Projekt: Berliner Menschen

[denninho94]

Ich plane ein Projekt wo ich ganz genau 1000 und 1 Menschen in Berlin fotografiere. Ob Europäer oder Asiate, Reich oder Arm, jeden dieser Menschen würde ich gerne vor die Linse kriegen. Da dieses Projekt kein Projekt sein soll, womit ich Geld verdienen will, sondern es nur aus reinem Hobby machen will, wollte ich euch nun fragen, Ich habe schon dieses Objektiv in erwähnung gezogen: Nikon AF Nikkor 50mm 1:1,8D Objektiv. Nun würde ich mich gerne von euch beraten lassen, ob das für ein Hobbyprojekt ausreicht und noch ein zweites , was ihr empfehlen könntet mit einer höheren Festbrennweite.

Danke im vorraus.
Gruß
Dennis

 

[Gast_229394]

Ich habe schon dieses Objektiv in erwähnung gezogen: Nikon AF Nikkor 50mm 1:1,8D Objektiv. Nun würde ich mich gerne von euch beraten lassen, ob das für ein Hobbyprojekt ausreicht und noch ein zweites , was ihr empfehlen könntet mit einer höheren Festbrennweite.

Vielleicht ist dieses Projekt ein wenig ambitioniert, wenn Du Dir schon nicht unsicher bist mit welchem Objektiv Du das fotografieren sollst.

 

[Honk55]

Vielleicht solltest du, bevor du anfängst zu zählen, erstmal die Rahmenbedingungen schaffen. Du ärgerst dich auf jeden Fall, wenn die ersten 500 Bilder deutlich schlechter sind als deine letzten 100. In einem solchen Projekt sollte ja das Niveau wenigstens mehr oder weniger konstant bleiben, es sei denn, du möchtest deine persönliche Entwicklung festhalten.

Also, üb dich erstmal in der Portraitfotografie und kümmer dich um die Ausrüstung.
Ach ja, und wenn du gerne eine Serie aus 1000 Bildern machen möchtest, freunde dich schon mal mit dem Gedanken an, wahrscheinlich über 2000 machen zu müssen und danach zu selektieren. Einige Bilder wirst du definitiv in den Sand setzen. Kann natürlich am Motiv, dir oder der Kamera liegen.

Und 2000 Menschen finden, die sich fotografieren lassen? Sind wir mal optimistisch, Berlin ist eine offene Stadt. Jeder 2. stimmt zu, macht also 4000 Menschen, dann brauchst du durchschnittlich pro Person ca. 15 Minuten (sehr optimistisch) für ein Bild (Finden, Reden, Vorbereiten, Fotomachen), macht also 1000 Stunden für dieses Projekt. 50 Wochen im Jahr, also 20 Stunden pro Woche, wenn du das in einem Jahr durchziehen willst. 3 Stunden, jeden Tag. In 2 Jahren wären es immerhin 1,5 Stunden pro Tag.
Ist zwar wahrscheinlich nur eine Milchmädchenrechnung, aber so ein "ambitioniertes" Projekt sollte man sich gründlich überlegen.

 

[ElekTron87]

Der letzte Threadersteller übertreibt ein wenig. Wenn ich in berlin mit meiner Kamera Street-Fotos mache werd ich oft schon so von den Menschen angesprochen, ich komme ins Gespräch und die Leudz wollen teilweise sogar, dass ich ein Foto von Ihnen mache. Am besten du gehst durch Berliner Parks in den neuen Szenebezirken Kreuzkölln und am Landwehrkanal entlang. Da kannst du innerhalb von einer Stunde locker 10 Portaits machen und sogar mit den Leudz in Kontakt kommen.

 

[Gast_229394]

Da kannst du innerhalb von einer Stunde locker 10 Portaits machen

Kommt halt drauf an, was man unter dem Projektentwurf versteht. 1001 beliebige Bilder mit je einer Person drauf knipsen oder 1001 Berliner potraitieren, so, daß die Bilder etwas über Berlin aber auch über die jeweiligen Individuen erzählen.

Nicht jedes Bild mit nur einem Menschen drauf ist ein Portrait!

 

[Dr. Hel]

hab neulich den halben Tag (11 Uhr bis 18 Uhr) gebraucht, um 6 zufriedenstellende Portraits von "Berlinern" zu machen


viel Spass bei den 1001

 

[denninho94]

Ja hbae mir überlegt das 1001 sehr viel sind. Ich denke das ich die Anzahl runterschrauen werde. Das Projekt durchziehn will ich auf jeden Fall.
Danke für eure Meinungen

 

[starfinder]

Hallo,
ein ähnliches Projekt nur in Filmform wurde letztes Jahr im RBB gesendet '24 Std. Berlin'. Ist meiner Meinung nach ausdrucksstärker als nur Portraits von irgendwelchen Menschen ohne Hintergundinfos zu den Menschen zu machen.