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Themenersteller
Hier ein kleiner Workshop zu der Fragestellung, warum Tintenstrahler beim Ausdruck eines s/w Bildes oftmals dazu neigen, einen Farbstich in den Ausdruck zu zaubern. Diese Frage erreichte mich in den letzten Wochen mehrmals per email.
1. Tintenstrahler werden grundsätzlich mit RGB Daten beschickt, auch wenn der Drucker mehrere Farbtanks hat. (4,6,8,12). Die Wandlung in den CMYK Farbraum findet im Druckertreiber des Gerätes statt und wird vom Hersteller in einer "secret sauce" verpackt - soll heissen, der Anwender weiss nicht genau nach welchen Spielregeln das läuft. Die Anwenderunterstützung ist von den Herstellern global geregelt - frei nach dem Motto - nimmst du mein Papier und meine Originaltinten, gebe ich dir Voreinstellungen, die bei der gewählten Kombination per Faustformel funktionieren.
Hierzu muss gesagt werden, dass die Voreinstellungen wirklich nur Faustformeln sind, denn weder Papierschwankungen von Charge zu Charge oder Qualitätsschwankungen der Tinte können dabei global berücksichtigt werden.
Gleiches gilt natürlich, wenn der Anwender ein Fremdpapier oder eine Fremdtinte benutzt. Hier greifen die Voreinstellungen überhaupt nicht mehr. Die einzige Korrekturmöglichkeit für den Anwender sind nette Schieberegler, mit denen er die Intensität der Farbkomponenten beeinflussen kann. Also ein try and error Prinzip.
Ausweg aus dem Dilemma ist ein reinrassiges RGB ICC-Profil, das durch spektralphotometrische Vermessung ermittelt wird. Klingt kompliziert, ist es aber für den Anwender nicht.
[werbung entfernt, scorpio]
2. Möchte man auf seinem Ausgabegerät absolut saubere s/w Prints, gibt es zwei Lösungen. Man kann sein Farbausgabegerät auf Grau/Schwarztinten umrüsten lassen. Es gibt hierzu viele Angebote.
Zweite Möglichkeit: man lässt sich ein Graustufen ICC Profil erstellen. In einem derartigen Profil sind die chromatischen Komponenten (C,M,Y) stark zurückgenommen und der K Kanal leicht angehoben. Beim Druck mit einem derartigen Profil verschwinden die Farbstiche in der Regel.
Hoffe, das hilft ein bisschen...
1. Tintenstrahler werden grundsätzlich mit RGB Daten beschickt, auch wenn der Drucker mehrere Farbtanks hat. (4,6,8,12). Die Wandlung in den CMYK Farbraum findet im Druckertreiber des Gerätes statt und wird vom Hersteller in einer "secret sauce" verpackt - soll heissen, der Anwender weiss nicht genau nach welchen Spielregeln das läuft. Die Anwenderunterstützung ist von den Herstellern global geregelt - frei nach dem Motto - nimmst du mein Papier und meine Originaltinten, gebe ich dir Voreinstellungen, die bei der gewählten Kombination per Faustformel funktionieren.
Hierzu muss gesagt werden, dass die Voreinstellungen wirklich nur Faustformeln sind, denn weder Papierschwankungen von Charge zu Charge oder Qualitätsschwankungen der Tinte können dabei global berücksichtigt werden.
Gleiches gilt natürlich, wenn der Anwender ein Fremdpapier oder eine Fremdtinte benutzt. Hier greifen die Voreinstellungen überhaupt nicht mehr. Die einzige Korrekturmöglichkeit für den Anwender sind nette Schieberegler, mit denen er die Intensität der Farbkomponenten beeinflussen kann. Also ein try and error Prinzip.
Ausweg aus dem Dilemma ist ein reinrassiges RGB ICC-Profil, das durch spektralphotometrische Vermessung ermittelt wird. Klingt kompliziert, ist es aber für den Anwender nicht.
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2. Möchte man auf seinem Ausgabegerät absolut saubere s/w Prints, gibt es zwei Lösungen. Man kann sein Farbausgabegerät auf Grau/Schwarztinten umrüsten lassen. Es gibt hierzu viele Angebote.
Zweite Möglichkeit: man lässt sich ein Graustufen ICC Profil erstellen. In einem derartigen Profil sind die chromatischen Komponenten (C,M,Y) stark zurückgenommen und der K Kanal leicht angehoben. Beim Druck mit einem derartigen Profil verschwinden die Farbstiche in der Regel.
Hoffe, das hilft ein bisschen...
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