cygor1973 schrieb:
...
Ich habe hier schon so viele schöne Rahmen gesehen wo ich gerne wüsste wie sie gemacht worden sind.
Vielleicht geht es ja einigen ebenso wie mir.
Hmm, mir geht es nur bedingt so wie Dir: Ich sehe in der Regel eher nicht so viele schöne Rahmen im Internet. Allerdings halte ich die Präsentation eines digitalen Bildes im Internet auch für nicht trivial.
Wer käme auf die Idee, in einer Ausstellung von Fotodrucken auf Rahmen zu verzichten? Ein nicht gerahmtes digitales Bild sollte also auch irgendeinen "Halt" haben, oder?
Der Umgang mit digitalen Rahmen ist ungleich schwieriger als der mit "echten" Rahmen: Irgendwie erinnert mich das, was ich oft an Rahmenmonstern sehe, an die Zeiten des Aufblühens von Desktop Publishing (DTP) -- als jedermann und jede Frau seine und ihre Drucksachen endlich selber machen konnte.
Die Folge waren erschreckend und sind es noch: Ein Blick in diverse Speisenkarten, Preisschildchen, Werbebroschüren und anderes beweist es täglich! Möglichst viele Fonts, Auszeichnungen, Ausrichtungen und was das "tolle" Programm sonst noch an Spielereien zur Verfügung hat, werden bunt gemischt. Mangelndes Fachwissen, ein nicht vorhandenes Auge und ungeschulter Geschmack paaren sich dreist mit Rechtschreibfehlern.
Ich tue mich schwer, etwas "Ausgewogenes" für meine Bilder zu finden, insbesondere, da ich im Internet oft nicht weiss, auf welchem Hintergrund mein Bild betrachtet wird. Seit ein paar Wochen experimentiere ich. Was ich in jedem Fall vermeide, sind irgendwelche "Rahmengeneratoren" mit 3D-Effekten, Holzmaserungen, Metallimitaten, transparentem Schnickschnack oder gefakten mehrfarbigen Dreifach-Schrägschnitt-Passepartouts.
Wie so oft im Leben habe ich mich -- der ich mich langsam an das Thema herantaste -- auch hier für die Richtlinie "weniger ist mehr" entschieden.
Zur Diskussion stelle ich mal
ein Bild in eben jenes Forum rein.
-rAt