Sorry, aber alle alle bisherigen Antworten sind völliger Blödsinn!
Nachtrag1: Obiger Satz wird gestrichen. Im Bezug auf die Olympus stimmen die Antworten!
Situation1: Scharfstellen
Licht fällt durch das Objektiv auf einen (teildurchläßigen) Spiegel und wird um 90° nach oben in den Sucher umgelenkt.
Nicht zu 100%, weil ein Teil (Siehe oben:Teildurchläßig) wird zur Scharfstellung auf den AF-Sensor abgelenkt, aber das ist hier irrelevant.
Im Sucher wird das Licht nochmals um 90° abgelenkt, um dann wieder Seitenrichtig im Sucherokular zu sehen zu sein.
Diese 2te Ablenkung kann jetzt mit einem Spiegel, oder einem Prisma gemacht werden.
Nun zu den Vorteilen eines Prismas. In einem Prisma wird das Licht zu 100% "Gespiegelt" (Mal bei Tante Google nach Totalreflexion suchen). Ein Spiegel reflektiert nicht alles Licht, sondern verschluckt einen Teil. Der Vorteil eines Prismas ist die größere Helligkeit. Die Nachteile sind ein höheres Gewicht und die Kosten.
Situation2: Belichtung
dabei wird der erste Spiegel nach Oben (Evtl. auch zur Seite) geklappt. Dann öffnet sich der Verschluß und alle 100% des Lichts fallen auf den Sensor/Film. Ob die Kamera einen Spiegel- oder einen Prismen-Sucher hat ist in dieser Situation völlig egal, da sowieso kein Licht mehr durch den Sucher fällt.
Grüße Dirk
Nachtrag2:
Die Olympus ist keine Spiegelreflexkamera! Da ist alles etwas anders. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, das der Strahlenteiler ein Prisma sein soll. Nochmals der Hinweis auf die Totalreflexion.