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Problem mit Graufilter und Canon 20D

reork

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir vor Kurzem einen Graufilter, und zwar einen heliopan ND 3,0, für Langzeitbelichtungen am Tage zugelegt. Dieser Filter soll die Verschlusszeit um den Faktor 1000 verlängern, oder andersrum das Licht um 10 Blendenstufen reduzieren. Bei mir ist das allerdings etwas anders:

Bei mir wird Verschlusszeit nicht um 1000x sondern um ca. 130 000x verlängert, was 17 Blendenstufen anstatt 10 Blendenstufen entspricht.

Hier meine Testdaten:

Ohne Filter: Verschlusszeit 1/1600 Blende 2,8 ISO 800
Mit Filter: Verschlusszeit ca. 90s Blende 2,8 ISO 800
Soll m. Filter: Verschlusszeit 0,64s Blende 2,8 ISO 800
Rechnung: (1/1600)* (2 hoch 10) = 0,64

Ohne Filter: Verschlusszeit 1/400 Blende 2,8 ISO 200
Mit Filter: Verschlusszeit ca. 300s Blende 2,8 ISO 200
Soll m. Filter: Verschlusszeit 2,56s Blende 2,8 ISO 200
Rechnung: (1/400)* (2 hoch 10) = 2,56

Das Ergebnis ist konstant falsch und unabhängig vom Objektivtyp.
(Sigma 15-30mm F 3,5-4,5 EX DG Aspherical u. Tamron 28-75mm F 2,8 XR DI )

Die Belichtungsmessung durch den Filter ist übrigens ganz daneben. Sie ist noch viel kürzer als die Sollbelichtungszeit (0,4 s anstatt 2,56s). Vielleicht verfälscht der Filter aber auch die Belichtungsmessung durchs Objektiv.

Es gibt nun meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten. Entweder ist der Filter zu dunkel (Produktionsfehler) oder der Sensor der 20D kommt mit einem Graufilter nicht zurecht.

Hat jemand vielleicht Erfahrung mit der 20D und einem rel. dunklen Graufilter, oder kann sich das Verhalten irgendwie erklären?

Gruß

Ralph
 
meiner meinung nach sitzt einfach ein zu dunkles glas im filter. kann schon mal passieren. der sensor der 20d sollte jedenfalls kein problem mit dem filter haben - is ja kein ir-filter oder sonstwas, was probleme machen könnte.

p.s. die belichtungsmessung kann bei so wenig licht nicht funktionieren. sie funktioniert bei meinem 1000x schon nicht. ist aber nachvollziehbar, was soll die cam mit dem schwarzen bild anfangen können...
 
Der Filter verfälscht die Daten.

So gehst Du vor: Kamera auf Stativ. Erst ohne Filter Ausschnitt wählen, scharf stellen, und Daten merken. Beispiel Blende 8 und 1/125 Sekunden.
Dann Filter drauf, Autofokus auf Manuell stellen (damit er nicht hin und her flliegt) und Kamera AUCH auf Manuell stellen.
Dann stellst Du Blende 8 ein UND

1/125 ist Anfangszeit OHNE Filter; jetzt 10 Stufen runter
1/60 1.Blendenstufe
1/30 2.Blendenstufe
1/15 3.Blendenstufe
1/8 4.Blendenstufe
1/4 5.Blendenstufe
1/2 6.Blendenstufe
1 7.Blendenstufe
2 8.Blendenstufe
4 9.Blendenstufe
8 10.Blendenstufe

Du musst also bei Blende 8 und 8 Sekunden belichten um optimales Ergebnis zu erzielen.

AA
 
es ist zwar richtig was du schreibst, aber das hilft ihm nicht weiter. seine rechnungen oben sind ja nachvolllziehbar, so dass er da keinen fehler gemacht hat. wenn er auf die 130.000fache verschlusszeit wählen muss, um auf ein annähernd gleichhelles bild wie ohne filter zu kommen, dann sitzt einfach der falsche filer in der fassung, bzw. ist ein falscher aufdruck drauf...
 
Hast Du überhaupt Bilder gemacht oder nur gemessen?

Vermute aber mal auch stark dass dieses Teil die Messung verfälscht; ggf. bringt dir ein externer Belichtungsmesser was zumindest mal damit auch gegentesten
 
powermaxi2000 schrieb:
Hast Du überhaupt Bilder gemacht oder nur gemessen?

Vermute aber mal auch stark dass dieses Teil die Messung verfälscht; ggf. bringt dir ein externer Belichtungsmesser was zumindest mal damit auch gegentesten

durch einen graufilter (ab 64x sag ich mal) kann man nicht mehr messen. dafür ist die belichtungsmessung der kamera nicht ausgelegt.
ich nehme an, er hat tatsächlich bilder gemacht - kann man oben eigentlich erlesen. er schrieb ja "die belichtungsmessung durch den filter liegt ganz daneben - viel kürzere zeiten"

eigentlich ist es wirklich einfach - ermittelte verschlusstzeit ohne filter x verlängerungsfaktor - zack, haut immer hin. zumindest an einer digitalen und wenn der filter in ordnung ist. der filter scheint aber bei ihm nicht in ordnung zu sein. offensichtlich hat er einen 100.000x filter erhalten. die gehen übrigens prima, wenn man mit dem tele sonnenfinsternis knipsen will :D
 
Hallo,

also da ist wohl tatsächlich das falsche Glas im Filter. Ich habe den Heliopan ND3 auch und er funktioniert einwandfrei. Ein tolles Teil.

Die Fehlmessungen bei den Sollzeiten kommen dadurch zu stande, das durch den Sucher eindringendes Licht die Messung beinflusst. Am Originaltrageband befindet sich ein Gummiteil, welches man vor den Sucher setzen kann. Ganz ganz alter Fotografenfehler bei Belichtungen vom Stativ.... :D

Übrigens habe ich den Filter auch vor der 20D klapp prima.

Unten mal ein kleines Beispiel mit diesem Filter:
 
@ansel adams (gewagter Name übrigens)

danke für die Anleitung :) , aber wie knork schon erwähnt hat, das ist nicht mein Problem. Ich weiss schon wie man das berechnet (siehe mein Posting), das Problem aber ist, dass die Realität davon weit entfernt ist.

@powermaxi2000

Ja ich habe zuerst draussen Bilder gemacht, die Bilder waren aber, im Bereich der errechneten Belichtungszeiten alle pechschwarz. Ab erst ca. 400s bekam ich stark unterbelichtete Ergebnisse. Danach habe ich mein Stativ zuhause auf dem Balkon aufgebaut und die Tests gemacht. ( erst ein Bild ohne Filter und dann mit Filter die Belichtungszeit soweit verlängert bis das Ergebnis ungefähr gleich hell war).
Die Messung durch den Filter habe ich nur nebenbei erwähnt, deswegen auch das 'übrigens' im Satz. ;)

@knork

danke für Beitrag, ich werde morgen, wenn ich die Rechnung nicht wieder zuhause liegen lasse, den Filter reklamieren. Es war übrigens der Praxistipp auf deiner Hompage (und tolle Bilder auf fred mirandas Galerieseite) der mich dazu gebracht mich mit Langzeitbelichtung zu befassen und mir diesen Filter zu kaufen. Schöne Homepage.

Da ich schon mal beim Thema bin hier noch ne kurze Frage:

Kann man den Sensor eigentlich durch zu lange Belichtung beschädigen (z.B. durch Überhitzung)?
Und sollte man zwischen 2 Langzeitbelichtungen eine Pause machen um den Sensor etwas abkühlen zu lassen, evtl. auch nur um Rauschen oder diese unangenehmen farbigen Pixel zu vermeiden?
 
knork schrieb:
durch einen graufilter (ab 64x sag ich mal) kann man nicht mehr messen.


Das kann ich so nicht bestätigen.
Bei meiner 20D + heliopan ND3 stimmt die Belichtungsmessung bis auf +-1 Blendenstufe. Wäre ja auch schlimm wenn der interne Belichtungsmesser nicht mal "Schwachlichtsituationen" bis 30 Sekunden messen könnte.

Letztlich ist eine Aufnahme mit Graufilter nichts anderes als eine Nachtaufnahme mit wenig Licht.

Wenn das bei dir nicht funktioniert würde mich mal interessieren, was die Fehlerquelle ist... Der Sucher? :D

Grüße
 
@gregorx

Stimmt, beim Belichtungsmessen durch den Filter habe ich wohl ausnahmsweise die Abdeckung vergessen. :o Beim Fotografieren auf dem Stativ benutze ich sie aber immer. (deswegen suche ich auch schon seit einigen Tagen meine original Augenmuschel).

Wenn du als 20D-Benutzer Langzeitbelichtungen machst, machst du vielleicht auch Infrarotfotos? Würde ja nahe liegen. Wenn ja, musst du auch zwischen 30s und 60s belichten und erzielst dann nur mit dem Weissabgleich vom Rawshooter weitere verwendbare Ergebnisse (Mit PS bleibt alles magenta/rot) ? (Filter 715 nm)
 
reork schrieb:
@gregorx

Stimmt, beim Belichtungsmessen durch den Filter habe ich wohl ausnahmsweise die Abdeckung vergessen. :o Beim Fotografieren auf dem Stativ benutze ich sie aber immer. (deswegen suche ich auch schon seit einigen Tagen meine original Augenmuschel).

Wenn du als 20D-Benutzer Langzeitbelichtungen machst, machst du vielleicht auch Infrarotfotos? Würde ja nahe liegen. Wenn ja, musst du auch zwischen 30s und 60s belichten und erzielst dann nur mit dem Weissabgleich vom Rawshooter weitere verwendbare Ergebnisse (Mit PS bleibt alles magenta/rot) ? (Filter 715 nm)

Passiert mir aber auch ab und zu, dass ich vergesse bei Aufnahmen den Sucher abzudecken. Fällt mir dann meist an den komischen Belichtungszeiten auf....

Nein. Mit Infrarot hab ich noch keine Erfahrungen. Hier gab es ja mal ein paar Postings von Plasticuser, der IR erfolgreich mit der 20D getestet hat. Ich werde es wohl auch bald mal versuchen.

Grüße
 
reork schrieb:
Kann man den Sensor eigentlich durch zu lange Belichtung beschädigen (z.B. durch Überhitzung)?
Und sollte man zwischen 2 Langzeitbelichtungen eine Pause machen um den Sensor etwas abkühlen zu lassen, evtl. auch nur um Rauschen oder diese unangenehmen farbigen Pixel zu vermeiden?
den sensor kann man nicht beschädigen. ich war schon bei belichtungszeiten von ca. 1h und es ist ihm nicht schlecht bekommen. ab einer bestimmten zeit wird er dann einfach nicht mehr wärmer.
die idee mit der pause ist nicht schlecht - lohnt sich aber bei 30sek. o.ä. kurzen aufnahmen nicht wirklich. wenn du eine belichtungsreihe machen willst, dann mach die lieber hintereinander weg. kann ja sein, dass sich das licht inzwischen schon verändert.

@gregorx
:D ja wer hat das teil nicht schonmal vergessen

ich verlasse mich trotzdem auf die rechnung, weil sie bei meinem filter sehr genau passt. bei manchen sachen (im schattigen wald etc.) komme ich eh über die 30s.

viele grüße - jörg
 
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