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Rechtsfrage - Fotografieren von Feuerwehreinsätzen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Tito_2000

Themenersteller
Hallo,
ich bin oft unterwegs und habe meistens meine DSLR bei mir.
Alle paar Tage/Wochen kommt es auch vor, dass ich verschiedenen Feuerwehreinsätzen begegne, sei es nun ein Hausbrand oder Überschwemmung usw., wenn nun die Möglichkeit besteht in der Nähe zu parken und ohne mich selbst oder andere zu gefährden pack ich dann meine Kamera aus und mache mit entsprechendem Sicherheitsabstand Fotos der Gesamtszene oder einzelner Fahrzeuge.
Vor kurzem bin ich einem Reporter der Lokalzeitung dabei begegnet der sich ebenfalls an der Einsatzstelle aufgehalten hat. Dieser hatte mich nach Namen gefragt und wo ich herkommen würde, wofür ich die Fotos machen würde und ob ich von der Presse wäre. Als Grund habe ich Hobby und privates Interesse an beosnderen Vorfällen solcher Art angegeben und die Pressefrage verneint. Dieser war durchaus skeptisch mir gegenüber und versuchte mir weiss zu machen, dass es nicht in Ordnung wäre Fotos von Einsätzen dieser Art zu machen und dass manche Fotografen sich fälschlicherweise sogar als Pressemitarbeiter ausgeben würden, nur um Fotos machen zu können. Daraufhin entgegnete ich ihm, dass ich sowas niemals machen würde, besonders nicht gerade im Moment, da ich den Mann vom sehen her bereits kannte und wusste, dass er Mitarbeiter der Zeitung wär :D.

Nun aber zur Frage: Gibt es da rechtliche Grundlagen, die mir verbieten solche Aufnahmen anzufertigen ? Möchte mich ja nicht in rechtliche Schwierigkeiten begeben, obwohl ich solche Fotos sehr gerne anfertige und es für mich sehr schwer ist, ordentliche Aufnahmen zu machen die auch noch gut aussehen.

Einmal wurde ich auch mal von einem Feuerwehrangehörigen angesprochen, sie würden sich freuen, wenn ich den Löschzug anschreiben würde und denen Fotos vom Einsatz für die Homepage des beteiligten Löschzuges überlassen könnte, was ich auch gerne gemacht habe (wurden auch online gestellt). Durch diese so gegensätzliche Ereignisse bin ich nun dazu gekommen, diesen Thread zu erstellen, um da mal persönliche Klarheit zu schaffen.

Grüße Tito
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mann hatte wahrscheinlich Angst vor Konkurrenz und hat dir einen vom Pferd erzählt. Solange Du die Arbeiten nicht behinderst kann dir da niemand was.
 
Also mir is das schon passiert ,dass ich nen Anruf von der Polizei paar Tage nach nem Unfall hatte wo ich Bilder gemacht hatte. Die wollten meine Bilder haben, aber solange man niemanden gefärdet bzw. sich selbst nich im gefährlichen Bereich befindet ist es meist kein Problem bei uns Fotos zu machen.

Leider ist die Polizei manchmal bissel streng ;) und sperrt zu sehr ab xD
 
Solange Du den Rettungskräften nicht im Weg bist und weder Dich noch andere gefährdest, darfst Du fotografieren.

Vor zwei oder drei Wochen brannte in der Nähe ein Lidl und ein angrenzendes Autohaus. Auf verschiedenen Websites konnte man Fotos von den Löscharbeiten finden. Die Bilder der bezahlten Fotografen waren dabei nicht unbedingt die besten. Da dies kein Einzelfall ist, kann ich gut verstehen, wenn jemand versucht, die Konkurrenz aus dem Weg zu räumen…
 
@sky: Also sowas passiert hier eigentlich so gut wie nie, hier im Kreis gibt es nur wenig POL Einsatzfahrzeuge und sehr arbeitswütig kommen die Jungs mir teilweise auch nicht vor, zu 7 von 10 Einsätzen ist gar keine Polizei da, solange nichts schwerwiegenderes passiert ist wo die vor Gefahrenstellen warnen können. Das einzige wo die meistens vorzufinden sind, sind entweder Verkehrsunfälle oder pipimachende Autos, aber bei sowas halte ich doch nciht an und mache Fotos, vor allem wo verletzte Personen im Spiel sind, das geht dann zu weit (es sei denn, ein Rettungshubschrauber kündigt sich irgendwie an, dann bleib ich auf Distanz und guck das ich den vor die Linse krieg)

@MVP: Ja das mit dem Autohaus hab ich gelesen, hatte erst mit Schrecken daran gedacht, dass mein BMW Händler nun in Rauch aufgegangen ist, war aber in Dorstfeld, konnte gar nicht sein puuh

http://www.wdr.de/themen/panorama/brand03/dortmund_autohaus/index.jhtml
 
Gibt es denn Gesetzesmäßige Gegebenheiten, die mir erlauben, dass ich sowas fotografieren darf, oder etwas, worauf ich mich berufen kann wenn ich danach gefragt werde ?
 
Grundsätzlich gilt: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Berufen musst Du dich dabei auf gar nichts, vor allem nicht einer anderen Privatperson wie einem Pressefotografen gegenüber.
Wenn Dir hingegen ein Polizist einen Platzverweis erteilt, hast du dem Folge zu leisten, da bringt dann auch eine Diskussion nichts.
 
Vor kurzem bin ich einem Reporter der Lokalzeitung dabei begegnet der sich ebenfalls an der Einsatzstelle aufgehalten hat. Dieser hatte mich nach Namen gefragt und wo ich herkommen würde, wofür ich die Fotos machen würde und ob ich von der Presse wäre. Als Grund habe ich Hobby und privates Interesse an beosnderen Vorfällen solcher Art angegeben und die Pressefrage verneint. Dieser war durchaus skeptisch mir gegenüber und versuchte mir weiss zu machen, dass es nicht in Ordnung wäre Fotos von Einsätzen dieser Art zu machen und dass manche Fotografen sich fälschlicherweise sogar als Pressemitarbeiter ausgeben würden, nur um Fotos machen zu können.
Der Kollege (?) hatte Angst vor der möglichen Konkurrenz. Oder vielleicht war er auch nur genervt davon, daß ihm dauernd irgendwelche Amateure vor der Kamera rumtrampeln.

Nun aber zur Frage: Gibt es da rechtliche Grundlagen, die mir verbieten solche Aufnahmen anzufertigen ?
Nein.
 
Grundsätzlich gilt: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Berufen musst Du dich dabei auf gar nichts, vor allem nicht einer anderen Privatperson wie einem Pressefotografen gegenüber.
Wenn Dir hingegen ein Polizist einen Platzverweis erteilt, hast du dem Folge zu leisten, da bringt dann auch eine Diskussion nichts.
Letzteres gilt im Prinzip auch für Journalisten, auch wenn die prinzipiell einen Rechtsanspruch darauf haben, von der Polizei bei ihrer Arbeit unterstützt zu werden.
 
Naja, noch viel eher schon die allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 GG.
Wenn man Fotos fürs eigene Vergnügen macht, finde ich Pressefreiheit schon etwas weit hergeholt.
 
Solange Du den Rettungskräften nicht im Weg bist und weder Dich noch andere gefährdest, darfst Du fotografieren.

Genau so und nicht anders, es sei den in den letzten 3-4 Jahre hätte sich da was geändert.
Wenn einer fragt: Du arbeitest als freier Journalist, immer nett und höflich sein und irgendwann, wenn Du ein paar Photo an Zeitungen verkauft hast, rufen die dich sogar an wenn was ist.
Photos verkaufen! Nicht verschenken.
Wenn Feuerwehr, Rettungsdienst oder die Polizei mal ein Bild wollen, kostenlos hin geben! So kann man das auch ausbauen, wenn man will!
 
Letzteres gilt im Prinzip auch für Journalisten, auch wenn die prinzipiell einen Rechtsanspruch darauf haben, von der Polizei bei ihrer Arbeit unterstützt zu werden.

Als Privatperson hast Du "eigentlich" schlechte Karten.
Wenn man dann e n d l i c h eine Presseausweis hat ist auch nicht alles s o einfach. Aber, du darfst die Polizei u.s.w nicht behindern, und die dich nicht.
Eigentlich darfst Du kein Privatgrundstück betreten. Biete den armen Leute denen gerade das Haus abbrennt Photos umsonst an. Lohnt aber nur wenn Du auch Photos an eine Zeitung verkaufst.
Aber hier diesem Forum ist ja offensichtlich sowieso die Mehrheit dafür Photos zu verschenken.
Aber immer das gleiche, immer nett und höflich sein, damit kommt man weiter.
Das immer alt eingesessene Fotomacher, (Das sind die welche nur solche Tages aktuellen Termine machen, warum? da kann man Geld verdienen) wir hatten einen denn nannten wir Schrott Otto (Name geändert).
Das die es nicht mögen wenn plötzlich ein neues Gesicht mit Kamera auftaucht, ist doch klar!
 
Die Polizei und auch die Rettungskräfte dürfen Journalisten eben NICHT unterstützen, denn das würde die Rechte anderer, die ebenfalls mit z. Bsp. Fotos Geld verdienen, einschränken.

Beim Einsätze fotografieren solltest du aber auf die Persönlichkeitsrechte der Einsatzkräfte achten, nicht nur "nicht im Weg" sondern weit weg stehen, kucken das du niemanden totblitzt und die Menschenwürde eventueller Opfer warst.

Denn auch die Feuerwehr ist ein Staatsorgan und muss diese schützen. Wenn du also wie wild knippst kann dir (in Hessen nach §64 HBKG) die Freiheit der Person, die Freizügigkeit und auch die Gewährleistung des Eigentums eingeschränkt werden. Also Verhaftung, Platzverweiß, Kamera wird eingezogen. Und das darf auch die Feuerwehr! (Wenn sie den "Verwaltungsakt" richtig formuliert)

War bis heute an der Landesfeuerwehrschule und hatte Kameraden im Lehrgang, bei denen es zu solchen Konsequenzen schon kam.

Übrigens darfst du die selbst in Gefahr bringen wie du lustig bist.
Ich krieg manchmal das Kotzen wenn Schaulustige sagen sie "ständen nicht im Weg" und kein Rettungswagen kommt mehr durch.:grumble:
Wenn die Polizei absperrt, dann gewiss nicht zu weitläufig:eek:
 
Im Leben nicht!
Die Presse wird sicherlich geduldet, aber eine gesetzliche Verpflichtung zur Unterstützung wäre mir neu.

Jain. Die Polizei ist verpflichtet, der Presse all die Auskünfte zu erteilen, die für deren Arbeit notwendig sind. Außerdem muss die Polizei im Rahmen dessen, was möglich ist, den Pressevertretern den Raum lassen, damit diese ihrer Arbeit nachgehen können. Es gibt dazu keinen konkreten Gesetzestext, aber zahlreiche Gerichtsurteile, die beispielsweise von der Polizei erteilte Platzverweise als rechtswidrig eingeordnet haben, da diese das Recht der Informationsfreiheit verletzten.

Zum Threadersteller. Du hast in deiner Situation alles richtig gemacht, sofern das stimmt, was du hier sagst - wovon ich jetzt einfach mal ausgehe. Du hast die an die Absperrungen gehalten, die Rettungsarbeiten nicht behindert, bist offenbar nicht gezielt dahin gefahren, sondern hälst nur da an, wenn du vorbei kommst. Man kann dir hier nichts vorwerfen...

Der Kollege hatte offenbar wirklich davor Angst, dass du von der Konkurrenz bist oder da in seinem Gebiet wilderst. Ich gebe zu, dass ich auch bei "Neuen" anfangs misstrauisch schaue. Aber nicht, weil ich die als Konkurrenten sehe, sondern vielmehr, wie sie sich vor Ort bewegen. Ich persönlich habe nämlich keine Lust auf unnötige Diskussionen mit Ordnungskräften, nur weil der "Neue" sich nicht an die Regeln hält, irgendwen behindert und auf einmal alle Fotografen weit weg sollen.

Genau hier kommt aber der Presseausweis ins Spiel, auf den ich nur kurz eingehen möchte, weil es genug Threads dazu hier gibt. Man hat mit dem PA nicht mehr Rechte, als andere. Allerdings beweist man mit diesem, dass man als hauptberuflicher Journalist tätig und nicht als Feuerwehrliebhaber, Hobbyfotograf oder Katastrophentourist vor Ort ist. Damit werden einem indirekt andere Regeln eingeräumt, sodass man beispielsweise durch die Polizeiabsperrungen kommt und eben näher dran ist, als der Hobbyfotograf.

Solange du dich an diese Regeln hälst und dich eben nicht als Pressefotograf ausgibst, halte ich dein Verhalten für vollkommen in Ordnung ;)

@haifisch
Die Feuerwehr darf nur Schaulustigen dann einen Platzverweis aussprechen, wenn die Polizei nicht greifbar ist und die Menschen die Rettungsarbeiten behindern. Die Feuerwehr darf keinen Platzverweis aussprechen, nur weil sie glauben, dass der Fotograf irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt. Genauso wenig darf sich jemanden festhalten oder seine Ausrüstung in Verwahrung nehmen.
 
Es gibt dazu keinen konkreten Gesetzestext, aber zahlreiche Gerichtsurteile, die beispielsweise von der Polizei erteilte Platzverweise als rechtswidrig eingeordnet haben, da diese das Recht der Informationsfreiheit verletzten.
Das hilft einem in der konkreten Situation auch nicht weiter, weil der Platzverweis sofort gilt und auch sofort vollzogen werden kann. Wenn man dann hinterher Lust hat beim Verwaltungsgericht in einer Fortsetzungsfeststellungsklage die Rechtswidrigkeit des Platzverweises feststellen zu lassen hat man zwar im Nachhinein Recht bekommen, aber dafür kann man sich auch nichts kaufen.
 
Allerdings werden auch Polizisten regelmäßig geschult und wissen dann sehr wohl, was sie dürfen und wo ihnen die Gerichte später auf die Finger hauen ;)

Generell ist es aber auch eigentlich so, dass man auf ein gutes Verhältnis zu den Rettungskräften setzt. Wenn man freundlich ist, kommt man näher dran. Leider gibt es aber immer wieder übermotivierte Polizisten, die sich zuviele Freiheiten rausnehmen. Das gleiche gilt aber genauso gut für einige Journalisten, die glauben, mit einem Presseausweis sich alles erlauben zu können. Hab ich leider erst letzte Woche Dienstag bei nem schweren Busunglück wieder live miterleben müssen...
 
Genau hier kommt aber der Presseausweis ins Spiel, auf den ich nur kurz eingehen möchte, weil es genug Threads dazu hier gibt. Man hat mit dem PA nicht mehr Rechte, als andere. Allerdings beweist man mit diesem, dass man als hauptberuflicher Journalist tätig und nicht als Feuerwehrliebhaber, Hobbyfotograf oder Katastrophentourist vor Ort ist. Damit werden einem indirekt andere Regeln eingeräumt, sodass man beispielsweise durch die Polizeiabsperrungen kommt und eben näher dran ist, als der Hobbyfotograf.

@haifisch
Die Feuerwehr darf nur Schaulustigen dann einen Platzverweis aussprechen, wenn die Polizei nicht greifbar ist und die Menschen die Rettungsarbeiten behindern. Die Feuerwehr darf keinen Platzverweis aussprechen, nur weil sie glauben, dass der Fotograf irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt. Genauso wenig darf sich jemanden festhalten oder seine Ausrüstung in Verwahrung nehmen.[/QUOTE]

Ich sprach nicht von Platzverweiß wegen irgendwelchen Persönlichkeitsrechten von Einsatzkräften, sondern von den Rechten von Opfern. Gerade bei Verkehrsunfällen ist sehr schnell ein sehr starker Eingriff in die Menschenwürde gemacht. Warum gibts wohl keine Bilder von Verkehrsopfern in der Presse? (Bin kein Journalist, aber ich hab mal was von nem Pressecodex gehört, wie kommt das dann da rein?)

Es gibt durchaus Landstriche wo die Polizei nicht gleich greifbar ist, sondern 30-40 Minuten braucht bis sie auchmal auftaucht. Da ist dann meist die Arbeit schon getan.

Bei nem Feuerwehrthema würde ich PA nicht für Presseausweiß nutzen, es steht nämlich auch für Pressluftatmer. Und mit dem kann man dann Bilder von vorderster Front machen.

Also, ab in die FFW, ausbilden lassen am PA (gibts nen extra Lehrgang) und dann Bilder zur Einsatzdokumentation machen. Das gibt dann garantiert keine Probleme. Und man bekommt sogar noch aus erster Hand erzählt wo es brennt.

Allerdings braucht man dann ne Hitzefeste Kamera.

§ 127 Strafprozessordnung

(1) Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.

Also darf jeder jeden, bei gegebenem Anlass, festnehmen.

Und was bedeutet deiner Meinung nach §64 HBKG:
"Nach Maßgabe dieses Gesetzes können eingeschränkt werden die Grundrechte
1.[...]
2. der Freiheit der Person (Art 2 Abs. 2 Satz 2 des Grundgesetzes, Art. 5 der Verfassung des Landes Hessen),
3.[...]"

Natürlich ist eine Abwägung zu machen, wessen Rechte mehr verletzt werden.

Edit:
Was versteht ihr unter "übermotivierte Polizisten" die zuweit absperren?
Bei nem VU sinds laut Feuerwehrdienstvorschrift ein Kreis mit dem Radius von 100m, die abgesperrt werden. Das dieser auf ner Autobahn oder Hauptausfallstraße für den Verkehr meist nicht eingehalten werden kann ist uns auch bewusst, aber für Passanten schon
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Threadersteller. Du hast in deiner Situation alles richtig gemacht, sofern das stimmt, was du hier sagst - wovon ich jetzt einfach mal ausgehe. Du hast die an die Absperrungen gehalten, die Rettungsarbeiten nicht behindert, bist offenbar nicht gezielt dahin gefahren, sondern hälst nur da an, wenn du vorbei kommst. Man kann dir hier nichts vorwerfen...

Der Kollege hatte offenbar wirklich davor Angst, dass du von der Konkurrenz bist oder da in seinem Gebiet wilderst. Ich gebe zu, dass ich auch bei "Neuen" anfangs misstrauisch schaue. Aber nicht, weil ich die als Konkurrenten sehe, sondern vielmehr, wie sie sich vor Ort bewegen. Ich persönlich habe nämlich keine Lust auf unnötige Diskussionen mit Ordnungskräften, nur weil der "Neue" sich nicht an die Regeln hält, irgendwen behindert und auf einmal alle Fotografen weit weg sollen.

Solange du dich an diese Regeln hälst und dich eben nicht als Pressefotograf ausgibst, halte ich dein Verhalten für vollkommen in Ordnung ;)

@haifisch
Die Feuerwehr darf nur Schaulustigen dann einen Platzverweis aussprechen, wenn die Polizei nicht greifbar ist und die Menschen die Rettungsarbeiten behindern. Die Feuerwehr darf keinen Platzverweis aussprechen, nur weil sie glauben, dass der Fotograf irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletzt. Genauso wenig darf sich jemanden festhalten oder seine Ausrüstung in Verwahrung nehmen.

Hallo, so wie ich es im Anfangspost geschrieben hab, hat es sich auch zugetragen, weitergehend hab ich mich vor kurzem ein wenig über die Freiwillige Feuerwehr informiert, BFs haben wir nicht in der näheren Umgebung und den Job den die Leute ableisten find ich bemerkenswert, so versuch ich auch immer keinem in die Quere zu kommen, die meisten sind auch sehr freundlich.
Hab mich auch kurz mit einem Zugführer eines anderen Löschzuges unserer Stadt unterhalten, der gerade ebenfalls privat da war und habe herausgefunden, dass es sich um eine Alarmübung handelte.

Weiterhin bin ich mir auch dessen bewusst, dass wenn ich den Leuten auf die Nerven falle, oder sogar den Einsatz behindern würde, dass mir der Einsatzleiter einen Platzverweis erteilen kann.

Während meiner Heimreise fuhr mir der Pressemitarbeiter vorran, hab es erst gemerkt, als er in die Feuerwache einbog, von dem Mann kann ich eigentlich ncihts negatives berichten, soweit ich das beurteilen kann, kennt er auch sehr viele Menschen in unserer Stadt (klar gehört ja auch zum Beruf) und unterhält sich mit diesen öfters auch ausgiebig.

Freeroom hat noch etwas interessantes erwähnt, worüber ich gerne noch etwas wissen würde: "bist offenbar nicht gezielt dahin gefahren"
Wenn ich nun das nächste mal auf ein Fahrzeug treffe, was nun mit oder ohne Sondersignal versucht an eine Einsatzstelle zu gelangen und ich schon Rauchschwaden am Himmel erkennen kann und nun in diese Richtung fahre, ist das ja mehr oder weniger gezielt, was ändert sich dann an der Situation ?


Wo wir schon dabei sind, zeig ich mal ein paar Bilder was bei mir so herausgekommen ist, bin dieses Jahr bisher auf gerademal 3 Einsätze gestossen wo ich auch vermutet hab, dass etwas ordentliches bei rauskommen kann (manchmal hab ich mir gewünscht, ein Stativ beigehabt zu haben, musste öfters mal ein Autodach benutzen, um die Kamera auf Augenhöhe abstellen zu können)
 
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