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Radrennen fotografieren- Ausrüstung und Kameraeinstellungen?

Frau_S

Themenersteller
N'Abend!
In der Hoffnung, dass ich bei meiner Suche hier im Forum das Thema nicht doch übersehen habe und jetzt nicht die 1000ste bin, die das fragt...

Ich möchte gern ab und an demnächst auf Sportveranstaltungen Bilder machen, hauptsächlich Radrennen, Triathlon u.ä. Da ich eher aus dem Sektor Landschafts- und Naturfotografie und Stillleben komme, fehlt mir da jede Menge Erfahrung und meine ersten Versuche waren bislang noch sehr holprig. Bisher habe ich immer den AF drin gehabt, auf AI Servo gestellt, mit Blendenautomatik eine möglichst kurze Verschlusszeit eingestellt und ein Auge darauf gehabt, dass mir der ISO nicht zu sehr hoch geht. Für einige Bilder war das für den Anfang halbwegs zufriedenstellend, aber da geht doch sicher noch was...

Es handelt sich glücklicher Weise um Amateurrennen, also ist da nicht viel abgesperrt in der Regel und ich komme auch, sofern das Gelände das zulässt, sehr nah ran an das Geschehen.Was sollte ich da generell alles beachten, außer kurzen Verschlusszeiten natürlich? Welche Objektive sind da geeignet? Bislang hatte ich normalerweise mein Sigma 18-250 1:3,5-6,3 HSM dabei, damit bin ich am besten zurecht gekommen. Oder sollte ich doch eher zu längeren Brennweiten greifen, obwohl ich eigentlich nicht viel Abstand zu den Fahrern haben muss?
Sollte ich da generell auch nicht über 1/1000 sec kommen, was die Belichtungszeit angeht? Setzt man bei solchen Sachen wegen kurzer Verschlusszeiten auf eine möglichst weit geöffnete Blende? Oder eher etwas abblenden und den ISO hoch? Oder ist das alles nur "halbgar" und ein Blitz ist das non-plus-ultra? Ich persönlich finde allerdings die geblitzten Bilder bei sowas schnell sehr unnatürlich vom Licht her...
Häufig ist (grade jetzt bei den Crossrennen) allerdings das Wetter nicht toll, also kommen eher schlechte Lichtverhältnisse - oft auch im Wald- und flaue Farben dazu. Wie kann ich dem entgegenwirken?
Und sollte ich beim Autofokus außer AI Servo noch irgendwelche Einstellungen beachten?

Wie gesagt, das Metier ist ziemlich neu für mich, daher die vielen Fragen :o.
Danke schonmal für eure Hilfe!

Achso, Kamera ist die EOS 60D.

Gruß,
Svenja
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollte ich da generell alles beachten, außer kurzen Verschlusszeiten natürlich?
Für mich ist das keineswegs natürlich. Schon das hängt für mich von der Art der Bilder ab, die Du machen möchtest.

Mir persänlich würde da sowas besser gefallen
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1095812&highlight=radrennen
oder sowas
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/22156564
wie
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1278/display/35231047
oder
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1278/display/35188393

Letztere sind entweder mit Blitz oder mit so kurzen Belichtungszeiten, daß man trotz fahrendem Radler die Speichen komplett erkennen kann. Da fehlt für mich jede Dynamik, was dann allenfalls noch für "Massenbilder" gut aussehen mag:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1278/display/35311559

P.S: sorry für die ext. Links zu Bildern von Fotografen, die ich selber nicht kenne. Dank diverser Forenabstürze ohne Backups sind die passenden Threads hier halt alle leer.

Selbst bei Sprüngen müssen die Speichen nicht zwangsweise eingefrohren sein:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12614583&postcount=445
In dem Thread gibt es sicherlich auch Bilder aus dem Frühjahr/Herbst, mit und ohne Blitz, mit und onhe EXIF-Daten.

Welche Objektive sind da geeignet?
Wie ist das Wetter? Ja, das ist eine provokante Gegenfrage, aber auch das Objekrtiv hängt von Deiner Umgebung und den Motiven ab. Es gibt hier im Forum auch MTB-Bilder mit WW und Blitz, die interessant/gut aussehen. Für Mitzieher ist das Objektiv nahezu egal (so lange die Brennweite passt), willst Du aber bei Dämmnerung fotografieren oder die Radler trotz kurzer Belichtungszeit und recht nahem Hintergrund freistellen, macht sich ein recht lichtstarkes Objektiv gut. Ob das aber nun ein günstiges 85/1.8, ein 70-200/2.8 oder ein 400/2.8 sein muss, hängt nicht nur von Deinen finanziellen Möglichkeiten ab.

Bislang hatte ich normalerweise mein Sigma 18-250 1:3,5-6,3 HSM dabei, damit bin ich am besten zurecht gekommen. Oder sollte ich doch eher zu längeren Brennweiten greifen, obwohl ich eigentlich nicht viel Abstand zu den Fahrern haben muss?
Was bringt Dir eine andere Ausrüstung, wenn Du mit der vorhandenen zurecht kommst? Du musst schon für Dich selber ermitteln, ob Deine Ausrüstung Dich (mit Deinem Können oder auch nur mit der aktuellen Erfahrung) irgendwo signifikant einschränkt und ob Du das mit mehr Erfahrung und vieleicht sogar dem Verzicht auf das ein oder andere Motiv ausgleichen kannst und/oder willst.

Natürlich könnte man jetzt auch gleich zur 1DX+24-70/2.8 USM und 70-200/2.8L IS USM II raten. Aber außer viel Geld zu verbrennen wird Dir dies nahezu nichts bringen.

Was bedeutet für Dich "hohe ISO?" Wenn es nicht gerade Nachtrennen oder Rennen im Herbst-/Winter mitten im Wald sind, dann sollte man wohl mit max ISO1600 problemlos auskommen. Das ist mit der 60D kein Problem, Du willst die Bilder ja vermutlich danach nicht in Quadratmetergröße drucken. Sonst wäre schon deshalb ein anderes Objektiv fällig, das die Auflösung der 60D auch ausnutzen kann.

Häufig ist (grade jetzt bei den Crossrennen) allerdings das Wetter nicht toll, also kommen eher schlechte Lichtverhältnisse - oft auch im Wald- und flaue Farben dazu. Wie kann ich dem entgegenwirken?
Ich würde mich dabei den Gegebenheiten anpassen, ohne Blttz fotografieren, zur Not halt doch den Aufwand für RAW in Kauf nehmen und später am PC die Farben optimieren.

Hier
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/8012/display/34564237
oder
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12029047&postcount=391
scheint mit das Wetter auch nicht so toll gewesen zu sein, trotzdem sind das Werte, die auch mit Deiner Ausrüstung problemlos möglich sind.

Und sollte ich beim Autofokus außer AI Servo noch irgendwelche Einstellungen beachten?
Kann man da bei der 60D viel optimieren? Mittleres AF-Feld und lange genug vorher den Radfahrer mit aktivem AF anzielen sollte genügen. Wo dies nicht möglich ist und trotzdem Bilder gemacht werden sollen, muss man halt vorfokussieren und dann zum Richtigen Moment (z.B. bei Sprüngen) auslösen.
 
Vielen Dank dafür schonmal!
Ja, die Mitzieher finde ich persönlich auch netter, den Dreh hab ich allerdings noch kein Stück raus, das sieht alles nur verwackelt und stümperhaft aus bisher, da muss ich noch VIEL üben :D!

Die ISO-Werte sind, wenn ich auf 1/500 sec. gestellt hatte, teils bei Nieselregen bzw. am Waldrand und bei bedecktem Himmel, wirklich oft auf 3200 oder höher gegangen, und auch wenn die 60d meiner Meinung nach gut mit höheren Werten zurechtkommt, stört mich persönlich Bildrauschen doch sehr schnell.

Ich habe auch noch das Sigma 120-400 4,5-5,6 HSM hier, daher die Frage, ob es sich eher lohnt das mitzunehmen und damit die ersten Versuche zu machen. Problem ist tatsächlich häufig die Freistellung bzw. unansprechender Hintergrund. Den man natürlich durch Mitziehen vermeiden könnte...wenn man's kann. Hilft da beim Mitziehen eigentlich ein Einbeinstativ? Oder ist das eher hinderlich?

Und nach den Einstellungen des AF frage ich deshalb, weil ich bisher mit dem Ergebnis nicht wahnsinnig zufreiden war, was die Schärfe angeht. Aber das ist sicherlich auch eher lang gewählten Verschlusszeiten (1/250 oder 1/500 sec) verschuldet, ohne die aber alles deutlich zu dunkel oder zu verrauscht geworden wäre. Der AI Servo kommt mir teilweise doch relativ langsam vor und kommt da teilweise schwer hinterher. Daher dachte ich ich frag mal, ob man da irgendwie noch mehr rausholen kann durch irgendwelche Einstellungen, die ich bisher nicht beachtet hab (Spotmessung??)...
 
[…] Einstellungen, die ich bisher nicht beachtet hab (Spotmessung??)...
M. Wenn Du den Himmel und die Wolken einigermassen im Blick hast und abschätzen kannst, dass sich die « Grundbedingungen » nicht so schnell ändern werden, arbeite in M. Hintergrund : Die Belichtungsmessung der Kamera ist eine sog. Objektmessung, die reflektiertes Licht misst. Das ist vor allem abhängig von Farben. Jede Farbe reflektiert anders ( sonst würden wir sie nicht als Farbe wahrnehmen ) und bringt damit ein anderes Ergebnis …
Tele kann durch seine optische Wirkung sehr fein das « Gewusel » und die « Enge » des Radlerfeldes darstellen, mal drüber nachdenken. Tele hat per se einen visuell « geringeren » Schärfebereich, als bspw. Weitwinkel. Da braucht es nicht auf Teufel komm raus eine 2.0 oder ähnlichen Zauber, um jemanden aus dem Feld zu lösen … ( auch, wenn gerade in diesem Forum gern was anderes propagiert wird - Bilder, bei denen die Schärfe dann eben gerade nicht sitzt, sind die Folge ). Mit der AF-Geschwindigkeit hilft nur Erfahrung sammeln, um das in den Griff zu bekommen. Sich auf die Kamera zubewegende Objekte sind immer eine Herausforderung. Such Dir dann halt eine Stelle, wo die nicht rasen. oder lass sie einfach in die Unschärfe laufen und nutz das als Stilmittel, um Geschwindigkeit auszudrücken.

Mitzieher : Such Dir vorher einen festen Punkt, an dem Du gerne auslösen möchtest, und stell auf den manuell scharf. Lass da nicht den AF arbeiten, wer weiss, was der dann evtl. wieder interessanter findet, vor allem, wenn er eh schn nicht der schnellste ist. Dann nimmst den / die Radler ins Visier, gehst mit und wenn sie zum von Dir vorgewählten Punkt können, löst aus. Wichtig bei der Aktion ist, dass Du die Bewegung weiter mitgehst. Auch noch ein wenig, wenn der Spiegel schon wieder unten ist. Braucht in der Tat Übung. Einbein kann helfen, weil Du damit nicht in der Höhe « runterfallen » solltest ;)

Ansonsten such Dir Bilder von solchen Veranstaltungen ( Tour de France bietet sich eigentlich immer an wegen der hochklassigen Aufnahmen ) und pflück sie Schritt für Schritt auseinander. Untersuch nach möglicher Brennweite, welche Wirkung die haben, wurde mitgezogen, wurde eingefroren, von unten mit Weitwinkel oder doch eher Normalbrennweite und und und … im Eingangspost hast eine Menge Fragen aufgeworfen und teilweise schon selber beantwortet ;) Dann achte auf Linien, die auf einen Teilnehmer hinführen, Farbfelder, Kontraste hell/dunkel usw. usf. . Halt die komplette Klaviatur der Bildgestaltung.
 
Die ISO-Werte sind, wenn ich auf 1/500 sec. gestellt hatte, teils bei Nieselregen bzw. am Waldrand und bei bedecktem Himmel, wirklich oft auf 3200 oder höher gegangen, und auch wenn die 60d meiner Meinung nach gut mit höheren Werten zurechtkommt, stört mich persönlich Bildrauschen doch sehr schnell.
Am Ende hilft halt nur Dich passend zu entscheiden: Geld sparen und bei solchen Bedingungen auf (gewisse) Bilder verzichten oder (u.U. sehr viel) Geld ausgeben und damit die möglichen Grenzen ein wenig verschieben. Ich habe letzteres erst getan, wenn es nötig war (Defekt der alten Ausrüstung) und/oder wenn ich mir sicher war, daß ich davon auch profitiere.

Ich habe auch noch das Sigma 120-400 4,5-5,6 HSM hier, daher die Frage, ob es sich eher lohnt das mitzunehmen und damit die ersten Versuche zu machen.
Ich vermute mal eher nicht, da fehlt mir aber dann die Erfahrung beim Radsport. Grundsätzlich willst Du ja eine freie Schussbahn haben, und damit bist Du eher näher dran.

Das 120-400 mag für das Freistellen, wie fiskbuljong es beschreibt, auch zusammen mit einem Einbeinstativ gut geeignet sein. Einfach finde ich es aber nicht, mit 300-400mm Brennweite (insb. an APS-C) den gewünschten Fahrer zu treffen und dann auch noch visuell und mit dem AF zu verfolgen.

Den man natürlich durch Mitziehen vermeiden könnte...wenn man's kann. Hilft da beim Mitziehen eigentlich ein Einbeinstativ? Oder ist das eher hinderlich?
Ich finde es eher hinderlich. Mitzieher bedeutet ja nicht zwangsweise, daß man auch mit (sehr) langen Belichtungszeiten fotografieren muss. Bei passender Geschwindigkeit genügen da auch schon 1/320 bis 1/160, um zumindest den Hintergrund und die Speichen etwas unscharf zu bekommen. Hier wäre dann u.U. noch zu testen, wie der OS Deines Objektivs darauf reagiert. Beim 70-200/2.8L IS konnte ich damals den passenden Modus wähen und der IS hat nur in vertikaler Richtung stabilisiert.

Der AI Servo kommt mir teilweise doch relativ langsam vor und kommt da teilweise schwer hinterher. Daher dachte ich ich frag mal, ob man da irgendwie noch mehr rausholen kann durch irgendwelche Einstellungen, die ich bisher nicht beachtet hab (Spotmessung??)...
Das scheint bei der 60D das einzige zu sein, was man konfigurieren konnte. Also nur die Nutzung des mittleren AF-Sensors. Bei der 1er-Serie kann man halt noch viel mehr einstellen.
 
Hier wäre dann u.U. noch zu testen, wie der OS Deines Objektivs darauf reagiert. Beim 70-200/2.8L IS konnte ich damals den passenden Modus wähen und der IS hat nur in vertikaler Richtung stabilisiert.

Das scheint bei der 60D das einzige zu sein, was man konfigurieren konnte. Also nur die Nutzung des mittleren AF-Sensors. Bei der 1er-Serie kann man halt noch viel mehr einstellen.

Den OS hatte ich die meiste Zeit ausgeschaltet, da ich eh in irgendeiner Form in der Bewegung der Radfahrer mitgegangen bin, und da wäre er ja eher störend, denke ich mal. Es sei denn, ich hab sie wirklich frontal auf mich zufahren lassen.

Was geht denn da noch zusätzlich bei der 1er-Serie?

Ganz vielen Dank auch an fiskbuljong (was ist denn das für ein schöner nickname!) für die hilfreichen Tipps!

Ich seh mal zu, dass ich ein paar Bilder vom letzten Versuch ausgrabe und einstelle heute...
 
N'Abend!
In der Hoffnung, dass ich bei meiner Suche hier im Forum das Thema nicht doch übersehen habe und jetzt nicht die 1000ste bin, die das fragt...

Ich möchte gern ab und an demnächst auf Sportveranstaltungen Bilder machen, hauptsächlich Radrennen, Triathlon u.ä. a

Nikon D4S, 50mm und halt üben.;)
Achte auf den Hintergrund, möglichst immer, sonst Standort wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gekonnte Mitzieher sind oft sehr schön anzusehen.
Gerade in Kurven mit Schräglage kann man da geile Fotos machen.
Viel Brennweite braucht man da normal nicht.

Ansonsten ist frontal von vorne auch ganz nett.
Aber da braucht man viel Brennweite.
Man kann sich z.B. 50 Meter hinter dem Ziel mitten in die Bahn stellen und von vorne Bilder machen und dann gemütlich zur Seite weg gehen.

Zu meinen KB-Zeiten habe ich oft mit einem 500er + 1.4x = 700mm Bilder gemacht.

Eine Cropcam wie die 60D ist aber auch super gut und für Radsport völlig ausreichend wenn der Fotograf weis was er tut.

Unten noch 5 Bilder aus dem Jahr 2005 mit der Canon 20D + dem 100-400mm L.
4 Bilder sind mit 400mm (KB = 640mm) gemacht.
Viel Brennweite hilft da sehr.
Zumindest für meine Art zu knipsen.

Ich würde dir wenn es das Budget zulässt ein gebrauchtes 100-400mm L empfehlen.
Für 800 Euro kriegt man sehr gute neuwertige Exemplare.

Wenn das Wetter schlecht ist würde ich eher in Richtung Mitzieher gehen.
So hat man dann immer wieder mal unterschiedliche Bilder und nicht bei jedem Rennen immer das Gleiche.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir wenn es das Budget zulässt ein gebrauchtes 100-400mm L empfehlen.
Wozu neues Equipment, wenn ein Sigma 120-400 4,5-5,6 HSM schon vorhanden ist? AF und Abbildungsleistung des 100-400L werden wohl besser sein, aber ist das hier wirklich entscheidend? Dann würde ich eher etwas anderes kaufen, das Bokeh des 100-400L hat mir nie gefallen, so superscharf war mein Exemplar auch nicht (und das an 8 MPix und der 1D MKIIN), wenn ich nahe Offenblende fotografieren musste.

Was geht denn da noch zusätzlich bei der 1er-Serie?
INsb. die Einstellung, ob mit Schärfepriorität ausgelöst wird (Bild wird nur aufgenommen, wenn die Kamera meint, daß es hinreichend scharf wäre) und Auslösepriorität (Bild wird immer aufgenommen) und die Frage, wie schnell der AF auf ein anderes Motiv (in anderer Entfernung) wechselt, wenn man mal kurz das eigentliche Motiv verliert oder jemand dazwischen läuft/fährt.

Den OS hatte ich die meiste Zeit ausgeschaltet, da ich eh in irgendeiner Form in der Bewegung der Radfahrer mitgegangen bin, und da wäre er ja eher störend, denke ich mal.
Der OS meines 120-300/2.8 OS erkennt, io ich horizontal schwenke oder ob ich zittere. Im ersten Fall (=Mitschwenken) wird dann nur mein vertikales Zittern durch den OS kompensiert. Das selbe kann man beim 70-200/2.8L IS erreichen, wenn man IS Modus 2 wählt.
 
Eine Cropcam wie die 60D ist aber auch super gut und für Radsport völlig ausreichend wenn der Fotograf weis was er tut.

Unten noch 5 Bilder aus dem Jahr 2005 mit der Canon 20D + dem 100-400mm L.

Na das hoffe ich doch, dass ich irgendwann dann weiß, was ich tue ;). Und für den Rest frag ich euch :). Danke für die Bilder!

Ich würde dir wenn es das Budget zulässt ein gebrauchtes 100-400mm L empfehlen.
Für 800 Euro kriegt man sehr gute neuwertige Exemplare.

Da schließe ich mich Gymfan an: Ich habe es gegen mein oben erwähntes 400er hier gehabt,ein bisschen ausprobiert und fand da jetzt (für meine Verhältnisse) nicht den einen bahnbrechenden Unterschied, der den Mehrpreis gerechtfertigt hätte. Wie gesagt, für meine Verhältnisse. Mag sein, dass jemand, der da erfahrener ist oder weniger hobbymäßig unterwegs ist als ich, noch mehr Besonderheiten wahrnimmt, aber das hat sich mir nicht erschlossen, muss ich gestehen...


INsb. die Einstellung, ob mit Schärfepriorität ausgelöst wird (Bild wird nur aufgenommen, wenn die Kamera meint, daß es hinreichend scharf wäre) und Auslösepriorität (Bild wird immer aufgenommen) und die Frage, wie schnell der AF auf ein anderes Motiv (in anderer Entfernung) wechselt, wenn man mal kurz das eigentliche Motiv verliert oder jemand dazwischen läuft/fährt.

Ach guck mal an, wieder dazugelernt, danke. Meins hat auch zwei Einstellungen für den OS, aber so wie ich das verstanden habe, ist die eine quasi ein "Dauerausgleichen" von Verwackelung, sobald ich anfange zu fokussieren, und die andere wirklich nur im Moment des Auslösens?!

Danke auch für den Link zu dem MTB-Thread!
 
So, hier sind mal ein paar meiner ersten Versuche. Teils bin ich halbwegs zufrieden, aber entweder der Hintergrund passt nicht, was die Schärfe betrifft, oder eben der Radfahrer selbst...Gerne her mit Kommentaren, Kritik, Verbesserungsvorschlägen etc. :)!IMG_9593.JPG

IMG_9645.JPG

IMG_9652.JPG

IMG_9715.JPG

IMG_9950.JPG

Das letzte gefällt mir besonders wenig...Da ist eben Unschärfe mit hohem Iso und matten Farben.
 
Und hier noch ein paar:IMG_9664.JPG

IMG_9719.JPG

IMG_9873.JPG

Und beim letzten z.B. habe ich mich gefragt, ob da eben ein Blitz Abhilfe verschaffen würde, aber ich schätze mal, das nimmt dem Motiv seine Lebendigkeit?
 
Dann gebe ich mal meine laienhaften Kommentare dazu ab (ich habe bei solchen Gelegenheiten noch nie fotgorafiert):
Bild 1: ok, ich würde nur die Schatten noch etwas aufhellen

Bild 2: da wollte der AF nicht. Ob sich daran mit mehr Erfahrung etwas ändern lässt kann ich nicht beurteilen. Ansonsten siehe Bild 6

Bild 3: Bis darauf, daß es für mich schief wirkt (was mir persönlich nur selten gefällt) ist es doch ganz gut (lassen wir das Absperrband im Hintergrund mal außer Acht).

Bild 4: das passt doch gut: Radler scharf, Hintergrund unscharf und dank dem zwariten, wenn auch verdeckten Radler und dem Gesichtsausdruck kommt sogar sowas wie Action auf.

Bild 5: Ich sehe da eher Shcärfe auf Arm und Brust. U.U. ist ja das Gesicht in höherer Auflösung schon unscharf. Da bleibt nur das bessere Üben mit dem AF (hier dann halt nicht den mittelern AF-Punkt, sondern den, der in Kopfhöhe liegt) und früh genug (also schon zu Beginn der Kurve) mit aktivem AF den Radler verfolgen. Wobei mich hier eher die Szene ansich nicht anspricht: Der Hintergrund ist dominant, es passiert nicht wirklichn etwas und ob der Radler nun auf Dich zu fährt oder nur einen Stehversuch macht, lässt sich für mich auch nicht auf Anhieb ermitteln.
Warum hast Du ihn nicht früher (also schon in der Kurve) aufgenommen?

Bild 6: da passt der AF nicht und das wirst Du so auch mit keine Kamera dieser Welt ansatzweise scharf bekommen. Da hilft nur (viel) mehr Brennweite.

Bild 7: Das passt doch als Mitzieher schon ganz gut (jedenfalls in der gezeigten Größe). Das ganze etwas später, weiter abgeblendet und dafür etwas länder belichtet, und es wäre vermutlich (bei der korrekten Geschwindigkeit des Mitschwenkens = AF-Punkt bleibt auf der selbsn Stelle des Trikots) nicht nur die Werbeschrift scharf, sondern auch noch der Lenker. Ok, wenn der Radler natürlich in der Zeit den Kopf bewegt, wird er niemals scharf abgebildet sein. Da hilft dann nurm, wie auch bei den ganzen Absperrbändern, eine andere Position suchen, in welcher der Fahrer mit dem Kopf kurzzeitig relativ ruhig auf dem Rad sitzt.

Bild 8: Wenn ich hier mit der Bildbearbeitung spiele (Schatten aufhellen usw.), dann wird es zuminest für mich schon viel ansprechender. Der Helligkeitsumfang ist schlicht zu groß. Falls man da nicht doch per Blitz etwas machen kann (mir gefallen die oben von mir verlinkten Blitzbilder durch die Bank überhaupt nicht), dann bleibt nur übrig, die Belichtung auf den Radler korrekt einzustellen (M oder zumindest Spotmessung anstatt Matrixmessung) und dafür einen überstrahlten Hintergrund in Kauf zu nehmen. Stückweise ist da vieleicht auch per RAW und entsprechender Nachbearbeitung etwas zu machen, aber irgendwo hört der Dynamikumfang der Kamera halt auf.
 
[…] Und beim letzten z.B. habe ich mich gefragt, ob da eben ein Blitz Abhilfe verschaffen würde, aber ich schätze mal, das nimmt dem Motiv seine Lebendigkeit?
nee, da übst mal fleissig, dass Du den Moment abpasst, wenn der Athlet in diesem kleinen Stückchen Sonne ist (Faustregel : Wenn Du ihn da drinnen siehst, spar Dir den Druck auf den Auslöser, dann ist es schon zu spät ;) )
Ansonsten das, was der Gymnastikfan geschrieben hat und : Dranbleiben :top:
 
Danke euch beiden schonmal :)!!


Bild 3: Bis darauf, daß es für mich schief wirkt (was mir persönlich nur selten gefällt) ist es doch ganz gut (lassen wir das Absperrband im Hintergrund mal außer Acht).

Ja, da ist es eben der Hintergrund, der mir nicht gefällt. Nur wird mir bei dem Kamerastandpunkt bzw. bei der Perspektive einMitzieher hier auch nicht helfen können. Da werd ich wohl mal mit ein wenig weiter offen gestellter Blende üben noch...

Bild 4: das passt doch gut: Radler scharf, Hintergrund unscharf und dank dem zwariten, wenn auch verdeckten Radler und dem Gesichtsausdruck kommt sogar sowas wie Action auf.

Ja, mit der Schärfe passt das da, das wäre für mich auch ok, aber dieser unglaublich nervige Hintergrund, den finde ich furchtbar! Ich vermute aber mal, dass das dann auch wieder auf Mitziehen hinausläuft, weil ich da nicht wirklich viel freistellen kann, so nah wie die Fahrer an dem Gestrüpp sind, auch mit größerer Blendenöffnung nicht?

Der Hintergrund ist dominant, es passiert nicht wirklichn etwas und ob der Radler nun auf Dich zu fährt oder nur einen Stehversuch macht, lässt sich für mich auch nicht auf Anhieb ermitteln.
Warum hast Du ihn nicht früher (also schon in der Kurve) aufgenommen?

Weil er quasi von links in das Bild reingefahren kam auf dem Parcours, dann eine scharfe 90°-Kurve auf mich zu gemacht hat und auch da erst genau hinter einem Baum genau links an der Bildkante aufgetaucht ist, da wäre also vorher Baum im Weg gewesen. Und genau an der Stelle fand ich die Gesichtsausdrücke so schön, weil da aufgrund der Kurve alle an der Geschwindigkeit zu knapsen hatten ;).

Bild 7: I will do my very best :).

Na gut, ich denke ihr habt mir schon sehr weitergeholfen, besten Dank! Das nächste Rennen kann kommen, jetzt hab ich Lust drauf...
 
Hallo in die Runde!
Vor einiger Zeit war mal wieder ein Rennen, und dan habe ich mich an den Mitziehern versucht und wollte mal berichten.
Ich habe relativ viel rumprobiert, was die Einstellungen angeht. Als erstes habe ich die Blendenautomatik genommen und mit Zeiten von 1/125 bis 1/30 sec etwa probiert, den Rest hab ich die Kamera machen lassen. Ich hatte den AI Servo und Reihenaufnahmen gewählt. Für die ersten Versuche ging es auch halbwegs, wobei ich schon deutlich gemerkt habe, dass man sich da erst reinarbeiten muss, wenn man's noch nie gemacht hat- war auch jede Menge Ausschuss dabei, aber egal. Dann habe ich zwischen Spot- und Mehrfeldmessung noch hin- und her geschaltet. Mit der Spotmessung bin ich nicht recht klargekommen, muss ich sagen. Da sah der Rest des Bildes absolut über- oder unterbelichtet aus, wenn ich auf's Gesicht des Fahrers gezielt habe. Mach ich da was falsch? Tipps?
Und ich habe gedacht, wahrscheinlich hätte sich das Einbeinstativ doch gelohnt, ich hatte es leider zuhause gelassen, weil ich dachte ganz ohne wäre ich flexibler, was die Perspektive angeht. Gut, lernt man draus, nächstes mal kommt es mit. Zumal ich auch noch nicht so ganz den Dreh raus habe wirklich aus der Hand eine horizontale Bewegung zu machen und dabei den Fokus da zu halten, wo ich ihn haben will :grumble:. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass der AF nicht wirklich schnell genug mitkommt...Und dann habe ich die verschiedenen AF-Felder durchprobiert. Von der Handhabung her ging das mittlere am besten, aber das lässt natürlich dann nicht wirklich einen kontrollierten Bildaufbau zu. Naja, ich seh schon- ich muss noch dolle über ;).
Hier sind einige der Ergebnisse. Wie gesagt, Bildaufbau war hier noch kein Thema, ansonsten bin ich für weitere Tipps und Hinweise dankbar.
Gruß,
Svenja
 

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