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Portraitobjektiv A-Mount

Zaphord

Themenersteller
Hallo Forum,

vor kurzem habe ich mir das Sony 16-50 2.8 SSM zugelegt und bin prinzipiell sehr zufrieden damit. Trotz der grossen Blende finde ich allerdings die Freistellungsfähigkeiten, speziell für Portraits, unzureichend. Oft nehme ich daher meine billige Tamronscherbe (70-300 4-5.6 DI LD Macro) für solche Anforderungen.
Nun suche ich eine Festbrennweite, möglichst Lichtstark, so etwa 85mm. In der Auswahl habe ich das Walimex/Samyang/Vivitar 85mm F1.4 oder aber das Sony SAL85F28. Das eine ist Lichstark, aber voll manuell. Damit kann ich vermutlich umgehen. Das andere ist natürlich mit mehr Komfort ausgestattet.

Die Fragen dazu:
1. Walimex
- Ich habe eine Alpha 450 OHNE Abblendtaste und OHNE Focuspeaking. Ist scharfstellen bei kleiner Blende auch ohne MF-Live View möglich oder ist das zu aufwendig?
- Ist die grosse Blende von 1.4 tatsächlich deutlich schöner beim Freistellen oder seht Ihr den Vorteil hauptsächlich in der Lichtempfindlichkeit (geringere ISO; kürzere Verschlusszeiten etc.?)

2. SAL85F28
- Bringt mir das Objektiv im Vergleich zu dem vorhandenen SAL1650 tatsächlich spürbar mehr Freistellungsleistung?

3. Habt Ihr noch andere Vorschläge für mich?

Besten Dank an dieses tolle Forum und ein schönes Wochenende wünscht
Tom
 
Manuelles scharfstellen ist ohne FocusPeaking, Schnittbildscheibe oder sonstigen Hilfsmitteln im wesentlichen abhängig von deinen Augen, sind sie gut, klappt es auch mit dem Fokussieren, sind sie schlecht...

Für die A580 gibt es im Austausch eine Schnittbildscheibe, damit soll es ganz gut gehen. Persönlich kenn ich sowas nur von alten Kameras und da hat es ganz gut funktioniert. Evtl. gibt es sowas auch für deine A450?!

Je größer die Blende um so besser läßt es sich freistellen, dadurch kommt mehr Licht an den Sensor wodurch die Belichtungszeiten und oder die ISO runter gehen. Je nach vorlieben oder situation kann das ein oder andere besser sein.
Aber eine Gruppe im dämmerlicht wird man selten mit f1.4 fotografieren - da fehlt es dann an tiefenschärfe.
 
Manuelles scharfstellen ist ohne FocusPeaking, Schnittbildscheibe oder sonstigen Hilfsmitteln im wesentlichen abhängig von deinen Augen, sind sie gut, klappt es auch mit dem Fokussieren, sind sie schlecht...

Das Problem entsteht bei kleinen Blenden. Das Walimex blendet ja tatsächlich direkt ab, wenn Du z.B. F11 wählst, dass Sucher-/Liveviewbild wird also dunkler. Ich kann leider nicht einschätzen, wie stark dies behindert.

Für die A580 gibt es im Austausch eine Schnittbildscheibe, damit soll es ganz gut gehen. Persönlich kenn ich sowas nur von alten Kameras und da hat es ganz gut funktioniert. Evtl. gibt es sowas auch für deine A450?!
Das klingt ja traumhaft. Das vermisse ich in AF-Zeite nämlich sehr. Im Austausch gegen was?

Aber eine Gruppe im dämmerlicht wird man selten mit f1.4 fotografieren - da fehlt es dann an tiefenschärfe.

Das Argument habe ich schon mehrfach gehört. Bis zu welcher Blende ist den die Schärfentiefe noch gruppentauglich?

Danke schon mal...

Tom
 
Das klingt ja traumhaft. Das vermisse ich in AF-Zeite nämlich sehr. Im Austausch gegen was?

Hab's gefunden. Das ist eine echte Option, super Tipp. Angeblich ist ja die 450 baugleich mit der 500 (oder 550), nur etwas anders ausgestattet. Schaue ich mir auf jeden Fall näher an. Scharfstellen per MF-Liveview ist nicht so meins, ich sehe lieber durch den Sucher. Ich bin handwerklich geschickt, aber gibt es einen Profi, der soetwas umbaut?

Tom
 
Wenn man wissen möchte ob und unter welchen Bedingungen es mit dem manuellen Fokussieren klappt kann man das mit einem normalen AF-Objektiv testen, einfach die Kamera auf MF umstellen und loslegen.

Mit dem Umbau etc. hab ich keinerlei Erfahrung, hab das selbst nur mal gelesen. Wenn ich das noch richtig im Kopf hab war der Umbau relativ simpel.

Ab wann eine Blende Gruppen tauglich hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Entfernung, Gruppengröße etc. Im Netz gibt es ettliche tiefenschärfen Rechner. Vielleicht hilft das rum spielen damit deine Frage zu beantworten.
 
welche Blende gruppentauglich ist kann dir keiner sagen, da Gruppe 2 Person nebeneinander sein kann, dann ist die Schärfentiefe praktisch gleich wie bei einer Person, oder 5 Reihen hintereinander.

Außerdem gibt es keine wirkliche "Schärfentiefe". Scharf ist nur in einer Ebene. Die Blende steuert wie schnell die Schärfe davor und dahinter abnimmt. zu einer Tiefe wird das erst wenn man eine Schärfe definiert die als scharf angesehen werden kann. Das widerum ist abhängig von der Betrachtungsgröße.

Soll heißen:
Druckst du das bild auf 2x2cm aus und hältst es in 50cm entfernung ist die Schärfentiefe selbst bei f1,4 sehr groß. Beim normalen Ausdruck auf einem Foto, ist soviel scharf wie dir normalerweise DOF Rechner sagen:
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
Nehmen wir 3 Reihen an, dann wäre in dem Bereich alles scharf. Zoomst du rein wirst du aber feststellen dass eben doch nicht alles gleich scharf ist.


Außerdem ist natürlich die Entfernung entscheidend. Drängeln sich 3 Personen nah zusammen kannst du näher ran und die Schärfentiefe wird kleiner. Gehst du weiter weg (ohne den Hintergrund zu verändern) ist die Person weiterhin scharf, aber du kriegst mehr Hintergrund drauf, die "Bokehflecken" werden damit kleiner und du bekommst weniger Freistellung.
 
Ja, die Theorie ist mir soweit bekannt, danke. Ich finde aber, praktische (und subjektive) Erfahrungen mindestens ebeso wichtig.

Tom
 
Vom Walimex möchte ich Dir bei Deiner Kamera abraten. Du hast den kleinen optischen Sucher einer APSC-Kamera, Du hast keinerlei Hilfsmittel wie Focus-Peaking, Dir ist eine hohe Quote an fehlfokussierten Bildern sicher. Das kann ganz schnell in Frust umschlagen.

Dein Budget scheint auch nicht sonderlich üppig zu sein. Gegen das Sony 85/2,8 spricht bei Deinem Vorhaben nichts.
Probiere mal mit den bereits vorhandenen 50mm ein Portrait nach Deinen Vorstellungen zu machen (unabhängig von der Hintergrundunschärfe). Wenn Dir das gelingen sollte und Dir die 50mm reichen sollten, schaue mal auf die Minolta/Sony 50mm 1,4.
Zum Minolta hatte ich mal einige Bilder gezeigt. Allerdings vor einem KB-Sensor, so dass Du bei diesen Beispielbildern den Rand wegdenken musst, um die Ergebnisse am APSC-Sensor erahnen zu können:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1165874

Es gibt einen Fünfklang für Dein Vorhaben:
Je länger die Brennweite ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je offener die Blende ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je dichter Du am Objekt bist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je weiter der Hintergrund vom Objekt entfernt ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je größer der Sensor ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.

Bei Portrait denke ich an eine kontrollierte Situation. Insofern hast Du schon mal Einfluss auf die Gründe 3&4, unabhängig von der verwendeten Ausrüstung. Punkt 5 solltest Du wissen, daran kannst Du aktuell wohl aber nichts ändern.

Wenn Dir 50mm Brennweite für Dein Vorhaben ausreichen sollte (das kannst Du selber vorher ausprobieren), kannst Du mal über meinen Vorschlag nachdenken.

Gruß
Frank
 
Hier sind ja schon viele Tipps zusammengetragen ...

Auch ich würde vom Walimex abraten. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil Du einfach nicht genau genug arbeiten kannst, da Dir die Hilfsmittel an der Kamera fehlen (siehe Post Sir-Charles).

Was ich Dir raten würde, wäre einmal den Begriff "Portraitfotografie" bei youtube einzugeben und Dir ein paar Videos anzusehen. Da lernt man eine Menge über "Freistellen" und erfährt (oder sieht) nebenbei, was die "Profies" für Objektive benutzen.
Das heißt jetzt nicht, dass es immer der Weisheit letzter Schluss ist, was man da erfährt ... aber zusammen mit seinem eigenen Wissen kann man da viel für sich selbst herausziehen.

Als weiteren Suchbegriff kannst Du auch "Pavel Kaplun" eingeben.

Hier: https://www.youtube.com/watch?v=d0gfqGDZcRg

fotografiert er z. B. mit einem 85mm Objektiv. Hab's jetzt nicht angesehen, aber ich denke er fotografiert mit einer Vollformatkamera, was dann in etwa einer 50mm Festbrennweite entspricht (APS-C x 1,5 = Brennweite Vollformat (bei 50mm also 75mm)).

<Edit (bitte überlesen - ist so nicht richtig)>
Generell ist es schon so, dass man mehr Freistellung hat, je weiter man vom Objekt entfernt ist (1. Punkt bei Sir-Charles).
</Edit>

Man hat nicht immer die Möglichkeit ein Teleobjektv einzusetzen (ich liebe Portraits mit meinem 70-200 2.8, aber in Innenräumen ist das nix) und man kann (muss aber nicht) auch bedenken, dass das Objekt dann mehr und mehr eine sog. Kissenverzeichnung hat (grob gesagt Personen/Köpfe werden dünner), sofern das Objektiv nicht von der Kamera korrigiert wird (Sony-Objektive bei jpg-Fotografie). Das ist andererseits ja nicht unbedingt negativ, denn zumeist schmeichelt es der Person bei der Portraitfotografie, wenn Sie eher dünner als dicker dargestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Generell ist es schon so, dass man mehr Freistellung hat, je weiter man vom Objekt entfernt ist (1. Punkt bei Sir-Charles). Allerdings hat man diese Möglichkeit nicht immer (ich liebe Portraits mit meinem 70-200 2.8, aber in Innenräumen ist das nix) und man kann (muss aber nicht) auch bedenken, dass das Objekt dann mehr und mehr eine sog. Kissenverzeichnung hat (grob gesagt Personen/Köpfe werden dünner), sofern das Objektiv nicht von der Kamera korrigiert wird (Sony-Objektive bei jpg-Fotografie). Das ist andererseits ja nicht unbedingt negativ, denn zumeist schmeichelt es der Person bei der Portraitfotografie, wenn Sie eher dünner als dicker dargestellt wird.

1. punkt sir charles bezog sich auf die brennweite .. generell erhält man mehr freistellung mit einer kurzen distanz zum objekt ;)

zu den punkten von sir charles (die alle richtig sind): entscheidend ist das verhältnis zwischen objekt und hintergrund. ist der hintergrund weit entfernt entscheidet fast nur noch die brennweite über die unschärfe des hintergrunds. bei nahem hintergrund entscheidet eher die offenblende.

bsp: schulterportrait, motiv steht 2m vor einer wand: hier liefert das 85 1.4 den größten zerstreuungskreis im ggsatz zum 70 200 2.8 (bei 200mm). ist der hintergrund allerdings ein paar hundert meter weg verhält es sich genau andersrum.


fernab der ganzen technischen rechnereien spielt aber auch der hintergrund selbst, der bildwinkel etc. eine rolle wie man die "unschärfe des hintergrunds" beurteilt.


zum thema: das walimex 85 1.4 isn bombenobjektiv aber ohne FP echt schwer zu bedienen (getestet an der a200). auch abblenden ist mit dem objekt mangels springblende eher nicht so geil, grade in innenräumen mit blitzeinsatz quasi nicht zu gebrauchen. hier nehme ich lieber das 70 200 2.8


günstige variante wäre das 50 1.8 sam
teurer z.b. das alte 70 200 2.8 von tamron.
 
1. punkt sir charles bezog sich auf die brennweite .. generell erhält man mehr freistellung mit einer kurzen distanz zum objekt ;)

zu den punkten von sir charles (die alle richtig sind): entscheidend ist das verhältnis zwischen objekt und hintergrund. ist der hintergrund weit entfernt entscheidet fast nur noch die brennweite über die unschärfe des hintergrunds. bei nahem hintergrund entscheidet eher die offenblende.

bsp: schulterportrait, motiv steht 2m vor einer wand: hier liefert das 85 1.4 den größten zerstreuungskreis im ggsatz zum 70 200 2.8 (bei 200mm). ist der hintergrund allerdings ein paar hundert meter weg verhält es sich genau andersrum.


fernab der ganzen technischen rechnereien spielt aber auch der hintergrund selbst, der bildwinkel etc. eine rolle wie man die "unschärfe des hintergrunds" beurteilt.


zum thema: das walimex 85 1.4 isn bombenobjektiv aber ohne FP echt schwer zu bedienen (getestet an der a200). auch abblenden ist mit dem objekt mangels springblende eher nicht so geil, grade in innenräumen mit blitzeinsatz quasi nicht zu gebrauchen. hier nehme ich lieber das 70 200 2.8


günstige variante wäre das 50 1.8 sam
teurer z.b. das alte 70 200 2.8 von tamron.

Ja stimmt schon ... war wohl heute morgen doch etwas zu früh.

Es ist der Abstand des Hintergrundes zum Vordergrund, der für die Freistellung sorgt. Wenn der weit genug weg ist, dann kannst Du auch eine Brennweite weit in den Telebereich benutzen, wenn die Blende offen genug ist. Insofern war das von mir geschriebene nur halb richtig (Position des Hintergrundes ist das Entscheidende).

Die günstigste Variante (mit AF) wäre übrigens ein 50mm Minolta 1.7 - die sind schon für um die 80 Euro zu bekommen (natürlich nur gebraucht).

Wenn kein AF sein muss, dann wäre auch ein m42 - Objektiv nebst Adapter zusammen für um die 40 Euro eine Option. Aber ob ich mir das ohne Fokuspeaking antun würde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Portraitobjektiv A-Mount - Erfahrungen mit SONY 135mm f/2.8 T4.5 STF?

ok, das Ding ist für das Anliegen des TO vielleicht zu teuer, aber zumindest inhaltlich passt es hier in den Threat rein:
das SONY 135mm f/2.8 T4.5 STF oder das Mino Äquivalent: das soll ja durch ein spezielles "Apodization Element" ein spezielles herausragendes Bokeh haben. Beispielbilder im Netz sehen ja vielversprechend aus.
Bekannte Einschränkungen: kein AF, und ein stolzer Preis; gebraucht dürfte es das Teil auch eher selten geben.

hat das jemand von Euch?
wenn ja: wie sind die Erfahrungen damit?
verwendet ihr das ausschliesslich für Portrait, Blumen u.Ä, oder kan n man es auch sonst sinnvoll einsetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 135mm sagen mir da nicht zu, auch nicht der Preis.

Das 100mm 2.8 Softfocus hatte ich schon an der Cam zum Probieren. Mein Problem: Man braucht Erfahrung damit, sonst ist man am Ende am PC überrascht.

Das Objektiv bekommt man auch gut gebraucht für 400-500€
 
So Leute,

nach einer Pause melde ich mich mal zurück. Erst einmal vielen Dank für die wirklich erhellenden Tipps, ich habe das Walimex dann tatsächlich von der Liste gestrichen - und mir ein Tamron 70-200 2.8 gekauft. Ja, ich weiß, passt nicht so ganz zur ursprünglichen Anforderung, macht aber, Platz voraus gesetzt, ebenfalls tolle Portraits und ich benötigte sowieso ein besseres Zoom ;-). Ansonsten werde ich den 'Freistellungs-Fünfklang' mal mit meinem 16-50 SSM bewusst testen und evtl. erübrigt sich die Portrait-Linse ja dann.

Jedenfalls besten Dank an Euch

Tom
 
Mal eine Frage zum Nebenthema: In der 1. Antwort ist von der Schnittbildscheibe die Rede. Die ist ja vorrangig für den optischen Sucher gedacht, da diese dort das Bild vergrößert. Was spricht denn gegen die bereits mitgelieferte Funktion der LiveView-Lupe (Focus Check-Funktion)? Ist das einfach für Leute, die ungern mit LiveView fotografieren oder oder hat das Teil noch weitere Eigenschaften, die die der Displaylupe übertreffen?
 
Mal eine Frage zum Nebenthema: In der 1. Antwort ist von der Schnittbildscheibe die Rede. Die ist ja vorrangig für den optischen Sucher gedacht, da diese dort das Bild vergrößert. Was spricht denn gegen die bereits mitgelieferte Funktion der LiveView-Lupe (Focus Check-Funktion)? Ist das einfach für Leute, die ungern mit LiveView fotografieren oder oder hat das Teil noch weitere Eigenschaften, die die der Displaylupe übertreffen?
Nimm mal eine alte, analoge MF Kamera in die Hand und teste es selber. Schnittbild und Prismen sind ungeheuer hilfreich und einfach. Liveview, wie hier vorher diskutiert, ist bei einem Objektiv, welches direkt manuell abblendet, z.B. auf F11, kaum zu gebrauchen. Zudem benötigt es Strom. Ich schaue grundsätzlich durch den Sucher, und der ist bei meiner Kamera nicht elektronisch, LV geht nur über das Display, welches bei starkem Umgebungslicht kaum zu gebrauchen ist. Was mich noch abhält, ist der Einfluss auf die Belichtungsmessung, den kann ich nicht einschätzen...
 
... Die ist ja vorrangig für den optischen Sucher gedacht, da diese dort das Bild vergrößert.
Das stimmt leider nicht. Schaust Du hier: http://inpeak.de/?p=82
Die Scheibe verschiebt zwei Bildhaelften gegeneinander, wie beim Stitching etwa. Passen die Haelften exakt, hast Du den Fokus korrekt eingestellt. Microprismen tun dasselbe, eben nur mit Prismen statt zwei Haelften...Oft gab es Beides zusammen
 
Es gibt einen Fünfklang für Dein Vorhaben:
Je länger die Brennweite ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je offener die Blende ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je dichter Du am Objekt bist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je weiter der Hintergrund vom Objekt entfernt ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.
Je größer der Sensor ist, desto unschärfer kann der Hintergrund werden.

Einfacher ausgedrückt: Schärfentiefe hängt in erster Linie vom Abbildungsmaßstab ab (je größer, desto geringer) und zweitens von der eingestellten Blende.

Abbildungsmaßstab ist das Größenverhältnis zwischen Motiv und dem Bild in der Kamera.

LG
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfacher ausgedrückt: ...

Kann man machen. Wenn man weiß, worüber alle reden.
Aber bei der ursprünglichen Anfrage kam mir der Verdacht, das der TO das noch nicht alles weiß (ich kaufe ein Objektiv, welches mir automatisch „Bokeh“ produziert).
Dessen muss sich niemand schämen, denn wir haben alles unwissend angefangen.
Insofern fand ich länger, einfach angebracht.

Ein Tamron 70-200 2,8 ist für das Vorhaben die cleverste Wahl, wenn das Tamron das Alte mit dem Zusatz Macro ist. Denn dessen Naheinstellgrenze ist bei diesem Objektivtyp bislang unerreicht.
Wenn man dann noch furchtlose Gegenüber findet, die in Anbetracht des großen schwarzen Trumms noch natürlich agieren, hat man kaum etwas falsch gemacht.

Dem TO wünsche ich viel Freude mit seiner Neuerwerbung.

Gruß
Frank
 
Ein Tamron 70-200 2,8 ist für das Vorhaben die cleverste Wahl, wenn das Tamron das Alte mit dem Zusatz Macro ist. Denn dessen Naheinstellgrenze ist bei diesem Objektivtyp bislang unerreicht.
Wenn man dann noch furchtlose Gegenüber findet, die in Anbetracht des großen schwarzen Trumms noch natürlich agieren, hat man kaum etwas falsch gemacht.

Dem TO wünsche ich viel Freude mit seiner Neuerwerbung.

Gruß
Frank

Ja, die Linse ist etwas 'aufdringlich', vereint aber Portraitfaehigkeiten mit ein bischen Zoom. Und Spass hatte ich bereits damit, unter anderem in Barcelona.

Tom
 
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