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Röntgenobjektive?

photostudent

Themenersteller
Hallo,

auf der suche nach extrem lichtstarken objektiven bin ich häufiger auf den begriff "Röntgenobjektive" gestoßen. Doch das wars leider schon. Weder die Suche hier noch die googlen hat was gebracht. Kann mir jemand sagen, wer solche objektive gebaut hat und wie sie hießen und das wichtigste, wie man sie vor eine eos schrauben kann. Welche preise sind für objektive dieser art (muss nicht eine anfangsblende unter 1 haben) der billigsten art zu rechnen.
und jetzt nochmal eine allgemein frage zu dieser art objektiv. welche funktion dienen sie beim röntgen? soweit ich weiß, benutzt man dafür lochkameras, weil glas keine röntgenstrahlung "brechen" kann.
 
Ich kenne mich da nicht aus, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Objektive mehrer Tausend € Kosten und so an einer normalen Kamera nicht funktionieren würden.
 
Auf dieser Seite findest Du verschiedene Infos und Objektive zum Thema (ziemlich weit unten) Übrigens auch sonst eine sehr interessante Seite.

http://www.taunusreiter.de/Cameras/Biotar.html

Nach meinem Wissenstand extreme Raritäten und daher wohl auch gesuchte und teure Sammlerstücke.
 
Hi,

über Röntgenoptiken habe ich noch nichts gehört, was sie meiner Meinung nach für DSLR interessant machen würde.

Das trifft es am besten. Ausserdem sollte man da beim Begriff Röntgenoptiken nicht einem Verständnisfehler aufsitzen. Diese Optiken wurden benutzt um kleine Negative groß auszubelichten. Sie wurden keinesfalls im Röntgengerät an sich verwendet da Röntgenstrahlung sich nicht optisch so steuern läßt wie wir es von der sichtbaren Strahlung her kennen.

Gruß
Christian
 
Es gibt hochlichtstarke (Röntgen-)optiken, welche sich mit etwas Aufwand an M-Kameras adaptieren lassen. Das größte Problem ist jedoch, dass diese Optiken in den allermeisten Fällen über keinerlei Möglichkeit der Justierung des Fokus verfügen, also Fixfokus-Objektive sind.

Auch die Blende ist meist fest, man hat also beispielsweise ein 50mm mit unglaublich dünner Schärfeebene und einem Fixfokus auf 1m. Eher weniger nützlich, in den meisten Fällen. :p
 
... Ausserdem sollte man da beim Begriff Röntgenoptiken nicht einem Verständnisfehler aufsitzen. Diese Optiken wurden benutzt um kleine Negative groß auszubelichten. Sie wurden keinesfalls im Röntgengerät an sich verwendet da Röntgenstrahlung sich nicht optisch so steuern läßt wie wir es von der sichtbaren Strahlung her kennen.
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Ich weiß wieder mal nichts genaues aus erster Hand, aber meines Wissens nach wurden die Teile durchaus im Röntgengerät eingesetzt: Die Röngenstrahlung trifft auf einen Schirm, der Schirm leuchtet, dieses wurde normalerweise visuell begutachtet. Wenn man eine Bild will, nutzt man dieses Optik um das auf dem Film abzubilden.
Ansonsten für reine Vergrößerungen von Film auf Negativ wäre die Lichtstärke nicht notwendig. So aber bedeutet eine hohe Lichtstärke weniger Verwacklung beim lebendigen Objekt, oder weniger Strahlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
... keinerlei Möglichkeit der Justierung des Fokus verfügen, also Fixfokus-Objektive sind.
...

Fixfocus wird eigentlich für Optiken verwendet die keine Fokuseinstellung haben weil die durch ein kleines Filmformat, kurze Brennweite und eine geringe Öffnung über eine ausreichend große Schärfentiefe verfügen um auf die Fokussierung zu verzichten.

Ansonsten wären auch Vergrößerungsobjektive, Großformatoptiken, Balgenobjektive und Mikroskopobjektive Fixfocus-Objektive :D
 
Fixfocus wird eigentlich für Optiken verwendet die keine Fokuseinstellung haben weil die durch ein kleines Filmformat, kurze Brennweite und eine geringe Öffnung über eine ausreichend große Schärfentiefe verfügen um auf die Fokussierung zu verzichten.

Ansonsten wären auch Vergrößerungsobjektive, Großformatoptiken, Balgenobjektive und Mikroskopobjektive Fixfocus-Objektive :D

:)

Vielen Dank für die Berichtigung, anscheinend habe ich den falschen Begriff gewählt. Das Prinzip bleibt aber trotzdem (zumindest laut dem Wiki-link) im Grunde gleich: Der Fokus ist fest auf eine Entfernung, beispielsweise 1m, eingestellt und kann auch nicht verändert werden (Evtl. weil das Objektiv früher fest in einer Apparatur eingebaut gewesen ist, wo dies nicht vonnöten war). Bloß das wir hier keine riesengroße, sondern eine ungemein kleine Schärfeebene haben.

Zumindest trifft dies auf alle (Röntgen-)objektive zu, die ich bisher gesehen habe.
 
Hallo Freunde,
das Röntgenobjektiv ist der Traum aller Militärs. Aber leider, oder gottseidank, nur ein Traum. Die punktuelle begrenzung der Röntgenstrahlung, in einer gewünschten Größe, läßt sich nur über eine, für Röntgenstahlen undurchdringliche Lochblende aus Blei oder Kobald erreichen. Jedenfalls sind das die gebräuchlichen Materalien.
Nimm Dir Dein Kameragehäuse, kleb ein Stück Pappe vor die Objektivöffnung und bohr ein Loch hinein. Jetzt hast Du ein Röntgenobjektiv nach derzeitigem Stand der Technik.
Gottgewollt. US-Präsident bricht darüber heute noch in Tränen aus.
Gruß, Gerd
 
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