Stereomuelli
Themenersteller
Hallo,
ich fotografiere stereoskopisch und habe bis Mitte letzten Jahres in JPG fotografiert, weil 3D-Bilder viel Nachbearbeitung erfordern und ich mich immer davor gescheut habe, zusätzlich dazu noch RAWs zu entwickeln. Mittlerweile besitze ich Lightroom, und mein Canon S95-Gespann kann RAWs speichern. Was soll ich sagen - ich bin bekehrt
.
Im Moment überlege ich, wie ich meinen Workflow bei Belichtungsreihen optimieren kann, weil ich ja quasi alles doppelt machen muss, bzw. die Einstellungen vom rechten auf das linke Bild kopieren muss. Ich entwickle zuerst die rechte Bilder, nehme dann die linken im Katalog auf und übertrage dann die Entwicklungseinstellungen. Wenn ich damit fertig bin, exportiere ich die Bilder als TIFFs in einen "L"- und einen "R"-Ordner und justiere sie einzeln mit Cosima 3D.
Bei Belichtungsreihen wollte ich so vorgehen, dass ich die Bilder ebenfalls als TIFFs ausgebe und in den "L"- und "R"-Ordnern jeweils Unterordner "HDR" anlege. In diese verschiebe ich dann die Belichtungsreihen, um sie jeweils über die Stapelverabeitung von SNS-HDR in die "L"- und "R"-Ordner zurück ausgeben zu lassen. Ich hoffe, Ihr könnt mir noch folgen
...
Mir ist bewusst, dass ich auch 32-Bit-TIFFs in Lightroom zusammenfügen kann, ich habe sogar das entsprechende Photomatix-Plugin. Diese Aktion müsste ich dann aber für jedes einzelne Bild im "linken" Ordner wiederholen, und da ich mich nicht "verzetteln" will und den ohnehin schon komplizierten Workflow so einfach wie möglich halten möchte, habe ich mich für die externe Batch-Bearbeitung entschieden.
Dabei interessiert mich, welche Einstellungen für die Entwicklung der TIFFs sinnvoll ist. Ich beschreibe einfach mal, wie mein aktueller Stand nach dem Import der RAWs ist:
- Festlegen des Weißabgleichs
- Auswahl eines Kameraprofils
- Die Regler für Tonwertkorrektur und Präsenz lasse ich alle auf 0, weil ja SNS-HDR das Tonemapping übernimmt
- Da ich mit Kompaktkameras arbeite, die etwas mehr rauschen als DSLRs, führe ich eine leichte Luminanzentrauschung mit dem Wert 25 durch
- In der Regel schärfe ich mit maximal 60 nach und maskiere die Flächen mit einem Wert um die 20. Bei den TIFFs für SNS-HDR belasse ich es bei den Standardeinstellungen mit Schärfe = 25. SNS-HDR schärft die Bilder ja standardmäßig nach (und schon die Standardeinstellung ist verdammt gut
), und ich möchte verhindern, dass Rauschen verstärkt wirkt. Wenn ich den Regler auf 0 stelle, werden die Bilder für meinen Geschmack zu unscharf.
- Der Haken bei "Chromatische Aberrationen entfernen" ist gesetzt.
Mich würde interessieren, ob Ihr die Einstellunge sinnvoll findet bzw. wie ihr vorgeht, wenn Ihr Belichtungsreihen als Grundlage für HDR-Bilder aus Lightroom exportiert. Ist es z.B. sinnvoll, schon stärker vorzuschärfen oder nehmt Ihr eine Tonwertkorrektur vor? Ich habe das bereits ausprobiert und fand die Ergebnisse sehr unnatürlich, SNS-HDR leistet bei de Tonwertkorrektur nämlich auch so hervorragende Arbeit.
So, langer Text und vielen Dank schonmal im Voraus fürs Lesen!
Beste Grüße,
Christoph
ich fotografiere stereoskopisch und habe bis Mitte letzten Jahres in JPG fotografiert, weil 3D-Bilder viel Nachbearbeitung erfordern und ich mich immer davor gescheut habe, zusätzlich dazu noch RAWs zu entwickeln. Mittlerweile besitze ich Lightroom, und mein Canon S95-Gespann kann RAWs speichern. Was soll ich sagen - ich bin bekehrt

Im Moment überlege ich, wie ich meinen Workflow bei Belichtungsreihen optimieren kann, weil ich ja quasi alles doppelt machen muss, bzw. die Einstellungen vom rechten auf das linke Bild kopieren muss. Ich entwickle zuerst die rechte Bilder, nehme dann die linken im Katalog auf und übertrage dann die Entwicklungseinstellungen. Wenn ich damit fertig bin, exportiere ich die Bilder als TIFFs in einen "L"- und einen "R"-Ordner und justiere sie einzeln mit Cosima 3D.
Bei Belichtungsreihen wollte ich so vorgehen, dass ich die Bilder ebenfalls als TIFFs ausgebe und in den "L"- und "R"-Ordnern jeweils Unterordner "HDR" anlege. In diese verschiebe ich dann die Belichtungsreihen, um sie jeweils über die Stapelverabeitung von SNS-HDR in die "L"- und "R"-Ordner zurück ausgeben zu lassen. Ich hoffe, Ihr könnt mir noch folgen

Mir ist bewusst, dass ich auch 32-Bit-TIFFs in Lightroom zusammenfügen kann, ich habe sogar das entsprechende Photomatix-Plugin. Diese Aktion müsste ich dann aber für jedes einzelne Bild im "linken" Ordner wiederholen, und da ich mich nicht "verzetteln" will und den ohnehin schon komplizierten Workflow so einfach wie möglich halten möchte, habe ich mich für die externe Batch-Bearbeitung entschieden.
Dabei interessiert mich, welche Einstellungen für die Entwicklung der TIFFs sinnvoll ist. Ich beschreibe einfach mal, wie mein aktueller Stand nach dem Import der RAWs ist:
- Festlegen des Weißabgleichs
- Auswahl eines Kameraprofils
- Die Regler für Tonwertkorrektur und Präsenz lasse ich alle auf 0, weil ja SNS-HDR das Tonemapping übernimmt
- Da ich mit Kompaktkameras arbeite, die etwas mehr rauschen als DSLRs, führe ich eine leichte Luminanzentrauschung mit dem Wert 25 durch
- In der Regel schärfe ich mit maximal 60 nach und maskiere die Flächen mit einem Wert um die 20. Bei den TIFFs für SNS-HDR belasse ich es bei den Standardeinstellungen mit Schärfe = 25. SNS-HDR schärft die Bilder ja standardmäßig nach (und schon die Standardeinstellung ist verdammt gut

- Der Haken bei "Chromatische Aberrationen entfernen" ist gesetzt.
Mich würde interessieren, ob Ihr die Einstellunge sinnvoll findet bzw. wie ihr vorgeht, wenn Ihr Belichtungsreihen als Grundlage für HDR-Bilder aus Lightroom exportiert. Ist es z.B. sinnvoll, schon stärker vorzuschärfen oder nehmt Ihr eine Tonwertkorrektur vor? Ich habe das bereits ausprobiert und fand die Ergebnisse sehr unnatürlich, SNS-HDR leistet bei de Tonwertkorrektur nämlich auch so hervorragende Arbeit.
So, langer Text und vielen Dank schonmal im Voraus fürs Lesen!
Beste Grüße,
Christoph
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