bionet
Themenersteller
Hallo,
ich habe mit meiner 350D bislang fast nur JPG benutzt und eigentlich gehofft, per Raw-Format vor allem bei Unterbelichtungen noch was rausholen zu können und bei unkritischen Bildern die JPG-Ausgabe der Kamera reproduzieren zu können.
Jetzt schaue man sich aber diese Bilder aus dem Test meines alten Revuenon 70-200 mit (nichts taugendem) 2x-Telekonverter an, 1/640s, ISO 1600:
http://leitseite.net/photo/jpeg.tif - Original JFIF der Kamera, angezeigt mit gqview
http://leitseite.net/photo/ufraw.tif - Anzeige mit ufraw GIMP-Plugin
http://leitseite.net/photo/ufraw2.tif - Anzeige mit ufraw & aufgehellt mit Belichtungskorrektur
Man erkennt vor allem bei dem helleren Raw-Bild, daß Bildrauschen in Form von roten Punkten zu sehen ist, aber schon bei der dunklen 1:1-Anzeige ohne die Belichtungskorrektur ist es zu sehen im Schwarz des Pfahls.
Diese Tendenz ist auch bei normal belichteten Bildern bei ISO100 & 200 eindeutig: die JFIFs aus der Raw-Konvertierung haben, wenn man es nach den Vorgaben, die man so im Netz (auch hier im Forum) findet, 1. etwas mehr Details, 2. ein deutlich höheres Bildrauschen und 3. tendenziell quietschbunte Farben, im Vergleich zum Kamera-JPG fast wie ein Hochglanzabzug im Vergleich zu Mattpapier. Das ist auch bei vielen Beispielbildern hier zu sehen und paßt vielleicht zu Werbefotos, geht aber deutlich über das realistische Maß hinaus.
Ich frage mich also, ob es überhaupt möglich ist, die Konvertierung der Kamera mit dcraw auch nur annähernd zu reproduzieren. So, wie ich es bisher versucht habe, wird es jedenfalls nichts mit der Aufhellung von unterbelichteten Bildern oder auch nur Bildern von gleicher Rauschfreiheit und Natürlichkeit.
Mich würde auch interessieren, ob man irgendwo die Gammakurven herkriegt, die von der Kamera verwendet werden. Auch beim Weißabgleich hat ufraw leider nur die Werte von Nikon-Kameras.
Irgendwelche Ideen? Zur Zeit sieht es für mich fast so aus, als würde ich nicht drum herumkommen, zusätzlich das "Gute Windows" mit proprietärer Software einzusetzen (läuft die Canon-Software unter WINE?).
Bei Bedarf kann ich bessere Beispielbilder reinstellen.
ich habe mit meiner 350D bislang fast nur JPG benutzt und eigentlich gehofft, per Raw-Format vor allem bei Unterbelichtungen noch was rausholen zu können und bei unkritischen Bildern die JPG-Ausgabe der Kamera reproduzieren zu können.
Jetzt schaue man sich aber diese Bilder aus dem Test meines alten Revuenon 70-200 mit (nichts taugendem) 2x-Telekonverter an, 1/640s, ISO 1600:
http://leitseite.net/photo/jpeg.tif - Original JFIF der Kamera, angezeigt mit gqview
http://leitseite.net/photo/ufraw.tif - Anzeige mit ufraw GIMP-Plugin
http://leitseite.net/photo/ufraw2.tif - Anzeige mit ufraw & aufgehellt mit Belichtungskorrektur
Man erkennt vor allem bei dem helleren Raw-Bild, daß Bildrauschen in Form von roten Punkten zu sehen ist, aber schon bei der dunklen 1:1-Anzeige ohne die Belichtungskorrektur ist es zu sehen im Schwarz des Pfahls.
Diese Tendenz ist auch bei normal belichteten Bildern bei ISO100 & 200 eindeutig: die JFIFs aus der Raw-Konvertierung haben, wenn man es nach den Vorgaben, die man so im Netz (auch hier im Forum) findet, 1. etwas mehr Details, 2. ein deutlich höheres Bildrauschen und 3. tendenziell quietschbunte Farben, im Vergleich zum Kamera-JPG fast wie ein Hochglanzabzug im Vergleich zu Mattpapier. Das ist auch bei vielen Beispielbildern hier zu sehen und paßt vielleicht zu Werbefotos, geht aber deutlich über das realistische Maß hinaus.
Ich frage mich also, ob es überhaupt möglich ist, die Konvertierung der Kamera mit dcraw auch nur annähernd zu reproduzieren. So, wie ich es bisher versucht habe, wird es jedenfalls nichts mit der Aufhellung von unterbelichteten Bildern oder auch nur Bildern von gleicher Rauschfreiheit und Natürlichkeit.
Mich würde auch interessieren, ob man irgendwo die Gammakurven herkriegt, die von der Kamera verwendet werden. Auch beim Weißabgleich hat ufraw leider nur die Werte von Nikon-Kameras.
Irgendwelche Ideen? Zur Zeit sieht es für mich fast so aus, als würde ich nicht drum herumkommen, zusätzlich das "Gute Windows" mit proprietärer Software einzusetzen (läuft die Canon-Software unter WINE?).
Bei Bedarf kann ich bessere Beispielbilder reinstellen.