... und auf welche Kamera-Eigenschaften bzw. technischen Details wir besonders achten müssen?
Die Landschaftsfotografie sollte unproblematisch sein. Sofern genügend Weitwinkel vorhanden ist, tut es da auch eine Kompakte.
Euer Problem ist tatsächlich die Königsklasse 'Tiere in Bewegung'. Damit das klappt, braucht es neben hinreichend großer Brennweite auch sehr kurze Belichtungszeiten und einen schnellen Autofokus bzw. einen mit Fokusnachführung.
Sollte es eine Bridge-Kamera werden, dann müsste zum einen der Sensor möglichst groß ausfallen und zum anderen ein DSLR-ähnlicher Autofokus vorhanden sein (heißt Hybridfokus, glaube ich). Allerdings bezweifle ich sehr, dass solche Kameras mit ihren kleinen Sensoren wirklich gute Bilder von schnellen Bewegungen machen können. Entweder ist die Belichtungszeit zu lang, dann wird's verschwommen, oder der ISO-Wert wird entsprechend hoch geschraubt, dann rauscht es bzw. eine aggressive Rauschunterdrückung radiert auch feine Details mit weg.
Ein weiterer Punkt ist der immer öfter vorhandene Bildstbilisator. Dieser sollte für schnelle Bewegungen quer durchs Bild abgeschaltet werden können.
Alles das spricht sehr für eine Spiegelreflex.
Evtl. eine gebrauchte Semiprofessionelle von Canon (30D, 40D) oder Nikon (??) mit 8-10 MP und einer hohen Serienbildrate in Kombination mit einem neuen Tamron SP AF 70-300 VC USD (das soll recht gut sein). Damit habt ihr eine Chance auf brauchbare Tierbilder.
Für die Landschaft würde ich bei einer Kompakten evtl. mit Videofunktion bleiben. Dann könnt ihr auch beide auf die Jagd nach Motiven gehen.
... und hey, wie oft fahrt Ihr nach Afrika? Und was gebt Ihr für die Reise aus? Wenn das die 'Reise eures Lebens' wird, dann sollte auch eine moderate Budgetüberschreitung kein Problem sein. Wenn nicht, betrachtet es einfach als Investition für zukünftige Reisen.
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