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Filter Polfilter: Schutzfunktion & Bildqualität

tickbite

Themenersteller
Hallo,

Ich habe mir ein neues 70-200 f4 Objektiv gekauft und plane es diesen Sommer mit ans Meer zu nehmen. Ein wenig sorge ich bei gelegentlichen Bootsfahrten auch um die feuchte Luft und das Meerwasser und würde deshalb gerne etwas zum Schutz dabei haben.

Ich überlege nun, ob ein Polfilter für solche Fälle nicht ein ganz praktischer Schutzfilter sein könnte. Im Gegensatz zu UV-Filtern bringt er in manchen Fällen auch was für die Bildqualität (besonders am Meer). Und ich vermute, dass ich den Lichtverlust dort nicht außergewöhnlich zu spüren bekomme.

Meine Frage ist nun: Kann man die Polfilter so drehen, dass ich je nach Situation möglichst wenig Polarisationseffekt habe? Kann ich ihn also durch entsprechende Einstellung tatsächlich auch "nur als Schutzfilter" nutzen? Oder wird meine Bildqualität durch den Filter immer verändert, sobald ich ihn ans Objektiv geschraubt habe?

Es sträubt mich, mir für diese wenigen Bootsausflüge einen Schutzfilter zu kaufen, und den Polfilter wünsche ich mir schon länger.

Besten Dank für eure Tipps.
 
Kann man die Polfilter so drehen, dass ich je nach Situation möglichst wenig Polarisationseffekt habe?

Nur wenn Du immer im gleichen Winkel zur Sonne fotografierst ;)

Kann ich ihn also durch entsprechende Einstellung tatsächlich auch "nur als Schutzfilter" nutzen?

Schlechte Idee - Polfilter nur wenn die Situation es erfordert und Du genau weißt warum und wie Du ihn einsetzt. (Ich spreche aus Erfahrung - hab mir durch unüberlegten Einsatz das ein oder andere Foto versaut)
 
Polfilter sind für spezielle Effekte/Situationen gedacht, weshalb man ihn auch nur dann verwendet. Nebenbei sind nur Polfilter nach Käsemann speziell abgedichtet. Bei allen Anderen kann Feuchtigkeit zwischen den beiden Filterscheiben eindringen, die Du schwer wieder herausbekommst.

EDIT:
Lesestoff
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst ihn schon so drehen dass der Effekt zumindest gering wird, auch wenn du in dem Winkel zur Sonne stehst, wo er am stärksten wirkt. Ganz neutral ist aber das auch nicht!

Dafür sind Polfilter die sichersten Schutzfilter. Normale Glasfilter können brechen und dann drückt es die Splitter direkt auf die Frontlinse.

Polfilter haben meist 2 Glasschichten und dazwischen die Folie, die den Effekt macht. Sowas nennt man auch Panzerglas. Mir ist mal einer heftig hingefallen. Glas zerbrochen, aber keine losen Splitter. Natürlich kann auch sowas durchschlagen werden wenn zu heftiger Aufprall. Aber es braucht mehr bis der zerstörte Filter auch die Frontlinse beschädigt.

Wenn man ein Polfiter als Schutzfilter missbrauchen will, muss man aber auf jeden Fall daran denken dass er egal wie man ihn dreht viel Licht kostet. Und man kauf tienen mehrschichtvergüteten. Wer einen unvergüteten hat kann auch zum 3 Euro UV Filter frisch aus der Bucht greifen.
 
Im Gegensatz zu UV-Filtern bringt er in manchen Fällen auch was für die Bildqualität (besonders am Meer).
Genauso kann er die Bildqualität verschlechtern. Kommt immer auf die Ausgangslage und das gewünschte Ergebnis an.

Kann man die Polfilter so drehen, dass ich je nach Situation möglichst wenig Polarisationseffekt habe?
Nein. Der Filter hat immer ein Wirkung. Wenn Du ihn gegenüber der Ausgangslage um 90° drehst, hat er genau die gegenteilige Wirkung.
Also wenn der Filter z. B. so gedreht ist, dass die Spiegelung in der Meeresoberfläche weitgehend verschwindet und Du drehst ihn dann um 90°, erreichst Du stattdessen eine Verstärkung der Spiegelung gegenüber der Umgebung.
Es hilft aber auch nicht immer, eine Stellung 45° dazwischen zu suchen, denn die wirkt möglicherweise wieder auf andere Bildteile, die in anderen Winkeln zur Kamera stehen. Außer in sehr simplen Flächenmotiven gibt es eigentlich immer etwas, das der Polfilter beeinflusst.

Ein wenig sorge ich bei gelegentlichen Bootsfahrten auch um die feuchte Luft und das Meerwasser und würde deshalb gerne etwas zum Schutz dabei haben.
Dann kauf Dir irgendeinen billigen UV-Filter und mach ihn in den genannten Situation drauf.
Anders als billige Polfilter verschlechtern billige UV-Filter das Bild nicht gleich deutlich. Echte Nachteile haben die Billig-UV-Filter in bestimmten Gegenlichtsituationen und insbesondere in Nachtaufnahmen mit Lichtquellen im Bild - aber selbst dann ist der Fehler nicht immer so deutlich, dass man ihn ohne Direktvergleich bemerkt.
Wenn Du einen Immerdrauf-Schutzfilter haben wolltest, würde ich sagen: Nimm einen hochklassigen, mehrfachvergüteten Marken-UV-Filter, um auch in schwierigen Situationen mögliche Nachteile gering zu halten. Aber wenn Du den Filter wirklich nur in den "spritzigen" Situationen verwendest, ist der Billig-UV-Filter (d. h. unter 10 Euro) ein vertretbarer Kompromiss.
 
Wow! Vielen Dank für die vier erstklassigen Antworten. Jetzt habe ich ein Gefühl dafür, was ich eigentlich brauche. Mir juckt es schon in den Fingern, mal einen Polfilter auszuprobieren, aber für den Schutz an der See lege ich mir dann wohl einen guten UV-Filter zu.

Ich bin eigentlich vorsichtig genug, so dass der auch nur drauf kommt, wenn ich mir Sorgen um das Objektiv machen muss. Ich plane einen Tagesausflug auf einem Zodiac, da wird mir ein ordentlicher Filter bestimmt etwas Sorge nehmen können.

Der Polfilter muss dann warten, bis ich ihn auch ernsthaft nutzen möchte ...
 
Hallo tickbite,

Polfilter am Meer lohnt sich oft, nur nicht übertreiben und immer auf "Vollausschlag" stellen. Für die Schutzfunktion würde ich eher die Gegenlichtblende verwenden. Die ist in solchen Situationen eh auf jeden Fall auch fotografisch sinnvoll.

Wenn Du einen UV- oder sonstigen Schutz-Filter draufmachst, dann ist der Wechsel zum Pol eher aufwendig: UV-Filter abschrauben, Polfilter draufschrauben, Foto machen, Polfilter abschrauben, UV-Filter draufschrauben ... Ein guter Polfilter kostet richtig Geld und die Wahrscheinlichkeit den in den Fluten zu versenken halte ich für deutlich höher als Schäden durch Salzwasser auf der Frontlinse. Wenn Du da Angst hast, dann sind Objektiv und Body eher stärker gefährdet als das Glas vorne drauf.

Gruss und viele schöne Erinnerungsfotos vom Meer
Klaus
 
Ein Polfilter schluckt auch Licht.
Je nach Lichtsituation und Aufnahmewinkel zur Lichtreflektion können das 1-3 Lichtstufen sein.

In Verbindung mit einem Tele kann es so leichter zu Verwacklungen kommen.

Schutz am Meer ist aber durchaus sinnvoll.
Salzwasser auf der Frontlinse kann die Vergütung angreifen und beschädigen. Die Salzkristalle können wir feinstes Schmirgelpaper wirken.
Ein farbneutraler Filter wie UV oder vergüteter Neutralfilter sind da die bessere Wahl.
 
Noch was:
Lange Brennweiten reagieren "allergischer" auf eventuelle optische Unzulänglichkeiten eines Filters als kurze. Aus diesem Grund würde ich neben den schon genannten einen Polfilter auf einem 70-200 nicht ständig drauf lassen.
 
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