dazu? Ich blende oft absichtlich nicht zu weit ab und lasse bestimmte Bereiche in der Unschärfe.

Ciao, Udo
 
Hihi, witziges Thema, ist mir auch schon aufgefallen ... da ich überwiegend irgendwelche technische Motive fotografiere oder im Bereich Tabletop und Makro werkel, neige ich naturgemäß dabei natürlich eher zu Blenden jehnseits der 10, hab bei meinen Bildern im Technikmuseum letzte Woche sogar bei strahlendem Sonnenschein (da kein Stativ zur Hand und eh immer froh, die paar Sekunden nutzen zu können, in denen keine Menschen im Bild waren) die ISO zeitweise auf 400 hochgesetzt zugunsten einer kleineren Blende ... Ansonsten bei eher künstlerischen Fotos stimme ich dir voll und ganz zu.
 
Stimmt - das Spiel mit der Schärfe ist wichtig - aber ich persönlich finde, daß es durchaus störend ist, wenn ein Teil des blickfangenden Hauptmotivs in deutlicher Unschärfe ist.
Alles-scharf-Bilder mag ich auch nicht - es muss ein gesundes Mittelmaß sein....naja nur meine Meinung.
 
Tja... Das eben ist das Problem. Ich versuche es 'mal an Beispielen die ich aus der Fotocommunity "geklaut" habe. Aus aktuellen Anlass aus dem Bereich Reptilien:

Zunächst 'mal der Wundergecko:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/737/display/1241490
Hier finde ich die Blende viel zu klein. Der Körper der Echse ist mir nicht unscharf genug.

Bei folgendem Viech finde ich den Schärfeverlauf hingegen sehr gut. Auch - oder gerade - weil die Schnauze unscharf ist:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/737/display/1224711
Die Unschärfe am (vom Betrachter) rechten Auge dürfte auf einen Reflex an der Scheibe zurückzuführen sein und soll hier 'mal ignoriert werden...

Bei folgendem Bild würde ich mir die Schärfe bis zur Kopfspitze wünschen:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/737/display/1202842
Einfach ein subjektiver Eindruck, den ich nicht 'mal begründen kann...

Bei folgendem Bild gefällt mir die Unschärfe dann wieder:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/737/display/1176936
Vermutlich auf Grund der absoluten Dominanz der Augen. Das ist genau so ein typischer Fall bei dem die Schärfe - hier gemeinsam mit der Farbe/Helligkeit - das Auge lenkt.

Ciao, Udo
 
Das Eine ist die Verteilung der Schärfe im Bild, was Du wohl hauptsächlich meinst ........
Das Andere ist der allgemeine Schärfe-Fetischismus, der die knackige (Über)Schärfe eines Bildes zum Haupt-Qualitätskriterium macht.
Dabei wird dann oft genug in der EBV reichlich überschärft und der Kontrast oft härter eingestellt, als er dem Motiv zugute kommt.
Witzig finde ich auch oft, dass bei den kleinen Beispielbildern in geringer Auflösung dann die sagenhafte Schärfenleistung eines Objektivs demonstriert werden soll, wobei dann aber die Bilder von einem 200,- Euro Objektiv genauso scharf erscheinen können, wie die von einem 2000,- Euro Objektiv............... ;)
Ein knackig-scharfes Bild für die Monitoransicht bekommt man dabei auch problemlos von einer kleinen, guten 2 MP Kamera mit Mini-Objektiv .....
Und die Bilder eines Super-L-Objektivs können reichlich flau und durchschnittlich scharf erscheinen, wenn die atmosphärischen Bedingungen bei der Aufnahme nicht gestimmt haben................
Ist also alles reichlich relativ und die Schärfe allein macht noch lange kein eindrucksvolles Bild ............
 
Da spricht Udo ein reichlich prickelndes Thema an, dass keineswegs nur in diesem Forum nicht unumstritten ist.
Schon mehrfach konnte ich feststellen, dass Personen, die eher selten fotografieren, beanstanden, dass bei einem Portrait der Hintergrund unscharf abgebildet wird. Auch hier im Forum werden Makroaufnahmen z. B. von Schlangen manchmal wegen ihrer mangelnden Tiefenschärfe kritisiert. Nun, wenn ich einen Abstand von wenigen Zentimetern zum fotografierten Objekt habe, dann möchte ich tatsächlich auch nur einen kleinen Teil davon darstellen und scharf zeigen. Sonst hätte ich es durchaus manchmal einfacher haben können, ein Foto zu erzeugen.

Aber ich will das alles nicht verurteilen, wei die Schärfe eines Bildes, allerdings immer nur bis zu einem erträglichen Maß, mit dazu beiträgt, ob ein Bild subjektiv gefällt oder nicht. Und wer möchte Geschmack schon diskutieren.

Gruß

Willi
 
@ubit

Mein Foto hättest Du gar nicht aus der fc "klauen" müssen. Das habe ich auch hier im Forum und was die Schärfeverteilung bei dem Foro angeht bin ich anderer Ansicht. Nur der Kopf ist scharf, dahinter nimmt die Schärfe ab, aber man kann noch erkennen um was für ein Tier es sich handelt. Hätte ich die Blende weiter geöffnet, wäre alles breiig geworden und irgendwo daraus hätte dann ein Kopf geschaut. Ist natürlich alles Geschmacksache - Mein Geschmack ist es halt nicht.

Mit dem zweiten Foto vom Alligator kann ich z.B. überhaupt nichts anfangen, da dort gar nichts scharf ist. Durch die Scheibe siehts sehr milchig aus.

Abgesehen davon sollte man Schärfe nicht mit Schärfentiefe verwechseln. Wenn also jemand schreibt, das die Schärfe gut ist, dann muß das ja nicht bedeuten, daß das ganze Foto scharf ist. Wenn jemand ein Tierportrait mit unscharfem Hintergrund macht, warum soll man dann im vorderen Bereich nicht die gute Schärfe loben. Und die sollte IMO bei Tieraufnahmen i.d.R. dann über den ganzen Kopf und nicht nur auf den Augen liegen, es sei denn man nutzt die Schärfe stilistisch um nur die Augen zu betonen.
Tier- und Menschenaufnahmen bei der Schärfeverteilung gleichzusetzten leuchtet mir nicht ein. Während ich dem Gesicht eines Menschen durch den knappen Schärfebereich auf den Augen schmeichle, Hautunreinheiten ausblende, will ich bei der Kröte jede Warze und beim Gecko jede Zeichnung und Schuppe draufhaben. Das finde ich ja gerade das interessante daran.

Gruß
der loddo
 
Tja... So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker... Das milchige sollte ja nicht beachtet werden *g* Es ging ausschließlich um den Schärfeverlauf...

Ich habe hier noch ein wunderbares Bild vom Terrazoo-Workshop liegen. Das stelle ich NICHT ins Forum... Es zeigt eine Bartagame mit hochgerecktem Kopf von vorne. Die Augen sind dabei NICHT scharf. Dafür aber die Schuppenstruktur (die "Stachel") auf der Brust. Und genau so wollte ich es haben und so gefällt es mir. Wenn ich es in die Bildbesprechung stelle, dann weiss ich bereits welche Kommentare kommen *grinsfrech*
Fotografie ist halt (zum Glück) subjektiv. Jeder sieht anders. Jeder wertet anders. Jeder hat einen geringfügig anderen Geschmack.

Ciao, Udo
 
ubit schrieb:
Tja... So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker... Das milchige sollte ja nicht beachtet werden *g* Es ging ausschließlich um den Schärfeverlauf...

Nachdem nun jeder seine Ansicht gepostet hat, möchte ich auf die Schärfediskussion ansich nicht weiter eingehen, sondern nur auf Deinen Satz zum Schärfeverlauf des Aligatorbildes. Eben durch das milchige ist auf dem Foto kein Bereich der wirklich scharf ist. Daher fällt es mir schwer das bei der Bildbeurteilung außer acht zu lassen. Betrachtung erfolgt mit TFT und da habe ich gewöhnlich daß Problem, das dort die Fotos eher zu scharf als zu unscharf angezeigt werden. Bei meiner Ansicht ist da auch die Augenpartie etwas unscharf. Daher kann ich dem Foto auch unter Schärfegesichtspunkten nichts abgewinnen.

Gruß
der loddo
 
Betrachtung erfolgt mit TFT und da habe ich gewöhnlich daß Problem, das dort die Fotos eher zu scharf als zu unscharf angezeigt werden.
Ähm :confused:
Auch reingezoomt? Wenn ja, dann müssen meine bisherigen Bilder verdammt unscharf sein (was ich eigentlich nicht finde) egal mit welchem Objektiv aus meinem Besitz ich die geschossen habe. Denn bei größter Vergößerung kommen mir auf dem Display alle meine Fotos unscharf vor..
 
Hallo,

habt Ihr Erfahrungen, welchen Einfluß Software und Vergrößerung beim Beurteilen der Schärfe haben (klar, je größer desto genauer - daß meine ich aber nicht).

Ich betrachte die Bilder am TFT-Monitor mit Gimp in der Bildschirmauflösung, d.h. jedes Monitorpixel entspricht auch einem Bildpixel. Ich sehe dann zwar nur einen Bildausschnitt, aber das Grafikprogramm braucht nicht zu interpolieren. Andere Vergrößerungen, wo 1 Bildpixel meinetwegen auf 2,79536 TFT-Pixel gebracht wird, halte ich schon nicht mehr für so sinnvoll, weil auch dann wieder interpoliert werden muß und ich neben der Schärfe auch die Interpolationsfähigkeit der Software beurteile.

Gruß
Jochen
 
Verstehe diesen Thread nicht ganz....

Auch Dich nicht Ubit.

Scharf oder nicht scharf, dass kann doch nicht die Frage sein. Es gibt hierfuer keine Regeln.

Wie ein Fotograph sein Bild und sein Motiv herausarbeitet ist immer individuell zu sehen.

Man genauso wenig sagen, dass ein Knackscharfes Bild falsch ist, als man sagen kann ein Bild mit geringer Tiefenschaerfe ist falsch.

Das gibt es einfach nicht.

Meine Meinung.
 
Jochen schrieb:
Hallo,

habt Ihr Erfahrungen, welchen Einfluß Software und Vergrößerung beim Beurteilen der Schärfe haben (klar, je größer desto genauer - daß meine ich aber nicht).

Ich betrachte die Bilder am TFT-Monitor mit Gimp in der Bildschirmauflösung, d.h. jedes Monitorpixel entspricht auch einem Bildpixel. Ich sehe dann zwar nur einen Bildausschnitt, aber das Grafikprogramm braucht nicht zu interpolieren. Andere Vergrößerungen, wo 1 Bildpixel meinetwegen auf 2,79536 TFT-Pixel gebracht wird, halte ich schon nicht mehr für so sinnvoll, weil auch dann wieder interpoliert werden muß und ich neben der Schärfe auch die Interpolationsfähigkeit der Software beurteile.

Gruß
Jochen

In der Monitorauflösung im Verhältnis 1:1 (also tatsächliche Pixel) wirst Du doch aber nur die Details des Bildes im Ausschnitt kontrollieren.
Das ganze Bild ansehen oder z.B. jemandem zeigen und vorführen, wirst Du doch aber nicht als Ausschnitt, sondern das ganze Bild, maximal bildschirmfüllend. Und dann wird es eben nur in der Auflösung Deines Monitors dargestellt, also je nach Monitor zwischen 1024x768 Pixel oder maximal 1600x1200 (bei einem 21 oder 24 Zoller).
Und dafür muss die Darstellungssoftware jedes 6 MP Bild eben auf diese viel geringere Auflösung in Echtzeit herunterrechnen. Das geht aber nicht immer optimal und kann auch ziemlich verschieden sein von Programm zu Programm.
Deshalb kommt es auch nicht selten vor, dass ein Bld einer 2 oder 3 MP Kamera in Vollbilddarstellung am Monitor "schärfer" aussieht, als ein 6 MP Bild, weil letzteres in der Auflösung für die Darstellung mehr heruntergerechnet werden muss, als das Bild mit kleinerer Auflösung und entsprechend mehr Verluste auftreten können ............
 
Hallo Andreas,

klar - keine Frage. Mir ging es nur darum, die Schärfe des Bildes festzustellen. Da ich meistens technische Motive fote, spiele ich nicht so sehr mit der Schärfe(ntiefe), sondern sortiere auch nach scharf und unscharf aus.

Was die Betrachtungstools letztendlich hinbekommen, ist dann noch ein ganz anderes Thema...

Gruß
Jochen
 
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