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Polarlicht - welches Objektiv?

mutheri

Themenersteller
Hallo zusammen!
Ich hoffe diesen Winter in Norwegen Polarlichter fotografieren zu können und suche dafür noch ein empfehlenswertes Objektiv. Als geeignete Belichtungskombination habe ich im Netz Blende 2,8, 5-15 sec. bei 400-800 ASA gefunden. Die Belichtungszeit soll nicht länger sein wg. möglicher Bewegungsunschärfe, d.h. variabel wären Blende und ASA.
Potentielle Kandidaten wären
Sigma 10 2,8 Fisheye
Sigma 8-16 4,5-5.6
Sigma 10-20 3,5 (oder 4-5,6)
Pentax 10-17 3,4-4,5 Fisheye

Da ich keine Erfahrungen mit FEs und UWWs habe, wäre ich für Tipps dankbar.
Das Objektiv sollte dann auch im Alltagsgebrauch (eher Landschaft als Architektur) verwendbar sein. Als Anschluss zu meinem 16-50 würde ich zu dem 8-16 tendieren, dass allerdings eher lichtschwach ist, was zu hohen ASA-Zahlen führen würde.
 
Hier sind sehr schöne Bilder davon, schau da mal durch da siehst du am Beispiel was für dich sinnvoll ist. Und den kannst du fragen was er benutzt hat.

Warscheinlich ist dein 16-50 schon ausreichend, aus eigener Erfahrung - leider noch nicht mit Aurora Borealis - ist das 8-16 die ideale Ergänzung nach unten. Es ist schon sehr gut rectangulär korrigiert und die perspektivische Verzerrung läßt sich bei Bedarf leicht korrigieren.

Das alte 10-20 hatte ich auch, es musste wegen der 2 mm unten dem 8-16 weichen, das aber schweren Herzens.

Ein Fisheye würde ich persönlich nicht nehmen, das würde mir die Bilder zu künstlerisch verzerren was ich da für schade halten würde.


http://trichardsen.deviantart.com/
 
Mit Polarlichterfahrung kann ich leider nicht dienen, aber ich habe das Sigma 8-16 und habe damit versucht Nachtfotografie mit Sternenhimmel durchzuführen. Ich kann dir nur sagen zwischen Blende 4.5-5.6 und 2.8 liegen diesbezüglich Welten! Besonders bei der geringen Fächenhelligkeit des Polarlichts würde ich möglichst versuchen nicht über 2.8 zu gehen.

Ideal wäre wahrscheinlich das Samyang 10mm/f2.8, aber das soll es erst nächstes Jahr geben.

Bei deiner Auswahl wäre das Sigma Fisheye wohl am geeignetsten, aber kommst du mit dem Fish-Effekt zurecht oder willst du das de-fishen?

In der letzten interstellarum war übrigens Polarlichtfotografie ein großes Thema, evtl. wäre das für dich interessant:

http://www.oculum.de/interstellarum/ausgabe.asp?Nummer=90

Dort wurde das Nikon 14-24/f2.8 propagiert das bei Offenblende so außergewöhnlich gut sein soll das es sogar Festbrennweiten schlägt und daher auch auf Canon adaptiert wird. Bringt uns im Pentax-Land aber leider nichts. ;)

Wenn man keine Fisheye will bleibt dann nicht mehr allzuviel übrig, ich würde mich momentan wahrscheinlich für eines der beiden entscheiden:

Samyang 14mm/f2.8
Samyang 16mm/f2.0

Das Pentax 14mm/f2.8 soll aufgrund der fürchterlichen Koma bei Offenblende leider ungeeignet sein.

PS: auf jeden Fall dein 16-50/2.8 mitnehmen! Auch wenn es bei 16mm Offenblende optisch sicher nicht der Bringer ist wird dir Lichtstärke bei so einem Motiv mehr bringen als Schärfe bis in die Ecken!
 
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Hallo!

Aus eigener Erfahrung: Das Samyang 14mm f/2.8 ist dafür sehr gut geeignet. Lichtstark, gut verarbeitet, manueller Fokus völlig ok für die Anwendung. Ich kenne keine andere WW-Linse (für PK), die eine vergleichbar gute Sternabbildung bis in die Bildecken zeigt: keine Koma, kein Astigmatismus. Liefert sehr ästhetische Himmelsaufnahmen, mit oder ohne Polarlicht.

Siehe auch hier:
http://www.lenstip.com/239.7-Lens_review-Samyang_14_mm_f_2.8_ED_AS_IF_UMC_Coma_and_astigmatism.html

Mein Sigma 10-20mm (das alte Modell) hatte ich - trotz mehr Bildwinkel - kaum im Einsatz, da deutlich lichtschwächer. Zwischen 4.5 und 2.8 liegen in der Nacht Welten!

Alternative wurde auch schon genannt: Samyang 16mm f/2.0 wenn der kleinere Bildwinkel nicht stört. Soll sehr scharf abbilden, zu Koma/Asti kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen. Scheint aber nicht so gut zu sein, wie das 14er:
http://www.lenstip.com/380.7-Lens_r...ED_AS_UMC_CS_Coma__astigmatism_and_bokeh.html

Ich würde heute auf jeden Fall ein Fisheye mitnehmen (Samyang 8mm?) für Aufnahmen, wenn das PL direkt von oben als Korona einfällt. Das schön aufzunehmen klappt nur mit 180° Bildwinkel, die Verzeichnung stört dabei nicht sonderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich wusste das das 14er gut ist, aber das es an APS-C so gut ist? Wahnsinn! (liegt aber natürlich auch daran das die Linse eigentlich für FF gerechnet ist)

Bezüglich Koma und Samyang kann ich auch den Link empfehlen:

http://intothenightphoto.blogspot.com/2013/02/overcoming-coma-aberration-part-2.html

Man muss aber auch sagen das es für Nachtfotografie zwar ideal ist, dafür für "normale" Landschaftsfotografie Kompromisse eingegangen werden müssen. (kein Autofokus, Baugröße, Gewicht, kein Filtergewinde!, wellenförmige Verzerrung)

Aber wenn die Priorität auf Nacht/Polarlichtfotografie an PK steht macht man damit sicher nichts falsch.
 
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Schon mal vielen Dank für die Tipps und Links. Die Lichtstärke ist offenbar wichtiger als zunächst gedacht, dass 8-16 ist damit aus dem Rennen. Auf das Samyang 14 (= Walimex ?) wäre ich jetzt nicht gekommen. Ist das nochmals ein deutlicher Unterschied zu den 16 vom 16-50?
Ein zirkularer FE ist nicht mein Ding. Ich konnte mir heute bei einem Händler das Sigma 10 FE und die beiden 10-20er ansehen.
Spricht was gegen das Sigma 10-20 3,5?
 
Auf das Samyang 14 (= Walimex ?) wäre ich jetzt nicht gekommen. Ist das nochmals ein deutlicher Unterschied zu den 16 vom 16-50?

Wenn man sich den diagonalen Bildwinkel ansieht ist der Unterschied schon vorhanden (16mm=83°, 14mm=90°), aber wenn ich das mit dem 8-16 teste nicht wirklich gravierend.

Natürlich bringt dir aber bei dem Motiv jeder Millimeter etwas und 16mm werden wohl oft zu lang sein. (14mm wohl aber auch)

Spricht was gegen das Sigma 10-20 3,5?

Das wäre wohl ein vernünftiger Kompromiss, vor allem abseits der Polarlichter in der Praxis besser nutzbar als das Samyang.

Was die Bildqualität bezüglich Koma und Astigmatismus betrifft wäre noch zu klären, das wird in den meisten Tests leider verschwiegen. Sterne sind als reine Punktlichtquellen diesbezüglich wohl das sensibelste Motiv das es überhaupt gibt.

Aber vielleicht kann ein Besitzer etwas dazu sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde!

In der Tat, das Sigma 10-20mm F3.5 ist sicher ein gelungener Kompromiss aus mehr Bildwinkel und noch akzeptabler Lichtstärke. Ein Freund hatte das im Oktober 2012 mit dabei. In den Ecken nicht so sauber wie das Samyang, aber ehrlich, das fällt nur auf bei 100% Ansicht und sehr großen Abzügen.

14mm sind nach meiner Einschätzung grenzwertig an DX hinsichtlich des Bildwinkels, 16mm wären mir zu lang! Die nächste Reise in den Norden ist in Planung und da geht ein 8mm Fisheye mit. Definitiv!

Hier gibt es einige Info und Fotos zu sehen von unserer Reise. Meine Fotos und das Video ganz am Ende sind alle mit dem Samyang entstanden an Pentax K-5.
http://www.interstellarum.de/video.asp?video=13
 
Das Pentax 14mm/f2.8 soll aufgrund der fürchterlichen Koma bei Offenblende leider ungeeignet sein.

Auch ich hab keine Ahnung, will aber mitreden ... ;)

Ich denke mir, Polarlichter sind eher zarte und wenig detailliert konturierte Erscheinungen. Welchen negativen Einfluss haben dann der angesprochene Abbildungfehler?
 
Auch ich hab keine Ahnung, will aber mitreden ... ;)

Ich denke mir, Polarlichter sind eher zarte und wenig detailliert konturierte Erscheinungen. Welchen negativen Einfluss haben dann der angesprochene Abbildungfehler?

Ich hab zwar keine Ahnung von Objektiven, aber ich hab Nordlichter gesehen (und versucht zu fotografieren). Mit bloßem Auge kann man bei intensiveren Nordlichtern feine senkrechte Linien sehen. Die verschwinden dann nur auf Aufnahmen meist, weil die Belichtungszeit zu lang ist.
Ob Abbildungsfehler eines Objektivs bei kürzeren Belichtungszeiten auf die Details Auswirkungen haben weiß ich nicht, aber Nordlichter sind nicht so detaillos wie man denken könnte.
 
ch hab zwar keine Ahnung von Objektiven, aber ich hab Nordlichter gesehen (und versucht zu fotografieren). Mit bloßem Auge kann man bei intensiveren Nordlichtern feine senkrechte Linien sehen. Die verschwinden dann nur auf Aufnahmen meist, weil die Belichtungszeit zu lang ist.

Genau das ist das Problem warum man lichtstarke Objektive benötigt, man kann mit der Belichtungszeit nicht zu hoch gehen denn dann hat man aufgrund der Bewegung nur noch eine strukturlose, matschige Fläche. (abgesehen von der Erdrotation die die maximale Belichtungszeit des Sternenhintergrunds begrenzt)
 
Es ist das Sigma 10-20 3,5 geworden wegen der Alltagstauglichkeit. Ich hoffe die richtige Wahl getroffen zu haben, nochmals vielen Dank für die Tipps.
 
Denk dran, die unendlich-Stellung des Objektivs im Hellen zu bestimmen und zu markieren.
Die Abbildungsfehler sind völlig wurscht. Es sollten Landschaftsdetails mit auf dem Foto sein. Hoffentlich hast du eher Neumondbedingungen, kannst du ja vorher recherchieren.
Ich hatte seinerzeit das 4/21mm an VF mit ausreichendem Winkel, der z.T. schon zu groß war. Die schönsten Polarlichter sind oft ziemlich kurzlebig
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu noch ein Tipp: Je nach Zoom-Einstellung kann der Unendlich-Punkt woanders sein!
 
Hallo!
Das Objektiv ist sicher eine gute Wahl. Schau mal diese PL-Fotos, die sind ausnahsmslos mit dem Sigma 10-20 F3.5 entstanden.
http://www.ulrich-teschke.de/polarlichter.htm

Uli hatte vergangens Jahr das Sigma mit, ich das 14er Samyang. Es fällt nur bei ganz wenigen Aufnahmen auf, dass das Samyang in den Ecken eine bessere Sternabbildung hat. In der Praxis eigentlich ziemlich unerheblich. Dafür hat das Sigma bei 10mm die Nase vorn bezüglich mehr Bildwinkel.

Zum Fokussieren: AF ausschalten, ISO hochdrehen und mit Liveview an einem hellen Stern manuell fokussieren. Diese Position am Objektiv mit Krepp-KLebeband sichern - im Eifer des Gefechts kommt man da im Dunkeln schon mal ran und verändert das versehentlich, ohne es zu bemerken. Bei den AF-Linsen ist die Entfernungseinstellung ja kaum gedämpft. Danach auf gewünschte Arbeits-ISO runtergehen und sich an den exakt fokussierten PL-Fotos freuen.

Grüße
Frank
 
Tolle Bilder!
Der manuelle Focus des Objektiv ist gegenüber meinen Pentax-Linsen relativ schwergängig, das Klebeband kommt aber mit.
Auslösen würde ich mit dem 2 sec Selbstauslöser, die Pentax IF-Fernbedienung dürfte bei Kälte zu fummelig in der Handhabung sein. Leider habe ich an der K5 II noch keine Möglichkeit gefunden die Spiegelvorauslösung mit dem Selbstauslöser zu nutzen, das scheint nur mit FB vorgesehen zu sein.
 
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