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Probleme bei Bearbeitung der RAW-Datei (Farben "hart"/pixelig)

SAndres

Themenersteller
Guten Morgen zusammen,

erst einmal: tolles Forum!! Hilft mir sehr gut beim Einstieg in die DSLR-Fotografie :top:

Ich habe eine Frage, habe gestern ein Foto mal Testweise als RAW geöffnet (speichere die in JGP fine + RAW, damit ich schon mal langsam üben kann) und bin dabei auf folgendes Problem gestoßen:

Wenn ich die JPG öffne sieht diese so aus, wie im Anhang erkenntlich (ist nur leicht nachbearbeitet).
Wenn ich allerdings die .cr2 öffne (Habe es mit Rawtherapee, Photivo, digikam, und darktable probiert) dann erscheinen die Farben, vor allem im Bereich des Musical Dome's (also diese blauen Lichter) total flächig und pixelig.. und auch die Reflexion im Wasser sieht fürchterlich aus, so flächig.. pixelig.

Habe jetzt leider keinen Screenshot gemacht und bin auf der Arbeit, ich hoffe die Beschreibung hilft schon einmal.

Macht die Kamera eventuell irgendwelche Bearbeitungsschritte?? Weichzeichnen, was weiß ich?? :confused:

Vielen Dank schon einmal im Voraus!!

Hier das Bild

EDIT: Im Anhang zwei Screenshots, also oben aus der Kamera und unten die RAW-Variante auf dem Bildschirm...

Viele Grüße

Stefan


PS: Nicht schlachten, falls ich das falsche Thema erwischt haben sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, bei JPG bearbeitet die Kamera das Bild bereits und speichert es dann ab. Sättigung, Schärfe, Weißabgleich etc. lassen sich dadurch im Nachhinein nur noch teilweise oder nicht mehr ändern.
RAW ist ein Abzug der zu dem Zeitpunkt anliegenden Sensordaten, vollkommen unbearbeitet, daher müssen diese zunächst in einem entsprechenden Programm "entwickelt" werden (So wie früher die Negative bei Kleinbildfilmen, RAW ist das Negativ, JPG bereits der fertige Abzug)
 
Bevor man irgendwelche exotischen Konverter ausprobiert, sollte man es erst mal mit dem hauseigenen, mitgelieferten "Digital Photo Professional" versuchen.

Wenn dann was nicht klappt (wobei ich mit "flächig" und "pixelig" nichts anfangen kann) kann man noch mal nachfragen.
 
ja, bei JPG bearbeitet die Kamera das Bild bereits und speichert es dann ab. Sättigung, Schärfe, Weißabgleich etc. lassen sich dadurch im Nachhinein nur noch teilweise oder nicht mehr ändern.
RAW ist ein Abzug der zu dem Zeitpunkt anliegenden Sensordaten, vollkommen unbearbeitet, daher müssen diese zunächst in einem entsprechenden Programm "entwickelt" werden (So wie früher die Negative bei Kleinbildfilmen, RAW ist das Negativ, JPG bereits der fertige Abzug)

Ja, danke, das wusste ich schon... :) Also so weit bin ich ja schon eingelesen.. Dachte nur, dass eventuell irgendwas bearbeitet wurde, von dem ich jetzt so ein Resultat erwarten durfte...

Bevor man irgendwelche exotischen Konverter ausprobiert, sollte man es erst mal mit dem hauseigenen, mitgelieferten "Digital Photo Professional" versuchen.

Wenn dann was nicht klappt (wobei ich mit "flächig" und "pixelig" nichts anfangen kann) kann man noch mal nachfragen.

Ja, sehr freundlich... -.- Die Konverter sind lediglich Linux-Programme, da ich momentan kein Windows aufgesetzt habe... Kann aber auch gerne ein Screen heute Nachmittag machen aus einem exotischen Konverter bzw. mal probieren, ob ein nicht-exotischer (Windows) Konverter zu dem gleichen Ergebnis kommt, wenn ich den iwie unter Linux zum laufen bekomme.
 
Der Konverter, der standardmäßig bei Canom dabei ist, sollte annähernd das gleiche Bilodergebnis liefern wie der Jpg-Konverter in der Kamera. Er interpretiert die Kameraeinstellung so wie du sie vorgenommen hast. Fremdhersteller-Konverter können das nicht genau so leisten.
 
Danke, Thore, für's verschieben. War mir nicht sicher welche von den beiden Kategorien besser passte...

Dass die Bilder leicht abweichen vom jpg habe ich auch schon bemerkt.. wenn ich das jetzt allerdings bei hellen Fotos betrachtet habe, oder bei dem Bielefeld Bild (auch da auf dem 500px Account), so war der unterschied meist lediglich ein wenig in der Helligkeit/Belichtung, aber niemals so krasse Textur und Farbunterschiede... Die meisten von den Konvertern (da unter Linux) haben auch die Möglichkeit, immer die jeweilige Kameraeinstellung (zum Beispiel beim Weißabgleich) - annähernd - zu produzieren...

Habe auch schon ein wenig gestöbert und habe gesehen, dass es auch sogenannte Überbelichtungswarnungen geben kann im Programm, aber mir ist schleierhaft, wie so etwas dann zu solchen gravierenden Darstellungen führen soll, vor allem bei der Reflektion im Wasser...

Am besten probiere ich mal heute Nachmittag einen Screenshot zu machen von meiner Ansicht.. Glaube das erklärt mehr... Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte.. Vor allem hier.. :lol:

Gruß Stefan
 
Habe im Start-Post jetzt noch zwei Screens hinzugefügt...

Hmm, schau mal nach, ob die Farbräume stimmen (Kamera-jpeg, Raw-Ausgabeformat), sollten sRGB sein.

Und vielleicht liegt's ja nur an der Vorschau - sind die dann vom Raw-Konverter erzeugten jpegs auch so 'anders' als das Kamera-jpeg? Auch wenn man die Farb/Heligkeits/Kotrastkurven anpasst?

Bei der nicht ganz so starken jpeg-Engine von Canon sollte ein aus einem Raw entwickeltes jpeg schon etwas besser aussehen...

C.
 
Macht die Kamera eventuell irgendwelche Bearbeitungsschritte?? Weichzeichnen, was weiß ich?? :confused:


Falls JPG an der Kamera eingestellt ist werden die Aufnahmedaten direkt in der Kamera bearbeitet. Diese "Grundbearbeitung" kann man später nicht mehr rückgängig machen.

Als Alternative gibt es das RAW-Format, es handelt sich dabei um völlig unbearbeitet Rohdaten wie sie vom Kamerasensor empfangen werden. Etwa vergleichbar dem Negativ in der Analogfotografie.

Bei der Öffnung des "RAW-Bildes" mit einem Konvertierungsprogramm wird stets eine Kopie der "RAW-Bildes" sichtbar, welches dann nach der Bearbeitung im Konverter / Bildbearbeitung meist als *.jpg oder *.tif abgespeichert wird.

Die RAW-Daten / Bild bleiben in ihrem Rohzustand erhalten, d.h. werden nie verändert was für jegliche Nachbearbeitung enorme Vorteile bietet.

Gruß Helmut
 
Zu Rawtherapee:

Die letzte dreistellige Canon, die für die ein vernünftiges Kameraprofil mitgeliefert wird, ist die 550D. Da RT auch Adobe-dcp-Profile verarbeiten kann, solltest du dir ein zu deiner Kamera passendes besorgen. Notfalls ist dir sicher jemand im Forum behilflich. Ich komme aus dem FT/mft-Bereich, dort sind schon die mittelmäßigen AdobeStandard-Profile ein Schritt nach vorn.

Außerdem ist m.E.das Verarbeitungsprofil "Default" nicht das Mittel der Wahl. Bei mir (RT 4.0.9.184) hellt es das Bild auf, macht es flach und schärft sehr griffig nach. Bei Nachtaufnahmen würde ich wahrscheinlich an allen Reglern ziehen, um ein gutes Bild zu bekommen. Stattdessen nutze ich in diesen Fällen meist C1.

In einer reinen Linux-Umgebung bleibt dir nur die Erstellung eines eigenen Verarbeitungsprofils. Dabei solltest du zunächst das bei "Default" unter "Exposure" aktivierte "Auto Levels" abstellen (hab nur englisch). Diese automatische Bildverschlimmerung versaut dir in jedem Konverter die Ergebnisse.
 

Klär mich auf... (Ist aber eigentlich gar nicht Thema meiner Frage...)

Falls JPG an der Kamera eingestellt ist werden die Aufnahmedaten direkt in der Kamera bearbeitet. Diese "Grundbearbeitung" kann man später nicht mehr rückgängig machen.

Als Alternative gibt es das RAW-Format, es handelt sich dabei um völlig unbearbeitet Rohdaten wie sie vom Kamerasensor empfangen werden. Etwa vergleichbar dem Negativ in der Analogfotografie.

Bei der Öffnung des "RAW-Bildes" mit einem Konvertierungsprogramm wird stets eine Kopie der "RAW-Bildes" sichtbar, welches dann nach der Bearbeitung im Konverter / Bildbearbeitung meist als *.jpg oder *.tif abgespeichert wird.

Die RAW-Daten / Bild bleiben in ihrem Rohzustand erhalten, d.h. werden nie verändert was für jegliche Nachbearbeitung enorme Vorteile bietet.

Gruß Helmut

Ich weiss, dankeschön. Habe ja in RAW + jpg (fine) aufgenommen. Nur hat der mir bei diesen Bildern iwie die Darstellung im Raw Konverter total zerhauen...

Zu Rawtherapee:

Die letzte dreistellige Canon, die für die ein vernünftiges Kameraprofil mitgeliefert wird, ist die 550D. Da RT auch Adobe-dcp-Profile verarbeiten kann, solltest du dir ein zu deiner Kamera passendes besorgen. Notfalls ist dir sicher jemand im Forum behilflich. Ich komme aus dem FT/mft-Bereich, dort sind schon die mittelmäßigen AdobeStandard-Profile ein Schritt nach vorn.

Außerdem ist m.E.das Verarbeitungsprofil "Default" nicht das Mittel der Wahl. Bei mir (RT 4.0.9.184) hellt es das Bild auf, macht es flach und schärft sehr griffig nach. Bei Nachtaufnahmen würde ich wahrscheinlich an allen Reglern ziehen, um ein gutes Bild zu bekommen. Stattdessen nutze ich in diesen Fällen meist C1.

In einer reinen Linux-Umgebung bleibt dir nur die Erstellung eines eigenen Verarbeitungsprofils. Dabei solltest du zunächst das bei "Default" unter "Exposure" aktivierte "Auto Levels" abstellen (hab nur englisch). Diese automatische Bildverschlimmerung versaut dir in jedem Konverter die Ergebnisse.

Ich habe ja noch gar nichts dran gemacht.. das war quasi nur öffnen mit.. Aber normalerweise sah selbst die initial geöffnete Raw-Datei nicht so fürchterlich aus... Wie du gesagt hast, halt eher heller und so.. das ist mir auch aufgefallen.. Aber diese kanten Übergänge dort in den Farben geht iwie gar nicht.. das hatte ich vorher beim öffnen von Raw's nicht so.. Farbprofil steht übrigens in der Kamera als auch in den Konvertern jeweils auf sRGB..

Ich habe mir eben mal ne virtuelle Machiene mit Win7 gebastelt und installiere da mal DPP um zu gucken was der zeigt...

Eine Idee die ich habe, ist, dass es daran liegt dass ich die Bilder von der Kamera (und nicht über Speicherkarte in Kartenleser) auf den PC geladen habe bei dieser Session... weil lustigerweise zeigt er mir bei genau diesen über die Kamera importierten Dateien im Dateimanager 8-bit tiefe an... bei den über den kartenleser importierten daten halt nichts deratiges...

Gruß Stefan
 
.... Ich habe ja noch gar nichts dran gemacht...
Nein, Du nicht, aber RT arbeitet (wie vmtl. jeder Rawkonverter) beim Öffnen automatisch und ungefragt ein Startprofil ab (unter Einstellungen -> Bildbearbeitung -> Für Raw-Dateien), und das ist nach der Installation von RT das schon genannte "default". Probier doch mal "neutral" aus ....
 
Hallo Stefan,
dass bei der Dateienübertragung etwas schief gelaufen ist, kann ich eigentlich kaum glauben. Wenn z.B. der Kartenleser nicht in Ordnung sein sollte, ist doch ein kopieren gar nicht erst möglich, zumindest käme dann bei mir eine Abbruchmeldung.
Ich kopiere meine Dateien immer CF-Karte > Kartenleser, nie direkt aus der Kamera.

Ich denke, dass die "Probleme" vom Konvertierungsprogramm verursacht sind. RAW-Format wird nicht richtig erkannt?

Mit der Konvertierung hat natürlich das am Monitor sichtbare Bild eine "Grundbearbeitung" hinter sich sonst würde man es ja nicht sehen.

Versuch es mal mit einem anderen Konvertierungsprogramm.
Ich verwende nur Adobe Camera RAW oder LR, deshalb kann ich zu Deinen Programmen nichts sagen. Mit diesen Programmen ist jedwede Korrektur des angezeigten "RAW-Bildes" (egal wie es aussieht) problemlos möglich. Die Grundeinstellung in Camera-Raw oder LR ist prinzipell nicht so wichtig, je näher die allerdings diese am vorläufigen "Endergbnis" liegt, spart man sich Arbeit.

Falls Dein K-Prg. einen Automatikmodus für die wesentlichen Einstellungen (Profil) hat, einfach mal draufklicken.

Gruß Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja noch gar nichts dran gemacht.. das war quasi nur öffnen mit..

Darin liegt das Problem. RT hat in der Grundeinstellung einen automatischen Kontrastausgleich aktiviert, den du unbedingt ausschalten solltest. Das geht am leichtesten über ein eigenes Verarbeitungsprofil.

Farbprofil steht übrigens in der Kamera als auch in den Konvertern jeweils auf sRGB..

Jeder Konverter braucht zusätzlich ein Eingangsprofil, das ihm die speziellen Eigenschaften deiner Kamera verrät, bei RT unter dcpprofiles oder iccprofiles/input zu installieren. Sonst kannst du gerade unter schwierigen Lichtverhältnissen keine guten Ergebnisse erwarten.

RT ist leider ein Expertenprogramm, mit dem du ohne Einarbeitung keine perfekten Ergebnisse erzielst. Ich nutze es jetzt ein halbes Jahr intensiver und bin noch fleißig am lernen.
 
Ja hab jetzt bissl mit den Profilen rumgespielt..

Da lag tatsächlich des Rätsels Lösung.. Muss nur noch gucken wie ich mir die besorge... also das entsprechende Profil der Kamera etc..

Jetzt ist aber erst mal Schluss für heute... :-)

Gruß Stefan
 
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