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Portraits in Innenräumen & Ganzkörperfashionaufnahmen: 24L II, 35L oder 35 Art?

Flo1992

Themenersteller
Hallo,

auf der Suche nach einer lichtstarken, weitwinkligen Linse habe ich in der letzten Zeit folgende drei Objektive kurz angetestet:

- 24L II f1.4 USM
- 35L f1.4 USM
- 35 f1.4 Art

Da ich momentan mit dem 24-105L f4.0 IS USM zwar ein flexibles und gutes Standardzoom nutze, ist es mir des Öfteren zu lichtschwach.

Bei Aufnahmen in Innenräumen stößt es oft an die Grenzen, sodass die ISO-Werte hochgeschraubt werden müssen. Außerdem mangelt es mir auch etwas an Freistellung - gerade bei Portraits.

Ich möchte die Festbrennweite für Aufnahmen in Innenräumen nutzen, bei der dann überwiegen Portraits gemacht werden sollen, bei denen auch die Umgebung mit aufgenommen werden kann. Auch das Ablichten von mehreren Personen in einem geringen Abstand sollten damit möglich sein, weshalb ich ein weitwinkliges Objektiv haben möchte.
Hierfür nutze ich bisher einen externen Systemblitz von Metz.

Als zweiten Anwendungsbereich würde ich es gerne bei Fashionaufnahmen zu Ganzkörperaufnahmen mit Umgebung verwenden wollen.
Hierfür ist ein mobiler Blitzgenerator mit zwei Blitzköpfen vorhanden.

Beim Testen der drei Objektive gefiel mir von der Abbildungsleistung hinsichtlich Schärfe, Farbwiedergabe und Kontrast das 24L II und überraschenderweise das 35 Art am Besten. Beide sind bereits bei Offenblende sehr scharf. Die Freistellung bzw. Bokeh gefiel mir (vermutlich aufgrund der größeren Brennweite) beim Sigma 35 Art geringfügig besser bzw. war etwas ausgeprägter.

Für das 24L II würde die Abdichtung sprechen, und der Umstand, dass es ein Canon Objektiv ist. Bei Sigma habe ich immer noch eine leichte Abneigung, auch wenn sich mit der Art Serie vieles gebessert hat. Aber wer verspricht mir, dass das Objektiv auch in 5 Jahren noch an einem neuen Canon Body verwendbar ist?

Beim 24L II habe ich Bedenken, dass es für Portraits schon zu weitwinklig am Vollformat ist. Obwohl viele gelungene Portraits (v. a. von Hochzeitsfotografen) mit dem 24L II gemacht wurden bin ich mir da unsicher und frage mich, ob hier 35mm nicht besser wären. Ein neues 35L II mit Abdichtung und besserer Abbildungsleistung wäre hier optimale ;)

Für die Ganzkörperaufnahmen im Bereich der Fashionfotografie habe ich mit 24mm keine Bedenken.

Wie seht ihr das bzw. welches Objektiv wäre Eurer Meinung am Besten geeignet? Der Cropfaktor muss nicht berücksichtigt werden - fotografie momentan noch mit einer 60d, allerdings werde ich bald auf eine 6D und somit Vollformat umsteigen.

gruß,
flo
 
Beim Testen der drei Objektive gefiel mir von der Abbildungsleistung hinsichtlich Schärfe, Farbwiedergabe und Kontrast das 24L II und überraschenderweise das 35 Art am Besten. Beide sind bereits bei Offenblende sehr scharf. Die Freistellung bzw. Bokeh gefiel mir (vermutlich aufgrund der größeren Brennweite) beim Sigma 35 Art geringfügig besser bzw. war etwas ausgeprägter.

Wenn du die Abbildungsleistungen der drei Objektive testen willst, würde ich dir ersteinmal raten sie an eine VF-Kamera zu schrauben, anstatt an eine poppelige 60D! Was willst du denn da für Erkenntnisse gewinnen können?

Deine Frage nach der geringsten möglichen Brennweite stellt sich doch in praxi gar nicht. Wenn du indoor keinen Platz hast um einen Schritt zurückzutreten mußt du halt 24mm nehmen.

Ich kennen den Grund warum du indoor fotografierst zwar nicht, aber wenn du professionelle technisch einwandfreie Fotos herstellen willst, mußt du gut sein, sehr gut sogar, um mit Weitwinkel- und Superweitwinkelobjektiven zu fotografieren. Als Hobbyfotograf kannst du deine Potraits natürlich auch mit einem fisheye machen. Ist doch dann eh egal und sogar noch lustig obendrauf!!:rolleyes:



epitox
 
Mich überrascht es nicht, dass Dir das 35 Art mit am besten gefallen hat. Das 24er solltest Du tatsächlich vorher auch mal an KB testen... nicht das es Dir dann evtl. doch viel zu kurz ist. Das 35L finde ich persönlich irgendwie outdated.
 
Wenn du die Abbildungsleistungen der drei Objektive testen willst, würde ich dir ersteinmal raten sie an eine VF-Kamera zu schrauben, anstatt an eine poppelige 60D! Was willst du denn da für Erkenntnisse gewinnen können?

Die drei Objektive wurden allesamt an einer (der identischen) 6D getestet, und bei gleichen Aufnahmebedingungen und gleichen Aufnahmeparametern (ISO, Blende, Belichtungszeit) im RAW Format verglichen. Es geht mir nicht um genaue Labortests - die könnte ich auf anderen Seiten nachlesen. Es geht mir rein um Unterschiede, die man in der Praxis auch sieht.

Da in Innenräumen nicht immer nach hinten ausgewichen werden kann, wäre meiner Meinung nach ein weitwinkliges und lichtstarkes Objektiv hierfür gut geeignet.
Bedenken habe ich rein von der Bildwirkung her - Weitwinkel und Portrait ist nicht immer vorteilhaft, weshalb ich 24mm schon als Extrem beurteile und 35mm noch vertretbarer für Portraits wären. Aber wenn der Platz eben nicht da ist, um mit einem Tele aufzunehmen, muss man wohl einen Kompromiss eingehen.

Mit dem letzten Absatz weiß ich nicht, was ich damit anfangen soll. Enorme Verzerrungen möchte ich eben vermeiden, weshalb ein Fisheye absolut ungeeignet wäre. Und ich weiß nicht, was das Ganze jetzt mit "professionellem Fotograf" und "Hobbyfotograf" zu tun hat. Alleine die Begriffe - der eine macht es gewerblich, der andere macht es als Freizeitbeschäftigung. Darf ein Fotograf, der nicht gewerblich fotografiert , keine hohen Ansprüche erwarten?

gruß,
flo
 
Hallo,

auf der Suche nach einer lichtstarken, weitwinkligen Linse habe ich ... folgende drei Objektive kurz angetestet:

- 24L II f1.4 USM
- 35L f1.4 USM
- 35 f1.4 Art

...

Ich möchte die Festbrennweite für Aufnahmen in Innenräumen nutzen, bei der dann überwiegen Portraits gemacht werden sollen, bei denen auch die Umgebung mit aufgenommen werden kann. Auch das Ablichten von mehreren Personen in einem geringen Abstand sollten damit möglich sein...

.. würde ich es gerne bei Fashionaufnahmen zu Ganzkörperaufnahmen mit Umgebung verwenden wollen.

für all das Genannte nehme ich an KB 35mm, seltener auch mal 50mm und gut is :top:
 
Die drei Objektive wurden allesamt an einer (der identischen) 6D getestet,...

Soll der Einsatz dann immer an der 6D oder an deiner 60D stattfinden?

Wenn an der 6D, dann kann ich das 35 1,4 Art empfehlen, weitwinkliger wäre mir dann schon zu sehr verzerrt.
Wenn es aber an deiner 60D sein soll, dann wäre meine Entscheidung ganz klar: >>> 18-35/1,8 Art.

Im übrigen kann man mit einem Blitz auch selbst für Licht sorgen, ohne dabei die Lichtstimmung zu zerstören.
 
Naja, 24mm finde ich schon zu weitwinkelig für Portraits.

Auch wenn ich noch so wenig Platz habe. Irgendwann ist es einfach besser (vorteilhafter) auf ein Bild zu verzichten. Auf Partys kann man mal Portraits mit 24mm oder weniger machen. Das ist dann ganz witzig. Aber für ernsthafte Portraitfotografie wären bei mir mind. 35mm angesagt.
 
Und ich weiß nicht, was das Ganze jetzt mit "professionellem Fotograf" und "Hobbyfotograf" zu tun hat. Alleine die Begriffe - der eine macht es gewerblich, der andere macht es als Freizeitbeschäftigung. Darf ein Fotograf, der nicht gewerblich fotografiert , keine hohen Ansprüche erwarten?

Das verstehe ich auch nicht. Zumal reine Stockfotografen gar keine Gewerbeanmeldung brauchen. Professionell fotografieren diese aber allemal. ;)

Bei Sigma habe ich immer noch eine leichte Abneigung, auch wenn sich mit der Art Serie vieles gebessert hat. Aber wer verspricht mir, dass das Objektiv auch in 5 Jahren noch an einem neuen Canon Body verwendbar ist?

Diese Abneigung kenne ich (ist aber verflogen). Bis vor wenigen Wochen hätte ich mir auch nicht vorstellen können ein Sigma-Objektiv zu kaufen. Ich brauchte (und wollte) eine 35er FB. Im Alltag getestet wurden das 35L und das 35 Art. Letzteres hat mich in jeder Hinsicht überzeugt und ist nun ziemlich häufig im Einsatz. Verarbeitung ist top (nicht abgedichtet, aber das ist das 35L halt auch nicht). Hätte ich trotzdem gerne gehabt. Ab Offenblende voll tauglich, keine außergewöhnlichen Fokusprobleme (soll heißen nicht mehr als mit anderen meiner Objektive), hervorragende BQ und ein sehr schönes Bokeh.

Ich verspreche dir nicht, dass du es in 5 Jahren noch an einem neuen Canon Body nutzen kannst. Kann mir nur schwerlich vorstellen, dass das nicht geht.
 
Mit dem letzten Absatz weiß ich nicht, was ich damit anfangen soll. Enorme Verzerrungen möchte ich eben vermeiden, weshalb ein Fisheye absolut ungeeignet wäre. Und ich weiß nicht, was das Ganze jetzt mit "professionellem Fotograf" und "Hobbyfotograf" zu tun hat. Alleine die Begriffe - der eine macht es gewerblich, der andere macht es als Freizeitbeschäftigung. Darf ein Fotograf, der nicht gewerblich fotografiert , keine hohen Ansprüche erwarten?

Hallo flo,

ich wollte dir dir mit diesen Bemerkungen nicht zu nahe treten, aber es ist für uns im Forum oft nicht ersichtlich auf welchen Level jemand Fragen hat.

- Als Profi kannst du bei Problemen auf ein Foto nicht einfach verzichten, sondern mußt nach einer Lösung suchen. Deswegen würde ich hier anders antworten müssen, als einem Amateur.

- als Amateur hat man oft überzogene Vorstellungen von seinen Gerätschaften, weil man sie weder genau kennt noch beherrscht. (Davon lebt die Kameraindustrie :))


Aber zur Sache: Ich schließe mich der Meinung von markus.habigtsberg an. Das Sigma ist wohl im Moment sehr atraktiv. Allerdings sollen in diesem Jahr sehr viele neue Objektive von Canon auf dem Markt gebracht werden. Das neue 16-35/f4 scheint ja in dieser Hinsicht eine Objektivperle zu werden.

Verzeichnungen lassen sich nicht vermeiden. Es liegt an deinem Können sie zu kaschieren.

epitox
 
Eigentlich bräuchtest du für deine gewünschten Gebiete zwei Brennweiten: 24mm für Aufnahmen in kleinen Räumen (damit überhaupt was mehr aufs Bild paßt) und eine 50mm für Porträts... Das ist leider das Problem mit FB, man kann nicht eine kaufen und damit alles abdecken...:grumble:
 
Soll der Einsatz dann immer an der 6D oder an deiner 60D stattfinden?

Vorerst noch an einer 60d aber dann in ein paar Monaten an einer 6D.

Im übrigen kann man mit einem Blitz auch selbst für Licht sorgen, ohne dabei die Lichtstimmung zu zerstören.

Einen Systemblitz setzte ich zur Aufhellung bereits ein. ;)

Naja, 24mm finde ich schon zu weitwinkelig für Portraits.

Auch wenn ich noch so wenig Platz habe. Irgendwann ist es einfach besser (vorteilhafter) auf ein Bild zu verzichten. Auf Partys kann man mal Portraits mit 24mm oder weniger machen. Das ist dann ganz witzig. Aber für ernsthafte Portraitfotografie wären bei mir mind. 35mm angesagt.

Das ist auch mein Gedanke. Die optischen Qualitäten, Haptik und Verarbeitung des 24L II in aller Ehren - leider sind die 24mm vermutlich dann wirklich zu weitwinklig.

Bei meinen bisherigen Aufnahmen fällt auf, dass ich für Portraits und Ganzkörper in Innenräume meist im Brennweitenbereich von ca. 24 - 30mm am Crop fotografiert habe. Das entspricht von der Bildwirkung in etwa 38 - 48mm am Kleinbildsensor.

Das würde eben für eine 35mm Festbrennweite sprechen.

Diese Abneigung kenne ich (ist aber verflogen). Bis vor wenigen Wochen hätte ich mir auch nicht vorstellen können ein Sigma-Objektiv zu kaufen.

Ich brauchte (und wollte) eine 35er FB.

Verarbeitung ist top (nicht abgedichtet, aber das ist das 35L halt auch nicht). Hätte ich trotzdem gerne gehabt. Ab Offenblende voll tauglich, keine außergewöhnlichen Fokusprobleme (soll heißen nicht mehr als mit anderen meiner Objektive), hervorragende BQ und ein sehr schönes Bokeh.

Mir ging es nach dem Testen der beiden Objektive genauso. Hätte das 35L den entscheidenden Vorteil der Abdichtung und hätte es eine bessere Haptik (Metallgehäuse), würde die Entscheidung auf das 35L fallen.

Da dem aber nicht so ist, sehe ich nur einen Grund, für ein optisch schlechteres Objektiv, das Doppelte aufzuwenden: Es ist ein original Canon Objektiv.

ich wollte dir dir mit diesen Bemerkungen nicht zu nahe treten, aber es ist für uns im Forum oft nicht ersichtlich auf welchen Level jemand Fragen hat.

Ist schon gut ;) Mache keine Auftragsfotografien, sondern nur als reines Hobby - ärgerlich ist es dennoch, wenn man manche Situationen nicht aufnehmen kann, weil es die örtlichen Gegebenheiten nicht hergeben und man dann nicht die passende Ausrüstung hat, um eine Lösung zu finden. Natürlich liegt es auch am Können, dann das Beste aus dem Vorhandenen zu machen. Nur stößt man mit einem 24-105 f4.0 IS USM bei wenig Licht und bewegtem Motiven (Tanz) an gewissen Grenzen, weshalb ich eine lichtstärkere Festbrennweite haben möchte.
Und ich bin kein Partyknipser, der mit seiner Spiegelreflex durch die Discos zieht. ;) Eher fotografie ich für meine Familie, Bekannte und für mich selbst. :)

Allerdings sollen in diesem Jahr sehr viele neue Objektive von Canon auf dem Markt gebracht werden. Das neue 16-35/f4 scheint ja in dieser Hinsicht eine Objektivperle zu werden.

Wenn Canon ein neues 35L II bringen würde, welches abgedichtet wäre, bei Offenblende scharf wäre und eine bessere Haptik haben würde, hätte ich mein Objektiv gefunden :) Blende 4.0 ist mir zu wenig.

Eigentlich bräuchtest du für deine gewünschten Gebiete zwei Brennweiten: 24mm für Aufnahmen in kleinen Räumen (damit überhaupt was mehr aufs Bild paßt) und eine 50mm für Porträts... Das ist leider das Problem mit FB, man kann nicht eine kaufen und damit alles abdecken...:grumble:

Möchte langfristig meine Objektive auf zwei Festbrennweiten und zwei Zooms beschränken. Mit dem 70-200L IS II USM, bin ich im Telebereich wunschlos glücklich. Das 24-105L f4.0 IS USM ist ein sehr flexibles und vielseitiges Zoom. Bräuchte dann eben nur noch ein weitwinkliges und lichtstarke Festbrennweite und evtl. ein Makroobjektiv wie das 100L f2.8 IS USM.

Letztendlich fällt das 24L II raus, da es zwar optisch sehr gut ist und auch die gewünschte Abdichtung mitbringt, allerdings zu weitwinklig für den Zweck ist.

Es bleibt also nur das 35 Art, dass optisch sehr gut ist, jedoch keine Abdichtung und eben auch kein Canon Objektiv ist. Preislich dann aber natürlich sehr attraktiv.

Oder man wartet auf ein neues 35L II.

Danke schon mal für Eure Hilfe :)

gruß,
flo
 
Ist das Canon 35 f2 IS nicht auf der Liste weil zu lichtschwach?

Hätte ich zur Vollständigkeit halber erwähnen müssen:
Das 35 f2 IS habe ich neben den drei Genannten auch kurz aufgeschraubt. Leider ist es, wie die anderen beiden 35er auch, nicht abgedichtet und mir wäre die eine Blende Lichtstärke auf f1.4 schon recht wichtig.

Erstaunlich ist aber, dass die neuen Canon Festbrennweiten wie das 35 f2.0 IS bei Offenblende bereits sehr scharf sind - kennt man bei den älteren Festbrennweiten der "Mittelklasse" wie dem 50er f1.4, 85er f1.8 (teilweise) und beim 28er f1.8 so nicht. Da geht Canon einen guten Weg. :)

gruß,
flo
 
Ich wollte auch mit 24-105 + lichtstarker FB auskommen und hab mir deshalb erst letzte Woche das EF 35 1.4 besorgt.
Gebraucht allerdings, für knapp 800€. Ich bin schwer beeindruckt von diesem Objektiv.
Die Abbildungsleistung scheint ja KNAPP schlechter zu sein als bei einem Sigma, dafür hat man allerdings den Originalhersteller-Vorteil. Das muss jeder für sich selbst entscheiden was einem wichtiger ist.

was mir sonst noch aufgefallen ist:

-der AF ist (subjektiv) langsamer als der vom 24-105, obwohl Canon das 35er sogar extra mit seinem schnellen AF bewirbt.
(Mir fällt sowas normal nicht auf, hatte noch das 70-200/4, 17-40/4 und das 100L, da wäre mir kein Unterschied aufgefallen)
In nem Test hab ich aber gesehen dass es mit dem Sigma auf einem Level ist

-trotz Plastik extrem stabil, meins ist von 2006 und obwohl die Geli zeigt dass das Objektiv benutzt wurde sieht es aus wie neu.
Ausserdem ist das Filtergewinde komplett aus Metall

-bin mir nicht sicher wie sich das mit dem Wetterschutz verhält, Canon wirbt in manchen Broschüren auch damit dass das EF 35 1.4 wettergeschützt ist (und die sollten es doch eigentlich wissen).
Vielleicht ist es soweit abgedichtet, aber die Gummilippe am Bajonett fehlt (Ist n altes Objektiv, vielleicht wurde die erst später Standart).
Da bin ich noch nicht dahinter gestiegen aber ich glaube dass es mit Schutzfilter ähnlich viel abkann wie seine Kollegen mit Gummilippe. Die Dinger halten mehr aus als man meint.

-hat meiner Meinung nach von allen Objektiven die ich bisher an der 5DII hatte die angenehmste Haptik. Größe und Gewicht sind optimal.
 
Das mit dem Wetterschutz ist ja eher ein Marketinggag. Ich glaube Nightshot hat das ja auch schon 'mal näher beleuchtet. ;)

Keine der Brennweiten wäre für Portraits jetzt meine, aber bei den 35er dürfte das Sigma sicherlich die erste Wahl sein. Selbst eingeschworene Canon-ianer (wie ich ;)) müssen das eingestehen. :)
 
Das mit dem Wetterschutz ist ja eher ein Marketinggag. Ich glaube Nightshot hat das ja auch schon 'mal näher beleuchtet.

Ich meine, da auch schon etwas gelesen zu haben. Irgendwie ist es auf der deutschen Canon Seite eine Zeit lang erschienen, dass es gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet wäre. Allerdings war dies wohl ein Fehler, und wurde korrigiert. Und ich glaube, dass hier diesbezüglich auch schon einmal auf Anfrage eine Stellungnahme von Canon in englischer Sprache erschienen ist.

Keine der Brennweiten wäre für Portraits jetzt meine, aber bei den 35er dürfte das Sigma sicherlich die erste Wahl sein. Selbst eingeschworene Canon-ianer (wie ich ) müssen das eingestehen.

Wenn es der Platz erlaubt, habe ich mit dem 70-200L f2.8 IS II eine sehr gute Porträtlinse. Wenn der Platz allerdings nicht ausreicht, was in Innenräumen regelmäßig der Fall ist (bzw. für Ganzkörper), bräuchte ich etwas weitwinkligeres.

Es hilft nichts: Das 24L II oder auch 50L f1.2 wäre perfekt, allerdings zu weitwinklig bzw. zu lang - ich werde mir nochmals das 35L und das Sigma 35er Art genauer anschauen müssen. Hoffentlich tut sich bei Canon bald etwas, und sie legen das 35L neu auf :D

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagtest, dass dir die Blende extra beim 1.4 wichtig ist, hast du dich mit der Freistellung beschäftigt, als du mit der 6D rumprobiert hast? Das macht ja zwischen Crop und Kleinbild ja schon noch einen großen Unterschied.
 
Unterschiede zwischen Crop und Kleinbild bezüglich Rauschen und Freistellung sind mir bekannt. Habe in der Vergangenheit die 6D schon mit mir an der 60d bekannten Objektiven getestet.

Die Blende 1.4 reizt mich dennoch - gerade in dem niedrigen Brennweitenbereich von 35mm wird das Bokeh wesentlich durch eine möglichst große Blende bestimmt.
(schönes Bokeh / Freistellung: große Brennweite + große Offenblende + große Sensorfläche + großer Abstand zum Hinter bzw. Vordergrund)
Bei größeren Brennweitenbereichen, wie zum Beispiel 100mm, ist die Freistellung auch bei f2.8 schon sehr schön. (z.B. 100L und 70-200L f2.8)

gruß,
flo
 
Zur Freistellung mal meine persönliche Meinung.
Ich finde es muss nicht immer f1.4 sein. Am Vollformat schonmal gar nicht.
Ich hab schon so viele Beispielbilder bei f1.4 gesehen wo beim Portrait mal gerade mal die Nasenspitze im Schärfebereich liegt
und ich mir gedacht habe das ist definitiv "too much". So nach dem Motto, ich hab die f1.4 also nutze ich sie auch wo es nur geht.
Es wird ja auch gebetsmühlenartig immer wieder propagiert, dass nichts über eine große Anfangsblende geht ausser einer noch größeren vielleicht.
Da ärgern sich sogar einige, dass das Sigma "nur" f1.4 hat und nicht f1.2. Ich find das albern, aber nur meine Meinung.
Wenn man nämlich mal drüber nachdenkt, dass f2.0 eigentlich ausreichen würde, dann könnte man zu dem Schluss kommen,
dass das Canon 35 f2.0 IS gemessen an seine optischen Leistung ein ganz hervorragendes Objektiv ist, welches sich vor dem Sigma Art
und auch dem Canon L nicht verstecken muss. Da liegen vielleicht Nuancen zwischen den Objektiven und ich bezweifle, dass man die
Unterschiede am Bild erkennen kann. Und als Bonus obendrauf gibts ein gut funktionierenden 4-Step IS. Dazu ist es "relativ" leicht und klein
in Relation zu den Konkurrenten. Vom günstigen Preis mal gar nicht zu reden.
Wie gesagt ist das nur meine persönliche Meinung und jeder muss im Endeffekt seine eigenen Entscheidungen treffen.
Wenn man f1.4 braucht fällt es natürlich aus dem Raster. Wenn nicht, ist es eine sehr gute Alternative.
Ich habs gekauft und bereue es keine Sekunde.
 
@Kipfel: Bei 35mm und F1.4 ist die Freistellung bei einem Motivabstand von sagen wir mal 3m bereits relativ gross. Man muss schon sehr nahe rangehen um den "Nasenspitzeneffekt" zu erhalten. Zudem erhalten offenblendige (leicht) weitwinklige Aufnahmen am Kleinbild schon einen gewissen "Look". Das alles wird mit zunehmender Brennweite natürlich deutlich anders.
Aber: Die Freistellung bei 35mm und F2 ist gar nicht mal so viel anders als bei F1.4. Zumindest weniger als man denken mag, alles übrigens "Gefühlswerte" ohne einen DOF Calc benutzt zu haben.

Beim Rest gebe ich dir natürlich Recht, das 35IS würde ich auch jederzeit dem 35L vorziehen. Und habe sehr, sehr lange gekämpft um mich eben dann doch für das Sigma zu entscheiden. Am Liebsten hätte ich am Ende beide genommen :-)
 
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