Die Epson V700/V750 sind richtig gut für ihren preis, wenn auch nicht so gut wie Filmscanner.
Die wichtigsten unterschiede:
1. Die Dichte reicht grade, um ein korrekt belichtetes Dia mit guter Zeichnung in den Tiefen zu bekommen. Wobei ich Tiefen wie beim projektor meine, also etwa bis Dichte 3 oder 3.3. Einige Filme wie der Velvia kommen bis 3.9, allerdings nur mit 2 Farben, Rot gibt es beim Velvia ab Dichte 3.3 keines mehr. Bei einem korrekt belichteten Dia, das im Projektor auch ein gutes Bild macht, reicht die Dichte. Stärkere Unterbelichtungen auf Dias kann man mit den Epsons nicht korrigieren. Das gleiche gilt für Motive, deren kontrast eigentlich zu gross für den Diafilm waren (dann ist jedoch der Fotograf doof, denn er hätte einen Negativfilm nehmen sollen, der kann den Kontrast ab). Mit den Nikon Scannern geht das beides. Allerdings bekommt man dann in den Schatten so richtig schei*** Farben, weil der Film ab Dichte 3.2 nur noch auf 2 Farben statt 3 empfindlich ist. Ist also von beschränktem Nutzen, ich hab mit dem Coolscan noch keinen einzigen solchen Scan nachher für ein wirklich gutes Bild gehalten,w egen der Flashcfarben. Für Negative reicht die Dichte vom V700 in jedem Fall (Negative gehn bis Dichte 2.5, der Scanner bringt etwas mehr als Dichte 3, die Nikons über 4)
2. Die Auflösung.
2a) negative. Scanne mit 4800 bis 6400 DPI und ICE, und du bekommst 1800 DPI (in etwa). Ohne ICE bei negativ ist eine Qual, rechne mit 30 Minuten und mehr bis jedes weisse Pünktchen von einem Film frisch aus dem Labor weggestempelt ist. Also muss man das ICE verwenden, auch wenn es etwas Auflösung kostet. Sind immerhin noch 20 MP bei 6x7. Der NikoN Scanner bringt viel mehr. Das gilt aber leider auch für's Korn: Viel, viel mehr davon! Shcon bikubisches Verkleinern der Auflösung im PS macht das Nikonbild extrem stark im korn, man darf nur "bikubisch unschärfer" verwenden, zum Verkleinern. An Nachschärfne ist nicht zu denken. Fazit: Wenn man wirklich bessere Bildqualität ab Negativ haben will (nicht nur mehr Auflösung), ist der Nikon keine Abhilfe. Dann muss der Imacon mit seinem weichen Licht her.
2b) Dias. Scan mit 6400 DPI bringt 2300x2900 DPI (je nach Richtung), bei Scan ohne ICE. Ich sage deshalb immer: 2400 DPI sind es auf jeden Fall. Das sind 33 MP bei 6x7. Der NikoNS canner bringt beiM Velvia und Motivne im schwackem Kontrast nicht viel mehr aus einenm Velvia raus. Bei Siemenssternen und anderen motiven mit Kontrast 1:1000 kann er einiges mehr raus holen. Das Problem mit dem Korn gibt es auch, beim Nikon Scanner, aber viel weniger stark als bei Negativ, die Bilder kann man locker nach dme Scan verkleinern und etwas nachschärfen
3. ICE: Das Nikon ICE ist besser. Beim Epson bleiben meist einzlene Reste übrig, aber sehr wenig.
Eine Bemerkung zu den Epsons: Man muss halt mit sehr hoher Auflösung scannen und nachher runterrechnen und nachschärfen. Das Bild des Nikon Scanners ist ohne USM in der Scan Software schonr echt gut geschärft, dann muss man nicht mehr viel nachschärfen (und kann es auch nicht sehr viel ohne das Korn ebenfalls zu verstärken).
Der Bildeindruck ist beim V700 bei negativ etwas besser (Korn, Farben). Bei Dia sieht das ganze Bild gleich gut aus, leichter Vorteil für dne Nikon mit noch fienerer Zeichnung in den Schatten (die aber auch beim V700 nicht absuafen, die Zeichnung ist nur was gröber, erreicht nicht mehr ganz 2400 DPI mehr in den Schatten).
Ich hab mich entschieden, den V700 zu verwenden. Denn die Auflösung reicht für 99% der Fälle (20 bis über 30 MP kann man locker auf A2 ausdrucken). Und für die Fälle, wo sie nicht reicht, wäre ich auch mit dem Nikon Bild nicht 100% glücklich - zu körnig. Für sowas werde ich auf einen Scan Dienstleister mit Imacon oder Trommelscanner zurückgreifen.
P.S: Ich habe verlgiehcen: 6x7 Filme auf dme V700 mit Betterscanning Filmhalter (der den Film schön flach hält). Und nachher einen Teil des Bildes ausgeschnitten, im FH-3 Filmhalter des Coolscan V.