Bleibt allerdings die Frage, von wem dieser Pseudo-Ausweis anerkannt wird. Gerade eben, um dem Missbrauch entgegenzuwirken, wurde ja vor einigen Jahren der einheitliche, hässliche grüne Ausweis (djv, ver.di) eingeführt.
Mit einem Papierchen wie dem genannten kann man - vielleicht - noch einen Wärter in einem Provinzmuseum beeindrucken. Überall, wo häufiger "echte" Journalisten vorbeikommen, wird man aber wohl bestenfalls Hohngelächter ernten.
@Deryk/Musikfreak: Das ging früher sicher gut... Heute gibt es silberne Jahresplättchen zum Aufkleben und die Vorderseite hat am Rand ein silbernes Hologramm. Über die strafrechtliche Seite (Urkundenfälschung?) weiß ich nicht Bescheid.
Generell sollte man aber die Vorzüge eines Presseausweises nicht überbewerten. Freier Eintritt in Museen und Zoo - okay. Bei den wichtigen Veranstaltungen gibt es aber Gästelisten, da nützt es gar nichts, mit einem (auch echten) Ausweis zu wedeln. Ich weiß, wovon ich spreche, habe selbst - zu Recht, da wirklich Journalist (Text) - einen "originalen".