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Repro von Dia-/Negativstreifen auf einem REX-Leuchttisch?

gearhead

Themenersteller
Hallo allerseits,

vorab: Ich weiß nicht, ob dies Unterforum passend ist, gerne bei Bedarf verschieben. Die Suche hat mir nichts zielführendes ausgespuckt.

Zur Sache: ich steige nach einigen Jahren rein digitaler Arbeitsweise wieder ein in analoge Fotografie. Unter anderem möchte ich meine Negative (und ggf. auch die alten Dias) digitalisieren. Das betrifft 35mm ebenso wie 6x6-Format.
Nun gibt es dafür viele technische Lösungen. Vor allem für unterschiedliche Formate bedarf es aber wohl einer Lösung wie dem Kaiser FilmCopy Vario Kit (https://kaiser-fototechnik.de/de/produkte/artikel.php?nr=2458).
Nun frage ich mich aber: Kann ich nicht die Leuchtplatte ersetzen durch einen alten Dia-/Negativbetrachter? Zum Beispiel hier für 10,- EUR.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit gemacht, inwiefern Lichtfarbe (Kelvin) und Helligkeit hier ausreichen? Diese Tische sind ja m.E. vor allem für die Sichtung mit dem Auge gedacht.
Danke für alle Erfahrungen und Überlegungen.
Sebastian
 
Kommt drauf an, was für eine Lichtquelle in dem Leuchttisch verbaut ist. Ich denke, dass gute weiße LEDs (solche, die man auch von Film-/Videoleuchten neuerer Bauart kennt) in Sachen Farbwiedergabe heute das Optimum sind. (Ja gut, am allerbesten wäre natürlich Blitz, aber der ist von der Handhabung her etwas umständlich.) Klassische Glühlampen oder Halogenlampen gehen auch ganz gut, wenn man den Weißabgleich passend macht (ihr Spektrum ist zwar etwas rotlastig, aber immerhin kontinuierlich). Unbedingt meiden würde ich heute alle älteren und billigen weißen LEDs sowie Leuchtstoffröhren aller Art (wobei die speziellen Foto-Leuchtstoffröhren nicht ganz so übel sind wie Haushalts-Leuchtstoffröhren).

[EDIT] Hier noch ein Tipp für einen improvisierten Leuchttisch. Ich denke, das Bild ist weitgehend selbsterklärend.
impro-leuchttisch.jpg
Kann man natürlich abwandeln, je nach vorhandenem Equipment. Man kann allerlei Leuchten verwenden. Für optimale Gleichmäßigkeit sollten es immer zwei gleiche Leuchten sein.
Der einzig kritische Punkt ist hier die Glasscheibe. Die muss extrem sauber und kratzerfrei sein (gerade für kleinere Dias und Negative), weil sie doch sehr nah an der Fokusebene liegt. Besser wäre vielleicht, wenn man aufs Glas komplett verzichtet (z. B. mithilfe einer Maske, in die man das Dia/Negativ einlegt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Dein Setup gefällt mir - denn es wirkt machbar. ;-)
Eine Aufhellung durch Blitzlicht wäre natürlich auch denkbar (ich habe sogar zwei drahtlos Blitze) - das bringt mich auf Ideen. Verwendest Du besonderes Glas dazu? Und wie erreichst Du eine Planlage der Negative? Eine Maske - ganz ohne Glasscheibe, wie von dir angedeutet - ist natürlich schwierig frei schwebend "in der Luft" zu fixieren, wenn die Lichtquelle so wie in deinem Aufbau weiter entfernt ist und damit als Auflagefläche entfällt.

Deine Einschätzung zu den Leuchtstoffröhren dämpft meine anfängliche Euphorie bzgl. der REX-Leuchttische. Der Hersteller schreibt auf seiner Seite.

Dies erreichen wir durch die ausschließliche Verwendung hochwertiger elektronischer Vorschalt-
geräte und Ausrüstung mit Leuchtstoffröhren namhafter Hersteller.
 
Verwendest Du besonderes Glas dazu?
Den Aufbau im Foto habe ich, ehrlich gesagt, in der Praxis nicht verwendet. Das Foto war nur als Illustration des Prinzips gedacht (für ein Buch). Die hier verwendete Glasscheibe war eine sehr dicke Scheibe aus einem alten Kühlschrank und hatte dementsprechende Kratzer.
Wenn ich es neu bauen würde, würde ich eine fabrikneue Glasscheibe nehmen. Denkbar ist auch dünneres Glas, das man in einen stabilen Rahmen aus Spanplatte einsetzt.
Und wie erreichst Du eine Planlage der Negative?
Entweder mit einer zweiten Glasscheibe obendrauf (immer mit der Gefahr von Newton-Ringen) oder mit einem glaslosen Halter (kann z. B. der Film-Einsatz aus einem alten Flachbettscanner sein). Wenn der Film dennoch etwas gewölbt bleibt, muss man stärker abblenden - auch wenn es minimal Qualität kostet. Die Schärfentiefe ist in dem Bereich schon verdammt gering.
Eine Maske - ganz ohne Glasscheibe, wie von dir angedeutet - ist natürlich schwierig frei schwebend "in der Luft" zu fixieren,
Da denke ich wieder an eine Spanplatte mit Loch. Hat auch den Vorteil, dass man Streulicht rund ums Dia/Negativ vermeidet.
 
ann ich nicht die Leuchtplatte ersetzen durch einen alten Dia-/Negativbetrachter?
Bei den Preisen von flachen LED Leuchtplatten lohnt sich das doch kaum. Ich habe damals eine von Dörr gekauft wenn ich mich recht erinnere. Die sind platzsparend. Meine alte 30 Jahre alte Kaiser Leuchtplatte habe ich seither nicht mehr verwendet. Das ganze mit einem Reproständer.
 
Bei den Preisen von flachen LED Leuchtplatten lohnt sich das doch kaum. Ich habe damals eine von Dörr gekauft wenn ich mich recht erinnere. Die sind platzsparend. Meine alte 30 Jahre alte Kaiser Leuchtplatte habe ich seither nicht mehr verwendet. Das ganze mit einem Reproständer.
Ich bin verunsichert von verschiedenen Beiträgen, die ich las zwecks Farbechtheit (5600K?) und Helligkeit. Leuchtplatten gibt es wirklich viele, aber es muss ja einen Grund geben, dass Kaiser etwa für die etwas größere Version 600,- EUR verlangt - oder doch nicht?
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Eine so grosse Platte brauchst du ja nicht. Die ist wohl teuer weil sie so gross ist Ich habe eine ganz kleine gekauft. Schätzungsweise 20x20cm. Reicht vollkommen. Ich habe keine Probleme betreffend Farbtemperatur festgestellt.
 
Ich habe auch so einen alten Leuchttisch, Aber die Frage ist einfach, wie Homogen leuchten die das Bild aus. Und für viele Bilder sehe ich das als sehr aufwendig.
Dias Fotografiere ich über einen Projektor ab. Hier muss man für eine funktionierende Streuscheibe sorgen.
 
Ein Blitz zu verwenden ist wohl der beste Ansatz und im Hintergrund entweder so wie von beiti gezeigt eine gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche oder von hinten durchleuchtet.
Ich hatte diesen Ansatz zum digitalisieren meiner Dias durchexerziert und inzwischen auch alle digitalisiert (über 6000 in einer Woche abends). Den Aufbau siehst du hier. In dem Tread ging es auch um das Lichtspektrum. Kannst du ja mal durchlesen. Die Kosten meines Aufbaus waren auch minimal. Habe letztlich keine 30 € investiert.
Für mich waren allerdings größere Formate nicht von Bedeutung. Das Prinzip sollte aber für alle Formate funktionieren.
 
Mit dem Digitalisieren von Dias habe ich für Fotofreunde und für mich schon vor über 25 Jahren begonnen.
Zunächst mit Diascannern am PC.
Als die SCSI Schnittstelle nicht mehr unterstützt wurde und es nur noch über USB ging, war es elend langsam und es musste eine andere Lösung her.
Damals eine DSLR mit Macroobjektiv und festmontierten Diaduplikator.
Die Lichtquelle war immer ein Problen.
Beste Ergebnisse erzielten wir dann mit Blitzgerät.
Dabei sind wir bis heute geblieben.
Inzwischen aber kabellos.
Die Kombination mit dem Duplikator am Macroobjektiv hat sich bestens bewährt.
 

Anhänge

Ich habe mir im Baumarkt eine Plexiglasscheibe in weiss schneiden lassen, 10 x 15 cm. Die lege ich auf ein Smartphone, das im Browser eine weiße Seite anzeigt. Darauf kommt dann der Negativstreifen. Für die Kamera habe ich die Mittelsäule eines Stativs umgekehrt in das Dreibein gesteckt, so dass der Kopf unten zwischen den drei Beinen hängt. Da kommt die Kamera ran, die über dem Smartphone hängt. Die Kamera bediene und löse ich aus über die Fernsteuerungs-App auf einem Tablet. Dann wackelt sie nicht. Bis jetzt habe ich allerdings nur SW-Negative digitalisiert.
 
Ich habe mir im Baumarkt eine Plexiglasscheibe in weiss schneiden lassen, 10 x 15 cm. Die lege ich auf ein Smartphone, das im Browser eine weiße Seite anzeigt.
Für SW sicher nicht das große Problem. Für Farbe hätte ich spektrale Bedenken.

Aber letztlich läuft es Quasi immer darauf hinaus, dass man eine neutralweiße Fläche im Hintergrund außerhalb der Schärfeebene hat. Dabei den Blitz zu verwenden ist so mit die denkbar einfachste Variante. Entweder über Kabel oder per Funkt abgesetzt.
Da der Blitz so Hell ist hat man gleichzeitig den Vorteil von kurzen Belichtungszeiten und auch das Fremdlicht kann quasi vernachlässigt werden.
 
Ja dauert jedoch ewig. Ich habe mittlerweile meine Papierbilder und Dias entsorgt. Was digitalisiert ist, ist digitalisiert und das andere ist halt weg.
 
... das Sichern mit dem Tape gefällt mir- einerseits schnell fixiert, nach Gebrauch ist es schnell entfernt.

Als Lichtquelle verwendete ich ein Leuchtpult für das Sortieren von Dias (die man z.B. in A4 oder A5 erhielt).
 
@gearhead Da mein alter Nikon Coolscan vor einiger Zeit den Geist aufgegeben hat, fang ich auch an analoges (Durchsicht)Material mit der DSLR zu "scannen". Ich benutze dazu von Kaiser das Filmcopy Vario Set allerdigs ohne die kleine Leuchtplatte (aktuell nicht lieferbar) da ich noch eine große Leuchtplatte habe, die sehr homogen ausleuchtet, ein Farbtemparatur von 5000°K und Farbwiedergabeindex CRI =90 hat. Dazu noch ein altes massives Reprostativ von Kaiser (so wie in dem Bild von Beiti).
Mit billigen Lichtquellen wäre ich sehr vorsichtig. Eine gleichmäßige Ausleuchtung ist sehr wichtig und auch ein guter Farbwiedergabeindex CRI ≥ 90. Die von Kaiser hat einen von 95. Vielleicht findest du sowas in der Bucht oder auf Kleinanzeigen.de oder du wartest bis Februar, dann soll die Leuchtplatte von Kaiser wieder verfügbar sein. Vorsicht bei dem Chinaschrott auf amazon.
 
In diesem Thread kommen ganz unerwartete und vielfältige Ideen zur Digitalisierung! Danke! Ich bin mir sicher, das Forum findet zu so ganz allgemeinen Setup-Themen noch mehr Threads, darum möchte ich den Raum hier gar nicht dafür einnehmen. Danke in jedem Fall! Nach meiner Recherche im Netz war ich ganz gefangen in der vermeintlich notwendigen Perfektion bzw. all den hochspezialisierten Angeboten, die es so gibt. Zumindest für S/W kann es wohl auch etwas weniger aufwendig zugehen.
Ich schau mal: Wenn ich in absehbarer Zeit meinen Plan umsetzen kann, berichte ich gerne wieder!
 
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