Hallo wutscherl,
an eine Sinar hatte ich auch gedacht, aber Plaubel war für mich immer die preiswertere Lösung.
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Mir ging es bei meiner Frage in erster Linie darum welche Teile aus welche Baureihe zusammen passen.
Genau das ist der wesentliche Aspekt: Bei Sinar passt eigentlich alles irgendwie zusammen. Das sieht dann manchmal etwas komisch aus, aber es geht. Wesentlich teurer ist das eigentlich nicht, wenn man zur F- oder der alten Norma- Baureihe greift. Die günstigen Plaubels sollten einer ähnlichen Altersgruppe angehören oder sogar älter sein.
Wenn du eine komplette Kamera nimmst, sollte das mit dem Zusammenpassen kein großes Problem sein. Adapter mit einem Bajonett gibt es mit etwas Glück auch für internationale Rückteile, sofern die wiederum eine Klemmvorrichtung für Rollfilmkassetten besitzen.
Die Objektivplatten sollten immer passen. Bei den Bankrohren und den Standarten hängt das von den Bauformen ab. Ich würde mal sagen Peco zu Peco und Profia zu Profia. Bilder gibt es bei Google. Dann wird schon einiges klar. Ein Anruf in Frankfurt kann aber auch hilfreich sein. Vielleicht wissen die auch noch mehr. Ich selbst kenne das nicht sooo genau, weil ich halt Sinar mit Linhof-Adapter habe und für Landschaftsfotos eine Shenhao-Zigarrenkiste nutze, an die Linhof-Objektivplatten passen.
Mit alten GF-Objektiven an Digital habe ich auch schon experimentiert. Das würde ich lassen, weil es nicht wirklich scharf zu bekommen ist. Ein normaler DSLR-Sucher ist einfach zu dunkel, damit das wirklich gut geht. Schrfentiefenkontrolle ist praktisch unmöglich, wenn man auf 22 oder kleiner abblendet. Zudem können meine alten Linsen aus den 1950-1960er Jahren das auch nicht wirklich(Zerstreuungskreis zu groß).
Besser sollte das mit einem Vergrößerungsobjektiv gehen, wenn keine Lochkameraexperimente geplant sind. Die Untergrenze mit einem normalen Balgen sollte bei etwa 120mm liegen, wenn man noch mechanische Verstellreserven will.
Gruss aus Peine
wutscherl