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Produktfotografie - Spiegelungen auf Chromteilen vermeiden?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_14828
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_14828

Guest
Hallo zusammen,

ich habe mich am Wochenende mal wieder mit der Produktfotografie beschäftig. Dazu hatte ich ein Lichtzelt verwendet, um die verchromten Armaturen ohne Spiegelungen zu fotografieren. Aber egal was ich mache, ganz ohne Spiegelungen funktioniert es einfach nicht.

Hat vielleicht jemand einen Tipp wie man die Spiegelungen komplett ausschließen kann oder geht das so gut wie nicht. Ich dachte schon daran den Abstand zum Objekt weiter zu vergrößern, nur ist das Lichtzelt leider nicht groß genug. Ansonsten bliebe dann wohl nur noch das wegstempeln der unerwünschten Stellen.

Oder geht es doch ganz anders und viel besser?? Bin über jeden Tipp dankbar.

bis denn...

thj
 
Hallo zusammen,

ich habe mich am Wochenende mal wieder mit der Produktfotografie beschäftig. Dazu hatte ich ein Lichtzelt verwendet, um die verchromten Armaturen ohne Spiegelungen zu fotografieren. Aber egal was ich mache, ganz ohne Spiegelungen funktioniert es einfach nicht.

Hat vielleicht jemand einen Tipp wie man die Spiegelungen komplett ausschließen kann oder geht das so gut wie nicht. Ich dachte schon daran den Abstand zum Objekt weiter zu vergrößern, nur ist das Lichtzelt leider nicht groß genug. Ansonsten bliebe dann wohl nur noch das wegstempeln der unerwünschten Stellen.

Oder geht es doch ganz anders und viel besser?? Bin über jeden Tipp dankbar.

bis denn...

thj

was spiegelt sich denn da?
 
was spiegelt sich denn da?

Die Stellen hatte ich rot eingekreist! Dort sieht man die offene Stelle im Lichtzelt, wo ich das Objektiv durchgesteckt hatte.

thj
 
Die Stellen hatte ich rot eingekreist! Dort sieht man die offene Stelle im Lichtzelt, wo ich das Objektiv durchgesteckt hatte.

das es das eingekreiste war hatte ich schon verstanden :) war eben die Frage was es ist.

Das ist leider ein grosses Problem. Du kannst es nur durch versuchen hinbekommen. Einschlagwinkel ist gleich Austrittwinkel, was leider bei gebogenen Teilen nicht ganz einfach ist. Ich gehe dann immer mit einem Farbigen Teil auf suche. Lege es an verschiedenen Stellen hin und schau durch die Kamera bis ich den Übeltäter gefunden habe.
 
Oder geht es doch ganz anders und viel besser??
Ja, indem Du mehr Spiegelungen einbaust. :) Überleg Dir mal, wie eine Chrom-Oberfläche ohne Spiegelung aussieht. Welche Farbe hat sie?
Wie würde man ein 3D-Objekt am Computer rendern, wenn man wollte, daß es nach Chrom aussieht? Schau Dir mal die Schmelz-Szenen in Terminator II an, wo der böse Terminator seine Form ändert und vorübergehend spiegelnd glänzt.

Chrom zeichnet sich eben dadurch aus, daß es spiegelt. Spiegelt sich nichts, sieht es nicht mehr nach Chrom aus. Ohne die letzten Spiegelungen würde Deine Armatur einfach weiß oder grau aussehen.

Ich habe schon viele Katalogfotos von verchromten Kannen etc. gesehen, auf denen man nicht mehr kapiert hat, daß das eine spiegelnde Oberfläche sein soll, weil der Produktfotograf kaum eine Spiegelung übrig gelassen hat.
Natürlich will man in der Produktfotografie gern alles "neutral" ablichten, aber das klappt hier nicht richtig. Irgendwas muß sich spiegeln.
 
Ja, indem Du mehr Spiegelungen einbaust. :) Überleg Dir mal, wie eine Chrom-Oberfläche ohne Spiegelung aussieht. Welche Farbe hat sie?
Wie würde man ein 3D-Objekt am Computer rendern, wenn man wollte, daß es nach Chrom aussieht? Schau Dir mal die Schmelz-Szenen in Terminator II an, wo der böse Terminator seine Form ändert und vorübergehend spiegelnd glänzt.

Chrom zeichnet sich eben dadurch aus, daß es spiegelt. Spiegelt sich nichts, sieht es nicht mehr nach Chrom aus. Ohne die letzten Spiegelungen würde Deine Armatur einfach weiß oder grau aussehen.

Ich habe schon viele Katalogfotos von verchromten Kannen etc. gesehen, auf denen man nicht mehr kapiert hat, daß das eine spiegelnde Oberfläche sein soll, weil der Produktfotograf kaum eine Spiegelung übrig gelassen hat.
Natürlich will man in der Produktfotografie gern alles "neutral" ablichten, aber das klappt hier nicht richtig. Irgendwas muß sich spiegeln.

Oh, das ist gut. Genau in die andere Richtung denken!! Nicht versuchen alle Spiegelungen zu eliminieren, sondern darüber nachdenken wo die Spiegelungen am besten ihre Wirkung zeigen.

In diesen Richtung hatte ich noch gar nicht gedacht, danke für den Tip! :)

thj
 
Ja, indem Du mehr Spiegelungen einbaust. :) Überleg Dir mal, wie eine Chrom-Oberfläche ohne Spiegelung aussieht. Welche Farbe hat sie?
Wie würde man ein 3D-Objekt am Computer rendern, wenn man wollte, daß es nach Chrom aussieht? Schau Dir mal die Schmelz-Szenen in Terminator II an, wo der böse Terminator seine Form ändert und vorübergehend spiegelnd glänzt.

Chrom zeichnet sich eben dadurch aus, daß es spiegelt. Spiegelt sich nichts, sieht es nicht mehr nach Chrom aus. Ohne die letzten Spiegelungen würde Deine Armatur einfach weiß oder grau aussehen.

Ich habe schon viele Katalogfotos von verchromten Kannen etc. gesehen, auf denen man nicht mehr kapiert hat, daß das eine spiegelnde Oberfläche sein soll, weil der Produktfotograf kaum eine Spiegelung übrig gelassen hat.

Dem stimmen ich so zu. Bis auf:

Natürlich will man in der Produktfotografie gern alles "neutral" ablichten, aber das klappt hier nicht richtig. Irgendwas muß sich spiegeln.

Neutral ist zwar wichtig bei reinen Produktaufnahmen (im Gegensatz zu Werbeaufnahmen, bei denen mehr "künstlerische Freiheit" erlaubt ist). D.h. aber nicht, dass man versucht alles platt zu bügeln. Denn genauso wichtig wie die Neutralität ist auch die Erkennbarkeit der Form des abgebildeten Gegenstands. Und die erreicht man nur durch gezielt eingesetzte Spiegelungen, Schatten oder Lichtkanten (je nach Objekt). D.h. Kanten und Brüche des Gegenstands sollten auch durch Lichtkanten oder Spiegelungen hervorgehoben werden. In deinem Fall würde das bedeuten, dass du innerhalb deines Lichtzeltes gezielt z.B. Streifen schwarzer Pappe platzierst um so diese Kanten zu erzeugen. Du kannst auch mal versuchen das Lichtzelt weg zu lassen und stattdessen die weißen Einspiegelungen mit großen, weißen Reflektoren (z.B. die allzeit beliebte Styroplatte) und Softboxen zu erzeugen. Das ist zwar deutlich schwieriger und erfordert viel Übung, ist aber gezielter und nicht so platt gehauen. Auch mit der Hintergrundfarbe kann man experimentieren. Für Chrom und v.a. für Glas gilt dabei die Faustregel, bei dunklem HG das Objekt beleuchten und bei hellem HG den HG beleuchten. Den Rest erledigt die Spiegelung fast von alleine.

Viel Spaß beim ausprobieren
Jochen
 
Hallo thj,

ich kann mich dem meisten, was hier gesagt wurde, nur anschließen. Da Chromoberflächen ja keine weiteren Eigenschaften besitzen, ausser das sie spiegeln, kannst und musst du auch mit den drei Zuständen spielen, die ein Spiegel hat, die da wären:
- Kein Licht, also schwarz. Was hier bislang fälschlicherweise als Spiegelung bezeichnet wird. Denn genau da spiegelt nichts.
- Licht, das vom Umfeld reflektiert wird, somit also das in der Chromoberfläche wiedergibt, was sich drum herum befindet.
- Direkte Einspiegelung unserer Lampen.

Mit dem Einsatz des Lichtzelts versuchst du zwei der drei Lichtzustände zu vermeiden, nämlich kein Licht und direkte Lampenreflexe. Dadurch wirkt deine Armatur tot. Könnte somit genau so gut für mattsilber oder grauglänzend gehalten werden.

Daher weg mit dem Lichtzelt. Es reicht eigentlich eine Flächenlampe, weißer Karton (kein Styro, da sich in dem Fall die Struktur abbildet) und schwarze Pappen, um gezielt Lichteinbrüche zu setzen. Vielleicht noch ein zwei größere Spiegel. Der Rest ist, auch beim Profi, Fummelarbeit.

Mein Tip: Google mal nach den Seiten der Amaturenhersteller (z.B. Grohe) und schau dir an, wie die Dinger dort abgebildet werden.

Viel Erfolg Der Rabe
 
Vielen Dank nochmal an alle, für die tollen Tipps und Anregungen!:) :)

bis denn...

thj
 
also in dem fall...warum nicht einfach die schwarzen flecken wegmalen
z.B. mit dem clonstempel von photoshop oder eines vergleichbaren wegzeug in anderen programm...geht denke ich recht gut..
 
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