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Reihenfolge in der Bearbeitung von RAW Dateien in LR Classic so korrekt?

Didi72de

Themenersteller
Hallo,

ich habe folgende Frage bezüglich der Reihenfolge der Bearbeitung von RAW Dateien in LR Classic : Ist die Reihenfolge der Entwicklung wie ich sie nutze in Ordnung oder habe ich "grobe Schnitzer" drin?
Über die eine oder andere Beurteilung wäre ich dankbar. Auch Kritik kann ich durchaus vertragen ;).

Meine Vorgehensweise einer grundsätzlichen Entwicklung :

- Bild ausrichten/Bildauschnitt / Format festlegen
- Schwarzwert festlegen
- Weißwert festlegen
- Belichtungskorrektur
- Tiefen anpassen
- Lichter anpassen
- Klarheit anpassen (danach nochmal Scharz- und Weißwert prüfen)
- KI Rauschreduzierung (meistens mit Werten zwischen 60 und 80 / abhängig der ISO)
- Dunst entfernen (danach eventuell Dynamik anpassen)
- Ansicht auf 100% stellen
- Detail im Bild suchen
- auf Wert 100 schärfen
- Radius der Schärfe festlegen
- Details der Schärfe festlegen
- Flächen der Schärfe maskieren
- Schärfe je nach Bild von Wert 100 (meistens lande ich bei 60-80) nach unten regeln
- Primärwert Blau ein wenig anpasen (so gut wie immer ein wenig verstärken)

Danke schonmal im vorraus über eventuelles Feedback!

Gruß
Didi
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist in LR (Classic) die selbst gewählte Reihenfolge der Bearbeitungen vollkommen egal. Die Bearbeitung wird zunächst auf dem Vorschubild angezeigt. Man kann jederzeit wieder auf die jeweilige Funktion gehen und die Einstellungen bzw. Parameter ändern.

Beim Export nach z.B. Jpeg oder Tiff oder ... wendet LR die Reihenfolge der Abarbeitung nach eigenem "Gusto" entsprechend der, von Adobe festgelegten Sinnfälligkeit an.

Gruß
ewm
 
Deine Schärfeeinstellung kommt mir sehr hoch vor.
Und bei den hohen Werten für die Rauschreduzierung würde ich an deiner Stelle mal das KI Entrauschen testen.
Das könnte auch eine Erklärung für die hohen Scharfungswerte sein, da du die Bilder damit unnötigerweise plattentrauschst.

Maskieren würde ich vor dem Schärfen und dann sparst du dir eventuell auch hohe Werte beim entrauschen, da du die Fläche nicht schärfst.
Den Detailregler habe ich selten im Einsatz, der wird per Importpreset gegenüber dem Originalewert von LR auf 10 gesetzt (bei meiner Oly 1M2 bekomme ich sonst in den FLächen Störungen, wenn ich die Schärfe hochziehe, wobei den Schärferegler in 90% der Aufnahmen auf dem Standartwert von 30 lassen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke Euch für Eure Antworten.

Die Rauschreduzierung habe ich tatsächlich falsch angegeben oben, sorry. Ich benutze natürlich die KI Rauschreduzierung, aber schon mit den oben genannten Werten.

Maskieren würde ich vor dem Schärfen und dann sparst du dir eventuell auch hohe Werte beim entrauschen, da du die Fläche nicht schärfst.

Das werde ich mal ausprobieren, allerdings mache ich das KI Entrauschen vor dem Schärfen (das ist bei mir immer der letze Arbeitsschritt).
 
Das heißt man sollte generell die Entwicklung mit dem KI Entrauschen beginnen?

Beim KI Entrauschen wird das RAW von LR anders entwickelt und als neue DNG-Datei gespeichert. Damit ist das KI Entrauschen zwangsäufig der erste Schritt, auch wenn Du Dich erst später im Verlauf der Bearbeitung für das KI Entrauschen entscheidest.

LR überträgt nach dem KI Entrauschen automatisch die anderen, von Dir vorgenommenen Einstellungen auf die neue DNG- Datei.

Entscheidest Du Dich erst im Verlauf der Verarbeitung fürs KI Entrauschen, solltest Du die Schärfung nochmals checken und bei Bedarf nachjustieren.

Gruß
ewm
 
In Deiner Signatur steht eine Fujifilm. Da ist ein Schärfebetrag von 100 tödlich, es sei denn, Du schraubst die Details komplett runter.

Bevor Du schärfst, solltest Du erstmal das Bild Ausmaskieren, um festzulegen, was überhaupt geschärft werden soll. Das ist das Nonplusultra. Dabei die ALT Taste verwenden, um das auch Beurteilen zu können. Alle Flächen ohne Zeichnung sollten dabei schwarz bleiben. Blauer Himmel z.B.

Mein Tipp zum Schärfen ist, den Betrag der Schärfung bei 20-25 zu belassen und dafür wenn nötig mit den Details hochzugehen. Die dürfen in dem Fall dann durchaus auf >80. Das Ganze funktioniert auch umgekehrt bzw. gegenläufig, aber ich mach das so wie beschrieben. Dabei kann auch helfen, gleich mit entsprechendem Preset zu importieren, da der Betrag bei LR per Default zu hoch und der von Details eher niedrig ist. Ansonsten immer auch daran denken, dass Du über den Strukurregler noch Schärfeeindruck kreieren kannst. Aber das kann auch too much werden.
 
@ewm

Danke Dir für Deine Meinung und Erläuterung.

@Fotofan56

Ist die RAW Datei bei Fuji anders zu bewerten als bei anderen Herstellern? Ich komme von Nikon, Fuji ist für mich Neuland.

Danke Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deiner Signatur steht eine Fujifilm. Da ist ein Schärfebetrag von 100 tödlich, es sei denn, Du schraubst die Details komplett runter.

Bevor Du schärfst, solltest Du erstmal das Bild Ausmaskieren, um festzulegen, was überhaupt geschärft werden soll. Das ist das Nonplusultra. Dabei die ALT Taste verwenden, um das auch Beurteilen zu können. Alle Flächen ohne Zeichnung sollten dabei schwarz bleiben. Blauer Himmel z.B.

Maskieren tue ich immer mit der ALT Taste. Aber ist es nicht so das ich das nicht auch nach dem Schärfen maskieren kann? Soweit ich das verstanden habe werden nur die hellen Bildteile geschärft.

Aber ich danke auch Dir für Deine Meinung und Deine Tipps. Probieren werde ich es aufjedefall.
 
... Ist die RAW Datei bei Fuji anders zu bewerten als bei anderen Herstellern? Ich komme von Nikon, Fuji ist für mich Neuland. ...

Das Schärfen von Fujis X-Trans RAWs in LR sollte, wie von @Fotofan56 beschrieben, etwas sorgfältiger geschehen. Sonst besteht die Gefahr von "Würmern".

Das Thema "Würmer" müssen wir hier aber nicht aufwärmen. Such mal im Forum nach Fuji, X-Trans und Würmer. Da gibt es reichlich Diskussionen.

Bei der X-T5 komme ich aber zumeist mit einem einfachen Drehen am Schärferegler klar. Bei Problemfällen hilft auch die LR- Funktion "Foto - Verbessern". Da einfach das Entrauschen abwählen und nur bei RAW den Haken lassen. LR entwickelt das RAW dann mit einem besseren Algorithmus, der u.a. beim einfachen Schärfen von X-Trans zu weniger Artefakten führt.

Mache ich lieber, weil imho einfacher und schneller, als 3 Regler beim Schärfen abzustimmen. Ist aber auch keine Doktrin ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte im Rohdatenkonverter ist im Prinzip vollkommen egal. Aber einige Parameter müssen aufeinander abgestimmt werden. Da kann eine bestimmte Reihenfolge sinnvoll sein – aber nicht, weil die andere Reihenfolge ein anderes Resultat ergäbe, sondern einfach damit man die Wirkung des einen Parameters im Vorschaubild beurteilen kann, während man den anderen darauf abstimmt.

Den Schärfebetrag erst einmal sehr hoch (z. B. auf 100) zu drehen, um daraufhin die Wirkung der übrigen Schärfungsparameter besser beurteilen zu können, ist durchaus sinnvoll. Das mache ich auch so. Anschließend wird der Betrag wieder heruntergesetzt und auf einen vernünftigen Wert eingestellt ... aber 60 - 80 ist immer noch viel zuviel! Selbst der Standard-Vorgabewert von 40 in Lightroom ist für die meisten Fälle absurd hoch. Sinnvoll sind typischerweise Werte so zwischen 15 und 35 (für die Sensoren der meisten Digitalkameras; für die X-Trans-Sensoren von Fujifilm weiß ich's nicht).

Das müssen wir hier nicht aufwärmen.
Doch – das wäre vielleicht gar nicht so schlecht. Denn die Diskussionen um das Thema "X-Trans in Camera Raw/Lightroom" sind schon einige Jahre alt, und seitdem hat sich vermutlich einiges getan. Die Empfehlungen von damals müssen nicht unbedingt immer noch gültig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Empfehlungen von damals müssen nicht unbedingt immer noch gültig sein.
Manche Empfehlungen sind ja unabhängig von irgendwelchen Artefaktgeschichten immer noch schlau. Erst maskieren, dann schärfen z.B. Und an den Grundeinstellungen, dass man Fuji X Trans in LR bzgl. Betrag eher konservativ bearbeiten sollte, bei den Details aber stattdessen dann mehr Gas geben kann, daran hat sich auch nichts geändert. Natürlich kann man die Schärfe erst hoch- und dann bewusst runterregeln. Aber wenn man eh weiß, was eine günstige Grundeinstellung ist, die nicht zur Überschärfung führt, dann kann man das auch als Preset machen und hat fast alles schon auf einen Schlag gut bearbeitet. Vorsichtig hochregeln bei bestimmten Bildern geht dann immer noch. Wenn ich dagegen überschießend arbeite, muss ich zwangsläufig jedes Bild nochmal anfassen.
 
Natürlich kann man die Schärfe erst hoch- und dann bewußt runterregeln. Aber wenn man eh weiß, was eine günstige Grundeinstellung ist, die nicht zur Überschärfung führt [...] Wenn ich dagegen überschießend arbeite, muß ich zwangsläufig jedes Bild nochmal anfassen.
Mir scheint, den Sinn des Hoch- und wieder Herunterregelns beim Schärfebetrag hast du noch nicht so ganz verstanden.
 
Geh einfach davon aus, dass ich das habe. Ich will aber nicht jedes Bild einzeln anfassen, sondern von vornherein eine sinnvolle Schärfung etablieren. Das geht mit den o.g. Erfahrungswerten sehr gut und ich habe damit ein 90%iges Ergebnis, welches ich in der Normalansicht nicht von einem besonders behandelten unterscheiden kann. Wenn ich dann mal ein Bild wirklich besonders bearbeite, kann ich natürlich over the top gehen und genau einregeln.
 
Geh einfach davon aus, daß ich das habe.
Nö.

Ich will aber nicht jedes Bild einzeln anfassen, sondern von vornherein eine sinnvolle Schärfung etablieren.
Dieser "Einwand" beweist, daß du's eben nicht verstanden hast.

Wenn du eine Kombination von Schärfungsparametern (Betrag, Radius, Detail, Maskierung) gefunden hast, die du als Standardvorgabe für alle deine Bilder für sinnvoll hältst, steht doch nichts dagegen, diese als Vorgabe zu speichern und pauschal anzuwenden. Aber erstens mußt du so eine Kombination erst einmal finden. Zweitens mußt du die optimale Kombination dann doch wieder einzeln austüfteln, wenn deine Standardvorgabe einmal einem besonderen Bild nicht so ganz gerecht wird. Und genau dazu dient das eingangs von Didi72de beschriebene und von mir begründete Verfahren.
 
Nö.


Dieser "Einwand" beweist, daß du's eben nicht verstanden hast.

Wenn du eine Kombination von Schärfungsparametern (Betrag, Radius, Detail, Maskierung) gefunden hast, die du als Standardvorgabe für alle deine Bilder für sinnvoll hältst, steht doch nichts dagegen, diese als Vorgabe zu speichern und pauschal anzuwenden. Aber erstens mußt du so eine Kombination erst einmal finden. Zweitens mußt du die optimale Kombination dann doch wieder einzeln austüfteln, wenn deine Standardvorgabe einmal einem besonderen Bild nicht so ganz gerecht wird. Und genau dazu dient das eingangs von Didi72de beschriebene und von mir begründete Verfahren.
Das musst Du mir nicht sagen, praktiziere ich seit Jahren mit Fujifilm so. Und da ist es eben nicht schlau, standardmäßig mit Betrag auf 100 zu beginnen. Und das praktiziert @Didi72de halt so und fragt nach Alternativen. Der kritische Punkt, an dem Überschärfung sichtbar wird, ist bei den meisten Bildern halt bei Betrag von ca. 28. Natürlich abhängig von anderen Parametern, die sich aber in dem Kontext auch bewährt haben. Wenn man den Punkt im Einzelbild genau finden will, muss man natürlich auch überschießend arbeiten, das hatte ich ja auch schon gesagt. Aber als Preset passt eben ca. 25 Betrag, 0,8 Radius und 80 Details in sehr vielen Fällen. 100 in der Kombi würde das Bild gnadenlos überschärfen.
 
Hallo,

also meine oben beschriebene Vorgehensweise habe ich mir nicht "aus den Fingern" gezogen ;). Ich habe hier die neueste Ausgabe von Maike Jarsetz`s Buch "Lightroom Classic", da steht die Vorgehensweise bei der Basisentwicklung so drin.
Aber ich bin natürlich immer für Tipps und Empfehlungen offen, hier im Forum ist ja auch einr riesige Erfahrung vorhanden!

In dem Buch wird z.B. auch die KI Rauschreduzierung/Verbesserung erklärt. Die Autorin passt ganz klar VOR dem Entrauschen die Belichtung, den Tonwert und den Weißabgleich an. Erst dann wird entrauscht.
Auch das Schärfen wird von der Autorin so beschrieben wie ich es im 1. Post angegeben habe. Laut ihrer Aussage ist es schwierig ein Bild in Lightroom zu überschärfen (diese Meinung teile ich tatsächlich nicht).

Ich werde aber mal ein Bild mit den von Euch genannten Tipps entwickeln und eines mit der Vorgehensweise des Buches und vergleichen.

Danke Euch.

Gruß
Didi
 
Auch das Schärfen wird von der Autorin so beschrieben wie ich es im 1. Post angegeben habe. Laut ihrer Aussage ist es schwierig ein Bild in Lightroom zu überschärfen (diese Meinung teile ich tatsächlich nicht).
Sie bezieht sich halt auf Kameras mit Bayer-Sensor. Da passt das. Du hast aber eine Kamera mit XTrans-Sensor. Da schärft man anders, sowas Spezielles findet dann in einem Buch zum Programm natürlich nicht unbedingt Platz.
 
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