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SB 600 und Programmautomatik

Janni

Themenersteller
Moin allerseits,

war zu Ostern in Norddeutschland... absolutes Mistwetter...Ostersonntag also Blitz rauf für Aussenaufnahmen zum Aufhellen...
Dabei fiel mir auf, daß bei aufgeschraubtem Blitz die Programmautomatik bei 1/60 und größter Blende verhaarte...Alpträume...

Das Shifting funktionierte nämlich nicht...

Da ich kurze Belichtung für Verwackelungsreduktion und kleine Blende für Tiefenschärfe brauchte, blieb mir nur der manuelle Modus...

Habe ich was in der Bedienungsanleitung übersehen ?

Besten Dank,
Janni
 
Ich weiß zwar nicht was der SB-600 zum SB-800 anders macht aber mein SB-800 verharrt nicht bei größter Blende und 1/60sec., sondern variiert je nach Lichbedarf die Blende und die Belichtungszeit.
Wie hast Du den den SB-800 eingestellt?

Manni
 
Solange man nicht den manuellen Modus benutzt, wird beim Blitzen generell auf Matrixmessung umgeschaltet, auch wenn man sonst mittenbetonte Messung eingestellt hat. Die Matrixmessung ist praktisch Black Box; was die wirklich macht, ist kaum nachvollziehbar (ist bei allen Herstellern so). Die versucht bei vorhandenem Licht eine ausgewogene Stimmung zwischen vorhandener Restbeleuchtung und Blitz hinzukriegen. Kann sein, dass sie dafür die relativ lange Zeit und die großen Blenden einstellt.

Die Belichtungszeit müsste mit Blendenautomatik zu erzwingen sein, die Blende mit Zeitautomatik. Wenn Du aber beides festlegen willst, bleibt nur die manuelle Einstellung. Bei Digitalkameras kenn ich mich da weniger aus, die haben ja die traditionelle TTL-Blitzsteuerung nicht. Es müsste aber trotzdem mit manueller Einstellung gehen.

Wenn der Blitz nur zum Aufhellen dienen soll, kannst Du auch einfach die Belichtung (ohne Blitz!) ganz normal abgleichen (vielleicht mit etwas knapper Belichtung) und dann bei manueller Einstellung einfach dazu blitzen. So hab ich das bei meinen alten Nikons immer gemacht, die können das gar nicht anders. Beachte dabei aber die Leitzahl des Blitzes, die Blende darf nicht zu klein sein (das wird sie eh nicht bei dem trüben Wetter), sonst reicht der Blitz nicht weit genug. Wenn selbst das nicht hinhaut, weil das vorhandene Licht nicht für vielleicht 1/250 s und Blende 5,6 reicht, musst Du entweder die Empfindlichkeit hochstellen oder aber akzeptieren, dass Du zwar blitzen, aber nicht aufhellblitzen kannst. Dann bleibt nur noch das normale Blitzen, und rundrum ist alles finster.
 
Mit Programmautomatik meintest du jetzt den A-Modus, richtig?
Also da habe ich das jetzt mit dem internen Blitz ausprobiert... Bei der Matrixmessung wird im A-Modus der Blitz ja sowieso nur als Aufhellblitz benutzt, die Belichtungszeit wird also vom Blitz unabhängig gewählt. Und da fängt meine D70 meistens bei 1/60 an, weil das die kürzeste Zeit ist, die ich in den Individualfunktionen eingestellt habe.

Das Gleiche hat deine auch mit dem SB-600 gemacht. Du kannst dann auch abblenden (oder shiften) wie du willst: Unter diese 1/60 geht die Kamera nicht - und über die 1/60 (zum Beispiel 1/100) geht sie mit normalen Optiken bei schlechten Lichtverhältnissen meist auch nicht, weil dazu das Licht nicht reicht.
Warum sollte sie auch, schließlich soll der Blitz ja nur den Vordergrund aufhellen und du willst ein gleichmäßig belichtetes Foto erhalten!
Der Hintergrund wird aber nur dann hell, wenn du lang genug belichtest - da bringt dir ein Shiften zu einer kleineren Blende hin auch nicht nix. Zu einer größeren auch nicht, es sei denn du hast ein 1.4er-Objektiv dran. Anders gesagt: Es war wohl schlicht zu dunkel, um mit kürzeren Belichtungszeiten dein Bild ausreichend zu belichten.

Was aber bei mir geklappt hat: Erhöhe den ISO-Wert. Mit höherer Empfindlichkeit verwendet die Automatik dann automatisch kürzere Belichtungszeiten, dann kannst du auch ein wenig hin- und hershiften. Ist ja auch logisch, schließlich ist mit einer höheren Empfindlichkeit weniger Belichtungszeit erforderlich, um das Foto (ohne Blitz) richtig zu belichten.

Was die anderen hier geschrieben haben, stimmt natürlich alles. Wenn du wirklich frei über beides (Zeit und Blende) verfügen willst, ist der manuelle Modus die richtige Wahl; die Matrixmessung ist tatsächlich nicht gerade berechenbar und der SB-800 ist sowieso besser! :-)

Aber dein Problem war wohl einfach: Du kannst die Belichtung nicht variieren, wenn dafür gar nicht genug Licht da ist. Kürzer als 1/60 ging (mit dem Blitz als reinem Aufheller) ganz einfach deshalb nicht, weil draußen nicht genug Lichtreserven da waren.
 
Moin nochmal,
Doc_Snuggles schrieb:
Mit Programmautomatik meintest du jetzt den A-Modus, richtig?
Nee, da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrück; Ich meinte explizit den P-Modus.
A-Modus is nix für mich. Ich shifte immer im P-Modus.
Wenn ich die Antworten richtig werte, ist das etwas deprimierend. Nur im manuellen Modus kleine Blende und kleine Bel-Zeit erzwingen zu können, ist etwas unbefriedigend.
Zumal dann im Sucher völlige Unterbelichtung angezeigt wird (Balkenskala im totalen Minusbereich), die Ergebnisse sich aber nicht unbedingt als unterbelichtet betrachten lassen...

Die D70 sychronisiert ja bis 1/500 und die Leitzahl des SB 600 ist ja auch nicht gerade ungenügend...da denkste natürlich, daß man im P-Modus lustig shiften kann, soweit es dann vom Licht her geht...

Ich gehöre leider zur Fraktion der Analog-Analphabeten (...bitte nicht schlagen... :D ) die sich immer auf die Halb/Vollautomatik verlassen...
...dann muß ich auch wieder umrechnen, mit Leitzahl/Blende = Entfernung max.
Und davor oder dahinter die Leitzahl * 1,4 wg. ISO 200 bei der D70...
Ich hab dann einfach mal 1/200 und F 9 manuell gewählt, klappte alles ganz prima ...aber irgendwann sind natürlich die Grenzen erreicht.

Beste Grüße,
Janni
 
ManniD schrieb:
Ich weiß zwar nicht was der SB-600 zum SB-800 anders macht aber mein SB-800 verharrt nicht bei größter Blende und 1/60sec., sondern variiert je nach Lichbedarf die Blende und die Belichtungszeit.
Wie hast Du den den SB-800 eingestellt?

Manni

Grundeinstellung...
Ansonsten TTL-BL für Aufhellblitze oder TTL für vordergrundbetontes Blitzen...
ansonsten nix ein -oder verstellt...

Falls Dein Sb 800 variiert, dürfte das mein Sb600 auch tun...
Wahrscheinlich hat DocSnuggles recht: zuwenig Licht...verdammte Sch... nochmal... :D :D :D
Oder gleich mit TTL volle Pulle...

Gruß,
Janni
 
Janni schrieb:
Falls Dein Sb 800 variiert, dürfte das mein Sb600 auch tun...
Wahrscheinlich hat DocSnuggles recht: zuwenig Licht...verdammte Sch... nochmal.
i

Wie Dunkel war es denn dann schon? Aufhellblitz heißt für mich immer: Person(Motiv) befindet sich im Gegenlicht oder vor viel hellerem Hintergrund! Da kann der SB-600 doch nicht am Anschlag sein.
Beim Blitzen benutze ich meistens die Blendenautomatik, stelle mir also die Belichtungszeit ein. Klappt eigentlich immer ganz gut. Aber wie gesagt auch im P-Modus läuft die Zeit/Blendenkombination, je nach Situation, fröhlich hin und her.

Manni
 
Wenn die Kamera Unterbelichtung anzeigt, bezieht sich das nur auf die normale Belichtung. Und das ist eben das Problem, bei allen Belichtungsarten außer M. Da wird dann die Umgebungsbelichtung mit einbezogen. Da kann man eben nicht alle Blenden und Zeiten erzwingen, da muss man nehmen, was das Umgebungslicht hergibt. Der Blitz hat mit der Unterbelichtungsanzeige nix zu tun. Der blitzt sozusagen unabhängig davon. Ob der Blitz ausreichend war, sieht man an der Bereitschaftsanzeige im Sucher (die blinkt dann oder auch nicht, sieh mal in der Anleitung nach), außerdem sieht man es naütrlich am Ergebnis. Die Leitzahl brauchst Du ja auch nur, um die maximale Reichweite zu ermitteln, nicht für die korrekte Belichtung, wie das vor einigen Jahrzehnten noch nötig war. In einem solchen Fall kriegst Du dann aber eben ein einfach nur geblitztes Bild, auf dem ales finster ist, was nicht nah genug darn war. Wenn Du das erzwingen willst, musst Du den M-Modus nehmen, und Du hast fast völlige Freiheit in Bezug auf Belichtungszeit (bis 1/500s) und Blende.
 
ManniD schrieb:
Wie Dunkel war es denn dann schon? Aufhellblitz heißt für mich immer: Person(Motiv) befindet sich im Gegenlicht oder vor viel hellerem Hintergrund! Da kann der SB-600 doch nicht am Anschlag sein.

Nicht unbedingt. Bei trübem Wetter, wenn alles grau in grau ist (so wie heute) kann ein Aufhellblitz durchaus ein bisschen Farbe ins Bild bringen. Das wirkt dann gleich viel freundlicher (wenn es denn funktioniert).
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
. Wenn Du das erzwingen willst, musst Du den M-Modus nehmen, und Du hast fast völlige Freiheit in Bezug auf Belichtungszeit (bis 1/500s) und Blende.

Ja klar den M-Modus meinte ich ja auch (mir vor die Stirn klopfe). Da stell ich mir dann die Zeit an und verändere je nach Situation die Blende.


Manni
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Nicht unbedingt. Bei trübem Wetter, wenn alles grau in grau ist (so wie heute) kann ein Aufhellblitz durchaus ein bisschen Farbe ins Bild bringen. Das wirkt dann gleich viel freundlicher (wenn es denn funktioniert).

Ja stimmt bei grauem Wetter sollte man auch mal den Blitz auspacken, wenn es das Motiv zulässt.

Manni
 
ManniD schrieb:
Ja stimmt bei grauem Wetter sollte man auch mal den Blitz auspacken, wenn es das Motiv zulässt.

Manni

...jo, genau so hab ich das dann auch gemacht...wie gesagt, Ergebnisse sind o.k. :) :) :)

Generell arbeite ich auch ganz gerne mit der Blendenautomatik beim Blitzen, wenn ich keine Tiefenschärfe benötige...
Dann ist das natürlich relativ problemlos.

Dennoch muß ich gestehen, daß ich lieber ohne Blitz fotografiere.

Was mich eben irritiert hat, und möglicherweise liegt da mein Verständnisproblem: :confused:
Wenn ich ein Motiv anvisiere, 4 m entfernt, dann habe ich ja reichlich Leistungsreserve mit aufgesetztem SB 600.
Die Kamera ermittelt das "benötigte" Licht und gibt die Parameter an den Blitz weiter. Dann müßte es der Kamera/dem Blitz doch sein, ein Shifting im P-Modus zuzulassen und die Blitzleistung auf das Shifting abzustimmen.

Scheinbar ist es nur möglich, wenn das Restlicht ausreicht. Die mögliche Blitzleistung wird in die Shiftingmöglichkeit nicht mit einbezogen.
Hab ich da richtig gedacht ?
 
Es stimmt schon, der Aufhellblitz ändert nix an der Belichtungszeit, für die ist die Helligkeit des Hintergrundes entscheidend. Bei F8 kriegst du da bei trübem Wetter nichts kürzeres als 1/60 hin. Die D70 zeigte dir eine Unterbelichtung, weil sie eigentlich noch länger belichten müsste, das aber wegen der im Setup angegebenen Grenze (1/60) nicht kann. Also macht sie ein potentiell unterbelichtetes Foto, das vom Blitz dann im Vordergrund aufgehellt wird (--->und deshalb wohl nicht unterbelichtet auf dich gewirkt hat).

Was also tun? Um den Blitz als "Alleinunterhalter" zu verwenden, muß man nicht unbedingt den M-Modus benutzen. Wenn du die Spotmessung aktivierst, dann berechnet die Kamera die korrekte Belichtung nur anhand des Blitzes und läßt das Umgebungslicht ganz außer Acht. Das wäre also eine Alternative, bei der du dann wahrscheinlich auch shiften kannst.
Allerdings wird der Hintergrund dir dabei absaufen, weil er kein Licht abbekommt.
 
ManniD schrieb:
Wie Dunkel war es denn dann schon? ...Da kann der SB-600 doch nicht am Anschlag sein.
Manni
....genau meine Gedanken, Manni.
Facts:
Sonntag nach Zeitumstellung, Tageszeit 9.00 Uhr, diesiges bewölktes Wetter, Innenraum, Innenraumbeleuchtung aus...großes Fenster 3 m neben dem Motiv, insgesamt Motiventfernung ca. 3-5 m...Licht hätte zum Zeitungslesen ausgereicht, wahrscheinlich sogar ohne Augenschaden :D :D :D
 
Hab ich das so unverständlich formuliert? Bei Mehrfeldmessung im P-Modus zählt der SB800 ganz einfach nicht. Der geht nicht bis zum Anschlag. Die Belichtung leitet sich nur vom Umgebungslicht ab, und das hat nicht gereicht.
Also entweder manuell blitzen oder im P-Modus auf Spotmessung stellen, dann zählt der Blitz als entscheidende Quelle für die richtige Belichtung, liefert mehr Power ab und macht mehr, als das Foto nur aufzuhellen.
 
Ich glaube es gibt hier einen Unterschied zwischen SB800 und SB600. Der SB800 kann auch als TTL Blitz verwendet werden, sprich er misst die notwendige Blitzleistung selber. Der SB600 ist von der Kamera abhängig, er kennt nur den iTTL und den manuellem Modus.
 
@Halligalli: Stimmt auch, der SB800 kann das selbst, wenn man es ihm sagt. Aber das war nicht das Problem, an dem Janni gescheitert ist - sein SB600 verläßt sich da nämlich auf die D70. Und die hatte gar nicht vor, die Power des Blitzes auszunutzen.
Der Sb-600 war nicht am Anschlag, weil er für die Belichtung des Fotos gar nicht das ausschlaggebende Element war. Bei Mehrfeldmessung im A-Modus ist der Blitz bloßer Aufheller und ändert nichts an der verwendeten Kombination aus Zeit und Blende. Und weil das Umgebungslicht nicht reichte, blieben keine Reserven zum Shiften übrig.
Eigentlich ganz einfach, oder? :)
 
Doc_Snuggles schrieb:
Es stimmt schon, der Aufhellblitz ändert nix an der Belichtungszeit, für die ist die Helligkeit des Hintergrundes entscheidend. Bei F8 kriegst du da bei trübem Wetter nichts kürzeres als 1/60 hin. Die D70 zeigte dir eine Unterbelichtung, weil sie eigentlich noch länger belichten müsste, das aber wegen der im Setup angegebenen Grenze (1/60) nicht kann. Also macht sie ein potentiell unterbelichtetes Foto, das vom Blitz dann im Vordergrund aufgehellt wird (--->und deshalb wohl nicht unterbelichtet auf dich gewirkt hat).

Was also tun? Um den Blitz als "Alleinunterhalter" zu verwenden, muß man nicht unbedingt den M-Modus benutzen. Wenn du die Spotmessung aktivierst, dann berechnet die Kamera die korrekte Belichtung nur anhand des Blitzes und läßt das Umgebungslicht ganz außer Acht. Das wäre also eine Alternative, bei der du dann wahrscheinlich auch shiften kannst.
Allerdings wird der Hintergrund dir dabei absaufen, weil er kein Licht abbekommt.

...na da bin schon mal viel schlauer.
Allerdings bleibt der "fade Beigeschmack", daß trotz aller Technik die D70 den Blitz nicht mit in die Belichtung einbezieht bzw. "falsche" Werte der Unterbelichtung anzeigt.
Insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß der SB600 für die D70 geschneidert wurde und auch nicht gerade billig ist...
Damit muß ich nun scheinbar wohl leben...
Die Spot-Messung muß ich mal austesten, besten Dank für den Tip !

Beste Grüße,
Janni
 
@Janni: Das ist kein Bug, das ist ein Feature - auch, wenns komisch ausschaut. Wenn ich mich richtig erinnere, dann machte der Blitz an meiner Canon D30 z.B. im AV-Modus (Blende wählen, Kamera wählt die Zeit) auch nichts anderes, als einfach nur aufzuhellen. Der Blitz wird von der D70 nicht in die Belichtung eingezogen, weil er das auch gar nicht tun soll - er soll ja nur ein bißchen den Vordergrund aufhellen. Die "falschen" Belichtungswerte kommen daher, dass die Kamera fest auf 1/60 eingestellt ist (kürzeste Verschlußzeit, um Verwacklungen auszuschließen) und dass selbst mit Offenblende das Licht für diese Verschlußzeit einfach nicht reicht - du zwingst die D70 also dazu, unterzubelichten.

Ob du den Blitz nur als Aufhellblitz oder als alleinige Lichtquelle aussucht, das sind zwei verschiedene Möglichkeiten, die dir jede bessere DSLR-Kamera bietet. Zugegeben, die Unterscheidung ist etwas schwammig gemacht. Man muß halt wissen (oder im Handbuch danach suchen), dass die D70 die Belichtung nur im Spotmodus völlig mit dem Blitz regelt.

Wie ich schon gesagt habe: Entweder benutzt du die Spotmessung, oder du stellst deine Wunschwerte einfach im M-Modus ein und läßt den Blitz den Rest machen. Ist doch eigentlich sinnvoll, oder? Du kannst die Zeit ruhigen Gewissens wieder auf 1/60 stellen, dir die Blende aussuchen und so "von Hand" verschiedene Kombinationen durchprobieren - der Blitz wird mit seiner Leistung für ein richtig belichtetes Foto angepaßt.

Aber in der von dir beschriebenen Situation (außenaufnahme, schlechte Lichtverhältnisse, relativ dunkler Hintergrund) kannst du einfach kein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild erhalten, weil der Blitz den Vordergrund zwar aufhellen kann, der Hintergrund aber in jedem Fall (auch bei Offenblende) zu dunkel bleibt, wenn du nicht ein Stativ benutzt und die Langzeitsynchronisation (Slow-Sync) benutzt. Hier hätte ein einfaches erhöhen des ISO-Wertes geholfen!
 
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