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Qualität von Objektiven

Sablo

Themenersteller
Ich bin technisch eher unterbelichtet. So stelle ich mir vielleicht eine unnötige Frage:
Wieso liest man so oft von Objektiven, welche gleich nach dem Kauf aufgrund von Back Focus, Front Focus etc. zum Hersteller geschickt werden müssen.
Diese Teile kosten ja mehrere Hundert Euro. Kann man da nicht erwarten, dass es eine funktionierende Qualitätskontrolle gibt? Oder werden da die Käufer zu Testratten?!
Oder ist so, dass man nur von den nicht funktionierenden Objektiven hört und die schweigende Mehrheit eigentlich zufrieden ist?

Mich verunsichern jedenfalls die vielen Probem-Beiträge in den Foren und halten mich davon ab, das eine oder andere Objektiv (z.B. Sigma oder Tamron) zu kaufen.
Grüße

Thomas
 
Oder ist so, dass man nur von den nicht funktionierenden Objektiven hört und die schweigende Mehrheit eigentlich zufrieden ist?

Bingo!

Zudem ist es eine Art Forums-Volkssport Linsen solange zu "Testen", bis sie einen "Fehler" gefunden zu haben glauben. ;)
 
nun ja, es gibt 2 Fertigungphilisophien

1 (früher) jede Menge Tests bis nur gute überbleiben, ziemlich teuer aber funktioniert bekanntermaßen

2 dann wurde Geiz ist geil, Manager brauchten neue Ideen und ISO 9000 war geboren und jede Menge Q-Ings arbeitslos, die neue Philosophie ist Qualität nicht reinzuprüfen sondern zu konstruieren, also wenn sich jeder an das Rezept hält, muss einfach ohne Prüfung Qualität rauskommen, dumm nur das es nie mehr kontrolliert wird ;)

Dazu gibt es nocht "alte" Gewohnheiten, wie z.B. alte Genauigkeitsstandards, die zwar 9x13 Prints genügen, aber eben nicht 100% Pixelpeeping auf dem Monitor

Folge, was früher fast jeden analog genügte kann heute genauestens am heimischen Monitor gesehen werden und genügt eben nicht mehr, schon schreien alle Fehler :D
 
Solange alles am später am Objektiv eingestellt werden kann, sehe ich das nicht als Problem. Zur Sicherheit kann man das Teil ja doch noch justieren lassen und sich dann einfach zufrieden geben, da man irgendwann die kleinsten Unschärfen sowieso nicht mehr so genau erkennt.

Und in der Realität macht es ja sowieso nix :).

Gruss tauro
 
na ja,
wenn der Kunde (=Markt) keine 9x13 Prints mehr anschaut, sondern nur noch am Monitor oder TV, dann müsste sich der Lieferant doch anpassen?

Anmerkung: ich habe vor 25 Jahren sehr viel Dias gemacht. Irgendwie hat man sich in dieser analogen Zeit, vor der Betätigung des Auslösers richtig Gedanken über das Bild gemacht (auch aus Kostengründen!). Heute drückt man drauf und wenn nichts wird ist die Technik schuld!

Damit möchte ich aber nicht die Produzenten aus der Venantwortung nehmen, beste Qualität zu liefern. Falls sie überhaupt liefern! In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, kann man sich nicht vorstellen, dass potenzielle Kunden mit einer hohen Zahlungsbereitschaft nicht bedient werden!
Gerade Canon scheint hier ein Problem zu haben (sagen mir zumindest mehrere Fachhändler).

Gruß

Thomas
 
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, kann man sich nicht vorstellen, dass potenzielle Kunden mit einer hohen Zahlungsbereitschaft nicht bedient werden!
Gruß
Thomas

och das trifft heute leider viel zu oft zu, Kunden scheinen irgendwie Störfaktor zu sein
wenn sie Fragen stellen,
wenn sie beliefert werden wollen,
wenn sie Gewährleistungsansprüche haben,
und nehmen soll man gefälligst alles wie es kommt und tschüss

eigendlich verkaufen alle gerne, nur möglichst ohne Arbeit :lol:
 
@Tauro

ich kaufe doch kein Produkt für einen dreistelligen €-Betrag, um ihn dann zur vollständigen Zufriedenheit gleich wieder einzuschicken. Ihr Photo-Freaks scheint ja Masochisten zu sein!
 
Damit möchte ich aber nicht die Produzenten aus der Venantwortung nehmen, beste Qualität zu liefern. Falls sie überhaupt liefern! In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, kann man sich nicht vorstellen, dass potenzielle Kunden mit einer hohen Zahlungsbereitschaft nicht bedient werden!
Gerade Canon scheint hier ein Problem zu haben (sagen mir zumindest mehrere Fachhändler).

Grundsätzlich hast Du Recht, aber solange es eine Geiz-ist-Geil-Mentalität gibt (ohne persönliche Wertung) darf man sich nicht wundern, wenn Qulitätskontrollen zugunsten des Verkaufspreises eingeschränkt werden; die Volkswirte nennen dieses Phänomen übrigens Markt!

Ich bitte den (leichten) Sarkasmus zu entschuldigen...
 
Die Frage ist sind alle bereit 10-20% mehr zu zahlen für eine sehr gute Qualitätskontrolle?
Dazu glaube ich die Fehlerqoute ist durchaus im Rahmen, aber keiner beginnt einen Thread mein Objektiv geht...

Ist übrigens sehr amerikanisch, diese Methode der Qualitätssicherung.

Grüße Flo
 
Man sollte ein Paar Sachen auseinander halten. Objektive sind nicht gleich Objektive. Was Qualitätskontrolle anbetrifft sind Markenhersteller besser. Ich hab ein 70-200/2.8 von Tamron und hatte Glück. Aber einige haben damit weniger Glück gehabt und mussten tauschen. Dafür kostet es eben nur 650€. Systemobjektive in dem Bereich 70(80)-200/2.8 kosten gut und gerne oft >=1500€. Das hat schon seine Berechtigung. Die werde da vermutlich andere Fertigungstoleranzen haben.
 
es ist ja okay, wenn technologische bzw. produktionsbedingte Ursachen einen Preisunterschied begründen (und nicht wie so oft marketinggetriebene Faktoren !).
Allerdings sollte ich doch erwarten können, dass ich bei den o.a. 650 € (da muß man schon ordentlich für arbeiten!) ein 100% Produkt erhalte. Und ein Back-, Front oder sonstwas Focus sollte da die absolute Ausnahme sein.
Ich bewundere den Langmut der Photo-Freunde, die dann ein Objektiv (z.T. mit Kamera) einschicken und Tage und Wochen auf die Rücksendung warten.
Wahrscheinlich hat dies System und deshalb haben soviele eine 2. Kamera!;)
 
Wenn Du fuer 2700 EUR ein gebrauchtes Auto kaufst (ein neues kriegst Du dafuer nicht), findest Du dann auch, dass alles perfekt sein muss?

Wenn Du fuer 250 EUR ein Baumarkt-Fahrrad kaufst, findest Du dann auch, dass das ja verdammt viel Geld ist und Du dafuer perfekte Qualitaet erwarten kannst?

Wenn Du fuer 50.000 EUR ein Haus kaufst, erwartest Du dann eine Villa mit Swimmingpool, weil 50.000 EUR ja verdammt viel Geld sind?

Wie sieht es mit einem Notebook fuer 400 EUR aus? Teuer?



650 EUR fuer ein Objektiv moegen viel sein, fuer ein 70-200/2.8 sind 650 EUR aber vergleichsweise guenstig. Also kannst Du auch nicht erwarten, dass die Qualitaet mit der eines 70-200/2.8 VR Nikkor-Originals uebereinstimmt, das 1500 EUR kostet. Wenn sie es doch tut, freu Dich.

Ich finde dieses Gejammere "fuer den hohen Preis (immerhin hat das Ding [hier Preis einsetzen] EUR gekostet!!!!) kann ich ja wohl erwarten, dass es perfekt ist!" immer etwas seltsam, denn man muss den Preis ja nicht absolut, sondern in Relation sehen. Waere Nikon in der Lage, ein 70-200/2.8 VR fuer 650 EUR in der Qualitaet des aktuellen zu bauen und anzubieten, wuerden sie es wahrscheinlich tun.


Und ja, wenn ich mir ein Tamron 28-75/2.8 fuer ~300 EUR kaufe, dann ist es fuer mich voellig okay, wenn ich Pech habe und es einmal einschicken muss. Solange es danach perfekt ist. Das hat nichts mit Masochismus zu tun. Sondern damit, dass ich fuer einen verdammt guten Preis (300 EUR fuer ein solches Zoom sind extrem wenig) ein verdammt gutes Objektiv bekomme - und dafuer den Nachteil in Kauf nehme, dass ich es einmal einschicken muss. Sterben tu ich davon auch nicht.
 
Gibt es soetwas wie einen Premiumservice?

Kann ich speziell selektierte Objektive kaufen, die eine engere Tolleranz aufweisen, b.z.w. nochmals speziell getestet wurden? Am Besten mit Prüfzertifikat.

Oder eine Betreueung der gesamten Ausrüstung, damit alle Komponenten problemlos zusammenarbeiten?

Früher habe ich mit einer Leica M6 gearbeitet. Film rein und los ging es.
Bei Nikon teste ich meine Neuerwerbungen ersteinmal, bevor ich damit arbeite.
Ich kaufe immer Ware die nicht auf Lager ist, also speziell für mich bestellt wird.
So kann ich schonmal ausschließen Rückläufer zu erhalten.
Mit gewissen Tolleranzen habe ich gelernt zu leben.

Bis jetzt hatte ich erst eine D100 mit einem 0,6 Grad schiefen Sucher und
ein 24-120VR welches Dezentriert war.
Meine D300 hat einen leichten Frontfokus.
 
Solange alles am später am Objektiv eingestellt werden kann, sehe ich das nicht als Problem. Zur Sicherheit kann man das Teil ja doch noch justieren lassen und sich dann einfach zufrieden geben, da man irgendwann die kleinsten Unschärfen sowieso nicht mehr so genau erkennt.

Und in der Realität macht es ja sowieso nix :).

Gruss tauro

Oder eine einstellige Canon kaufen, bei der man das Objektiv Kameraseitung justieren kann.
 
Oder eine einstellige Canon kaufen, bei der man das Objektiv Kameraseitung justieren kann.
Ich meine die 50D hat es auch. Pentax und Samsung seit der K20/GX-20 auch in den Semipros. Das ist also eine Funktion, die Einzug in die Semi-Pros hält.
Oft ist auch das Problem mehr die Kamera.
Aber was man nicht kameraseitig korrigieren kann ist Dezentrierung und eben das kommt immer mal bei Objektiven vor.
Man sollte immer diesen Test machen:
http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html
 
Ich bewundere die Geduld einiger Objektiv-Kunden.
Der Hinweis auf "billiger funkioniert halt nicht so gut wie teuer" beruhigt mich nicht. Natürlich hat ein teures Objektiv i.d.R. die hochwertigeren Materialien, die billigeren kommen da mit der Qualität nicht mit. Sie müssen aber trotzdem funktionieren!
Normalerweise gibt der Hersteller mit der Freigabe der Produktion auch ein Funktionsversprechen! D.h. auch wenn die Auflösung, Vignettierung etc. der teuren hochwertigen Objektive nicht erreicht wird, darf es doch z.B. keinen Back-, Front etc.-Fokus geben. Hier wird wohl an der Endkontrolle gespart und der Kunde macht es mit. Einige aus dem Forum sind ja richtig stolz drarauf, wie pfiffig sie mit dieser Situation umgehen (mehrere Objektive kaufen und das Beste behalten" u.ä.).
Da ich kein Optik-Experte bin, unterschätze ich vielleicht die Komplexität der Objektivproduktion. Aber hier scheint mir einiges im Argen zu liegen.
Oder übetrage ich da zu einfach Usancen aus anderen (eigentlich fast allen) Branchen auf Sigma, Tamron und Co.???

Gruß

Thomas
 
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