Hi,
ich hatte am vergangenen Samstag eines meiner eher seltenen Aktfoto-Shootings (als Fotograf, nicht als Modell !!!).
Grundsätzlich sollte man seine Ausrüstung im Griff und gut vorbereitet haben, ebenso das "Studio" oder den entsprechend genutzten Raum.
Das Zusammenspiel mit dem Modell hängt natürlich immer davon ab, wie das Verhältnis zwischen Euch ist. Klare Vorstellungen seitens des Modells helfen gerade am Anfang. Die Improvisationsphase kommt danach, zumindest nach meiner Erfahrungen. Anfangen mit Portrait / Teilakt kommt bei Anfängermodellen auch immer gut. Die anfängliche Scheu oder Unsicherheit geht dann recht schnell verloren.
Schwierig wird es immer, wenn das Modell auch nicht weiß, wie es aussehen soll. Ich habe da gerade so eine Anfrage einer Bekannten nach "Fotos mit wenig Stoff". Ich habe ihr erst einmal ein paar Links empohlen und Beispielbilder geschickt, was generell machbar ist, damit sie ihre Idee mal konkreter fassen kann.
Und, auch ganz wichtig: nicht mit jedem Modell geht jede Pose ! Das hängt immer auch von den körperlichen Gegebenheiten ab, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Ist einfach so.
Was die "Ausdrucksweise" angeht: klare Ansagen helfen nach meiner Erfahrung dem Modell, eine "dezente" Wortwahl, Höflichkeit und natürlich der Mindestabstand sollte Standard sein. Anfassen, wenn überhaupt, nur nach Ankündigung (machmal nur schlecht zu vermeiden, z. B. Fall der Haare). Auch das sollte vorher geklärt werden.
Ansonsten kann ich nur den Tipp geben, möglichst unverkrampft an die Sache heranzugehen (das gilt für beide Seiten).
Grüße und viel Erfolg (ggf. gehabt zu haben)
Mattes