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Analog S/W Entwicklung

edding.

Themenersteller
Moin,

habe nach lange hin und her mich nun doch entschieden meinen Tri-X selbst zu entwickeln. Da ich mich vor fast 'nem halben Jahr schon dafür interessierte, habe ich mich natürlich durch exzessives Lesen von sämtlicher Literatur "überinformiert" und habe nun den Überblick verloren :rolleyes:
Ich besitze wirklich absolut gar nichts an Chemikalien oder Hardware!

Das Entwickeln an sich stellt das geringste Problem dar, da ich dies von Anfang an verstanden habe.

Bei der Chemie und der Fotolaborausstattung gehen die Meinungen aber enorm auseinander. Was für Zeugs brauch ich denn jetzt alles?

Werde wohl den Kodak D76 und eine Entwicklungsdose und Clips von AP kaufen.
Was für Mensuren und Flaschen (welches Fassungsvermögen) brauche ich? Netzmittel und Fixierer scheinen von allen Marken zu taugen?
Dann brauche ich noch Baumwollhandschuhe, Thermometer und einen Wechselsack.

Habe ich irgendetwas vergessen? Vielen Dank für alles hilfreichen Antworten!
 
Für den Anfang reicht das. Nochmal zusammengefasst die Sachen, die man nicht sowieso im Haushalt hat (Schere, Uhr mit Sekundenzeiger usw.)

- Wechselsack (nicht zwingend erforderlich, macht einen aber unabhängig von zu verdunkelnden Zimmern)
- Entwicklungsdose mit Spulen
- Entwickler
- Fixierer
- Netzmittel und Stoppbad (beides optional, ich verwende keins von beiden)
- Destilliertes Wasser, nicht zwingend aber empfehlenswert zum Ansetzen des Entwicklers und für den letzen Wässerungsschritt/das Netzmittelbad.
- Thermometer
- Filmklammern
- Flaschen zum Aufbewahren von Entwickler und Fixierer (Keine Getränkeflaschen, egal wie gut gekennzeichnet!)
- Ein Trichter zum Zurückgießen in die Flaschen
- Einen Kanister zum Sammeln von verbrauchtem Entwickler
- Einen Kanister zum Sammeln von verbrauchtem Fixierer

Welche Messgefäße du brauchst, hängt vom Entwickler und deiner Dose ab. Für Flüssigkonzentrate würde ich mir ein paar Einwegspritzen mit 5, 10 und 20ml besorgen, aber wenn du eh D76 nehmen möchtest, brauchst du die nicht.

Dann brauchst du mindestens einen Messbecher, der den gesamten Doseninhalt fassen kann, und einen den du zum kompletten Ansetzen des Entwicklers benutzen kannst. Wenn du also z.b. D76 in der Packung für 3,8L kaufst, dann musst du die auch auf einmal ansetzen können.

Vergiss aber die Messbecher aus dem Küchenbedarf, deren Skala ist meistens ziemlich ungenau und man kann es im Laden schlecht überprüfen. Sowas kann man aber für die Wässerungsschritte gut benutzen.

Ich würde ohnhin einen Messbecher für den Entwickler, einen für den Fixierer und einen zum Wässern reservieren (und entsprechend kennzeichnen). Dann kann man die Lösungen gut vorbereitet hinstellen und muss nicht zwischendurch umfüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank euch beiden!

Habe ich das jetzt korrekt verstanden, dass ich die kompletten 3,8 Liter des D76 ansetze und einen dementsprechend großen Kanister benötige? Außerdem noch eine Mensur die den kompletten Entwicklungsdoseninhalt fasst?
Liegt der Fixierer auch in Pulverform vor und muss er auch komplett angesetzt werden?
 
Du kannst den D76 natürlich auch in der 1L-Packung kaufen, wenn deine Dose nicht mehr Chemie braucht. Aber grundsätzlich gilt bei Pulverentwicklern immer, dass man sie komplett ansetzen muss.
Natürlich kann man einen größeren Ansatz hinterher dann auf kleinere 1L oder 0,5L Flaschen verteilen, das kommt auch der Haltbarkeit zugute, da dann nicht ständig Luft an den ganzen Ansatz kommt.

Ja, eine genaue Mensur, die den Doseninhalt fasst, sollte man haben. Darin kann man z.B. dann auch mal einen Einmalentwickler ansetzen.


Fixierer liegen heutzutage meistens als Flüssigkonzentrat vor, da nimmt man sich dann nur die benötigte Menge für einen Ansatz raus und verdünnt den mit Wasser (destilliertes ist auch hier optimal aber kein Muss).

Ein Liter Fixiereransatz reicht dann in der Regel für 20 Filme aus und sollte danach in den Entsorgungskanister verworfen werden.
 
Negativhüllen nicht zu vergessen. Gleich nach dem Trocknen in 6er-Streifen rein damit. Auch wenn Stempeln leichter geht als Papierbilder auszuflecken - dem Staub ist grundsätzlich der Kampf anzusagen (gilt auch für den trockenort).

Wer Kontakte machen will, nimmt glasklare Hüllen, für reine Aufbewahrung dürfen sie auch leicht matt sein.

Gruß messi
 
Stimmt, glatt vergessen :) Und einen Ordner dazu oder noch besser eine Ordnerkassette, die rundum schließt.

Plastikhüllen würde ich nicht nehmen, die sind beim Reinschieben und Rausziehen der Streifen immer etwas fummelig und in Pergaminhüllen kann der Film immer schön "atmen". :)
 
Ihr seid super! Habe trotzdem noch weitere Fragen :) :

-Wie oft ich den Entwickler und den Fixierer verwenden kann, steht auf der Verpackung?

-Für wie viele Filme reichen denn 1 Liter D76?

-Zwei Mensuren für jeweils Entwickler und Fixierer wären demnach sinnvoll, oder?

Ein Stoppbad werde ich dann nicht verwenden.
 
Es reicht erstmal eine Mensur, da du ja nicht ständig neu ansetzen musst. Einfach nach einem Ansatz gut mit klarem Wasser ausspülen.

Beim Fixierer sind es wie gesagt 20 Filme pro Liter Ansatz 1+4, das gilt praktisch für alle modernen Schnellfixierer. Man kann es auch mit ständigen Tests noch weiter treiben, aber Fixierer gehört pro Film gerechnet zu den günstigsten Chemikalien im s/w Labor, da lohnt sich ein knausern nicht.
1 Liter Konzentrat reicht auf diese Art für 100 Filme.

Am besten, du klebst auf deine Fixiererflasche (also die mit der Arbeitslösung) ein Ettikett, auf dem du eine Strichliste führst. Nach 20 Filmen dann neu ansetzen und ein neues Ettikett drauf.

Bei D76 steht alles Wissenswerte im Datenblatt: http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/j78/j78.jhtml

Man kann D76 theoretisch mehrfach benutzen, ich würde ihn - gerade als Anfänger - für reproduzierbare Ergebnisse aber als Einmalentwickler benutzen. D76 ist ja sehr günstig, da geht das gut.

Dazu setzt du kurz vor der Entwicklung die benötigte Menge an Stammlösung 1+1 mit Wasser an (Zeiten dafür gibt es überall im Netz) und gibst es nach der Entwicklung in den Entsorgungskanister. 1 Liter Stammlösung reicht dann für ca. 8 Filme bei 1+1, kommt aber drauf an, wie viel die Dose pro Film verlangt. In meiner Jobo muss ich pro KB-Film 250ml benutzen, dann geht es mit den 8 Filmen genau auf (125ml Stammlösung + 125ml Wasser pro Film).
 
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Vielen, vielen Dank euch allen! :)

Damit wären meine Fragen vorerst geklärt!
 
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