ich hab das onone programm ne weile genutzt. das bokeh sieht wirklich nicht schlecht aus, aber dafür braucht es immer photoshop und zum teil wirklich komplexe nacharbeit. sobald irgendwas im vordergrund steht, eine person oder wasauchimmer, ist maskieren angesagt und wenn dann auch noch haare im wind flattern wird das so kompliziert, dass du PS einfach beherrschen musst, d.h. die ganzen tricks, masken über kanäle, farbselektionen, pfade, feinarbeit, etc. auch ein profi sitzt an sowas stunden und tage. nur die haben meistens gutes ausgangsmaterial, grauer studiohintergrund zb. das hier wird aber weitaus härter.
kurz, ein wirklich nettes spielzeug für einfach strukturierte bilder in denen der tiefenschärfeverlauf klar ist und nichts dazwischen kommt. für alles andere würd ich mich eher bemühen bokeh mit dem objektiv einzufangen.
ps.,
onone hat noch eine software fürs maskieren, maskpro - damit könnte es schon eher gehen, aber das zu bedienen ist ebenfalls recht komplex.
pps.,
photoshop hat beides bereits eingebaut, einen bokeh-filter und einen automatischen maskierer. der filter ist träge und langsam, aber man kriegt auch damit gute ergebnisse hin.