kaha300d
Themenersteller
Hallo,
Ich bin neu im Forum, habe seit einiger Zeit mitgelesen und denke, daß es jetzt an der Zeit ist, einzusteigen; wenn auch zuallerest mit einer Frage.
Nachdem ich meine 300D jetzt über ein Jahr besitze, beginne ich erst jetzt langsam damit, alle Möglichkeiten auszunutzen. Ich bin auf ein Verständnisproblem gestoßen, von dem ich glaube, in diesem Forum eine Antwort darauf zu finden:
Die 300D hat einen CMOS-Sensor mit 6,3 Megapixeln. Ich weiß, daß das RAW-Format den Inhalt des belichteten Sensors unverändert speichert. 50% aller Sensor-Pixel nehmen den Helligkeitsanteil der Grün-Komponente des Bildes auf, jeweils 25% den des Rot- respektive Blau-Anteiles. Ich habe nun 6 Bilder unter verschiedenen Lichtverhältnissen aufgenommen, mit dem File-Viewer von Canon das JPEG-Bild extrahiert und in einer Excel-Tabelle (siehe Anhang) die Dateigröße der JPEG-Datei von jener der RAW-Datei subtrahiert. Die erste Spalte zeigt die Größe der originalen Datei RAW+JPEG, die zweite Spalte jene der extrahierten JPEG-Date und die dritte Spalte schließlich die Differenz.
Ich verstehe nun nicht, warum die Größe der reinen RAW-Daten bei jedem Bild unterschiedlich sind. Die Größe der RAW-Dateien geht Hand in Hand mit der Größe der JPEG-Dateien; je größer die JPEG-Datei, desto größer die RAW-Daten und damit desto größer die Gesamtdatei RAW+JPEG.
Kann es sein, daß Canon die RAW-Daten kompriemiert? Eigentlich (die 300D erzeugt ja 36-Bit Auflösung, also 12 Bit pro Komponente), müßten die RAW-Daten eine Größe von - überschlagsmäßig - 6,3 Mpixel x 12 Bit = 75,6 Megabit / 8 = 9,45 Mbyte zeigen (netto, also ohne embedded JPEG). Ich setzte voraus, daß jeder der 6,3 Millionen Pixel am CMOS-Sensor einen Helligkeitswert in einer Auflösung von 12 Bit (also mit 4096 Abstufungen) speichert.
Betrachtet man nun die errechneten Größen der reinen RAW-Daten in der Excel-Tabelle, sind diese mit 5462 bis 6781 Kilobyte wesentlich kleiner als die (errechnete) RAW-Größe von 9,45 Megabyte (nur 58 bis 72 Prozent davon).
Gruß aus Tirol,
Karl-Heinz
Ich bin neu im Forum, habe seit einiger Zeit mitgelesen und denke, daß es jetzt an der Zeit ist, einzusteigen; wenn auch zuallerest mit einer Frage.
Nachdem ich meine 300D jetzt über ein Jahr besitze, beginne ich erst jetzt langsam damit, alle Möglichkeiten auszunutzen. Ich bin auf ein Verständnisproblem gestoßen, von dem ich glaube, in diesem Forum eine Antwort darauf zu finden:
Die 300D hat einen CMOS-Sensor mit 6,3 Megapixeln. Ich weiß, daß das RAW-Format den Inhalt des belichteten Sensors unverändert speichert. 50% aller Sensor-Pixel nehmen den Helligkeitsanteil der Grün-Komponente des Bildes auf, jeweils 25% den des Rot- respektive Blau-Anteiles. Ich habe nun 6 Bilder unter verschiedenen Lichtverhältnissen aufgenommen, mit dem File-Viewer von Canon das JPEG-Bild extrahiert und in einer Excel-Tabelle (siehe Anhang) die Dateigröße der JPEG-Datei von jener der RAW-Datei subtrahiert. Die erste Spalte zeigt die Größe der originalen Datei RAW+JPEG, die zweite Spalte jene der extrahierten JPEG-Date und die dritte Spalte schließlich die Differenz.
Ich verstehe nun nicht, warum die Größe der reinen RAW-Daten bei jedem Bild unterschiedlich sind. Die Größe der RAW-Dateien geht Hand in Hand mit der Größe der JPEG-Dateien; je größer die JPEG-Datei, desto größer die RAW-Daten und damit desto größer die Gesamtdatei RAW+JPEG.
Kann es sein, daß Canon die RAW-Daten kompriemiert? Eigentlich (die 300D erzeugt ja 36-Bit Auflösung, also 12 Bit pro Komponente), müßten die RAW-Daten eine Größe von - überschlagsmäßig - 6,3 Mpixel x 12 Bit = 75,6 Megabit / 8 = 9,45 Mbyte zeigen (netto, also ohne embedded JPEG). Ich setzte voraus, daß jeder der 6,3 Millionen Pixel am CMOS-Sensor einen Helligkeitswert in einer Auflösung von 12 Bit (also mit 4096 Abstufungen) speichert.
Betrachtet man nun die errechneten Größen der reinen RAW-Daten in der Excel-Tabelle, sind diese mit 5462 bis 6781 Kilobyte wesentlich kleiner als die (errechnete) RAW-Größe von 9,45 Megabyte (nur 58 bis 72 Prozent davon).
Gruß aus Tirol,
Karl-Heinz