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Respekt vor alten Kameras

Der Eingangspost bezog sich allerdings tatsächlich auf "alte mechanische Kameras, 50 Jahre alt und noch älter und ohne Batterie"...

Ja, das stimmt. Also keine DCS & Co.

Mein Einstieg in die Digitalfotografie: die Casio QV-4000 mit 4,1 Megapixeln und Canon Linse

Finde den Fehler. 😄
 
"Der Anfang vom Ende" wäre da imo definitiv zutreffender.
Interessante Sichtweise, ich empfinde es genau umgekehrt, für mich hat die digitale Fotografie in vielen Bereichen die Möglichkeiten extrem erweitert!

Dem TO ging es aber, so wie ich es verstehe, nicht um Fotografie, sondern um die Bewunderung der Technik, fotografisch reicht ihm eine alte (digitale) Kompakte, da hat er keine gehobenen Ansprüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte mal eine von einem Freund, die ich für ihn verkauft habe
VG Dierk

img2019_12_22_214710.jpg ... img2019_12_22_220949.jpg ... img2019_12_23_114343.jpg mit Objektiv in Retrostellung

ein paar Testbilder habe ich damit gemacht

2019-12-03-2017.jpg ... 2019-12-03-105-Bearbeitet.jpg ...2019-12-03-108-Bearbeitet.jpg
 
Ich habe diesen Thread gerade entdeckt, und die Anfangssuada erinnerte mich an die aufgeheizte Stimmung unter den Photoamateuren (nur echt mit Ph) in den 1980er und 1990er Jahren. Damals wurden die Kameras in großen Sprüngen immer automatischer - was auf zum Teil wüsten Widerstand stieß. Ich erinnere mich an die Canon A1, die erstmals Verschlusszeit und Blende nicht nur bei Bedarf automatisch einstellte, sondern auch die Werte in Klarschrift unter dem Sucherbild einblendete - für mich als Brillenträger ein Traum! Später kamen dann die Multiautomaten, bei Canon, Minolta und Olympus gab es Spot-Belichtungsmesssysteme, die bis zu neun Einzelwerte speicherten und daraus einen Durchschnitt errechneten. Ab Mitte der 80er brachen dann die Dämme: Die Kameras entwickelten sich zu integrierten Systemen, bei denen der Body mit dem Objektiv und dem Blitz kommunizierte - na ja, wisst ihr ja alles.

Jeder dieser Fortschritte wurde von den Herstellern bejubelt, von der Fachpresse ebenfalls - und von den Photoamateuren mit Ph bejammert als Untergang des Abendlandes.

Ich habe da viel drüber nachgedacht, und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen Unterschied zwischen wirklich kreativen Menschen und dogmatischen Hobbyisten gibt. Die Kreativen nutzen das Werkzeug, das das beste ist, um ihre Vorstellungen zu realisieren. Und viele dogmatische Hobbyisten verwechseln die virtuose Geschicklichkeit bei der Bedienung eines Fotoapparates mit Kreativität. Ich erinnere mich noch heute an das laute Geheul um Autofokus. Damit könne ja jeder Depp scharfe Fotos machen. Nun ja, für einen Sportfotografen gehören scharfe Fotos zum Geschäft, und er nimmt die Kamera, mit der er das am besten hinkriegt.

Ich bin, was die Digitalfotografie angeht, gar nicht an vorderster Front unterwegs, keine meiner Kameras wurde in diesem Jahrzehnt gebaut, und sogar mein iPhone ist von 2020. Neulich ließ ich mich vom aktuellen Analog-Wahn anstecken und nahm mir die beiden einzigen analogen Kameras zur Brust, die ich noch im Haus habe: Eine No-Frills-Spiegelreflex mit 50er Normalobjektiv und PK-Bajonett, hat Zeitautomatiik und sonst nicht viel. Und eine FED 5B, ein russischer Leica-Abklatsch mit Messsucher und Selen-Belichtungsmesser. Schon während des Fotografierens war ich geheilt, wollte die technischen Hürden, die mir diese Geräte bei der Umsetzung meiner Ideen setzten, nicht mehr akzeptieren.

Materialerotik ist durchaus ein Faktor, eine Leica M liegt einfach schön in der Hand, da hat ein Smartphone wenig Chancen. Aber wenn man ein Gerät als Werkzeug betrachtet und nicht als Spielzeug, kommt es auf die Haptik nur begrenzt an. Und ich möchte noch weiter gehen. Würde Mozart heute leben, würde er sich kaum mit einem 40-köpfigen Orchester aus mäßig ausgebildeten, schlecht gelaunten Musikanten herumschlagen. Er würde ein Keyboard und einen Computer benutzen, und damit die gewaltigen Klangwelten schaffen, von denen er immer geträumt hat.
 
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