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Problem mit 70-300 VR und Focus unendlich?

Spittek

Themenersteller
Hallo,

ich habe mal eine Frage zu meinem 70-300 VR.

Ich wollte gestern bei strahlend blauem Himmel Flugzeuge fotografieren. Da der Wind günstig stand und wir dann hin und wieder in der Einflugschneise des Dortmunder Flughafens wohnen, kamen recht häufig und recht niedrig Flugzeuge, Jets und Hubschrauber über unser Haus hinweg.

Ich habe mich deshalb im Garten postiert und den VR auf OFF und auf manuellen Fokus und unendlich gestellt.

Trotzdem ist kaum eines der Fotos was geworden. Fast alle sind unscharf. Erst wenn ich den Einstellring kurz vor das Unendlich Symbol gestellt habe, sind die Bilder teilweise was geworden. Habe ich aber bis zum Anschlag (kurz nach dem Unendlich Symbol) oder genau darauf eingestellt, wurde alles unscharf.

Was mache ich falsch? Belichtungszeiten waren 1/1600 und kürzer, also daran kanns nicht gelegen haben. Oder hätte ich eine kleinere Blende wählen müssen, damit ich mehr Tiefenschärfe erreiche???

Danke!
 
AW: Problem mit 70-300 VR und Schärfe unendlich?

Zunächst mal hättest Du den VR und den AF lieber auf ON gelassen - aber das nur am Rande.
Es gibt Objektive, bei denen die Unendlich-Stellung nicht der Anschlag des Fokusrings ist. Man kann also über unendlich hinausdrehen. Vielleicht ist das bei deinem 70-300 VR der Fall. Du fragst nach einer kleineren Blende - sagst aber nicht, welche Du hattest. Ich würde mal sagen: Sonne lacht - Blende 8 !
 
Hmmm, normalerweise wird hier doch immer gepostet, dass man bei sich schnell bewegenden Objekten den VR ausschalten soll, so hab ichs auch gemacht. Die Fotos sind aber nicht unscharf durch verwackeln.

Wenn ich den Autofocus auf ON gelassen hätte, habe ich kaum eine Chance das Objekt zu treffen. Vielleicht hätte ich in diesem Fall vom mittleren Messfeld auf alle schalten sollen.

Muss ich nochmal ausprobieren.

Blende ist übrigends bei allen Bildern zwischen 8 und 12.

Das mit dem Unendlich über den Endpunkt hinweg drehen, scheint bei mir der Fall zu sein. Der Autofocus stellt bei Unendlich immer auf die rechte Hälfte des Unendlich-Symbols.

Ich versuche jetzt mal den SportModus, vielleicht klappts damit besser. ;-)
 
Ich versuche jetzt mal den SportModus, vielleicht klappts damit besser. ;-)

Bei Flugzeugen nehme ich:

AF-C
Autofokusfeld "mitte" Modus "dynamisch"

Hat mich an der Startbahn West selbst überrascht, wie sicher das funktioniert.

VR allerdings nach ersten "Fehl"versuchen aus. Nicht, weil er nicht funktioniert, sondern weil er beim Fotografieren wieder auf die "optische" Mitte springt und das dazu führt, daß die Flieger nicht so aufgenommen werden, wie man sie im Sucher sah.
 
Bei Flugzeugen nehme ich:

AF-C
Autofokusfeld "mitte" Modus "dynamisch"

Hat mich an der Startbahn West selbst überrascht, wie sicher das funktioniert.

Ja, so hab ichs mir auch gedacht. Dat Problem ist ja einfach, nimmt man seine Kamera mal ein paar Wochen nicht in die Hand, dann muss man erst mal wieder schwer überlegen, wie war das doch gleich... :ugly:
 
Hallo Spittek,

nahezu alle AF-Objektive haben "nach hinten Luft", über die Unendlichstellung hinaus. Wenn Du manuell auf Unendlich fokussieren möchtest orientierst Du Dich bei Nikkoren am besten an der Mitte der liegenden Acht. Im seltenen Einzelfall oder wenn das Objektiv besonders warm oder kalt ist kann die richtige Einstellung etwas abweichen. Ausprobieren!

Grüße
 
Dass Unendlich nicht gleich der Anschlag ist hat auch einen Sinn.
Das Autofokussystem muß, um festzustellen dass der gewünschte Punk "scharf" ist, über genau diesen (Scharf-)Punkt hinaus kommen, um festzustellen, dass es wieder unscharf wird.
Doofer Satz - ist aber so ;)

Gruß Andy
 
Dass Unendlich nicht gleich der Anschlag ist hat auch einen Sinn.
Das Autofokussystem muß, um festzustellen dass der gewünschte Punk "scharf" ist, über genau diesen (Scharf-)Punkt hinaus kommen, um festzustellen, dass es wieder unscharf wird.
Doofer Satz - ist aber so ;)

Gruß Andy

Ja, macht Sinn :-)
 
Dass Unendlich nicht gleich der Anschlag ist hat auch einen Sinn.
Das Autofokussystem muß, um festzustellen dass der gewünschte Punk "scharf" ist, über genau diesen (Scharf-)Punkt hinaus kommen, um festzustellen, dass es wieder unscharf wird.
Doofer Satz - ist aber so ;)

Gruß Andy

Hallo Andy,

das ist nicht der Grund. Der AF moderner SLRs arbeitet immer prädiktiv (vorausberechnend) sowohl bei AFS als auch AFC (steht auch in jedem Kamerahandbuch, jedenfalls bei Nikon). Während des Fokussiervorganges werden mehrere Messungen vorgenommen und aus den Ergebnissen errechnet die Steuerung bereits im Vorfeld, an welcher Position das Fokussierglied gestoppt werden muss. Im Normalfall fährt das Objektiv nicht über den Fokuspunkt hinaus und wieder zurück, evtl. bei schlechten Licht-/Kontrastverhältnissen. Am anderen Ende des Einstellbereiches, an der Nahgrenze, kann ja schließlich auch bis an den Anschlag automatisch fokussiert werden. Meines Wissens ist der Grund für das Spiel oberhalb der Unendlicheinstellung eine Reserve für die Wärmeausdehnung. Im Nikon-Fotografie Forum hat mal jemand auf verständliche Weise erläutert, warum das bei MF Objektiven nicht so von Bedeutung ist, hat mit den verwendeten Materialien von Gehäuse und Linsenträgern zu tun. Ich habs aber nicht mehr im Kopf...

Grüße
 
das ist nicht der Grund. Der AF moderner SLRs arbeitet immer prädiktiv (vorausberechnend) sowohl bei AFS als auch AFC (steht auch in jedem Kamerahandbuch, jedenfalls bei Nikon).
Jetzt geht's durcheinander.

Der prädiktive AF berechnet bei einem bewegten Motiv die Position, die es bei der Verschlußöffnung haben wird, und fokussiert gleich dorthin um ihm dort aufzulauern.

Hier geht es um den AF als solchen. Und da hast du insofern Recht daß er nicht wie bei einer Kompakten hin- und herläuft um ein Kontrastmaximum zu finden. Bei einer DSLR wird der Versatz zweier durch einen Strahlenteiler und AF-Teilsensoren erzeugten Kontrastkurven gemessen, im Prinzip wie bei einem Schnittbildentfernungsmesser. Aus diesem Versatz wird das Maß der Defokussierung ermittelt und idealerweise in einem Zug der richtige Fokus erreicht. Mit prädiktiv hat das allerdings nix zu tun, es sei denn etwas bewegt sich.

Für den Überhub über Unendlich gibt es neben den schon erwähnten Gründen noch einen weiteren: bei modernen Zooms ändert sich mit der Brennweite die Fokussierung. Damit könnte ein Unendlich-Anschlag nur für eine Brennweite gelten.

Grüße
Andreas
 
Für den Überhub über Unendlich gibt es neben den schon erwähnten Gründen noch einen weiteren: bei modernen Zooms ändert sich mit der Brennweite die Fokussierung. Damit könnte ein Unendlich-Anschlag nur für eine Brennweite gelten.

Grüße
Andreas


Jawoll, das ist die Antwort, auf die ich gewartet habe :top:

Ich hatte mich nämlich gewundert, warum bei der Unendlich-Stellung das Bild unscharf wird, obwohl ich nur die Brennweite verändert habe...

Beim Verändern der Brennweite musste ich nämlich jedes Mal mit dem Focusring nachjustieren. Deshalb ist die liegende 8 wahrscheinlich nur ein Anhaltspunkt, wo Unendlich ca. ist, aber wohl nicht genau mittig auf dem Symbol.
 
Hallo Spittek,

Zoomobjektive die über den gesamten Brenweitenbereich den Fokuspunkt nicht verändern nennt man "parfokal". Zu MF-Zeiten war das ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Man konnte das Objektiv auf längste Brennweite stellen, fokussieren und dann wieder auszoomen, also Effekt wie bei einer Sucherlupe. In Zeiten der modernen AF-Systeme ist das nicht mehr so von Bedeutung und es gibt nur noch wenige parfokale Zooms. Man sollte grundsätzlich erst die Brennweite wählen und danach fokussieren. Ein populäres Beispiel ist Nikons 18-70 DX, das soll angeblich parfokal sein. Ich hatte es 1,5 Jahre besessen und es erst im Nachhinein erfahren, war mir nie aufgefallen...
Aber wie gesagt, das ist nicht der einzige Grud für das "Spiel" des Fokus im UE-Bereich, selbst AF-Festbrennweiten weisen das auf.

PS: Es gibt einen interessanten Verfremdungseffekt mit Zoomobjektiven: Während einer längeren Belichtungszeit die Brennweite von lang auf kurz verändern. Das sieht aus als ob man mit drogeninduziertem Tunnelblick durch die Gegend rennt. Das Bild bekommt eine kreisförmige Unschärfe, die zu den Bildrändern zunimmt. Das funktioniert eigentlich nur mit parfokalen Objektiven, ansonsten verschmiert auch die Bildmitte völlig.
 
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