Ich kann nicht nachvollziehen, warum dies der Automodus einer RX100 VII nicht so hin bekommt wie dieses ~400€ Smartphone.
Dabei ist es gar nicht überraschend, die RX100 VII hat als zentrales Element einen recht kräftigen Zoom (den das Handy dafür nicht hat), muss diesen aber mit einer schlechteren Offenblende (f/2.8) bezahlen.
Das S10e hat im Defaultmodus dagegen eine Offenblende von f/1.5, es erlaubt also nahezu ein Viertel(!) der Belichtungszeit des RX100. Wenn das RX100 mit 1/64s fotografiert, kann das S10e ungefähr mit 1/240s fotografieren - das ist genau der Zeitvorteil, den Du für bewegte Motive brauchst.
Die älteren Modelle von Sonys RX100 haben als Objektiv kein starkes Zoom, sondern große Offenblenden. Das wäre für Deine Ansprüche vielleicht die bessere Wahl gewesen.
Der Preisvergleich zwischen Smartphone und Fotoapparat hinkt zudem von vorneherein, das sind komplett verschiedene Märkte und wie man am Preisverfall der Smartphones erkennen kann (auch das S10e gab es nicht immer für 400,-€, das gab es anfangs auch nur für derbe 1.200,-€!), reguliert der Druck der Konsumenten den Preis, nicht die verbaute Technologie.
Also im Prinzip ist nicht sehr schwer zu erklären, warum das Handy bei bewegten Motiven die besseren Karten hat, das heißt aber lange nicht, dass die RX100 eine schlechte Kamera ist. Sie ist nur für den konkreten Zweck ggf. die falsche Wahl. Jeder Kamerakauf ist ein Kompromis und beim Kauf der RX100 hast Du (wissentlich oder auch nicht) auf Lichtstärke verzichtet, zugunsten von Brennweite.