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Projektion der Sonnenfinsternis

HujaWianki

Themenersteller
Hallo zusammen,

welche Konstruktionen werden von Euch zur Beobachtung der Sonnenfinsternis verwendet?
Kennt jemand von Euch eine gute Alternative zum Feldstecher?
Z.B. ein Foto-Objektiv mit einem Mikroskop-Brillenokular ?

BTW, eine direkte Beobachtung durch einen ND-Filter 5x bzw. Baader-Folie 5 interessiert mich nicht.

Danke im Voraus.

Gruß,
Wianki
 
Ich hab allerdings kein "Projektionsobjektiv" :(

Mit einem normalen 400mm KB Objektiv kann ich nur beim normalen Auflagenmaß fokussieren, oder?

Könnte allerdings noch ein paar Telekonverter dran schrauben...
 
Ich habe verstanden, Du willst die Sonnenscheibe auf einen Schirm projezieren?

Dazu kannst Du zwei Photobjektive kaskadieren (mit zugewandten Rücklinsen) - eine lange Brennweite zur Sonne, eine kurze zum Projektionsschirm. Das erste Objektiv erstellt ein Bild der Sonne (bei 400 mm Brennweite etwa 3,5 mm Durchmesser), das zweite projeziert dieses Bild auf den Schirm, wobei da dann eine Vergrößerung von z. B. 20 erreichbar ist, wenn Du mit einem 28er auf gut 50 cm Abstand projezierst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fernrohr#Kepler-Fernrohr
 
Hallo whr,

ja, genau das möchte ich machen.

Spielt der Abstand zwischen den Objektiven eine große Rolle?
So könnte ich sie mit ein paar M42 Zwischenringen und zwei CANON EF –Adaptern stabil verbinden.

Auf der Tele-Seite könnte ich das 70-200mm mit 1,5 Konverter nehmen und auf der anderen Seite das Pancake 40mm.

Danke und Gruß,
Wianki
 
Spielt der Abstand zwischen den Objektiven eine große Rolle?
Ja natürlich.

Am besten das doppelte Auflagemaß - dann stellst Du das 70-200 auf Unendlich und das 40er auf die Entfernung zum Projektionsschirm. Das Zwischenbild ist ja in der Mitte, da, wo bei normaler photographischer Anwendung der Sensor/Film wäre. Wenn es etwas weniger ist, kannst Du das insbesondere am Tele durch die Fokussierung auf nähere Entfernung korrigieren. Wahrscheinlich ist es außerdem sinnvoll, bei so einem geraden Linsenfernrohr mit einer Pappe mit Loch drin den Projektionsschirm gegen direktes Sonnenlicht abzuschirmen.

Unbedingt morgen schon mal ausprobieren.

Edit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenprojektionsmethode
warnt vor hohen Strahlungsdichten. Ich halte das für Unsinn, da die hohe Leistungsdichte nur am Zwischenbild auftritt, und das liegt eben weit von allen Linsen entfernt. Aber ich nenne den Hinweis. Ich hatte die genannte Anordnung damals stundenlang so betrieben, ohne erkennbare Schäden, und die Leistung des Sonnenlichts bei 15 cm Öffnungsdurchmesser liegt bei etwa 15 W - wenn eine Linse davon 1-2 % absorbiert, wird sie nicht besonders warm davon. Bei 200 mm und F/2,8 sind es gerade noch <5 W.

Der Brennpunkt des 200er sollte natürlich so geschützt sein, daß niemand dort versehentlich sein Auge in die Nähe bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo whr,

also ca. 88mm Abstand. Und das Linsenfernrohr mittendrin durch den Projektionsschirm, oder?

Danke und Gruß,
Wianki
 
also ca. 88mm Abstand.
Genau - und da das Maß ja wahrscheinlich nicht exakt realisierbar ist, eher etwas weniger als mehr.

Und das Linsenfernrohr mittedrin durch den Projektionsschirm, oder?

:confused: - Projektionsschirm hinter das Fernrohr, Abstand je nach gewünschter Vergrößerung, bei 1 m sollte die Sonnenscheibe etwa 7 cm Durchmesser haben. Aber weil die Sonne ja auch direkt auf den Schirm scheint, wird es sinnvoll sein, dieses Licht durch eine große Blende abzuschatten, also irgendwas, wo Du Dein selbstgebautes Fernrohr durchsteckst.

Wir wollen natürlich Bilder sehen. ;)
 
Ich hatte die genannte Anordnung damals stundenlang so betrieben, ohne erkennbare Schäden, und die Leistung des Sonnenlichts bei 15 cm Öffnungsdurchmesser liegt bei etwa 15 W - wenn eine Linse davon 1-2 % absorbiert, wird sie nicht besonders warm davon. Bei 200 mm und F/2,8 sind es gerade noch <5 W.
Wobei eine Linse im IR- und insbesondere im UV-Bereich deutlich mehr absorbiert und das Licht – je nach Öffnungsverhältnis des Teleskops und der Okularbrennweite nur einen relativ kleinen Bereich der Linse(n) durchquert.

Das Problem sind wohl weniger die Linsen selbst, sondern die Verkittung (die bei Wikipedia genannten brauchbaren Okulartypen verwenden nur einzelne Linsen).

Der Brennpunkt des 200er sollte natürlich so geschützt sein, daß niemand dort versehentlich sein Auge in die Nähe bringen kann.
Ebenso gefährlich ist der Bereich zwischen Okular und Schirm …

L.G.

Burkhard.
 
Wobei eine Linse im IR- und insbesondere im UV-Bereich deutlich mehr absorbiert und das Licht – je nach Öffnungsverhältnis des Teleskops und der Okularbrennweite nur einen relativ kleinen Bereich der Linse(n) durchquert.
Bezogen auf das dort genannte Teleskop ist das Okular gefährdet. Ein 40er Pancake mit ca. 40 mm Schnittweite eher nicht. Bei beiden Objektiven verteilt sich die Leistung über die gesamte Öffnung.

Ebenso gefährlich ist der Bereich zwischen Okular und Schirm …
Umso kritischer, je kürzer die Brennweite. Ebenso gefährlich nicht, aber durchschauen sollte man schon nicht, da hast Du recht.
 
Etwa so?

mkipJ5il.jpg


RvBV8Jll.jpg
 
Hallo Niels, hallo whr,

fange gerade zu basteln.
Die Befestigung mit den Zwischenringen hat nicht geklappt (da fehlt mir noch ein Ring mit dem EF-Objektivanschluss.
Hoffentlich habe ich noch ein Brett im Keller :-)
Da Ihr mir Angst angejagt habt, überlege ich jetzt statt des Pancakes ein billiges Objektiv von Praktica zu nehmen.

Danke und Gruß,
Wianki
 
Gut bastel! - ich bin fast fertig, muß nur noch den Projektionsschirm anbringen. - Hier ist übrigens sternenklare Nacht.
 
Brett zugeschnitten, Löcher gebohrt, Stativbefestigung angeschraubt.
Morgen (oder in ein paar Stunden) werden nur die Objektive zusammengeschnürt 
 
Meine Konstruktion ist richtig klasse geworden.
Leider war bei mir die ganze Zeit sehr nebelig und stark bewölkt 
 
Schade!

Da hatten wir im Südwesten mehr Glück, absolut wolkenfreier Himmel.

Edit: Kamerauhr läuft auf Sommerzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

hier hat das Wetter leider auch nicht mitgespielt - pünktlich eine Stunde vor Beginn haben sich Nebel und Wolken verbreitet und man konnte nicht einmal ahnen, wo am Himmel sich die Sonne befand.

Dennoch: Wieder etwas über Optik und Astronomie gelernt :top:
 
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