Seraphin84
Themenersteller
Hallo allerseits
Ich hatte mir das Blitz-Kabel FC-312 (ca. 10m als Spiralkabel) von Pixel gekauft. Es stellte sich allerdings heraus, dass mein Blitz YN468-II an einer D3100, bei der Verwendung dieses Kabels, von der Kamera offensichtlich nicht mehr erkannt wird. Wohl über den Mittenkontakt, lässt sich dieser allerdings einwandfrei auslösen. Die Kamera ist sich allerdings nicht über die Präsenz des Blitzes "bewußt".
Hier die genauere Beschreibung des Verhaltens in einfacher Versuchsanordnung (Kamera mit aufgesetztem Objektivdeckel, also völlige Dunkelheit, im Modus P):
D3100 mit direkt aufgestecktem, ausgeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
D3100 mit direkt aufgestecktem, eingeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Programmautomatik"
Belichtungszeit: 1/60
Blende: F4
... bis hierher ist wie alles erwartet, im ersten Setting meckert die Kamera über zuwenig Licht bei fehlendem Blitz, beim Zweiten wird der Blitz als Einsatzbereit erkannt und die Automatik arbeitet.
Nun kommt das Kabel zum Einsatz:
D3100 mit kabelgebundenem, ausgeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
D3100 mit kabelgebundenem, eingeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
... jetzt gibt es keinen Unterschied mehr, zwischen ein- und ausgeschaltetem Blitz. Auch bleibt das Blitzsymbol am Display der Kamera ausgegraut.
Offensichtlich wird der Blitz am Kabel also durch die Kamera nicht mehr erkannt, löst aber definitiv aus. Bleibt also nur die rein manuelle Verwendung von Blitz und auch der Kamera, sämtliche Automatiken fallen flach.
Mittels Multimeter sind alle fünf Kontakte des Kabels als durchgängig geprüft (hörbares piepsen) und die Widerstände über das gesamte Kabel sollten bei richtiger Messung (Laie ;-)) jene sein:
Masse: 1,8ohm
Kontakt vorne-rechts: 4,4ohm
Mittenkontakt: 4,4ohm
Kontakt hinten-links: 4,3ohm
Kontakt hinten-rechts: 4,4ohm
Ich habe im Web bereits ähnliche Meldungen gelesen, deren Lösung ein kürzeres Kabel war ... ich vermute also, dass entweder die Widerstände zu hoch für eine korrekte TTL-Signalübertragung sind, oder das auf die Länge, durch die Wickelung als Spiralkabels (?), ein störendes elektr. Magnetfeld entsteht.
Möglicherweise interessant in diesem Zusammenhang, ich habe im Web ein TTL-/Blitzbelegungsdiagram für Nikon von Ikelite (der Link verweist auf den Ikelite-eigenen Shop, hoffe allerdings, dass durch die dort kostenfrei lesbaren technischen Infos/Grafiken der Link trotzdem legitim ist) gefunden. Dort wird der Kontakt vorne rechts als "CONFIDENCE, 10K ohm to ground" beschrieben. Es ist beschrieben, dass dieser auch abgeklebt werden soll/kann, wenn die manuelle statt der TTL-Steuerung verwendet werden soll. Ist möglicherweise hier der Widerstand zu groß, da zu den (wohl innerhalb der Kameraelektronik verbauten) 10k ohm nochmal 4 ohm dazu kommen? Andererseits, sollten 4 ohm dabei im Vergleich, nicht wie ein Tropfen auf den heißen Stein sein? Habe ich womöglich falsch ausgemessen (Multimeter-Einstellung: "Tonsignal-Symbol 200", jedes Meßkabel an ein Ende des Blitzkabels)? Oder sind diese 10k ohm vllt. doch nur Hersteller-spezifisch für Ikelite-Zubehör?
Jedenfalls, bevor ich mich allerdings an die Bastelllösung: [Kabel auftrennen und 5-pol XLR Stecker/Buchsen verbauen] wage (dabei auch noch riskiere, durch schlechte Lötstellen das Problem zu verschlimm-bessern) würde mich interessieren, ob jemand von euch mit der genannten Situation etwas anzufangen weiß und mögliche Tipps geben kann.
Denn Tipp, zurück zu schicken und gegen ein kürzeres einzutauschen möchte ich allerdings derzeit nicht ins Auge fassen, zumal die Bestellung schon einen Monat (4.10.) her ist und ich eigentlich den weiteren Radius für den Blitz behalten möchte.
Ich hatte mir das Blitz-Kabel FC-312 (ca. 10m als Spiralkabel) von Pixel gekauft. Es stellte sich allerdings heraus, dass mein Blitz YN468-II an einer D3100, bei der Verwendung dieses Kabels, von der Kamera offensichtlich nicht mehr erkannt wird. Wohl über den Mittenkontakt, lässt sich dieser allerdings einwandfrei auslösen. Die Kamera ist sich allerdings nicht über die Präsenz des Blitzes "bewußt".
Hier die genauere Beschreibung des Verhaltens in einfacher Versuchsanordnung (Kamera mit aufgesetztem Objektivdeckel, also völlige Dunkelheit, im Modus P):
D3100 mit direkt aufgestecktem, ausgeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
D3100 mit direkt aufgestecktem, eingeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Programmautomatik"
Belichtungszeit: 1/60
Blende: F4
... bis hierher ist wie alles erwartet, im ersten Setting meckert die Kamera über zuwenig Licht bei fehlendem Blitz, beim Zweiten wird der Blitz als Einsatzbereit erkannt und die Automatik arbeitet.
Nun kommt das Kabel zum Einsatz:
D3100 mit kabelgebundenem, ausgeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
D3100 mit kabelgebundenem, eingeschaltetem YN468-II:
Meldung: "Motiv ist zu Dunkel"
Belichtungszeit: Lo
Blende: F3.5
... jetzt gibt es keinen Unterschied mehr, zwischen ein- und ausgeschaltetem Blitz. Auch bleibt das Blitzsymbol am Display der Kamera ausgegraut.
Offensichtlich wird der Blitz am Kabel also durch die Kamera nicht mehr erkannt, löst aber definitiv aus. Bleibt also nur die rein manuelle Verwendung von Blitz und auch der Kamera, sämtliche Automatiken fallen flach.
Mittels Multimeter sind alle fünf Kontakte des Kabels als durchgängig geprüft (hörbares piepsen) und die Widerstände über das gesamte Kabel sollten bei richtiger Messung (Laie ;-)) jene sein:
Masse: 1,8ohm
Kontakt vorne-rechts: 4,4ohm
Mittenkontakt: 4,4ohm
Kontakt hinten-links: 4,3ohm
Kontakt hinten-rechts: 4,4ohm
Ich habe im Web bereits ähnliche Meldungen gelesen, deren Lösung ein kürzeres Kabel war ... ich vermute also, dass entweder die Widerstände zu hoch für eine korrekte TTL-Signalübertragung sind, oder das auf die Länge, durch die Wickelung als Spiralkabels (?), ein störendes elektr. Magnetfeld entsteht.
Möglicherweise interessant in diesem Zusammenhang, ich habe im Web ein TTL-/Blitzbelegungsdiagram für Nikon von Ikelite (der Link verweist auf den Ikelite-eigenen Shop, hoffe allerdings, dass durch die dort kostenfrei lesbaren technischen Infos/Grafiken der Link trotzdem legitim ist) gefunden. Dort wird der Kontakt vorne rechts als "CONFIDENCE, 10K ohm to ground" beschrieben. Es ist beschrieben, dass dieser auch abgeklebt werden soll/kann, wenn die manuelle statt der TTL-Steuerung verwendet werden soll. Ist möglicherweise hier der Widerstand zu groß, da zu den (wohl innerhalb der Kameraelektronik verbauten) 10k ohm nochmal 4 ohm dazu kommen? Andererseits, sollten 4 ohm dabei im Vergleich, nicht wie ein Tropfen auf den heißen Stein sein? Habe ich womöglich falsch ausgemessen (Multimeter-Einstellung: "Tonsignal-Symbol 200", jedes Meßkabel an ein Ende des Blitzkabels)? Oder sind diese 10k ohm vllt. doch nur Hersteller-spezifisch für Ikelite-Zubehör?
Jedenfalls, bevor ich mich allerdings an die Bastelllösung: [Kabel auftrennen und 5-pol XLR Stecker/Buchsen verbauen] wage (dabei auch noch riskiere, durch schlechte Lötstellen das Problem zu verschlimm-bessern) würde mich interessieren, ob jemand von euch mit der genannten Situation etwas anzufangen weiß und mögliche Tipps geben kann.
Denn Tipp, zurück zu schicken und gegen ein kürzeres einzutauschen möchte ich allerdings derzeit nicht ins Auge fassen, zumal die Bestellung schon einen Monat (4.10.) her ist und ich eigentlich den weiteren Radius für den Blitz behalten möchte.
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