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Rauschreduzierung 7D - an oder aus?

vladLitvak

Themenersteller
Abend Leute,
habe seit ein paar Tagen mein 7D und probiere mit den Einstellungen klar zu kommen und die Kamera nach meinen Bedürfnissen einzustellen. Das klappt auch soweit.
Bei C.FnII weiß ich jedoch absolut nicht welche Einstellungen ich nutzen soll.
Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtungen, High ISO Rauschred, Tonwert Priorität. Welche Einstellungen sollte ich nehmen um die besten Ergebnisse zu erzielen?

Danke für die Hilfe.
 
Hyallo,
die ersten 1000 Bilder sind zum propieren und kennenlernen der Kamera.
einfach die verschiedenen Möglichkeiten nach und nach kennen lernen und sich selber ein Bild machen...

Die Infos stehen ja im Handbuch beschrieben, wofür was eingestellt werden kann.

Ach, hab auch eine 7D und habe sie dadurch erst kennen lernen können. Das kann dir auch wohl niemand abnehmen. Die Erfahrung ist einfach wichtig.
 
Du musst alle Einstellungen durchprobieren. Wenn Du aber keine Langzeitbelichtungen bspw. im bulb-Modus machst, dann brauchst auch die Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung nicht. Also alles ganz einfach: testen, testen, testen... :D
 
Ich versuch's mal:

- Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung
Wie der Name schon sagt für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit gedacht - im Bereich ab mehreren Sekunden. Dieser Modus fertigt ein zweites Bild bei geschlossenem Verschluss und identischer Belichtungszeit an, welches mit der eigentlichen Aufnahme verrechnet wird, ein sogenannter Dunkelbild-Abzug. Das Verfahren eliminiert vor allem statische Bildstörungen wie z.B. Hotpixel und Sensorglühen. Nachteil: Die Verarbeitungszeit nach der Aufnahme verlängert sich entsprechend, bevor wieder ein neues Bild gemacht werden kann.

- High ISO Rauschreduzierung
Bei Canon ist das ein Trick, um den subjektiven Rauscheindruck zu verbessern. Soweit mir bekannt ist, wird dabei das Farbrauschen (Chrominanzrauschen) eliminiert, das in Bildern mit dunklen Bildpartien oft besonders störend wahrgenommen wird (meist störender als das Helligkeitsrauschen). Nachteil: Kostet zusätzliche 'Rechenzeit', die mögliche Serienbildgeschwindigkeit nimmt ab.

- Tonwert-Priorität
Diese Einstellung beeinflusst die 'Dynamik' der Kamera und ist für Motive mit extrem großem Kontrastumfang, also Hell-Dunkel-Unterschieden, gedacht - z.B. Aufnahmen mit Gegenlicht oder harten Glanz-/'Spitz'lichtern. Die Kamera belichtet dazu knapper (eine Blendenstufe weniger) und korrigiert das Resultat mit Hilfe einer speziell angepassten Tonwertkurve. Dadurch bewahren helle Bildteile länger 'Zeichnung' (= erkennbare Details). Hier ist es näher erklärt: http://www.heise.de/foto/artikel/Pr...nung-aus-Digitalfotos-herausholen-226856.html. Nachteil: Bedingt durch die veränderte Belichtung steht ISO 100 nicht mehr zur Verfügung, außerdem verstärkt sich u.U. das Rauschen in den dunklen Bildpartien.

Welche dieser Einstellungen wann für Dich hilfreich sind, wirst Du aber ausprobieren müssen. ;)

Gruß, Graukater
 
Ich hab an meiner ,die Einstellungen meiner 50D weitesgehend erst einmal übernommen...hab jedoch noch nicht,die einzelnen unterschiede genau betrachtet...bin aber eigendlich soweit zufrieden:)

C.FnII/1-1 Automatisch (hatte ich bei der 50D aus,bildete mir ein,das es weniger Rauschte)
C.FnII/2-0 Standart
CFn.II/3-0 Nicht Möglich (hab mir sagen lassen,das es in Schattenbereichen dann doch weniger Rauschen sollte,bilde mir ein,dem ist auch so...war bei der 50D auch so/Eingestellt)

...aber wie schon gesagt wurde,alles mal selber durchtesten!

gruß
joe
 
Vielen Dank für die schnellen und nützlichen Antworten.
Vorallem großer Dank an Graukater, hat mir sehr geholfen. Das Prinzip bei Langzeitbelichtungen scheint ganz interessant zu sein. Werde wohl wirklich einfach hin und her probieren.
Danke =)
 
Ich versuch's mal:

- Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung
Wie der Name schon sagt für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit gedacht - im Bereich ab mehreren Sekunden. Dieser Modus fertigt ein zweites Bild bei geschlossenem Verschluss und identischer Belichtungszeit an, welches mit der eigentlichen Aufnahme verrechnet wird, ein sogenannter Dunkelbild-Abzug. Das Verfahren eliminiert vor allem statische Bildstörungen wie z.B. Hotpixel und Sensorglühen. Nachteil: Die Verarbeitungszeit nach der Aufnahme verlängert sich entsprechend, bevor wieder ein neues Bild gemacht werden kann.

- High ISO Rauschreduzierung
Bei Canon ist das ein Trick, um den subjektiven Rauscheindruck zu verbessern. Soweit mir bekannt ist, wird dabei das Farbrauschen (Chrominanzrauschen) eliminiert, das in Bildern mit dunklen Bildpartien oft besonders störend wahrgenommen wird (meist störender als das Helligkeitsrauschen). Nachteil: Kostet zusätzliche 'Rechenzeit', die mögliche Serienbildgeschwindigkeit nimmt ab.

- Tonwert-Priorität
Diese Einstellung beeinflusst die 'Dynamik' der Kamera und ist für Motive mit extrem großem Kontrastumfang, also Hell-Dunkel-Unterschieden, gedacht - z.B. Aufnahmen mit Gegenlicht oder harten Glanz-/'Spitz'lichtern. Die Kamera belichtet dazu knapper (eine Blendenstufe weniger) und korrigiert das Resultat mit Hilfe einer speziell angepassten Tonwertkurve. Dadurch bewahren helle Bildteile länger 'Zeichnung' (= erkennbare Details). Hier ist es näher erklärt: http://www.heise.de/foto/artikel/Pr...nung-aus-Digitalfotos-herausholen-226856.html. Nachteil: Bedingt durch die veränderte Belichtung steht ISO 100 nicht mehr zur Verfügung, außerdem verstärkt sich u.U. das Rauschen in den dunklen Bildpartien.

Welche dieser Einstellungen wann für Dich hilfreich sind, wirst Du aber ausprobieren müssen. ;)

Gruß, Graukater

Ich hatte mir schon oft die Frage gestellt, warum Gebrauchsanleitungen nicht SO geschrieben sind? Ich hatte mich auch schon die Frage des TO gestellt, aber soo eine Erklärung war echt hilfreich :-)
 
Ich hatte mir schon oft die Frage gestellt, warum Gebrauchsanleitungen nicht SO geschrieben sind? Ich hatte mich auch schon die Frage des TO gestellt, aber soo eine Erklärung war echt hilfreich :-)

Weil sie dann 1000 Seiten mehr hätten ;) und man das dan noch seltener lesen würde, allerdings gibts ja Bücher die Speziell auf Kameras zugeschnitten sind, da wäers vielleicht Sinnvoll mal ne Art "Lexikon" dazu als Nachschlagewerk zu schreiben ^^
 
Ich versuch's mal:

- Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung
Wie der Name schon sagt für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit gedacht - im Bereich ab mehreren Sekunden. Dieser Modus fertigt ein zweites Bild bei geschlossenem Verschluss und identischer Belichtungszeit an, welches mit der eigentlichen Aufnahme verrechnet wird, ein sogenannter Dunkelbild-Abzug. Das Verfahren eliminiert vor allem statische Bildstörungen wie z.B. Hotpixel und Sensorglühen. Nachteil: Die Verarbeitungszeit nach der Aufnahme verlängert sich entsprechend, bevor wieder ein neues Bild gemacht werden kann.
[...]

@ graukater

Also ist der Faktor Bearbeitungszeit der Kamera (bei mir 60D) der einzige Nachteil bei der Geschichte?
 
Ja. Mir fällt zumindest auf Anhieb kein weiterer, gravierender Grund ein, der gegen das Verfahren sprechen würde.

Gruß, Graukater
 
ich habe ebenfalls alle diese "Verbesserer" deaktiviert. Da ich ohnehin in RAW fotografiere kann ich auch alles nachträglich am Rechner bearbeiten inklusive dem Entrauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ graukater

Also ist der Faktor Bearbeitungszeit der Kamera (bei mir 60D) der einzige Nachteil bei der Geschichte?

Hi,
im Klartext: eine Nachtaufnahme mit 2 min. Belichtungszeit verlängert sich durch die Dunkelbildaufnahme um genau noch einmal 2 min.. Man kann dann nach 4 min. die nächste Aufnahme machen.

Bei 10 min. Belichtungszeit dauert es dann 20 min. bis zur nächsten Aufnahmemöglichkeit.
 
Hi,
im Klartext: eine Nachtaufnahme mit 2 min. Belichtungszeit verlängert sich durch die Dunkelbildaufnahme um genau noch einmal 2 min.. Man kann dann nach 4 min. die nächste Aufnahme machen.

Bei 10 min. Belichtungszeit dauert es dann 20 min. bis zur nächsten Aufnahmemöglichkeit.

Jup.
 
Richtig. Speziell die Astrofotografen ziehen es bei so langen Belichtungszeiten daher vor, die 'Darkframes' separat manuell aufzunehmen und dann später selbst mit entsprechender Software aus den eigentlichen Aufnahmen heraus zu rechnen. Bei kürzeren Belichtungszeiten ist das Warten aber evtl. noch zu verschmerzen. Der kamerainterne Dunkelbildabzug hat den Vorteil, dass das Dunkelbild zeitnah (unmittelbar nach der Aufnahme) angefertigt ist und daher dem Rauschverhalten der Aufnahme möglichst nahe kommt. Letzteres wird beispielsweise auch von der Temperatur/Erwärmung von Kamera und Sensor beeinflusst.

Gruß, Graukater
 
die High ISO Rauschreduzierung wirkt sich nur auf JPG aus, auf RAW hat diese keinerlei Einfluss.
Somit kann diese, sofern in RAW fotografiert wird, ohne weiteres ausgeschaltet werden, da dies nur auf die Serienbild Geschwindigkeit der Cam geht.
 
die High ISO Rauschreduzierung wirkt sich nur auf JPG aus, auf RAW hat diese keinerlei Einfluss.
Somit kann diese, sofern in RAW fotografiert wird, ohne weiteres ausgeschaltet werden, da dies nur auf die Serienbild Geschwindigkeit der Cam geht.

Hallo,

wenn sich die Rauschreduzierung im RAW Modus nicht auswirkt,
wieso geht sie dann auf die Serienbild Geschwindigkeit?:confused:

Gruß climbersp
 
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