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Praktica oder Minaolta

Bigus79

Themenersteller
Hallo Forum, ich bin ein echter Neuling in der analogen Fotowelt. Ich hatte bei einem alten Freund Blut geleckt, als er mir seine alten Schätze zeigte. ES war eine Praktika Mtl5 mit vielen Objektiven. Es hat mirgefallen wie sehr man sich die Zeit für ein Bild nehmen muss und es durch Blenden oder Belichtungszeiten, sowie Filter beeinflussen kann. Ich hatte mich fast vier Wochen bei Online-Foren-Seiten über Praktika belesen und die ganzen Unterschiede der einzelnen Model, Jahrgänge etc. studiert. Es hat mir richtig Spass gemacht. Von der M42 Objektivauswahl keine Rede. Es hat mich einfach gefesselt. Ich habe mich mich für eine Praktica MTL 50, die letzte M42 Baureihe entschieden. Mir lagen die Belichtungsdioden mehr als die Nadel der Mtl 5b. Ich habe ein Iso 200 er Film als Test in Luzern verkippst und das Ergebnis wahr der Hammer, für mich......für meine Verhältnisse gute Fotos. Ich nutzte das Pentacon 1.8/50 mc . Alles super bis jetzt.......... da ich mich weiter informierte sind Worte wie Zeiss und Co.gefallen......Nun habe ich ein Tessar 2.8/50 Carl Zeiss Jena DDR und meine Fragen fangen nun an.
Da ich mich nun selber belesen habe , beschäftigen mich sehr viele Fragen.

-ich dachte die Zahl wie 1,8 oder 2,8 bei einer Festbrennweite von 50mm ist das Lichtverhältnis, um so weniger die Zahl um so besser.......bei Tele ist 3.5oder 4.5 gut, weniger unbezahlbar.....

-nun lese ich immer Tessar ist Top, ein Adlerauge, zeichnet kalt und scharf.......ist das Pentacon 1.8 schlechter

- ich habe auch Objektive mit F=135 4.5 von Isconar und Tele bis 200 4,5 von Beroflex.......wie ist das Zeug.......lese da mal so und mal wieder super so??


Mit den Bildern war ich voll zufrieden...durch Zufall habe ich bei Ebay eine überholte Minolta x700 von Privat bekommen, mit m42 Adapter.......für mich sehr ansprechend
Sah schon mehr nach Prof. aus....Tuchverschluss war erneuert, Top Zustand.
Was mir sofort aufgefallen war, war das die Mattscheibe viel klarer und heller ist als von meiner Mtl50 und durch den m42 Adapter kann ich auch die anderen Objektive nutze. ok die X700 hat was.

Meine Fragen dazu sind. Ich habe oder versuche beides an Zubehör zu kombinieren. Ich habe an der x700 ein normales 28-70 Tele von Sigma und ein 80-200,3,5 Makinon Zoom. Was mir im Nahbereich aufgefallen ist , dass Sigma hat Schärfengrenzen bei 50 mm....da kommt das M42 von pentakon und Zeiss näher und schärfer ran. Ich habe mit dem Adapter M42 die Objektive auch mit Stössel für Makro genutz und wahr mehr als erstaunt.
Wo liege ich mit meinem Zubehör und kann ich auch so als Anfänger weiter arbeiten?? Ich würde gern die x700 als Body benutzen, die Md Tele für Automatik und Tessar für manuell und Makro mit StösselM42 nutzen.

Wäre super, wenn einer das hier lesen wird und ich Atworten aus Eurem Forum bekomme. Ich habe noch viele Fragen...........Gruss an Alle
 
-ich dachte die Zahl wie 1,8 oder 2,8 bei einer Festbrennweite von 50mm ist das Lichtverhältnis, um so weniger die Zahl um so besser.......bei Tele ist 3.5oder 4.5 gut, weniger unbezahlbar.....

-nun lese ich immer Tessar ist Top, ein Adlerauge, zeichnet kalt und scharf.......ist das Pentacon 1.8 schlechter

Erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Club!:)

Leider kann ich nur einen kleinen Teil Deiner Fragen beantworten. 1.8 und 2.8 sind die kleinstmöglichen Blendenzahlen eines Objektivs (Offenblende), wobei kleine Zahlen große Öffnungen (also geringer Beschnitt des Lichtweges im Objektiv) bedeuten. Große Lichtstärke (also kleine Offenblende) heisst, das bei wenig Licht immer noch genug Licht durchgelassen wird. Oft wird eine große Lichtstärke mit Abstrichen in der optischen Qualität (geringere Schärfe zumindest bei Offenblende und andere Abbildungsfehler) erkauft. Deswegen kann ein 2.8er Objektiv durchaus "schärfer" als ein 1.8er sein, dafür stehst Du mit einem 2.8er schneller "im Dunkeln". Es gibt jedoch ganz hervorragende (auch scharfe) Objektive mit großer Offenblende, die sind jedoch gerne auch sehr teuer.

Zu Deinem restlichen Fragen muss ich leider passen. In meiner analogen Zeit habe ich mit der X700 (und auch der kleineren Schwester X300) fotografiert - vor ca. 15 Jahren bin ich dann auf digitale Fotografie umgeschwenkt. Für mich gibt es keinen Weg zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für viele alte Linsen findest Du hier eigene Threads, die Suchfunktion hilft da weiter.

Zu Deinen Fragen:
Ein Pentacon und ein Tessar habe ich auch.

Das Pentacon hat ein etwas eigenwilliges Bokeh, das nicht jedem gefällt und das Tessar ist nett, aber vielen in der Abbildung zu weich.
Da mußt Du selbst herausfinden, was für Dich das richtige ist.

Auf jeden Fall sind die Beiden schon mal nicht schlecht, finde ich.

Die alten Makinon Linsen sind m.E. nicht so toll, da gibt es besseres.
 
Es hat mirgefallen wie sehr man sich die Zeit für ein Bild nehmen muss und es durch Blenden oder Belichtungszeiten, sowie Filter beeinflussen kann.

Das wird immer wieder als positive Besonderheit der analogen Fotografie erwähnt. Warum eigentlich? Ich behaupte: Für ein gutes digitales Bild muss man sich ebenso viel Zeit nehmen wie für ein analoges Bild, und die Parameter, über die man das Bild beeinflussen kann, sind im wesentlichen gleich.
 
Das wird immer wieder als positive Besonderheit der analogen Fotografie erwähnt. Warum eigentlich?

GAnz einfach weil es bremst. Wenn es mühsamer oder teurer ist ein Foto zu machen überlegt man es sich vorher genauer. Sowohl ob das Motiv überhaupt ein Foto wert ist als auch das Motiv von vornherein optimal ins Bild zu bringen. Zuvor wurde das als Vorteil der Fotografie mit einer Plattenkamera bezeichnet. Vor 50 Jahren oder so. Damals galt die Fotografie auf Kleinbildfilm als zu hektisch, weil so viele Fotos auf einen Film passen und daher oft ohne nachzudenken ausgelöst wird.
 
GAnz einfach weil es bremst. Wenn es mühsamer oder teurer ist ein Foto zu machen überlegt man es sich vorher genauer. Sowohl ob das Motiv überhaupt ein Foto wert ist als auch das Motiv von vornherein optimal ins Bild zu bringen. Zuvor wurde das als Vorteil der Fotografie mit einer Plattenkamera bezeichnet. Vor 50 Jahren oder so. Damals galt die Fotografie auf Kleinbildfilm als zu hektisch, weil so viele Fotos auf einen Film passen und daher oft ohne nachzudenken ausgelöst wird.

Bei vielen guten Fotos ist der Aufwand nicht der eigentliche Vorgang der Aufnahme, sondern der logistische und kreative Prozess vorher und dabei. Mir ist nicht klar, wie ein wesentlicher Unterschied dadurch entschied, ob man digital or analog fotografiert? Die ständige Behauptung, dass man nur mit Film bedächtig fotografieren kann, wird in diesen digitalen Zeiten gerne strapaziert, aber dadurch nicht wahrer...
 
AW: Praktika oder Minolta

Die ständige Behauptung, dass man nur mit Film bedächtig fotografieren kann, wird in diesen digitalen Zeiten gerne strapaziert, aber dadurch nicht wahrer...

Ja, das sehe ich auch so. Es gehört, glaube ich zu den großen Mythen der heutigen Fotografie, dass man nur mit der Beschränkung auf 36 Bilder und Verwendung von analogem Filmmaterial bedächtig fotografieren kann. Manche nennen es Entschleunigung mit dem Hinweis, dass viele einfach nur in Schrotschussmanier dahinballern.

Natürlich gab es auch zu analog Zeiten Winder die richtig schnell waren. Diese Tatsache wird sehr gerne unter den Tisch gekehrt.

Ob digital oder Film ist letztendlich für das Bildergebnis nicht mehr entscheidend.
Die Kids von heute freuen sich auf eine Retro Style Kamera um das Feeling von früher zu haben.
Ich bin froh, dass ich keine Chemie mehr panschen muss, dass ich keine Diafilme mehr benutzen muss. Alleine schon das richtige Belichten und Setzen des Bildausschnittes stellt schon viele vor ein Problem. Warum nehmen sehr viele sonst immer nur den mittleren AF Punkt? ganz einfach, weil sie nachher beschneiden.

Nostalgie ist gut und schön, aber sieht man es dem Bild nachher an? Wer glaubt, dass er nur mit analogem Film entschleunigt fotografieren kann, der hat meiner Meinung nach noch sehr sehr viel zu lernen.

Warum poppt aber diese analog vs. digital Diskussion wieder hoch? ich dachte das Thema ist mittlerweile durch.
 
Weil es nicht bei jedem durch ist :p

Man kann auch digital entschleunigt fotografieren. Das fängt damit an, dass man manuell fokusieren kann. Bei manchen Objektiven muss man das ja machen, und es gibt noch Steigerungen:
Man nehme nur mal ein Tilt-Shift Objektiv dazu. Bis das ausgerichtet ist, mit Stativ usw gehen schonmal 2-5min rum.

Und analog kommt es auch wieder sehr auf die Kamera an. Die letzten analogen KB mit AF, Belichtungsmesser und Winder stehen den digitalen in der Geschwindigkeit doch nicht nach.
Interessanter sind da die ganz alten Modelle, manuell scharf stellen, Arbeitsblende einstellen, Verschluss spannen, Zeit einstellen, auslösen und dann den Film weiter drehen. Das hat schon seinen Reiz - und vorallem sieht man nicht sofort was dabei heraus gekommen ist. Darum spiele ich damit auch mal ganz gerne.

Achja, und "riskante" Fotos mache ich nicht analog. Nur die von denen ich weis, dass es sicher gut gehen wird. Und da hat man meistens ja auch die Zeit um sich damit zu befassen.
 
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