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Problembilder: Unruhiges Grün / überstrahlter Himmel / HDR versuch

Aquanori

Themenersteller
Hallo,

ich bin sehr unzufrieden mit meinen Urlaubsbildern des letzten Jahres.

Bäume und Wiesen wirken für mich immer sehr verwaschen (irgendwie anders als normale Unschärfe) und einfach unruhig und unecht. Himmel sind fast immer überbelichtet und oft komplett weiß, sogar auf Bilder die eigentlich dunkel sind. Farben wirken oft zu Kontrastreich und somit unecht.

Kamera: 550D: Tamron SP 17-50 mm F/2.8 und Tamron SP 70-300 mm

Was habe ich alles falsch gemacht, was kann ich besser machen? :/ Der nächste Urlaub mit ähnlicher Natur und vorallem Panorama Landschaftsbilder von Bergen, Seen und Tälern steht bevor und ich möchte diesmal nicht wieder so bescheidene Bilder.. :(

Beispiele:
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch von einer HDR-Aufnahme, dieses sind schon die besten aus den Versuchen, alle anderen sind noch unschärfer und unruhiger. Keine klaren Strukturen und Linien.

Hier wurde Stativ und Zeitauslöser verwendet.
 
Versuch von einer HDR-Aufnahme, dieses sind schon die besten aus den Versuchen, alle anderen sind noch unschärfer und unruhiger. Keine klaren Strukturen und Linien.

Hier wurde Stativ und Zeitauslöser verwendet.

Ich seh das Problem nicht. Der Hintergrund ist doch scharf? Im Vordergrund ist das Gras nicht scharf, was wenig verwunderlich ist - dafuer ist bei f/2.8 einfach die Tiefenschaerfe zu gering. Vielleicht hat es sich auch ein wenig im Wind bewegt, zusaetzlich.

Ausserdem verstehe ich nicht, warum Du hier ein HDR machst. Wenn Du ein wenig eher, zur blauen Stunde fotografierst, kannst Du Dir das doch sparen und zudem auch noch weiter abblenden, damit Du genuegend Tiefenschaerfe hast.
 
Hallo!

Ich kann mir gerade nicht ganz vorstellen, welche Probleme du mit deinen Bildern (ausgenommen der Belichtungsreihe) hast. Die Bilder haben eine ordentliche Schärfe, sind klar und normal belichtet.

Wenn du den Himmel zu hell findest, dann versuch beim nächsten Mal im rwa-Format zu fotografieren, denn dann hast du noch mehr Spielraum um ggf. den Himmel nachträglich weniger zu belichten.
 
Von den Bildern aus der 1. Reihe sind das 1., 2. und 4. um jeweils ca. 1/2 Blendenstufe überbelichtet. Warum das so ist, verstehe ich nicht ganz. Die meisten Kameras haben aber eine Überbelichtungswarnung oder eine Histogrammfunktion, mit der man das Problem erkennen und das Foto mit einer leichten Belichtungskorrektur wiederholen kann. Mit der Zeit lernt man dann, bei welchen Motiven das Kameraprogramm falsch belichtet.

Das 3. finde ich völlig ok, beim 5. stimmt insgesamt die Belichtung, aber die Details am Haus sind z. T ausgebrannt. Auch da hilft nur: aus Erfahrung lernen.

Bei der 2. Reihe ist der Elch ein bisschen hell, das letzte Bild ist ok. Bei den ersten beiden Bildern ist einfach der Kontrastumfang zu groß. Da musst du dich entscheiden, ob du den Himmel oder den Vordergrund richtig belichten willst, oder ggf. auf HDR ausweichst.

Bei der HDR-Belichtungsreihe sehe ich jetzt das Problem nicht, aber es fehlen "vorne" noch Bilder, wo Wiese/Wald normal belichtet sind. Damit man sagen kann, was ggf. schiefgeht, müsstest du mal ein misslungenes Bild einstellen. Aber mach am besten einen eigenen thread, die Probleme liegen vermutlich anders als mit den anderen Bildern.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo,

danke für die Antworten. Ich finde dass das "Grün", also Blätter und Wiesen sehr komisch wirken. Es wirkt irgendwie krizilig und unruhig, vielleicht erkennt man es auf den kleinen Ausschnitten nicht so gut.

Habt ihr generelle Tipps für Natur und Panoramafotografie? Es gibt keine pauschal Lösung schon klar, aber könnt ihr ungefär sagen, welche Einstellungen man vornehmen sollte bzw. worauf zu achten ist.

Ich bin mir z.B. immer unsicher worauf ich Fokussieren soll, wenn ich bei einem Panoramabild doch Vorder- und Hintergrund scharf und in kräftigen Farben will.

Außerdem frag ich mich welche Messmethode ich da verwenden soll und welche ISO-Werte sinnvoll sind, um auch die Atmosphäre einer weiten Landschaft einzufangen.

@Char, mir gefielen die "Alpen mit dem Zelt" Bilder sehr gut. Ähnliche Aussichten erwarten mich in Norwegen, mit Fjorden, Bergen, Tälern etc. vielleicht habt ihr hierfür ein paar Tipps.

Danke für die Hilfe.
 
danke für die Antworten. Ich finde dass das "Grün", also Blätter und Wiesen sehr komisch wirken. Es wirkt irgendwie krizilig und unruhig, vielleicht erkennt man es auf den kleinen Ausschnitten nicht so gut.

Krisselig und unruhig sind normalerweise Zeichen von Ueberschaerfung oder davon, dass der Sensor die feinsten Details nicht mehr aufloesen kann. Gras ist dafuer praedestiniert, genauso wie feine Zweige oder Blaetter. Loesung: Weniger schaerfen. Starke Saettigung und Kontrast verstaerken das Problem ebenfalls.

Habt ihr generelle Tipps für Natur und Panoramafotografie? Es gibt keine pauschal Lösung schon klar, aber könnt ihr ungefär sagen, welche Einstellungen man vornehmen sollte bzw. worauf zu achten ist.

  • Stativ, Fern- oder Selbstausloeser, wenn moeglich.
  • Das Fotografieren meiden, wenn die Sonne mehr als 15-20 Grad ueber dem Horizont steht (das duerfte in Deutschland momentan so zwischen viertel nach sieben morgens und viertel vor acht abends der Fall sein, also: Frueh aufstehen oder abends fotografieren)
  • Buch zum Thema Bildgestaltung lesen (guter Einstieg: "Der Fotografische Blick" von Michael Freeman)
  • Blende: Normalerweise heisst es, Blende 8. Man kann aber auch mit Unschaerfe fotografieren. Dafuer musst Du aber, besonders mit dem APS-C-Sensor und ohne lichtstarke Festbrennweiten, nah an ein Vordergrundmotiv heran (Steine eignen sich oft, oder Baumstuempfe). Generell ist es gut, wenn ein Vordergrund vorhanden ist und nicht nur Hintergrund
  • Mit der Brennweite experimentieren und die verschiedenen Wirkungen anschauen - mir gefallen z.B. 35mm an FX sehr gut, vor allem in den Bergen. Am Strand wuerde ich wohl zu mehr WW greifen (und einem Graufilter)
  • In RAW fotografieren und lernen, am PC behutsam Weissabgleich, Saettigung und Kontrast zu optimieren (das heisst nicht: schreiend bunt)

    Ich bin mir z.B. immer unsicher worauf ich Fokussieren soll, wenn ich bei einem Panoramabild doch Vorder- und Hintergrund scharf und in kräftigen Farben will.

    @Char, mir gefielen die "Alpen mit dem Zelt" Bilder sehr gut.

    So, und jetzt machst Du einen Selbsttest. Du schaust Dir die "Zelten in den Alpen"-Bilder noch mal an und ueberlegst Dir, wie viele davon kraeftige Farben aufweisen.

    Kraeftige Farben ziehen die Aufmerksamkeit, aber wenn das Foto dann nur maessig gestaltet sind, wirkt es viel mehr, als wuerden sie einen um Aufmerksamkeit anschreien. Das bringt wenig. Ein gutes Landschaftsfoto kann auch mit sehr gedeckten Farben (oder Schwarzweiss) auskommen. Vielleicht sind starke Farben sogar vor allem ablenkend. Ich denke, einige der Fotos aus der besagten Serie wuerden Dir weniger gut gefallen, wenn die Farben staerker gesaettigt waeren.

    In meiner Signatur findest Du auch Bilder von einer Wanderung auf den Fuerstein. Die Bilder habe ich zu einem guten Teil entsaettigt, weil mir die Farben zu grell waren.

    Scharf sind Deine Bilder ja, von daher sehe ich kein Fokusproblem - einfach weitermachen wie bisher, und wenn alles scharf sein soll auf f/8 abblenden.

    Außerdem frag ich mich welche Messmethode ich da verwenden soll und welche ISO-Werte sinnvoll sind, um auch die Atmosphäre einer weiten Landschaft einzufangen.

    Die Messmethode ist wurscht, solange Du sie beherrschst, so dass Du Ergebnisse ohne ausgefressene Lichter bekommst. Das kannst Du mit dem Histogramm korrigieren (am besten mit RGB-Histogramm, damit nicht einzelne Kanaele ausfressen!). Wenn Du in RAW fotografierst, solltest Du im Normalfall so belichten, dass die Lichter gerade nicht ausfressen, auch wenn die Bilder dann heller werden, als es vielleicht natuerlich erscheint. In der Nachbearbeitung kannst Du die Bilder im Zweifel wieder dunkler machen. Wie gesagt, mit RGB-Histogramm. Hast Du kein solches, dann braucht es mehr Sicherheitsmarge. Oder die Ueberbelichtungswarnung der Kamera. Oder mehr Erfahrung. Am besten alles davon ;).

    ISO natuerlich immer Basis-ISO, die Landschaft laeuft ja nicht weg (Sterne willst Du ja nicht fotografieren ;)). Wenn die Belichtungszeiten laenger werden als 1/(2*Brennweite*Crop), lieber ein Stativ verwenden. Das hilft auch bei der Bildgestaltung.

    Und nein, das musst Du nicht alles auf einmal und sofort beherzigen ;). Fotografie ist ein Lernprozess... ich fotografiere seit Jahren in den Alpen, und meine Bilder werden immer noch besser (hoffe ich jedenfalls...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders das erste Bild wirkt irgendwie "wie gemalt". Ich glaube, du hast einfach auch zur falschen Tageszeit fotografiert. Man sieht auf den meisten Fotos kaum Schatten - war also wahrscheinlich in der Mittagszeit. Dann ist das Licht sehr unschön und grell. Fotografiere mal ähnliche Landschaften in den Morgen- oder Abendstunden. Dann sieht es schon ganz anders aus.
 
Ich hab mir jetzt nur die erste Reihe mit denhellen Bildern angesehen.

AUs deiner Beschreibung geht nicht hervor, ob du die Bilder im RAW-Format oder als JPG aufgenommen hast. Eine Beurteilung am Bild mit der Originalauflösung und ohne nachträgliche Bearbeitung wäre effektiver und genauer möglich. Alle Bilder der ersten Reihe haben (von der Helligkeit abgesehen) 2 DInge, die mir besonders aufgefallen sind und die für das krisselige Erscheinungsbild in den Details (Gräsern, Laub und Fell) meine Erachtens verantwortlich sind.
Zum einen ist das eine reichliche Überschärfung. Eine Überschärfung mach sich durch weiße Ränder an den Konturen bemerkbar und an so feinen Strukturen wie auf dem Bild entstehen dadurch die Krisseln. Bei einer vergrößerten Ansicht der Bilder sieht man deutlich Komprimierungs-Artefakte, die sich in den freien Räumen zwischen den Strukturen als Schlieren bemerkbar machen. Das entsteht, wenn die Komprimierung beim Abspeichern des Bildes in JPG zu hoch eingestellt wird. Dadurch wiederum gehen Details in dem Bild verloren und es wirkt schwammig. Das zusammen mit den Überzeichnungsrändern der übertriebenen Schärfung führt zu den hier gezeigten Bildergebnissen.
Hast du die Belichtung manuell vorgenommen? Oder hat das die Automatik deiner Kamera übernommen? Wenn ja, welche Programmautomatik hast du eingestellt gehabt?

lg. Doris
 
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